Ach ja, eGPU...
Ich gestehe ein, dass in meiner eGPU derzeit gar keine Grafikkarte mehr verbaut ist da für solche Anwendungen einfach andere Systeme genutzt werden - aber es ist natürlich schön zu sehen, dass Apple endlich mal den Ar... hochbekommen und sich in seiner Güte dazu herabgelassen hat jetzt mit TB3 (nicht dass es solche Macs durchaus schon eine Weile gibt) eGPUs offiziell zu unterstützten.
Ganz meine Meinung! Wie gesagt ist das für mich aber sowieso nur ein reines "Spaß"-Thema unter Windows via BootCamp. Ich bin sowieso selbst gerade erstaunt, wie sich durch Cloud- und Netzwerkdienste diese ganze IT-Infrastruktur wandelt. Ich habe durch meinen Wechsel zum 2016er MBP auch die Problematik der fest verbauten SSD durch und durch abgewogen, um am Ende zu der Lösung 512GB zu kommen. Ich hatte im Late 08er eine 256GB Samsung 830 verbaut und noch eine weitere 1TB HDD im Rechner. Das war natürlich komfortabel bzgl. zwei Systemen und all den Daten. Ich hatte Sorgen, dass mir 256GB als feste SSD zu knapp werden und ich dann nur noch über externe HDD/SSD erweitern könnte, daher bin ich auf 512GB gegangen. Jetzt habe ich mir ein NAS zugelegt und räume gerade endlich meinen Datenurwald mal richtig auf und merke: Ich brauche je nach Szenario nicht mal 100GB...ich empfinde es nur als wahnsinnig komplex im Vergleich zu früher, sich heute mit all den möglichen Szenarien einer Datenarchivierung (nicht mal Backup, das ist nochmal ein Kapitel) zu beschäftigen, nicht zuletzt auch, weil eben multiple mobile Clients dazugekommen sind in Form von Smartphones und Tablets. Man kommt da IMHO als Otto Normal-Privatanwender, der vllt. nicht mal irgendwelche Videos hat, schnell an den Punkt, dass man so gut wie keinen lokalen Speicherplatz ausser einen großen USB-Stick mehr braucht:
Musik/Video --> wird zunehmend durch Streaming ersetzt (z.B. Apple Music/Spotify, Netflix,...)
Dokumente/Fotos --> Cloudservices (iCloud, Dropbox, lokale Lösungen wie NAS,...)
Spiele --> PS4 und Konsorten für das Casual Gaming oder eben iOS/Android Games
Das ist natürlich ein sehr pauschaler Ansatz und es wird immer Szenarien geben, die daraus ausbrechen, vor allem im gewerblichen Sektor, wo es um spezielle Enterprise oder professionelle Anwendungen geht. Ich frage mich wirklich, ob es in zehn oder 20 Jahren noch so etwas wie den klassischen PC - also den personal computer - überhaupt gibt oder ob wir nur noch über ein rudimentäres Interface reden, das letztlich den Input, der durch den User angefordert wird, letztlich nur noch steuert und lenkt. Insofern sind Geräte wie die kleinen MacBooks vllt. wesentlich mehr am zukünftigen Privatanwender dran als alles andere. Wie gesagt, Betonung liegt hier auf Privatanwender!