MacBook Aufrüstung, mit Fusion Drive oder ohne?

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Ansi

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Moin moin,

am Freitag wird meine neue SSD und ein Rahmen für eine HDD/SSD für das SuperDrive Laufwerk eintreffen.

Werde die SSD natürlich in den Festplattenslot des MacBooks verbauen und in den Rahmen im SuperDrive Laufwerk wird eine 750GB HDD Arbeiten. Jetzt ist die Frage ob ich die beiden Festplatten zu einem FusionDrive mache oder nicht...

Die Vorteile die ich bei dem FusionDrive sehe ist dass nur eine Festplatte angezeigt wird und man sich eben nicht um die Auslagerung der Daten kümmern muss, aber ist dies dann auch genauso schnell wie wenn die Festplatten getrennt voneinander arbeiten wurden?

Den Vorteil bei Getrennt arbeitenden Festplatte sehe ich falls mal das OS X defekt sein sollte könnte ich dies einfach auf einer neuen Festplatte installieren ohne dass ich die Daten zurückspielen müsste oder sonstwas...

Denke es werden schon einige das FusionDrive nutzen und können Tipps geben ob ich das auch machen sollte oder nicht nötig ist...


Gruß Ansi
 
Ich bin ja nach wie vor der Meinung, dass man einen Mac nicht zum basteln kauft. Allein der hässliche Schlitz an der Seite, der dann zweckentfremdet nix zu tun hat. Generell ist Festplattenspeed natürlich nett, aber ich persönlich komme auch mit einer normalen HD gut klar (obwohl ich im MBA eine SSD habe). Wie Du schon schreibst haben getrennte Platten gerade bei Ausfall einen größeren Vorteil.
 
Hi,

ja also ich bin eigentlich auch nicht der Fan davon aber da ich das SuperDrive noch nie verwendet habe und ständig eine 2te Externe dabei habe nervt mich das doch schon.

Für den Schlitz werde ich eine Lösung finden! Kenne viele die mit Metallbau zu tun haben ich denke dass mir jemand was passendes Fräsen, Lasern oder Schneiden könnte damit der Schlitz abgedeckt wird.
 
Hi,

Für den Schlitz werde ich eine Lösung finden! Kenne viele die mit Metallbau zu tun haben ich denke dass mir jemand was passendes Fräsen, Lasern oder Schneiden könnte damit der Schlitz abgedeckt wird.

Sieht dann trotzdem wie ein Benz mit aufgeklebten Stern aus ;-) Natürlich verstehe ich den Praxisnutzen für Dich.
 
Bin zwar auch kein Fan von Bastelei und lege auf Optik wert - sehe Abe rin dem Fall kein problem. Der "Schlitz" ist doch eh da, ob dahinter nun ein Superdrive ist, oder der Schlitz von innen mit ner schwarzen Folie o.ä. abgeklebt ist macht doch optisch keinerlei Unterschied.

Aber zurück zur Frage: Ich habe keinerlei Probleme mit dem Fusiondrive .... es ist flott und bequem ... muss mir keine Gedanken machen was wohin kommt und den Palttenplatz von 2 Platten im Auge behalten.
Wenn seitens der bei dir eingesetzten Software nichts dagegen spricht, würde ich das FusionDrive wählen.
Zum Thema Sicherheit ..... klar ist de Ausfallwahrscheinlichkeit höher, aber ein regelmäßiges Backup ist eh Pflicht und somit sollte man das "Problem" im Griff haben.
 
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ich hatte es auch so gemacht und bin damit super zurecht gekommen. Wenn man, wie roedert schon sagt, regelmäßig Backups macht, ist ein wiederherstellen im Fall des Falles absolut kein Problem. Schlussendlich wirst du dich eher freuen, dass du a) viel Platz hast und b) etwas mehr speed ;)
 
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Bin auch den Weg gegangen und habe ein Fusion Drive eingerichtet. Läuft super und man muss sich um nichts kümmern. Der Einbau war zwar ein Haufen Arbeit, aber hat Spaß gemacht.

Was den DVD-Schlitz angeht:

Der wurde weder hässlicher noch schöner, er ist nicht verschwunden oder hat sich verdoppelt. Er sieht so aus wie vorher. Und das, obwohl er jetzt nicht mehr verwendet wird für DVDs. Also alles in Ordnung mit dem DVD-Schlitz.
 
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Hallo,

vielen Dank erstmal für die Zahlreichen Feedbacks. Also getrennte Datenträger ohne FusionDrive bringen keinen Geschwindigkeitsvorteil gegenüber FusionDrive mit einem Logischen Laufwerk der beiden Platten?

Gruß Ansi

edit: und Verdammt mit dem Schlitz habt ihr recht, warum sollte der mich jetzt plötzlich Stören.... man man :D
 
Doch schon.
Der vorteil bei FD is halt, dass du dir keinen kopf um die Verteilung der Daten machen musst. Ich find, dass ist schon eine enorme Erleichterung.
 
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Es geht mir aber um Geschwindigkeit!

Während bei einem FD vielleicht die Daten auf die HDD ausgelagert werden kann ich mir gut vorstellen dass das ganze System etwas ausgebremst wird...

Ich habe auch schon gelesen die häufig verwendete Dateien oder Programme liegen auf der SSD der Rest wird auf HDD ausgelagert, was ist wenn ich jetzt ein Programm öffne welches ich vielleicht nur einmal im Monat geöffnet habe? Könnte mir gut vorstellen dass es dann auf der HDD ausgelagert ist und doch etwas länger dauert bis das geöffnet wurde...

Wie verhält sich eigentlich FinalCut und LogicPro mit einem FD?

Gruß Ansi
 
....was ist wenn ich jetzt ein Programm öffne welches ich vielleicht nur einmal im Monat geöffnet habe? Könnte mir gut vorstellen dass es dann auf der HDD ausgelagert ist und doch etwas länger dauert bis das geöffnet wurde...

Ja klar, das dauert dann länger .... vielleicht 2 - 3 Sekunden ... und das einmal im Monat, das ist ja fürchterlich ;)

Du musst eben genau diese Einschränkungen abwägen mit dem Komfortgewinn sich nicht über die Verteilung der Daten einen Kopf machen zu müssen abwägen.
Für mich war die Entscheidung da klar fürs Fusiondrive ... wie in #5 geschrieben, natürlich nur wenn du nicht spezielle Software nutzt, die auf konstante SSD-Performance angewiesen ist.
 
Ich würde auch trennen, u.a. wegen der Probleme, die ein selbstgebasteltes FD mit sich bringen kann und von dem man hier im Forum ab und an mal liest. Ich finde, seine Daten selbst ordnen ist da nicht wirklich schwer.
 
Ja klar, das dauert dann länger .... vielleicht 2 - 3 Sekunden ... und das einmal im Monat, das ist ja fürchterlich ;)

....


Es geht glaub ich weniger um ein einzelnes Programm.

Liegt ein Logic-Song auf der HDD weil lange nicht genutzt, bricht Dir mit Pech Logic mit dem bekannten Disk-too-slow ab.

Für einen Standard-Anwender (Office, Safari, iTunes etc) ist ein FD ok (es gibt Argumente für und wider), wenn mit den Pro Apps gearbeitet wird, unbedingt eine saubere Trennung und eigene Verwaltung der Daten, um den Vorteil der SSD effektiv nutzen zu können.

Ich empfehle die oben genannte Vorgehensweise mit Symlinks, bei denen der Userordner auf der Library liegen bleibt, anstatt die hardwrk-Anleitung, bei der der User komplett auf die HDD ausgelagert wird.
 
Ich würde gerade bei einem tragbaren Rechner (in diesem Fall eben ein MBP) von einem FD abraten.
Erster und wichtigster Grund wäre dabei der erhöhte Stromverbrauch im Akku-Betrieb. Bei einem FD laufen generell beide Platten dauerhaft, während man bei einer Einzelkonfiguration immer noch die Option aktivieren kann, dass nicht benötigte FP in den Ruhezustand wechseln können.
Zum anderen kann man eben selber festlegen, welche Daten auf die SSD und welche auf die herkömmliche HDD kommen. So wird z.B. ein Download-Ordner doch recht häufig benutzt. Die Daten darin werden ebenso häufig geändert. Meiner Ansicht nach sind das aber völlig unnötige Schreibzugriffe für eine SSD.
Ebenso könnte man Cache-Verzeichnisse (für temporäre Dateien z.B.) auf die herkömmliche HDD auslagern.
 
So wird z.B. ein Download-Ordner doch recht häufig benutzt. Die Daten darin werden ebenso häufig geändert. Meiner Ansicht nach sind das aber völlig unnötige Schreibzugriffe für eine SSD

Das man eine SSD nun vor jedem möglichen Schreibzugriff bewahren soll, ist auch nicht mehr so ... die möglichen Schreibzyklen überleben bei normaler Nutzung meist die Lebensdauer des Macs.

Ebenso könnte man Cache-Verzeichnisse (für temporäre Dateien z.B.) auf die herkömmliche HDD auslagern.

"Schont" zwar die SSD, aber gerade den Cache auf SSD zu legen bringt wieder Geschwindigkeit.
 

"Schont" zwar die SSD, aber gerade den Cache auf SSD zu legen bringt wieder Geschwindigkeit.

Nicht unbedingt, denn eine normale HDD ist ja nun auch nicht so langsam, dass sie z.B. beim Schreiben von temporären Multimedia-Dateien (z.B. bei Verwendung von iMovie oder Final Cut) nicht mehr hinterherkommt.
 
Ich habe bei mir im MBP auch ein FD (500 GB HDD und 256 GB SSD)und würde es immer wieder tun. Das mit dem ewigen händischen Rumschieben der Dateien ist mir einfach zu blöd gewesen.
 
Ich habe bei mir im MBP auch ein FD (500 GB HDD und 256 GB SSD)und würde es immer wieder tun. Das mit dem ewigen händischen Rumschieben der Dateien ist mir einfach zu blöd gewesen.

Und wie setzt Du den Aufnahmepfad in Logic auf die SSD?
 
Und wie setzt Du den Aufnahmepfad in Logic auf die SSD?

Gar nicht, da ich nicht mit Logic arbeite. Wer das aber tut, wird sich sicherlich im Vorfeld darüber informieren, bzw. spätestens nach der Installation feststellen, dass seine Zeit für die Einrichtung für die Tonne war (sofern ich das Problem zwischen Logic und dem FD hier richtig aufgefasst habe).
 
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