MacMini als Server-Ersatz in Windows-Umgebung?

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billyblue

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Hallo!
Was brauche ich um einen MacMini als Server in einer WindowsUmgebung mit knapp 30 Windows-PCs an den Start zu bringen?

Ich brauche auf jeden Fall die Möglichkeit wie unter Windows für einzelne Nutzer, Ordnerrechte zu vergeben!

Beispiel:
PC 1 kann nur auf den Netzwerkordner A auf dem Mini zugreifen

Geht sowas überhaupt? Hab gehört es gibt da im neuen OS Probleme mit Netzwerk und Dateizugriff von Win auf OSX!?

Danke!
- bb
 
Sind deine 30 Clients in einer AD-Domain organisiert oder sind auf jedem Rechner einzelne Benutzer konfiguriert?

Wenn AD-Domain, dann wird die Synchronisierung mit dem MacMini schwierig,d.h. Du müsstest die Benutzer an zwei Stellen pflegen, dem MacMini und dem AD.

Wenn die Benutzer nur auf dem MacMini zu pflegen sind, kann man die Berechtigungen über die Unix Dateisystem Rechte eintragen und zusätzlich über die Samba Konfiguration.

In beiden Fällen musst Du Dich aber mit der SAMBA Konfiguration "per Hand" auseinandersetzen, da Du ja eine "Benutzer X soll auf Ordner A Zufriff haben..." Organisation haben möchtest.
 
@bequiet: es gibt keine AD-Domain, sondern ganz "billig" werden derzeit per Dateifreigabe Ordner auf einem XP-Pro-PC mit jeweiliger User-Berechtigung freigegeben. So in etwa soll es auch via OSX (Server?) laufen - nur eben mit mehr als 10 Usern (Limit von XP!) - gibt es so ein Limit auch bei OSX?
 
Ein solches Limit ist nicht vorhanden, soweit ich weiss.

Mir ist da aber noch ein Punkt eingefallen: Meinst Du die Performance des Mini reicht Euch? Ich wäre da skeptisch falls da wirklich mal mehrere Benutzer gleichzeitig zugreifen, denn SAMBA-Operationen gehen doch gehörig mit CPU-Last zusammen.

Ansonsten: Einfach die Benutzer auf dem MacMini über die Systemeinstellungen anlegen, diesen noch das Recht geben sich auch mit dem Sambaserver zu verbinden (geht soweit ich weis unter Systemeinstellungen -> Freigabe/Sharing -> Windowsdatei freigabe -> Einstellungen -> benutzer hinzufügen), eventuell noch im NetInfo Manager die BenutzerIDs so ändern das diese beim Loginscreen des Macs nicht angezeigt werden.
Die smb.conf mit den Optionen füttern, welche nicht über die GUI möglich sind et viola, ein kleiner Fileserver erblickt das Licht der Welt.
Das ist jetzt kein genaues HowTo, aber so in etwa das Grundprinzip wie man das mit MacOS 10.4.7 Client machen könnte.
 
Ich fasse also noch mal zusammen..

- MacMini G4 mit OSX (nicht Server!)
- FileSharing via Samba, relativ einfach zu konfigurieren(?)
- WinPCs können auf die Ordner zugreifen, die ich entsprechend für jeden einzelnen WinPC freigegeben habe (sprich: WinPC1 nur auf Ordner A, ..)

Ist das soweit richtig? Und es können zB 30 WinPCs Gleichzeitig eine Verbindung haben? Denn bei OSX-Server gibts doch zB extra eine Client10 Version? Bedeutet das, dass da nur 10 Rechner max. Verbindung haben können?

Gibts für die Sambaconfig kein Configtool?

Was ist mit SharePoints? Geht das alles auch damit?
 
Mac mini als Server ist gar kein Problem. Wir haben hier einen Mini CoreDual mit 2GB RAM als Mail, DNS, DHCP, FTP und Printserver für sieben Leute. Allerdings läuft hier als OS Windows 2003 m. Exchange. Linux oder MacOS fiel flach weil wir hier eine native 2003er-ADS-Umgebung brauchen und das mit Samba nicht wirklich reibungslos funktioniert.
Von der Hardware her kein Problem, entscheidend ist die Wahl des richtigen OS für den jeweiligen Zweck.
 
@kyxh2o:
Er wollte keine der von Dir genannten Serverdienste ;) sondern lediglich den von Dir nicht genannten Fileserver. Ausserdem fällt durch die Hardware von billyblue (PPC) der Einsatz von Windows als Betriebssystem sowieso aus.

@billyblue:
billyblue schrieb:
- WinPCs können auf die Ordner zugreifen, die ich entsprechend für jeden einzelnen WinPC freigegeben habe (sprich: WinPC1 nur auf Ordner A, ..)
Eigentlich vergibt man die Rechte für Benutzer, aber man kann auch Freigaben so konfigurieren, das diese nur von bestimmten IPs aus erreichbar sind.

Ob die Anzahl der verbunden Rechner auf Freigaben deines Rechners wirklich durch OSX beschränkt wird kann ich nicht zu 100% sagen, aber da SAMBA keine Lizenzrechtlichen Einschränkungen diesbezüglich hat, würde ich zu 98% vermuten, das eben keine Beschränkung besteht.
 
Danke @bequiet, vielleicht falsch von mir ausgedrückt - nicht WinPC1 darf nur auf A zugreifen, sondern der User von WinPC1 ;)

Gibts für die Sambaconfig kein Configtool?

Was ist mit SharePoints? Geht das alles auch damit?
 
Gibts für die Sambaconfig kein Configtool?
Es gibt SWAT, das ist ein Webadmin Interface. Inwieweit das auch unter MacOS funktioniert weiß ich nicht, da ich aus der Linux/Unix Ecke komme und die Konfiguration sowieso immer "per Hand" einrichte.

Was ist mit SharePoints? Geht das alles auch damit?
Hab gerade mal auf versiontracker nach Sharepoints geschaut. Das scheint genau das Configtool zu sein was Du suchst.
 
Ergo: Einfach ausprobieren?

OSX> Wo ich rausfinden kann, ob es ein Clientlimit gibt, weiss keiner so genau??
 
billyblue schrieb:
Ergo: Einfach ausprobieren?

OSX> Wo ich rausfinden kann, ob es ein Clientlimit gibt, weiss keiner so genau??

Es ist unwahrscheinlich, daß eine freie Open Source Lösung wie Samba irgendeine Beschränkung der Clientzahl hat. Daher ist auch nicht damit zu rechnen, daß dies unter Mac OS X der Fall ist. Anders sieht es mit Diensten aus, die von Mac OS X bereitgestellt werden.
 
native 2003er-ADS-Umgebung brauchen und das mit Samba nicht wirklich reibungslos funktioniert

Das ist falsch. Samba 4.0 unterstützt ohne Probleme AD. Sogar noch viel besser. Denn melde mal einen Mac an einem Windows 2003 Server mit AD an. Nix passiert. Er bekommt eine "BAT" mit Laufwerksmapping zugespielt, mit der er nichts anfangen kann. Wie kann man denn das Laufwerksmapping vom Client aus machen....*kotz* Wozu gibt es den UNC Pfade?
Bei Samba stellt man das ein und schon holen sich alle Clientbetriebssysteme die richtigen Laufwerke oder Drucker (UPnP dazu). So muss das sein.

Howy
 
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