MacBook: startet nicht, kein Garantiefall? Abzocke?

datmartin schrieb:
4. Das Gerät noch Garantie hat, und bei diesem Händler gekauft wurde.
Wo das Gerät gekauft wurde ist egal - es handelt sich ja um einer Herstellergarantie von Apple, nicht um eine des Händlers.

Würde die Sachlage aufschreiben und an Apple schreiben.
Sieht für mich ganz so aus, als sei das ein Garantiefall - also darf ein ASP doch nichts dafür berechnen, oder?

Dass eine wie auch immer geartete "Reparatur" in Rechnung gestellt wurde, die gar nicht durchgeführt wurde, ist eine andere Sache. In jedem Fall würde ich gegen solche Geschäftspraktiken wehren - schon aus Prinzip und Spaß an der Sache. ;)

Hast du noch eine Kopie des Einlieferungsbeleges mit Fehlerbeschreibung?
Damit könntest du dich an Apple wenden... (Weil: Garantiefall)
 
Mich würde mal tatsächlich interessieren, was der auf seiner Rechnung geschrieben hat. Spätestens dort sollte eine Fehlerbeschreibung zur Behebung des gleichen aufgeführt sein.

Argumentation, wie z.B. "Wir können's eben" sind weder angebracht, noch förderlich, aber das sollte der "Händler" selbst wissen...
 
Ich sehe das so wie paupi. Wenn es ein Hardwarefehler gewesen wäre, hätte es unter die Garantie fallen müssen. Bedienfehler sind nicht Teil der Garantie. Stellt Euch mal vor ALLE User im Mac-Forum, die einen Bedienfehler gemacht haben, würden Garantieansprüche geltend machen. :D
Trotzdem finde ich die Art und Weise dieses Ladens nicht gut. Früher (in einer anderen Branche) behob ich Bedienfehler, die in Nullkommanix zu beheben waren und verlangte nichts. Die Kundenbindung war dadurch sehr hoch.
Der "Chef" des Ladens denkt da etwas kurzsichtig. Auch wenn er um die Dringlichkeit Eures Ansinnens wusste, so legitimiert das nicht unbedingt eine Abzocke. Und unter "Abzocke" ordne ich diesen Vorgang ein.
Sei froh, dass es wieder funktioniert (das war ja das wichtigste), schreibe einen Brief (nicht Mail) an Apple und schildere mal den Vorgang. Wenn mehrere Beschwerden zu diesem Händler vorliegen dürfte er dann wahrscheinlich auch nicht mehr lange ein "Appledings" bleiben.
 
Ich habe da mal ne kurze Frage: Ist es denn ernsthaft so, dass alle Fehler, die auftreten und die keine Hardwarefehler sind, automatisch Bedienfehler sind?
 
paupi schrieb:
solange kein hardwaredefekt vorlag (wovon ich jetzt einfach ausgehe) ist es eigenverschulden und dadurch nicht durch die garantie seitens apple abgedeckt.
Das Problem ist, dass ihr davon "einfach mal ausgeht", dass es kein Hardwarefehler ist.
Das halte ich hier nicht für gerechtfertigt.
Ich zitiere noch mal das Ursprungsposting:
datmartin schrieb:
Das Teil blieb dunkel.
Kein Startschirm, kein Sound.
LED: Dauer an.
Auch nach dem Entfernen des Akkus und des Netzteils (warten) und wiedereinbau - Nichts.
Kein Startbildschirm, kein Sound (war denn Festplatte und/oder Lüfter zu hören?) und die üblichen von Apple empfohlenen Resets bringen nichts.

Da liegt ein Hardwaredefekt nahe.
Und offensichtlich konnte oder wollte der Händler den tatsächlichen Defekt nicht erläutern, was die Angabe mit dem "Kernel bootet nicht komplett" und der reparierten Dateisystemstruktur zeigt (ich gehe dabei davon aus, dass man ein Reparieren der Dateisystemstruktur tatsächlich in Logs sehen kann).

Damit liegt soweit immer noch ein Hardwaredefekt nahe, da die angegeblichen Software- und/oder Konfigurations-Probleme schlicht "gelogen" erscheinen.

Möglich wäre ja auch:
- Der Händler betrachtet das ganze als Garantiefall
- Er rechnet eine Garantiereparatur mit Apple ab (wofür er sicherlich was bekommt)
- Er macht sich nebenbei noch ein Zubrot, indem er 112 EUR verlangt.
 
hmm... das letztere - Abrechnen mit Apple - dürfte Ihm nach einem Schreiben an Apple schwer fallen. *hrhr*

Der ist für mich jedenfalls kein fairer Händler und damit raus!
:koch:
 
datmartin schrieb:
hmm... das letztere - Abrechnen mit Apple - dürfte Ihm nach einem Schreiben an Apple schwer fallen. *hrhr*
Vielleicht unterschätzt du die Dreistigkeit mancher :p
 
Tja, ich hätte bei so einem unseriösen Händler niemals mehr etwas gekauft. Hättest du ihm gleich sagen sollen. Und das es dir sehr schwer fallen würde einem Bekannten diesen Händler zu empfehlen.

Und wenn ihm dann immer noch kein Licht aufgehen sollte, dann sollte es einem zu Denken geben.
 
Also wir haben schon gesagt, dass meine Freundin/Bekannte einen MacPro kaufen möchte.
Die knappe Antwort war so ungefähr: Jajaja und das tun sie hier jetzt nicht mehr, schon klar!
 
Aramon schrieb:
Und das es dir sehr schwer fallen würde einem Bekannten diesen Händler zu empfehlen.
Und dass du auch seeeehr viele Bekannte hast - zum Beispiel online. :D

(Aufgrund der Bekanntheit dieses Forums wäre ich dann allerdings mit Aussagen wie "Betrug" und "falschen Tatschen" vorsichtig)
 
Ich kaufe grundsätzlich keine Geräte mehr bei externen Händlern, sondern nur noch bei Apple selbst. Mir ist es in diesem Fall echt drissegal, ob die davon pleite gehen. Normalerweise stehe ich auf dem Standpunkt die lokalen Händler zu unterstützen. Gerade wenn es um Garantiefälle geht, ist es ungeheuer schwer diese auch durchzusetzen. Bisher musste ich das immer selbst machen, obwohl es als Endkunde nicht meine Aufgabe ist. Apple macht bei im AppleStore gekauften Geräten sehr viel weniger Probleme. Dieses Problem ist von den Apple-Händlern hausgemacht.
 
habe nur gesagt dass ich meine es sei so! :cool:

ich finde es sehr schade dass es Händler gibt, die so etwas anscheinend nötig haben!
 
Rechtsanwalt falls Du versichert bist. Erstens kann man Dir nicht nachweisen das eine Fehlbedienung vorliegt. Zweitens ist eine 7-8 minütige Arbeitszeit, selbst wenn keine Garantie, in Bezug auf 112 Euro in keinem Fall angemessen.

Ich würde da noch mal einlaufen und dem sagen sollte er bei seinem Vorgehen bleiben dann zeigst Du ihn an, leitest das an Apple weiter und wirst es zum Rechtsanwalt geben. Diskutieren wirst Du nicht und am besten noch vor Kunden !!!

Oh den würd ich lang machen !
 
Die Arbeitszeit war mit 7x8 min. dokumentiert.
 
datmartin schrieb:
Nein! Man kenne eben die Tricks, sei ein Klacks und etwas Fummelei von ein paar Minuten gewesen.

7x8 Minuten sind aber mehr als "ein paar Minuten". Außerdem komisch, dass die euch nach ca. einer Stunde angerufen haben. Auf jeden Fall stimmt da etwas nicht.
 
Das ist für mich ganz klar eine Abzocke.

Die negativen Berichte über Applehändler häufen sich. Ich kann nur nicht verstehen wie die sich bei dem Service über Wasser halten..

Es scheint noch genug dumme Leute zu geben, die ihnen das Geld hinterher werfen.
 
Ich hätte ihn auf Herausgabe des MacBooks gezwungen, notfalls mit der Polizei. Denn selbst bei ausstehenden Rechnungen gehört das Produkt nachweislich dir.
Die Forderung über die "Reparatur" kann ja bestehen bleiben - soll er das Geld einklagen.

So eine Dreistigkeit hab ich ja noch nie erlebt.
 
Naja, selbst auf die Frage die Rechnung per Überweisung zu begleichen ging der gute Mann nicht ein.
 
Jetzt kommt das ultimative Update:

Durch einen Zufall habe ich erfahren, dass der Laden tatsächlich mit Apple abgerechnet hat, nämlich defektes Ram, Austausch der Riegel (sicherlich schön eingesteckt) + Arbeitszeit.
Und das zusätzlich zu den 112 Euro, die sie von mir bekommen haben.
Und das nennt sich dann AASP.

Offensichtlich also keine Vorsicht mehr bei dem Wort Betrug.
Nochmal der Hinweis, es handelt sich um den Laden am Niederrhein in der Stadt mit X., und der Laden hat XXX Buchstaben,...

Als ich auf eine Herausgabe der gesamten Krankengeschichte meines Geräts wartete, hatte man die nicht mehr vorliegen. Wie komisch...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn diese Kenntnisse die Du da erlangt hast belastbar sind würde ich mir ernsthaft Gedanken über eine Betrugsanzeige machen...
 
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