Machen Computerspiele dumm?

@Bertram:
Du kannst doch die Hürde nicht so sehr hoch hängen! Damit schließt Du ja 3/4 der User aus! ;)
 
SirJoker schrieb:
Die Jugendlichen konnten nicht richtig lesen! Selbst ein Comic war offensichtlich schon mit zuvielen "Fremdwörtern" versehen. Der Kommentar der Lehrerin: "Es Beruhigt mich, das die Schüler in Ihrem späteren Berufleben, hauptsächlich handwerkliche Tätigkeiten, nicht soviel lesen müssen."


Donnerwetter, das ist ja wirklich stark. :mad:

Ob das Konsequenzen für die Lady hatte? Vermutlich nicht! :rolleyes:
 
@Lyn:
Das ist das viel größere Problem, das so was ungestraft bleibt!
 
SchaSche schrieb:
Wenn man die erlebnisse aus einem Spiel in die wirkliche Welt mitnimmt, sollte man es sein lassen!

Hah, und wer passt da auf? Wenn die Pumpgun auf dem Schulhof röhrt, dann ist es zu spät! :rolleyes:
 
CamBridge schrieb:
Dem kann ich auch als nicht-Vater völlig zustimmen.

Dann noch was zum Thema Verbot von bestimmten Spielen. Ich finde es ebenfalls sehr einfach, wenn z. B. die Regierung das grundsätzliche Verbot von FPS und ähnlichen Spielen fordert, anstatt z. B. den Einzelhandel über harte Strafen und regelmässige Kontrollen zu zwingen, die Altersvorgaben der USK einzuhalten, da der Einzelhandel hier anscheinend weder eine ethisch moralische noch eine rein faktische Verpflichtung sieht dies umzusetzen.

All Your Base Are Belong to Us!

Verbote werden wohl wenig bringen. Es gibt, gerade für Jugendliche, immer einen Weg an Spiele zu kommen, die gar nicht für Sie bestimmt sind.

Was mich aber schon lange wurmt: Warum werden die Spiele seid langer Zeit immer anspruchsloser bzw. alle Spiele gleichen sich immer mehr an. Die "Spiele des Jahres", die absoluten "Muss-man-haben-Games" sind fast ausnahmslos alle Ballerspiele. Wo sind die genialen Ideen wie Tetris geblieben. Die mittlerweile enorme Rechenpower wird nur dafür benützt die Spiele "realistischer" wirken zu lassen. Das ist ja schon ein Widerspruch in sich, Computer-Spiele als realistisch zu bezeichnen.

Man muss sich schon fragen, warum so viele Kriegsspiele entwickelt werden. Soll hier Erziehungsarbeit geleistet werden für die kommenden Schlachtfelder der Zukunft? Spekulation oder Wahrheit? Tatsache ist das die amerikanische Armee doch schon mit "Americas Army" digitale Trainingscamps betreibt. Das ist auch eine Art der Verdummung.
 
Lynhirr schrieb:
Donnerwetter, das ist ja wirklich stark. :mad:

Ob das Konsequenzen für die Lady hatte? Vermutlich nicht! :rolleyes:
Bei der Rechtschreibung wohl schon - falls das Zitat so übernommen wurde... ;)
 
CamBridge schrieb:
Das ZDF wird sich wohl in Zukunft zweimal überlegen ob es nach so einem Beitrag das Frontal-Forum offen lässt.[/B]

Ganz wunderbarer Hinweis, in der dortigen Diskussion findet man wahre Perlen.
 
Lynhirr schrieb:
Donnerwetter, das ist ja wirklich stark. :mad:

Ob das Konsequenzen für die Lady hatte? Vermutlich nicht! :rolleyes:

Glaube ich kaum.

Es ist die Gesellschaft, die angeklagt werden muss. Nur leider ist das nicht möglich. Man klagt sich ja nicht selbst an! Da schaut man doch besser weg oder gibt anderen die Schuld.
 
admartinator schrieb:
Stimmt. Panne - die Zeit vergeht. Ich werde alt. Ok. Dann eben vor 20 Jahren. Wie gut, dass wir mit misti jemanden aus der aktuellen Ballerspiel-Generation haben! :D

T'ja und vor 20 Jahren haben wir an den netten Glas-Tischen in der Eisdiele mit dem drunter montierten Bildschirm Pac-Man gespielt, das waren noch echt harte Spiele...
 
Hallo

Die Spiele machen nicht Dumm Sonderns höchstens Dümmer ein Intelligenter junger Mensch der in einer Normalen Umgebung aufwächst wird sich meist nicht so intensiv mit dem Spielen beschäftigen als das er Schaden nimmt ich gehe mal davon aus das die normale Jugend sich auch anders zu beschäftigen weis.
Nur ist es heute wohl eher so das dass was ich und ein grossteil für Normal hält nicht mehr Normal ist, Kinder sind viel allein weil beide Eltern Arbeiten oder ein Elternteil Allein erziehend ist und dann natürlich auch arbeiten muss.
Der Fernseher und Computer und auch Sielekonsolen sind heute oft die besten Babysitter so kann ich mir schon vorstellen das da die Spiele auf das Gemüt abfärben insbesondere gewalttätige.

Zu meiner Jugendzeit hat man Kinder erst so mit ca. 9-11 Jahren alleingelassen heute sind Kinder mit der Einschulung oft auf sich gestellt und auch nicht mehr unter Beobachtung der
Eltern .
Aber es wird ja auch von Seiten der schule erwartet das Kinder einen Computer haben Eltern sollten da viel Konsequenter sein was die außerschulische Nutzung angeht.


Gruß
Marco
 
nimmt man von spielen denn schaden? ist es nicht eher so, dass höchstens bereits vorhandener schaden (wenn) intensiviert wird?
 
Katana schrieb:
nimmt man von spielen denn schaden? ist es nicht eher so, dass höchstens bereits vorhandener schaden (wenn) intensiviert wird?

Es ist wohl oft nicht das Spielen, welches Schaden hervorruft, sondern das Fehlen anderer Tätigkeiten.
 
klar, wenn du so willst, kann es sicherlich auch viele andere nicht exakt definierbare aber in frage kommende ursachen und gründe haben ...
 
Katana schrieb:
klar, wenn du so willst, kann es sicherlich auch viele andere nicht exakt definierbare aber in frage kommende ursachen und gründe haben ...

Die Ursache ist doch das Spielen. Wer zuviel zockt, lernt nicht lesen! (s.o.)
 
Sir Joker:
Was mich aber schon lange wurmt: Warum werden die Spiele seid langer Zeit immer anspruchsloser bzw. alle Spiele gleichen sich immer mehr an. Die "Spiele des Jahres", die absoluten "Muss-man-haben-Games" sind fast ausnahmslos alle Ballerspiele.

Ein schönes Beispiel ist ein preview, welches ich zu Siedler 5 gelesen habe! Siedler I und II habe ich gerne gespielt ( beileibe nicht zu Ende), ab Siedler III war das Baukastenfeeling weg und mir persönlich zu viel Wert auf das Armeegemetzel gelegt worden. Nun las ich begeistert bei Siedler 5 habe ein Sinneswandel stattgefunden, doch dann das Erwachen:
Man habe sich von den zu komplzierten Tech-Trees verabschiedet und mehr Gewicht auf die strategische militärische Auseinandersetzung gelegt. Die Tech-Trees seien zu komplex und schwer durschaubar, man komme damit einem Wunsch der User nach... ( freie Wiedergabe des Inhalts mit meinen Worten)

Da viel mir nur ein "Aha" und ein "Schade war mal ein schönes Konzept" zu ein. Aber so ist es wohl. Spiele die eine Einarbeitung und ein Denken fordern sind nicht massenkompatibel. Der deutschen Spieleindustrie ( wenn es so was noch gibt), wirft man gerne vor zu kompliziert zu denken, daher fänden sie außerhalb Europas keinen Markt und ich fürchte das stimmt auch noch.
 
Beitrag auf Seite 4: Es kam letztens ein Fernsehbericht, der über eine 9. Klasse einer Hauptschule berichtete: Die Jugendlichen konnten nicht richtig lesen! Selbst ein Comic war offensichtlich schon mit zuvielen "Fremdwörtern" versehen. Der Kommentar der Lehrerin: "Es Beruhigt mich, das die Schüler in Ihrem späteren Berufleben, hauptsächlich handwerkliche Tätigkeiten, nicht soviel lesen müssen."

Mit lesen lernen habe ich alle anderen Tätigkeiten gemeint, die eventuell vernachlässigt werden. Bewegungsmangel, mangelnde Allgemeinbildung...
 
wegus schrieb:
Der deutschen Spieleindustrie ( wenn es so was noch gibt), wirft man gerne vor zu kompliziert zu denken, daher fänden sie außerhalb Europas keinen Markt und ich fürchte das stimmt auch noch.

Die deutsche Spieleindustrie ist da leider auch keine Ausnahme, oder. farCry...

Warum wird die Rechenpower nicht benützt um wirklich virtuelle Welten zu erschaffen, mit neuen kreativen Spielideen. Zu Zeiten des Amiga gab es noch solche Ansätze. Heutzutage sind doch wirklich alle Games gleich. Ballern, Strategie oder Sport. Aber immer soll es eine Kopie des Wirklichen sein.

Neue Spiele-Kategorien braucht das Land. Black & White war da mal eine außergewöhnliche, wohltuende Ausnahme. Bis B&W 2 kam – Strategie und Gemetzel.
 
marco312 schrieb:
... Zu meiner Jugendzeit hat man Kinder erst so mit ca. 9-11 Jahren alleingelassen heute sind Kinder mit der Einschulung oft auf sich gestellt und auch nicht mehr unter Beobachtung der
Eltern .
Aber es wird ja auch von Seiten der schule erwartet das Kinder einen Computer haben Eltern sollten da viel Konsequenter sein was die außerschulische Nutzung angeht.


Gruß
Marco

Es steht wirklich schlimm, jeder muss sich augenscheinlich eine Villa / Eigentumswohnung / Haus / Jacht (...) zulegen und sich damit total überschulden, so dass beide Elternteile Ackern müssen, damit sie nicht Konkurs anmelden müssen. Die Verantwortung für die Kids wird dann auf Schule , KiGa etc. abgegeben. Auf diese Entwicklung sind diese Einrichtungen aber noch nicht eingestellt - also: Wo sollen die Kiddis hin?

Meist ist dann noch nicht einmal am WE Zeit für die "Kleinen" :mad:

Ich hatte noch das Glück eines intakten Elternhauses. Auch ich hatte (für meine Zeit - Jahrgang 1973) mit 14/15 meinen ersten Computer. Da wurden dann Seitenlange Listings abgetippt, irgendwas selbst programmiert, etc. Aber es wurde auch noch mit anderen etwas unternommen und auch eine Form der Kommunikation untereinanger gepflegt. Natürlich haben wir nächtelang an einem Problem bei Computerspielen gedaddelt - aber es gab auch noch etwas "daneben".

Fazit:
Computerspiele machen im allgm. nicht dumm. Richtig eingesetzt fördern sie Sicherlich auch Fähigkeiten - allerdings mit einer Begleitung! Es liegt nicht an Computerspielen, Gewalt etc. es fehlt an sozialer Kompetenz, an ein "Miteinander" und an Konsequenz/Grenzen in der Erziehung. Und das sollte auch von den Eltern vorgelebt werden!
 
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