Mac --> Windows Drucker

elastico schrieb:
siehe Deinen eigenen Text. Der Drucker kann das schon alles - aber der Treiber für Mac will vermutlich nicht mit Windows. That's it.
Der Treiber hat mit Windows gar nix zu tun. Windows stellt nur ne Freigabe zur Verfügung und leitet die Daten vom Mac ungebremst per LPR auf Port 9100 an den Drucker weiter.

Der Mac verpackt dem Treiber entsprechend die Daten entweder in PS oder in PCL oder in ESC/2 oder was auch immer. Dann wird es an den Windows-Rechner geschickt. Der überprüft nur die Berechtigungen und reicht es an den Drucker. Ob Windows Druckserver oder ne Fritzbox oder ein Linux Printserver oder Novell IP ist völlig egal.

Ich sag nur Gimp. Damit klappt es mit 99% aller Drucker. Zur Not einfach einen einfacherern Drucker auswählen. Für einen Laserjet 6 z.B. einfach einen Laserjet Series II.
 
Genau das sage ich doch: Ich spreche vom Mac-Treiber!
Wenn der Mac-Treiber die entsprechenden Protokolle für die Windows-Druckerfreigabe nicht unterstützt oder gar die IP-Protokolle nicht, dann ist ein Druck im Netzwerk (oder eben an einer Windowsfreigabe) nicht möglich.
Such mal nach "Drucken Canon" und Du weißt was ich meine. Lösungen sind im Netz dann häufig irgendwelche Router-Lösungen (Airport-Express etc.) mit entfernten USB-Anschlüssen... allerdings sind die fast alle nicht bidirektional so dass eben nicht alles klappt.
Oder für Windows und Netz eben PrintFab - so denn der eigene Drucker von denen unterstützt wird.

Natürlich leitet der Mac-Treiber die daten direkt an den drucker. Der Windows-Treiber hat da nichts mehr zu melden - aber um den geht es hier auch nicht (es sei denn, ich habe mich jetzt komplett verlesen) - nur genau dieses Weiterleiten ist der Haken ;)
 
Irgendwie komme ich da nicht mit. Nochmal im Klartext nachgefragt, weil ich ja nicht jeden Druckertreiber kenne.. Es gibt Druckertreiber für den Mac, die per USB Anschluss funktionieren, aber nicht über SMB?? :confused:

Was sind denn das bitte für Gurkentreiber? Die Karre (den Drucker, nicht den Mac) würd ich ja ganz gepflegt aus dem Fenster werfen. Oder noch besser dem Verkäufer um die Ohren schlagen. :mad:

Nur noch mal, damit wir uns richtig verstehen..

Ich gehe in die Systemeinstellungen auf Drucker. Dort richte ich einen neuen Drucker ein (Schaltfläche +). Im folgenden Dialogfeld unten auf die Schaltfläche "Weitere Drucker..."

Da wähle ich Windows Drucker und suche den entsprechenden Drucker raus. Ggf. muss ich noch das SMB Kennwort eingeben.

Dann wähle ich das Druckermodell aus. Und hier kommt mein Treiber ins Spiel, der mit der Verbindung IMHO nicht die Bohne zu tun hat. Oder seh ich das falsch?

Der Druckertreiber codiert die Daten in Druckersprache (z.B. PCL 6) und schickt sie fix und fertig zum Druckeranschluss. Der Druckeranschluss ist bei freigegebenen Windowsdruckern eine SMB Sitzung auf dem entsprechenden Rechner und wird komplett von OS X gemanaged (toller Neologismus ;)). Die Daten, die SMB dabei geliefert bekommt sind doch komplett gekapselt und letztlich nur ein Bytestrom. SMB ist für TCP auch nur ein Datenstrom.

Wenn das SMB Zeug beim Windowsdrucker ankommt, wandelt der die Daten von SMB in LPR oder IPP und schickt sie zum Drucker, wenn es ein Netzwerkdrucker ist, dessen LPD die Daten wiederum annimmt und die darin enthaltenen PCL 6 Daten auswertet und zu Papier bringt. Wenn der Drucker über ne Parallelschnittstelle angeschlossen ist, ist es halt nicht LPR/LPD sondern IEEE 1284. Is ja auch völlig wurscht.

Tatsache ist aber doch, dass für den Treiber, der ja z.B. PCL "spricht", völlig egal ist, wie die Daten transportiert oder geroutet werden. PCL rein, PCL wird gekapselt und zum Drucker transportiert. Wie auch immer. Und da wieder entkapselt. Ergo ist der Übertragungsweg doch völlig transparent.

Oder hab ich irgendwo nen Denkfehler drin? Korrigier mich wenn ich falsch liege oder dich nur mal wieder nicht verstanden hab.
 
Saugkraft schrieb:
Irgendwie komme ich da nicht mit. Nochmal im Klartext nachgefragt, weil ich ja nicht jeden Druckertreiber kenne.. Es gibt Druckertreiber für den Mac, die per USB Anschluss funktionieren, aber nicht über SMB?? :confused:

Was sind denn das bitte für Gurkentreiber? Die Karre (den Drucker, nicht den Mac) würd ich ja ganz gepflegt aus dem Fenster werfen. Oder noch besser dem Verkäufer um die Ohren schlagen. :mad:
Ich hab auch so einen Drucker (Epson AcuLaser C900)! Die Treiber wurden extra so "gestrickt", dass die Druckerfreigabe nicht funktioniert, denn der Hersteller (in meinem Fall Epson) bietet den selben Drucker (für 100 Euro Aufpreis) auch mit "Netzwerkfähigkeit" an!!!! :rolleyes: Ich denke, damit ist auch klar warum es derartige Gurkentreiber gibt.
 
Ok. Das erklärt einiges. Das ist ja echt mal ne Frechheit und bisher hab ich das so auch noch nicht erlebt, weil ich in solchen Fällen eben immer Gimp Treiber verwendet hab. (Sofern das bei dem entsprechenden Drucker möglich ist. Und bisher war es das.)

100 Euro? Die haben doch nicht mehr alle Nadeln an der Tanne! Da fällt mir echt nix mehr zu ein. :rolleyes:
 
Saugkraft schrieb:
100 Euro? Die haben doch nicht mehr alle Nadeln an der Tanne! Da fällt mir echt nix mehr zu ein. :rolleyes:
OK, für die 100 Euro Aufpreis bekommt man ja auch diese Netzwerkkarte für den Drucker (unterstützt sogar Bonjour). Aber wenn man eh nur 3 Rechner hat, wäre die Druckfreigabe doch völlig ausreichend...

Vor allem eben, die Treiber so zu kastrieren, dass man zwingend (auch in Kleinst-Netztwerken) zur teureren Version greifen muss! Was fies dabei war: nirgendwo (weder auf der Epson Produkt-Seite noch in den Specs) wird erwähnt, dass die normale Druckerfreigabe nicht funktioniert, das stellt man dann erst bei der Benutzung fest! :mad:
 
Ich hatte auch erst Probleme mit meinem Windows-Drucker, habe es aber jetzt nach langem hin und her geschafft.

Problem:
Ich kann keine Druckereinstellungen machen wie Qualität: Entwurf und Schwarz-Weiss. Er druckt bei mir immer optimal und in Farbe...

HILFEE
 
Tensai schrieb:
Was fies dabei war: nirgendwo (weder auf der Epson Produkt-Seite noch in den Specs) wird erwähnt, dass die normale Druckerfreigabe nicht funktioniert, das stellt man dann erst bei der Benutzung fest! :mad:
Das ist echt mal Banane. Find das auch immer sehr lecker wenn ein Hersteller mal richtig einen raustut und ne zweite Druckerpatrone dazu packt, die dann aber genau wie die erste nur ne Minipfütze Tinte enthält und nicht mal 10% der Kapazität der Originalpatrone hat (die teurer ist als der gesamte Drucker). So passiert bei nem Lexmarkdrucker. Aber gut.. Wer ist auch schon so gaga und kauft Lexmark. ;)

Kaipirinha schrieb:
Problem:Ich kann keine Druckereinstellungen machen wie Qualität: Entwurf und Schwarz-Weiss. Er druckt bei mir immer optimal und in Farbe...

HILFEE
Geh mal in Windows in die Sicherheitseinstellungen der Druckerfreigabe. Standardmäßig hat da "Jeder" (was bei Windows jeder berechtigte Benutzer heißt) nur Druckrechte. Da einfach den Haken bei Vollzugriff setzen. Dann sollte es gehen.
 
Die Lösung heißt?: Gutenprint 5.0.0

Also ich habe nun lange rumprobiert:confused:,
allerdings bin ich nun zur Auffassung gelangt, dass ein Drucken vom Mac mit den MAC-Druckertreibern oder Win-Druckertreibern über einen in WinXP freigegebenen Drucker der auf USB Schnittstelle druckt, nicht bzw. nur sehr erschwert möglich ist.

Mit Gutenprint (ehemals Gimp-print) läuft es dagegen wie geschmiert. Leider sind nicht alle Drucker in Gutenprint enthalten, aber es gehen auch Ähnliche Treiber...

Alles kosten- und wie ich meine sorgenfrei

Alles Gute beim Installieren und anschließendem Drucken...:D

Gruß Arne
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:cool: Erfolg ist keine Kleinigkeit, sondern die Folge vieler Kleinigkeiten:cool:
 
Nylandsdahl schrieb:
Mit Gutenprint (ehemals Gimp-print) läuft es dagegen wie geschmiert. Leider sind nicht alle Drucker in Gutenprint enthalten, aber es gehen auch Ähnliche Treiber...
Dein angebener Link ist fehlerhaft, so gehts zu Gutenprint. :)
 
Du hast vollkommen recht...:eek:

Danke!!!!:D
 
ich habe dieses Problem damals mit einem PS-Druckertreiber gelöst.....
Jedoch beim Epson EPL 5800
 
Moin allerseits!

Ich erlaube mir mal, mich an diesen Thread dranzuhängen, um mein Problem zu schildern:

Ich habe eine lange Hausarbeit mit Neooffice geschrieben und wollte diese ausdrucken. Nachdem ich die Neooffice-Datei direkt ins PDF-Format exportiert habe, bin ich zum Copyshop (natürlich haben die nur Win-Rechner und -Drucker). Beim Drucken der PDF kam sofort: "Teile der Schrift konnten nicht erkannt werden" oder so (ich habe die Vista-Schriftart Calibri verwendet). Gedruckt wurden nur die bereits erwähnten %&!-Zeichen etc.
Danach kam ich darauf :)rolleyes: ) das Neooffice-Dokument über die Druckmenü als "postscript-PDF" zu exportieren. Das Ergebnis war das unvermeidliche Nach-oben-Rutschen des Schriftbildes, so dass ein überdimensionierter unterer Rand entstand - aber dafür gibt es anscheinend keine Lösung.
Mit der postscripot-PDF im Gepäck gings wieder zum Copyshop, wo allerdings nur 1(!) Drucker von 15 (auch noch schwarz-weiss) alles normal drucken konnte, währned bei den anderen wieder dieselbe Fehlermeldung und danach ein Hieroglyphensalat rauskam. Ich konnte nichtmal meine Schaubilder in Farbe drucken.
Nun sind meine Fragen:

1. Wie ist es möglich, dass bei einer postscript-PDF die Schrift nicht erkannt wird? Ist das dann nicht so etwas wie ein Photo des Textes, so dass Formatierungen keine Rolle spielen?

2. Wie kann ich eine Datei (aus Neooffice) so ins PDF-Format exportieren, dass sie auch möglichst von allen Druckern richtig erkannt bzw. gedruckt wird?

3. Gibt es vielleicht mittlerweise ein Lösung für das Neooffice-Problem mit dem verschobenen Schriftbild nach PDF-Konvertierung?

4. Oder würdet ihr überhaupt gar zu einem anderen Textverarbeitungsprogramm raten, um jederzeit Texte als PDF ohne jegliche Probleme exportieren und drucken zu können?

Ich danke euch schon einmal für eure Antworten und bin schon sehr gespannt... :cake:
 
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