MacBookPro mit Touch Bar: Space-Taste wieder einbauen schlägt fehl

Cinober

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Meine Space-Taste ging vor ein paar Minuten nicht mehr zu drücken im rechten Bereich. So kann ich nicht tippen. Habe die Taste vorsichtig rausgehebelt, alles sauber gemacht. Beim Wiedereinbau klappt es nicht mehr. Es gibt keinen Druckpunkt mehr. Taste liegt einfach so auf.

Weiß jemand, wo man da genau drücken muss? Es sieht eigentlich ganz einfach aus.

Morgen hätte ich das Ding dringend gebraucht.

Cinober
 
Es gibt auf Youtube Videos zu dem Tastenmechanismus der Butterflytastatur. Normalerweise kann man die Taste auf einem bestimmten Weg ausklinken und nachher wieder in den Mechanismus einklinken. Bei der Tastatur weiß ich es nicht auswendig, bei der älteren musste man zB die Tasten in einem bestimmten Eck anheben um sie ohne Beschädigung vom Mechanismus herauszubekommen, anheben an der falschen Ecke kann was ruinieren. Da könnte es so ähnlich sein. Hier gibts zb was: https://youtu.be/Zwk3q6Tbflw
 
Vielen Dank für Dein Posting, OmarDLittle. Sehr freundlich.

Ich habe mir das Video angesehen. Leider baut der Mann die X-Taste aus, nicht die Leertaste. Die ist viel komplizierter, weil sie mit ihrer Breite nur einen einzigen Druckknopf betätigt, aber mehrere Fixpunkte hat. Da haben sich die Apple Chinesen einiges einfallen lassen, damit dieser Mechanismus nicht lange hält und nur extrem teuer zu reparieren ist. Das ist jetzt schon der 3 Laptop von Apple, der bei mir vorzeitig das Schreiben verweigert. Das sind mehrere Tausend Euro Verlust für mich. Und ich weigere mich, für 350 oder 700 Dollar eine Winzigkeit von einer Fehlkonstruktion richten zu lassen. Das kommt bei mir nicht in Frage. Ich schreibe keine Liebesgrüße an meine Oma, sondern richtig lange Texte. Und das mit 10 Fingern. Adlersuchsystem funktioniert bei der Leertaste leider nicht.

Ich habe rund 10 Laptops hier stehen - von mehreren Herstellern. Die 6 Apple-Teile sind die schlechtesten. Wenn man sie wenigstens noch für 50 Euro reparieren könnte, wäre ich weniger aufgebracht. Aber so. - Ich habe zwei Commodore 64 Rechner von 1985 hier stehen, die perfekt funktionieren. Und wenn mal was an den Tasten sein sollte, kann man es in 20 Minuten selber reparieren. Das nenne ich Volkscomputer.

Langer Rede kurzer Sinn: ich werde mitten in einer Buchveröffentlichung von meinem jetzigen Rechner umziehen auf einen anderen Apple, bis das Projekt abgeschlossen ist. Danach steige ich wieder auf PC um. Ich habe kürzlich einen neuen aus China gekauft nur für CAD. Der ist technisch tadellos und sauber verarbeitet. Die Dinger nerven zwar total durch ihre permanente Gängelung (vermutlich Spionage), aber ich muss mich nicht mehrmals für viel Geld "veräppeln" lassen. Man kann eine Kuh nicht dauernd melken. Windows hat in den letzten Jahren doch einiges aufgeholt, was Bedienbarkeit angeht. Das ist nicht mehr technische Diaspora.

Ich habe heute Morgen sogar einen "Arbeit-drum-herum" für mein Problem gefunden, das (fast) tadellos funktioniert. Ich habe den langen, komplexen Clip unter der Leertaste heraus gehebelt und dann die schwarze Abdeckung der Taste einfach wieder in den Leertastenschacht "gelegt". Das wackelt und hat Luft. Damit könnte ich quasi nur einen mittigen Anschlag erreichen. Mit 10 Fingern nicht machbar. Aber ich habe mit 2 jeweils 3 cm langen Tesafilm-Stücken (Kosten: ca. 0,000004 Euro) den Leertastendeckel links an der Command-Taste und rechts ebenfalls an der zweiten Commandtaste angeklebt. Nicht schön, aber hilfreich. Jetzt kann ich auf der Leertasten-Breite von ca. 10 cm doch den Bereich von etwa 6 cm in der Mitte mit den Daumen anschlagen. Das ist ganz knapp der Bereich, den ich haben muss, um halbwegs flott zu tippen. Ein halber Zentimeter weniger wäre nicht machbar. Ich muss jetzt zwar etwas mehr Konzentration aufbringen, aber ich werde damit vermutlich das Buch zu Ende bringen können.

Ende gut, alles gut.

Cinober
 
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