SilentCry
Mitglied
- Dabei seit
- 28.04.2005
- Beiträge
- 1.435
- Reaktionspunkte
- 36
So, hier mein Senf:
Momentan habe ich ein Toshiba. Ich habe aber Erfahrung mit den alten Modellen PowerBook (Alu, 15") und iBook, was dem MPB und dem MB entspricht.
Wenn Du:
- nicht spielst
- keinen Express/34-Slot brauchst
- kein Firewire800 benötigst
dann ist der Hardwareunterschied zwischen MB und MPB für Dich nicht relevant und da der Preis signifikant unterschiedlich ist, das MB für Dich die bessere Wahl.
Das MB ist einfach pflegeleichter. Nachdem ich seit Monaten in diversen Shops immer wieder um die Macs herumstreife und sehnsüchtig Leopard und die SantaRosa-Plattform erwarte, um meinen Wiederkehr-zu-Apple-Moment zu erleben, muss ich sagen, dass sich für MOBILES Arbeiten das MB besser anfühlt. Logischerweise. Denn durch das kleinere Display ist es einfach haptischer.
Anders ausgedrückt: Das Powerbook (MBP) hochheben, vor allem mit einer Hand, hat immer das Gefühl vermittelt, es würde entweder gleich das Display Schaden nehmen oder sich das Alu verbiegen. Beim iBook (MB) war das Gefühl, dass es wie ein Panzer ist. Unkaputtbar
Und ein weisses MacBook ist auch nicht so gefährdet, geklaut zu werden als ein Alu-MBP ums doppelte Geld.
Apropos weiss: Ich würde ja ein schwarzes MB kaufen, aber der Preisunterschied ist eine gewaltige Frechheit. Schwarzes Plastik muss ja offenbar von Dunkelelfen persönlich aus dem Mount Doom geschürft werden, während es weisses Plastik in Cupertino vom Himmel regnet...
Wenn Du Windows nebenbei brauchst (und ja, es IST eine Vergewaltigung [0]), dann schau, dass Du 2GB RAM hast. Meines Erachtens vernünftig ist nur Parallels. Mit der neuen Version kannst Du _seamless_ WinApps fahren, d.h. das Fenster der WinApp verhält sich so, wie ein normales Fenster, Du merkst kaum, dass da ein inferiores Fremd-OS dahinter werkelt.
Mit Bootcamp musst Du immer neu booten - ist nur für Spiele eigentlich nötig.
Mit Parallels in der neuen Version kann man übrigens eine Bootcamp-Windows-Partition auch im virtuellen Umfeld anwerfen. D.h. Du richtest Dual-Boot ein, musst aber nicht zwingend rebooten, weil Du Dein Windows auf der eigenen Partition auch in einem Parallels-Fenster anstarten kannst ohne OSX zu beenden.
Achja: Beim Alu-Powerbook war die WLAN-Leistung signifikant schlechter als beim Kunststoff-iBook. Ob es wahr ist, dass das Aluminium schlecht für die Antennenleistung war, kann ich nicht sagen, ich bin Informatiker, kein Nachrichtentechniker.
Anders als bei iBook contra Powerbook, nämlich genau umgekehrt, ist es mit der HDD: Beim MacBOOK kann der Anwender die HDD selber tauschen, beim Pro NICHT (oder nur mit irrem Aufwand) - zumindest was man so liest. Insofern kann man ein recht billiges MacBook mit einer im Discount gekauften 160er HDD locker selber aufrüsten. (Beim iBook früher war das ein Anschlag. Sowas _ver(b/s)autes_ habe ich noch nicht...)
[0] Anmerkung zu WIN am Mac: Das ist eine der schlimmsten Tendenzen. der Markt ist nunmal 96% Windows, höchstens 4% OSX. Wenn die Integration von Windows-Applikationen sehr schmerzlos ist, werden die Hersteller eher testen, ob ihre App in Parallels läuft und so 100% des Marktes mit nur einer, und zwar Windows-, Version des Produktes bedienen anstatt nativ auf OSX zu portieren. Logisch, aus betriebswirt. Sicht. 1 Version, 2 Plattformen.
Es besteht die Gefahr, dass OSX nur zum stabilen "Taskswitcher" für WinApps wird - auf einem stylischen Gerät, ok, aber als Betriebssystem zunehmend vernachlässigt.
Früher, am PPC, war eine Emulation immer eine Krücke. Das war eine echte NOT-Lösung. Jetzt, mit Parallels, ein Klacks.
Ich benutze am WinPC zB. Corel Draw X3 (ja, gekauft!). Werde ich mir, falls ich umsteige, eine Alternative suchen, die nativ läuft? Vermutlich nicht. Schon aus finanziellen Gründen nicht.
Wie ist das mit anderen Programmen?
Werde ich die Office 2007-Suite für OSX kaufen? Die, die kein VBA mehr kann?
Obwohl ich eine (gekaufte!) Office 2003 Professional (!) für Win habe?
Oder mich mit OpenOffice (X11, grausam) oder NeoOffice/J (Aqua aber lahm zum Quadrat) am Mac quälen? Wird die native OSX-Applikationsentwicklung stagnieren?
Zu befürchten ist es aus meiner Sicht - ich hoffe, die Zeit beweist mir das Gegenteil.
Momentan habe ich ein Toshiba. Ich habe aber Erfahrung mit den alten Modellen PowerBook (Alu, 15") und iBook, was dem MPB und dem MB entspricht.
Wenn Du:
- nicht spielst
- keinen Express/34-Slot brauchst
- kein Firewire800 benötigst
dann ist der Hardwareunterschied zwischen MB und MPB für Dich nicht relevant und da der Preis signifikant unterschiedlich ist, das MB für Dich die bessere Wahl.
Das MB ist einfach pflegeleichter. Nachdem ich seit Monaten in diversen Shops immer wieder um die Macs herumstreife und sehnsüchtig Leopard und die SantaRosa-Plattform erwarte, um meinen Wiederkehr-zu-Apple-Moment zu erleben, muss ich sagen, dass sich für MOBILES Arbeiten das MB besser anfühlt. Logischerweise. Denn durch das kleinere Display ist es einfach haptischer.
Anders ausgedrückt: Das Powerbook (MBP) hochheben, vor allem mit einer Hand, hat immer das Gefühl vermittelt, es würde entweder gleich das Display Schaden nehmen oder sich das Alu verbiegen. Beim iBook (MB) war das Gefühl, dass es wie ein Panzer ist. Unkaputtbar
Und ein weisses MacBook ist auch nicht so gefährdet, geklaut zu werden als ein Alu-MBP ums doppelte Geld.
Apropos weiss: Ich würde ja ein schwarzes MB kaufen, aber der Preisunterschied ist eine gewaltige Frechheit. Schwarzes Plastik muss ja offenbar von Dunkelelfen persönlich aus dem Mount Doom geschürft werden, während es weisses Plastik in Cupertino vom Himmel regnet...
Wenn Du Windows nebenbei brauchst (und ja, es IST eine Vergewaltigung [0]), dann schau, dass Du 2GB RAM hast. Meines Erachtens vernünftig ist nur Parallels. Mit der neuen Version kannst Du _seamless_ WinApps fahren, d.h. das Fenster der WinApp verhält sich so, wie ein normales Fenster, Du merkst kaum, dass da ein inferiores Fremd-OS dahinter werkelt.
Mit Bootcamp musst Du immer neu booten - ist nur für Spiele eigentlich nötig.
Mit Parallels in der neuen Version kann man übrigens eine Bootcamp-Windows-Partition auch im virtuellen Umfeld anwerfen. D.h. Du richtest Dual-Boot ein, musst aber nicht zwingend rebooten, weil Du Dein Windows auf der eigenen Partition auch in einem Parallels-Fenster anstarten kannst ohne OSX zu beenden.
Achja: Beim Alu-Powerbook war die WLAN-Leistung signifikant schlechter als beim Kunststoff-iBook. Ob es wahr ist, dass das Aluminium schlecht für die Antennenleistung war, kann ich nicht sagen, ich bin Informatiker, kein Nachrichtentechniker.
Anders als bei iBook contra Powerbook, nämlich genau umgekehrt, ist es mit der HDD: Beim MacBOOK kann der Anwender die HDD selber tauschen, beim Pro NICHT (oder nur mit irrem Aufwand) - zumindest was man so liest. Insofern kann man ein recht billiges MacBook mit einer im Discount gekauften 160er HDD locker selber aufrüsten. (Beim iBook früher war das ein Anschlag. Sowas _ver(b/s)autes_ habe ich noch nicht...)
[0] Anmerkung zu WIN am Mac: Das ist eine der schlimmsten Tendenzen. der Markt ist nunmal 96% Windows, höchstens 4% OSX. Wenn die Integration von Windows-Applikationen sehr schmerzlos ist, werden die Hersteller eher testen, ob ihre App in Parallels läuft und so 100% des Marktes mit nur einer, und zwar Windows-, Version des Produktes bedienen anstatt nativ auf OSX zu portieren. Logisch, aus betriebswirt. Sicht. 1 Version, 2 Plattformen.
Es besteht die Gefahr, dass OSX nur zum stabilen "Taskswitcher" für WinApps wird - auf einem stylischen Gerät, ok, aber als Betriebssystem zunehmend vernachlässigt.
Früher, am PPC, war eine Emulation immer eine Krücke. Das war eine echte NOT-Lösung. Jetzt, mit Parallels, ein Klacks.
Ich benutze am WinPC zB. Corel Draw X3 (ja, gekauft!). Werde ich mir, falls ich umsteige, eine Alternative suchen, die nativ läuft? Vermutlich nicht. Schon aus finanziellen Gründen nicht.
Wie ist das mit anderen Programmen?
Werde ich die Office 2007-Suite für OSX kaufen? Die, die kein VBA mehr kann?
Obwohl ich eine (gekaufte!) Office 2003 Professional (!) für Win habe?
Oder mich mit OpenOffice (X11, grausam) oder NeoOffice/J (Aqua aber lahm zum Quadrat) am Mac quälen? Wird die native OSX-Applikationsentwicklung stagnieren?
Zu befürchten ist es aus meiner Sicht - ich hoffe, die Zeit beweist mir das Gegenteil.
Zuletzt bearbeitet: