Mail-Account dauerhaft offline schalten

faarikaal

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Folgende Konstellation (identisch auf derzeit einem iMac und einem MacBook):

- ein IMAP-Account .me und .icloud, wird selten genutzt, eigentlich nur für applespezifische Sachen
- ein Gmail-Account, ebenfalls IMAP, das ist der Haupt-Account, über den auch drei POP-Accounts bei meinem Provider abgewickelt werden (also Gmail holt die Mails dort ab, der Versand erfolgt ebenfalls über diesen Weg wobei dann natürlich die jeweiligen Mailadressen benutzt werden)
- eben diese drei POP-Accounts, die aktiviert aber auch als offline markiert sind; das ist für die korrekte Absenderangabe sowie die passende Signatur notwendig

Soweit, so gut. Seit 2012 ist das quer durch alle OS X und deren Updates so konfiguriert und funktioniert grundsätzlich auch ganz gut. Neu in El Capitan ist, dass mir oben rechts in der Symbolleiste angezeigt wird, dass Accounts offline geschaltet sind.

Ein mich die ganzen Jahre immer wieder verfolgendes Problem ist, dass sich diese drei Accounts ohne Aufforderung, ohne Hinweis und ohne erkennbaren Intervall automatisch online schalten und plötzlich massenweise Mails darüber geladen werden. Das ist extrem lästig, da die alle wieder händisch entfernt werden müssen. Ausserdem kommt so der ganze von Gmail ordentlich ausgefilterte Mist mit einem Schwapp ungefiltert auf die Rechner. Betroffen waren/sind in der ganzen Zeit drei Rechner: iMac, MBA und das den MBA seit ein paar Wochen ersetzende MacBook. Hardwareseitig schliesse ich daher einen Fehler aus.

Bisherige Maßnahmen:
Bei allen drei Accounts wurde der Haken bei "Beim automatischen Empfang berücksichtigen" in den Einstellungen entfernt. Das ist wirkungslos, der Fehler tritt in gleicher Art auch dann auf.

Welche Lösungsansätze funktionieren nicht?
Eine Deaktivierung wirkt natürlich, scheidet aus den o.g. Gründen leider aus. Ebenso ist es providerseitig nicht möglich, die POP-Accounts zu IMAP zu tauschen. Es handelt sich um teilweise "uralte" und eingeführte Accounts, eine Totalaufgabe kommt also auch nicht in Frage.

Intensive Suche förderten übrigens nur Hinweise zum entgegengesetzten Phänomen, also dass sich Accounts von selbst offline schalten und andere mehr oder minder merkwürdige Sachverhalte um Mail zu Tage. Entweder ist meine Konstellation völlig einzigartig oder ich mache einen grundsätzlichen Fehler und wiederhole den jedes Mal auf jedem Rechner.

Bin für jede Idee dankbar! :)
 
... gelöscht, Frage falsch verstanden..
 
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Du kannst pro Postfach auch mehrere Absenderadressen festlegen - einfach in der Konfiguration wo die eMail-Adresse steht die weiteren Adressen mit Komma getrennt dahinterschreiben.
Auch Signaturen kann man doch mehrere definieren....
 
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Evtl. ein workaround wäre, die POPs nicht mit Gmail abzuholen, sondern jeweils in den einzelnen POPs eine Regel zu hinterlegen, bei Posteingang -> weiterleiten zu Gmail -> danach, verschieben in Papierkorb (löschen nach 30 Tagen).
Somit haben die POPs immer leere Posteingänge und du musst dich quasi nicht mehr drum kümmern.
Bei uns wird das in etlichen Postfächern so gemacht und das sollte fast überall möglich sein. Umgeht auch das Problem, POP-PW-Änderungen auch in's Gmail-Konto eintragen zu müssen, bzw. die generelle Vermeidung des PWs in Gmail. Das gilt natürlich nur für Abruf-Mailkonten, die nicht zum versenden genutzt werden.

Der Rest, wie @roedert schon sagte: https://support.google.com/mail/answer/22370?hl=de

Ansonsten hilft nur ein g'scheits Mailprogramm, wie Thunderbird u.ä.
 
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@roedert
Meinst du in Mail unter Einstellungen --> Accounts --> Accountinformationen --> Emailadresse einfach durch jeweilige Kommatrennung die anderen Adressen eingeben? Das habe ich eben probiert, es führt leider zu einem heillosen Durcheinander.

@Olivetti
In den Gmail-Einstellungen ist alles ok. Das läuft ja so schon seit Jahren.
Die Sache mit den Regeln in den POP-Konten muss ich mir mal näher ansehen. Danke soweit!
 
In den Gmail-Einstellungen ist alles ok. Das läuft ja so schon seit Jahren.
Das glaube ich dir, aber mit obiger Vorgehensweise hättest du keine Probleme mehr, wenn sich die POPs online schalten.
 
Ebenso ist es providerseitig nicht möglich, die POP-Accounts zu IMAP zu tauschen. Es handelt sich um teilweise "uralte" und eingeführte Accounts, eine Totalaufgabe kommt also auch nicht in Frage.

erklär das mal genauer. Du musst nichts aufgeben oder tauschen. Du kannst einfach mal zB zu Testzwecken deinen uralten POP3-Account neu als IMAP-Account anlegen und du wirst sehen, dass das reibungslos funktioniert. Sofern es nicht wirklich ein extrem exclusiver und exotischer Provider ist, der keine IMAP-Accounts bietet. Was sehr, sehr unwahrscheinlich ist.

ich kann zB jeden uralten POP3-T-Online-Account, der mit securepop.xxx angesteurt wird, neu mit securesmtp.xxx anlegen und abrufen. Nutzername, Kennwort....bleibt alles gleich, lediglich die Ports wechseln aber das stellt das Mailprogramm automatisch ein
 
erklär das mal genauer. ...

Die Erklärung ist ganz einfach. Mein Provider ist Telenor Norge und bietet für Privatkunden grundsätzlich nur POP3-Konten an. Punkt.

Der Witz: Einer dieser Accounts ist unser Firmen-Account und eben seit Jahren überall eingeführt und bekannt. Angefangen hat das damals ganz klein und deshalb wurde das Konto unter unserem privaten Familien-Account eingerichtet.

Als später alles wuchs und irgendwann auch mal Smartphones und weitere Rechner hinzukamen war die Kacke am dampfen, es führte jedoch kein Weg dahin, alles in einen IMAP-Firmenaccount umzuwandeln. Wir hätten die Adresse verloren. Nun ist es, wie es ist.

Bin jetzt aber eben nochmal bei Gmail in den Einstellungen gewesen. Früher wurde von Google davon abgeraten, die Funktion "Kopien nach dem Abholen auf Server belassen" zu deaktivieren. Heute wird in der Onlinehilfe direkt auf diese Möglichkeit hingewiesen. Der Haken ist jetzt bei einem Account raus, beim Provider wurde der Posteingang gelöscht und ein paar Testmails geschrieben. Funktioniert soweit, ich lasse das jetzt mal ein paar Tage im Alltag laufen und sehe dann weiter.

Stellt sich jedoch immer noch die Frage, wieso Mail einmal vom Nutzer willentlich getroffene Festlegungen aus eigenem Antrieb heraus verändert. Ist das jetzt schon Künstliche Intelligenz oder einfach ein Bug?
 
Mein Provider ist Telenor Norge und bietet für Privatkunden grundsätzlich nur POP3-Konten an. Punkt.
also doch ein Exot :D
aber gut, du kannst und solltest das naturlich so machen wie du geschrieben hast. Da GMAIL sowieso alle Maills dort holt und dann auf seinem eigenen Account alles zu Verfügung stellt, solltest du die Option "nach dem abholen auf dem Server belassen" unbedingt deaktiviert lassen denn DAS brauchst du nur, wenn du mit mehreren auf einen POP3-Account zugreifst weil ansonsten der erste, der die Mails holt, für alle anderen ein "keine neuen Mails verfügbar" produziert.
 
Bei mir wurden alle eingetragenen Adressen nicht einzeln untereinander aufgeführt sondern hintereinander weg in einem Account. Das totale Kuddelmuddel.
 
So geht das meines Wissens nur mit Mail-Aliasen. Wie es mit externen domains geht, habe ich oben verlinkt.
Ob das aber wiederum in Mail geht: :noplan:
 
Nochmals vielen Dank für alle Antworten!

Ich habe für mich jetzt das Problem so gelöst, dass die Mails nach dem Abholen durch Gmail vom Server des Providers automatisch löschen lasse. Wenn Mail wieder anfängt Zicken zu machen findet es dort jedenfalls nichts mehr vor.
 
Probierst du das mit dem senden aus oder belässt du dein bisheriges System?
 
Bietet Gmail nicht auch Personalities? Ich hab das Feature bei Fastmail. Eventuell heisst es bei Gmail anders.

Ich lasse mehrere "externe" Adressen (u.a. von Web.de und Freenet) automatisch nach Fastmail weiterleiten. Komplett incl. Spam, es bleibt nichts auf deren Servern. Bei Fastmail habe ich für jeden dieser Accounts eine Personality eingerichtet. Wenn ich jetzt in meinem Client eine Mail über eine dieser "externen" Accounts verschicken möchte, benutze die entsprechende "externe" Absendeadresse, schicke diese Mail aber an den Fastmail-SMTP. Mit Hilfe der Personality weiß dieser dann an welchen SMTP es die Mail weiter schicken soll.

Auf diese Weise merkt mein Gegenüber gar nicht, daß er mit mir über Fastmail kommuniziert (lässt sich aber im Mailheader sehen). Es gibt also keine Notwendigkeit die "externen" Accounts im Mailclient einzurichten. Einige dieser Accounts dürften auch schon min. 5 Jahre keinen IMAP- oder Web-Zugriff mehr gesehen haben. Zumindest mit denen von Freenet und Web.de kann man das so machen, ohne daß sie irgendwann deaktiviert werden.
 
@agrajag
Google nennt das völlig unspektakulär "E-Mails von einer anderen Adresse oder einer Alias-Adresse senden".
Link ist in #4.

@faarikaal
OK. Schade, ich hätte gerne gewusst, ob Mail das inzwischen sauber handlen kann.
Aber wenn's um Businessmail geht, musst du keine Experimente machen.
 
@agrajag
Ja, im Grunde läuft das bei Gmail genauso. Die Accounts in Mail benötige ich a) wegen der Signaturen und b) zum sinnvollen Wegsortieren.
 
a) wegen der Signaturen und
Bei Mail kann man doch mehrere Signaturen einrichten, oder?

b) zum sinnvollen Wegsortieren.
Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Ich lasse alle Sortierung vom Server machen. Im simpelsten Fall kann man ja die Mails der 3 Accounts direkt beim Empfang vom Gmail-Server anhand des to-Headers in jeweils einen Ordner verschieben (oder was man auch immer für ein Schema realisieren möchte). Dazu kann man auch mit intelligenten Ordnern nette Dinge realisieren. Zumindest bei MailMate geht das ausgezeichnet, aber das hat auch sehr spezielle Filterfähigkeiten. Mit Apple Mail sollte da aber auch einiges gehen.[/user]
 
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