MacBook 2,1 geht bei niedrigem Akkustand unvermittelt einfach aus

mj

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Seit dem Akkutausch bei meinem MacBook 2,1 hab ich das Problem, dass das Gerät bei ca. 5% angezeigter Restkapazität einfach ausgeht. Die übliche Warnung, dass der Akkustand niedrig sei und das Gerät demnächst ausgehen würde, erscheint überhaupt nicht.

Meine erste Vermutung, dass ich den Akku erst kalibrieren müsse, hat sich leider nicht bestätigt - trotz Kalibrierung hab ich das Problem noch immer. Irgendwer eine Idee was ich noch tun könnte? Ansonsten funktioniert der Akku sehr gut und hält etwa drei Stunden durch, nur das plötzliche Ausschalten ist etwas nervig.
 
Das ist ein typisches Third-Party Problem, der Akku ist wohl nicht orginal. Jetzt weißt du woran der Hersteller da gespart hat ;)
 
Das ist ein typisches Third-Party Problem
Hast du dafür eine Quelle? Ich hab dazu nichts finden können und kann mir ehrlich gesagt auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass dies typisches Verhalten sein soll. Hab ich bisher auch noch bei keinem Third-Party-Akku erlebt, egal welcher Hersteller und welches Laptop.

Und ja, natürlich ist der Akku nicht Apple-Original, da Apple für den Akku Mondpreise verlangt. Wenn der Akku mehr kosten soll als das Notebook überhaupt wert ist kommt man eben doch ins Grübeln ;)
 
Ja klar kommt man dann ins Grübeln wenn der Akku mehr kostet als das Book noch an Wert hat aber bei den Third Party Akkus wird halt vornehmlich an der Elektronik im Akku gespart (aber auch am Zusammenbau und verwendeten Material). Dein Problem ist wird schlicht der Akku sein, die Elektronik wird da minimal sein, grad mal das Notwenigsten damit er geladen werden kann.
Ich würd einfach damit leben, ggf. mir ein Programm schreiben, dass mich warnt wenn der Akku 10% erreicht (sofern man nicht sogar OSX dazu überreden kann das zu tun oder es schon eine Freeware gibt die das kann)
 
Also entweder grübelt man darüber warum Originalteile so viel kosten ... oder man grübelt darüber warum das Notebook mit einem Billig-Akku einfach ausgeht. Sehr grübelig das ganze.
 
Ich könnte damit durchaus leben nur kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es an den verteufelten Drittherstellerakkus liegen soll. Aber was soll's, carpe diem sag ich nur ;)
Danke euch beiden für die Hilfe.
 
Nunja, ich kenne dieses Problem, dass keine Warnung angezeigt wird, aus zwei Situationen heraus:

1. Orginal-Akku

Dieser verliert schlicht und einfach viel zu schnell seine Ladung. Es ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Akku nicht mehr lange leben wird und man sich nach einem Ersatz umschaun sollte

2. Dritthersteller-Akku

Bei diesem wird die Warnung erst gar nicht angezeigt. Ich hatte so einen für mein Powerbook G4. Nachdem der Akku dann nach etwa einem Jahr wirklich platt war hab ich ihn aufgemacht und mir mal angeschaut was alles drin steckt und gesehen, dass die Elektronik da drin deutlich weniger ist als beim Orginal. Ich hatte damals dann einfach die Zelle getauscht, die platt war und dann lief auch der Akku wieder bis ich das Book im April diesen Jahres verkauft hatte.
 
Ist genauso, wie Madcat sagt.
 
Weißt du noch von welchem Hersteller dein Akku war?

Ich hatte schon Drittherstellerakkus in einem PowerBook G3, einem iBook G4, einem Compaq-, einem Dell- und einem Lenovo-Laptop und nirgends dieses Verhalten beobachten können. Jeder Drittherstellerakku hat sich bisher genau so verhalten wie ich es vom Originalakku gewohnt war. Teilweise sogar mit deutlich höherer Laufzeit da die Batterieentwicklung eben fortschreitet und die Drittherstellerakkus meist zwei bis drei Jahre jünger waren als das Laptop.

Allerdings kann ich natürlich nicht sagen wie das mit der Warnung bei OS X ist, das PowerBook G3 lief noch mit OS 9.2.2 und was beim iBook der Fall war weiß ich leider nicht mehr, ist schon zu lange her. Wenn es eigentlich nur darum geht, dass der Akku den Stand nicht so meldet, dass das Betriebssystem die Warnung einbleden kann, kann ich das natürlich nachvollziehen.
 
Vielleicht kannst du einfach vom Originalakku die Zellen tauschen lassen, wenn du jemanden kennst, der dazu in der Lage ist. Alternativ musst du dich eben um einen Originalakku kümmern oder dich softwaretechnisch an einen geringen Ladestand erinnern lassen.
 
Den Originalakku hab ich schon längst entsorgt. In der Lage wäre ich selbst gewesen, aber ich hatte keine Zeit dafür also hab ich mir einfach nen anderen Akku gekauft ;)

Ist auch nicht so wichtig, ist zwar etwas nervig aber ich kann damit leben.
 
Du kannst Dir halt unter Umständen das Dateisystem damit zerschießen.
Nicht alle Dritthersteller-Akkus haben dieses Problem, aber viele.
 
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