MacPro 24h Dauerbetrieb?

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Hallo Forum,
4 Personen nutzen einen MacPro als Arbeitsserver wo Jobs und Daten liegen, die quasi tagtäglich benutzt werden.
Eine Überhitzung ist faktisch nicht vorhanden, da werden ja eher unsere iMac Workstations wesentlich wärmer.

Vielmehr gehts um die Frage ist das überhaupt sinnvoll (längerfristig) den MacPro 24/7 laufen zu lassen?
Oder macht es nicht vielleicht doch durchaus Sinn, das er von mir aus gegen 23:00 Uhr Auto-abschaltet.
Prinzipiell haben wir 4 eh paar Netzwerk-Probleme den MacPro als Server zu nutzen (anderes Thema).
Deswegen denke ich das es doch nicht schlecht sein kann wenn er jeden morgen um 6:00 frisch hochfährt?

Die Kiste war halt schweineteuer und es wäre doof, wenn in den nächsten Jahren ein mech. Defekt aufträte.
Und die gab es in meiner Karriere leider auch schon hin und wieder, "trotz" (angeblicher hochwertiger Apple-Qualität).
Wie sind eure Meinungen dazu?
 
Wenn der so teuer war und "nur" als Server gebraucht wird, tauscht den doch gegen einen Mini aus.
Der frisst weniger Strom und sollte den gleichen Zweck erfüllen.
Nur gedacht...
 
Ein MacMini WAR unser alter Server und der ging ziemlich in die grätsche zu Stoßzeiten.
Und der wurde mal so richtig warm. Den im Dauerbetrieb und ich könnte nicht mehr schlafen.
Ausserdem brauchten wir für 3D Renderings eine leistungsstarke Maschine.
So, deswegen bitte BTT. MacPro im Dauerbetreib = Ja/Nein?

Als Negativpunkt kann man ja zumindest erhöhten Stromverbrauch ankreiden.

Wobei die Frage ist ob der im Stand-By noch so hoch wäre...?
Die Frage ist ja auch wegen Brandschutz - sollte man "unnötig" Geräte im Wohnhaus anlassen?
 
Hi,

wenn es doch nicht notwendig ist, den Server auch nachts laufen zu lassen (wegen Sicherung o.ä.), verstehe ich die Frage ehrlich gesagt nicht. Allein aus Kosten- und natürlich auch Brandschutzgründen bietet es sich geradezu an, den zumindest nachts auszuschalten.
 
Ja, ich ja auch nicht ;-)
Die andere Abteilung möchte das, ich suche eher plausible Argumente dagegen.
Also Strom und Brandschutz haben wir schonmal. Aber was ist mit der Technik?

› Bleibt ein Mac länger am Leben (stabiler), wenn er nicht unnötig läuft?
› Und ist es Systemseitig ein Vorteil, vor Arbeitsbeginn ein frisches System zu starten?
 
Jedes Gerät hat nur eine begrenzte Anzahl an Betriebsstunden.
So wie Festplatten Verschleißteile haben, Lüfter Verschleißteile sind und SSD nur eine begrenzte Zahl an Zugriffen angeben. :noplan:
 
Ja, ich ja auch nicht ;-)
Die andere Abteilung möchte das, ich suche eher plausible Argumente dagegen.
Also Strom und Brandschutz haben wir schonmal. Aber was ist mit der Technik?
› Bleibt ein Mac länger am Leben (stabiler), wenn er nicht unnötig läuft?
› Und ist es Systemseitig ein Vorteil, vor Arbeitsbeginn ein frisches System zu starten?

Moin,
also wir hatten hier über ein halbes Jahrzehnt hinweg 2 MacPros als Server am laufen (Mail- und Fileserver). Die liefen 24 Stunden per Tag und das Kalenderjahr hindurch. Abgeschaltet wurde da nix. Höchstens zu Wartungszwecken. Allerdings waren das die "alten" MacPros, also die großen Lochgitter-Kisten, die sich prima modular mit RAM, Laufwerken usw. bestücken ließen. Den neuen MacPro, den Tischmülleimer, kann ich mangels Kenntnis des Gerätes diesbezüglich nicht einschätzen.
Bei betrieblicher Nutzung war der Stromverbrauch kein Kriterium. Der/die Server stehen im separaten Serverraum (im Firmengebäude) - der Aspekt Brandschutz/Wohnhaus spielt hierbei keine Rolle.
Die Argumenten-Suche verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Ein Server ist ein Server und der hat zu "laufen" - Punkt. Die Vorstellung, dass jeden Morgen erst ein Admin den Startknopf drücken muss, damit die Mitarbeiter loslegen können, empfinde ich als ... na ja!

Grüße
Günther
 
Es ist ja kein Server im klassischen Sinne, und seit wann ist denn zum Starten Handarbeit angesagt?
Wie ja erwähnt hat doch OSX eine sehr komfortable "Jeden Wochentag an bei X Uhr" und "Aus bei X Uhr" Funktion.
Diese Zeit wäre 1h bevor der erste Mitarbeiter eintrifft und hat ein frisches gestartetes System parat.

Und weils eben der Mülleimer ist, den man m Schadensfall nicht mehr so einfach reparieren kann, hab ich bedenken.

Ebenso wird ein umstellen des Pro in den richtigen (gekühlten) Serverraum längerfristig nicht gehen.
Denn Cinema 4D auf dem Pro macht Probleme wenn man über Bildschirmfreigabe darauf arbeitet.
Die einzige Lösung wäre eine eigenständige Peripherie am Pro um dann direkt daran zu arbeiten.
Ein Monitor (ausgeschaltet), hängt ja bereits dran, weil sonst die Bildschirmfreigabe auf 1024px springt.
Aber wir weichen ab... ;-)
 
Und weils eben der Mülleimer ist, den man m Schadensfall nicht mehr so einfach reparieren kann, hab ich bedenken.
Na ja, bei cMP hätte ich gesagt, dass Ding kann 24/7 durcharbeiten. Hier laufen die auch durchgehend und es gibt keine oder kaum Ausfälle.
Beim Eimer hab ich noch nicht so viele Erfahrungswerte. Die laufen zwar auch durchgehend und bis jetzt tadellos, aber ich hab auch immer einen Ersatz im Schrank.
 
Also ich würde ihn Nachts runterfahren lassen, jede Hardware hat sein "Verfallsdatum" und je länger sie betrieben wird umso größer der Verschleiß, von den Kostengründen mal ganz absehen. Mein Auto lasse ich Nachts auch nicht laufen nur damit ich ihn morgens nicht mehr Starten muss?!

Rechne es dir mal durch, wenn der server im schnitt 6h pro Nachts aus ist, sind das 5x6= 30h in der Woche auf das Jahr hochgerechnet sparst du dir alleine schon den "verschleiß" der Hardware deutlich ein. Der Rechner kann ja fast im zweiten Jahr mit den Stunden laufen die er "nachts" im ersten Jahr eingespart hat.
 
Es ist ja kein Server im klassischen Sinne...
Und weils eben der Mülleimer ist, den man m Schadensfall nicht mehr so einfach reparieren kann, hab ich bedenken.
Ebenso wird ein umstellen des Pro in den richtigen (gekühlten) Serverraum längerfristig nicht gehen.
Denn Cinema 4D auf dem Pro macht Probleme wenn man über Bildschirmfreigabe darauf arbeitet.

Moin,
da haben wir tatsächlich unterschiedliche Auffassungen in Sachen Server-Betrieb. Für mich ist ein Server zum serven da.
Zusätzliche Auftragsarbeiten am Server sind für mich tabu. Ebenso wie auf Backup-Platten nur Backups liegen und nicht zusätzlich irgendwelche Tagesarbeiten.
Ein Server gehört in den Serverraum, hat RAIDs für Ausfallsicherheit und eine USV, um bei Stromausfall kontrolliert herunterzufahren. Aber selbstverständlich steht es Dir frei, Deine Prioritäten anders zu setzen.

Gruß
Günther
 
4 Personen nutzen einen MacPro als Arbeitsserver wo Jobs und Daten liegen, die quasi tagtäglich benutzt werden.
Also da würde sich eventuell auch ein NAS oder ein kleiner Server nützlich machen. Für ein Datengrab braucht es keinen MacPro.
 
Mir ist nach wie vor nicht klar, was mit dem "Server" eigentlich geschieht. Anhand der Beschreibung des TE vermute ich, dass er einerseits als Arbeitsrechner eingesetzt wird ("Denn Cinema 4D auf dem Pro macht Probleme wenn man über Bildschirmfreigabe darauf arbeitet.)". Zum anderen scheint er aber auch als Fileserver genutzt zu werden ("Arbeitsserver wo Jobs und Daten liegen, die quasi tagtäglich benutzt werden.").

Wenn das so ist, dann empfehle ich, diese beiden Anwendungsgebiete einmal zu trennen. Wenn der MacPro als Arbeitsrechner da ist, kann er in den nicht genutzten Zeiten locker selbst in den Standby gehen. Und die Daten sollten besser auf einer Fileserver-Maschine laufen, die im Serverraum ist und auf der regelmäßig Backups gefahren werden. Dann wäre der TE seine Sorge wegen des Dauerbetriebs los, und die Daten wären an einem sicheren Ort.
 
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Der Macpro wird rendern und zwar die Dateien die er von den iMacs bekommt.
Jedem einen pro hinzustellen dürfte teurer sein.
 
...jede Hardware hat sein "Verfallsdatum" und je länger sie betrieben wird umso größer der Verschleiß, von den Kostengründen mal ganz absehen. Mein Auto lasse ich Nachts auch nicht laufen nur damit ich ihn morgens nicht mehr Starten muss?!...

Schön gesagt in Unkenntnis der technischen Fakten.
1. Ein Motor würde ewig halten wenn er eben nicht immer ein und ausgeschaltet wird. Der Vergleich mit dem Auto ist aber eher unbeholfen.
2. Eine HD fräst beim Boot immer die gleichen Stellen auf der Festplatte ab. Das ist auch nicht lebensverlängernd.
3. Mein iMac wurde im Jahr 2009 eingeschaltet und läuft seither... ohne Unterbruch.
 
Der Macpro wird rendern und zwar die Dateien die er von den iMacs bekommt.
Jedem einen pro hinzustellen dürfte teurer sein.

Moin,
ja, genau darauf wollte JeanLuc7 hinaus. Einen zentralen Fileserver so nebenbei noch Render-Jobs abarbeiten zu lassen, nach dem Motto "der tut doch sonst nichts", ist zumindest unter dem Aspekt Datensicherheit leichtfertig. Deshalb lautete die Empfehlung diese beiden Bereiche sauber zu trennen. Dass das mehr Geld kostet, als einen Mac für beide Aufgaben abzustellen, ist nun mal so.

Gruß
Günther
 
Ich vermute auf den iMacs werden die Mesh erstellt und auf dem Mac Pro gerendert, im dritten Beitrag schreibt er ja warum es ein Mac Pro sein muss. Als schnöder Fileserver im Zusammenhang mit "teuer" lässt mich zumindest daran glauben, dass es eben nicht um blankes Vorhalten von Dateien geht.
Egal, so richtig klar hat er es ja nicht umrissen. Bei mir läuft ein Server als Server also eigentlich immer, wenn es nur um das Rendern geht kann er auch gerne nach dem Job abschalten.
 
Ich würde den Mac Pro nachts zeitgesteuert in den Standby schalten, das spart immens Strom und verlängert die Lebensdauer der Maschine. Da im nMP ausser den Lüftern keine beweglichen Teile (wie z.B. mechanische Festplatten) mehr stecken ist das uneingeschränkt zu empfehlen.
Für's reine Rendern ist die Maschine auch durchaus geeigent, allerdings würde ich die Speicherung der finalen Daten doch lieber einem dedizierten NAS mit Backup anvertrauen. Alle Dienste auf ein und derselben Maschine anzubieten kann im Falle eines Fehlers den Betrieb lahmlegen, was letztlich teurer ist als die Anschaffung zusätzlicher Hardware.


future_former
 
Wenn der Server wie oben gesagt nur für "Jobs" bzw. als Datenablage genutzt wird, sehe ich das als reine Verschwendung an. Da geht auch was günstigeres u. vor allem sollte man die Wartung nicht vergessen. Bei einem Defekt, sollte ein Server schnell reparierbar sein. Zumindest können die Festplatten extern angebunden werden u. so einfach getauscht werden. Trotzdem, unnötiger Luxus u. Verschwendung von (Leistungs)Ressourcen.
 
Hallo Forum,
4 Personen nutzen einen MacPro als Arbeitsserver wo Jobs und Daten liegen, die quasi tagtäglich benutzt werden.
Eine Überhitzung ist faktisch nicht vorhanden, da werden ja eher unsere iMac Workstations wesentlich wärmer.
Prinzipiell haben wir 4 eh paar Netzwerk-Probleme den MacPro als Server zu nutzen (anderes Thema).
Hm also neben der Energieverschwendung sehe ich jetzt da keinen Grund warum der nicht 24/7 durchlaufen kann, die Lebensdauer wird einfach verkürzt!
Und wen du ihn 24/7 betreiben möchtest klem ihn bitte an eine USV, 99.9% passiert nichts bei einem Stromausfall oder wen OSX nicht sauber ausgeschaltet wird, aber so wie ich lese ist die kiste für die Firma extrem wichtig.

Weiter frage ich mich warum keinen mac mini so schlecht sind die dinger nicht i7 16 Gb Ram 512 SSD ext. Thunderbolt HDDs und du hast den Perfekten Server, ich vermute das kommt von den Netzwerkproblemen das der die grätsche gemacht hat ?!?
oder er war einfach zu alt.
Intersant wäre auch zu wiesen welche dienste ihr Braucht. Was nutzen die 4 Personen nur Daten also Dateifreigaben? Was für Dateien Text Office Bilder Datenbanken usw.?
 
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