Mac von 1994 und DSL

[Cadel]

Sicher, aber der iMac G3 hat eine schlechte Wettquote – diese 14.4er Modem-Geschichte verwirrt die Buchmacher.

arg.. stimmt.. der g3 hat ein 56k modem, richtig?
fiel mir auch gerade ein und wollte es editieren.. aber da warst du dann schneller

 

[tau]

NuBus sagt mir nix. PCI-Karte habe ich auch da. Ich weiß nur dass es bei PCs aus der Zeit doch eher ISA-Steckplätze waren.

die Macs damals hatten NuBus.


Ich hab einen PowerPC 6100/66 von '94 mal aushilfsweise meinen Eltern zum Mailen und Surfen hingestellt. Via Modem.
Falls das so einer ist:
Da kommt der Rechner fast nicht mit, sag ich Dir. Bei den heutigen Webseiten kannst Du Dir unter OS8.5 mit Netscape irgendwas 4 zwischendurch einen Kaffee machen, bis die (eh nicht korrekt) geladen sind.
Selbst wenn Du es schaffst, DSL da reinzubringen (geht imho nur unter OS9 und dann hat er zu kämpfen) dann wird die Dame daran keinen Spaß haben, fürchte ich.

Irgendwann mal muß man sich von dem alten Zeug trennen. Sonst verpaßt man den Anschluß.

 

[Gerundium]

Noch ist das Rennen nicht gestartet, du kannst deinen Einsatz beibehalten, zurücknehmen, auf einen anderen Favoriten setzen oder einen Außenseiter wählen.

(Das Bier hätte ich eh nicht gewollt )

… Ich hab einen PowerPC 6100/66 von '94 mal aushilfsweise meinen Eltern zum Mailen und Surfen hingestellt. Via Modem. Da kommt der Rechner fast nicht mit, sag ich Dir.

"Fast" ist hierbei ein beschönigender Zusatz
(Hoffentlich liest das chrischiwitt nicht)

 

[tau]

Hat schonmal jemand über einen PowerPC mit Nachrüst-G3-Karte nachgedacht? von wegen Wetteinsatz.

 

[Gerundium]

Ah, jetzt kommen die kreativen Vorschläge! Es gab/gibt tatsächlich eine G3-Karte für den Nubus-Steckplatz.

 

[tau]

Es gab auch ne DOS-Karte mit 486'er.

 

[Thorne^]

Hallo

Man ist heutzutage durch DSL verwöhnt, da empfindet man selbst ISDN als sehr langsam.
Im Sommer 1995 hatte ich erstmals einen Internetzugang mit einem Intel 486DX2 66 MHz Pozessor im PC und einem Noname 14,4K Modem.
Natürlich waren Webseiten nicht so komplex und voll mit Bildern wie heute, aber es war erträglich und solange man nichts schnelleres hatte, war man zufrieden. Dann hatte ich ein 28.8K Modem und 1997 ISDN, was damals unglaublich schnell war

Ich kann nicht beurteilen wie schell so ein 1994er Mac im Vergleich zum 486er PC war, glaube erst die G3 Macs konnten da mithalten, aber wenn man den Browser so einstellt dass statt Grafiken nur Platzhalter zu sehen sind, geht es sicher auch heute noch zur Not.

Natürlich macht es keinen Spaß im Vergleich zu schnellen Macs mit DSL Modem, da ist auch ISDN mit einem aktuellen Computer unerträglich langsam, aber viele können wegen zu hoher Entfernung kein DSL bekommen und sind froh wenigstens ISDN zu haben.

Übrigens ein paar Jahre zuvor (1992) hätte ich beinahe einen Apple Performa 400 mit MC68030 CPU und 16MHz gekauft, aber bis ich meinen ersten Mac hatte vergingen noch 13 Jahre. So habe ich leider viele tolle Macs verpasst.

 

[aqua57]

Naja, man kann sich ja nicht ständig neue Computer kaufen. 1994 noch neu, heute schon wieder veraltet.

So eine Nubus-Netzwerkkarte habe ich gar nicht. Ich melde mich dann heute Nachmittag hoffentlich von da aus.

 

[MacOSY]

Habe mal spasshalber meinen SE30 (68k Mac, 30 MHz, System 7.5, der Klassiker) per Router ans DSL angeschlossen. Glücklicherweise hab ich nen RJ45-Ethernet-Anschluss dran. - Ging einwandfrei.
Natürlich waren die aktuellen Websites über Netscape 2 nicht allzu schnell und vor allem wurde keine einzige richtig angezeigt.

... Naja, vielleicht reicht's für Mails ...

 

[Gerundium]

Ich kann nicht beurteilen wie schell so ein 1994er Mac im Vergleich zum 486er PC war, glaube erst die G3 Macs konnten da mithalten, …

Öhm … "mithalten"?
Der PII konnte die Rücklichter des G3 nur mittels Fernglas sehen. Davor hat der 604 jeden Pentium stehen gelassen. Beim 601 konnte man ruhigen Gewissens 1/4 der Taktung aufschlagen und erhielt die leistungsgleiche Taktung der Konkurrenz. Die 68k Macs hatten zwar keine Turbo-Taste , lieferten aber trotzdem das Ergebnis schneller als die 2/3/486er.

 

[Thorne^]

Naja, man kann sich ja nicht ständig neue Computer kaufen. 1994 noch neu, heute schon wieder veraltet.

So eine Nubus-Netzwerkkarte habe ich gar nicht. Ich melde mich dann heute Nachmittag hoffentlich von da aus.

Viel Glück
Ich befürchte mit DSL wird es nichts werden, wenn deine Bekannte noch mit der Leistung des alten Macs auskommt und nicht gewillt ist einen neuen zu kaufen, sollte sie evtl. mal über einen gebrauchten G4 Power Mac nachdenken, die gibt schon recht günstig.

Beispiel:
G4 Power Mac 400MHz, 256mb Ram, 20GB Platte, DVD, Lan, USB, Firewire, OS 9.1 für 219€ Sofortkauf

 

[Thorne^]

Öhm … "mithalten"?
Der PII konnte die Rücklichter des G3 nur mittels Fernglas sehen. Davor hat der 604 jeden Pentium stehen gelassen. Beim 601 konnte man ruhigen Gewissens 1/4 der Taktung aufschlagen und erhielt die leistungsgleiche Taktung der Konkurrenz. Die 68k Macs hatten zwar keine Turbo-Taste , lieferten aber trotzdem das Ergebnis schneller als die 2/3/486er.

Alles gutes Marketing, zum Teil wahr, aber die Realität sah oft anders aus
Bei G3 erinnere ich mich an das lustige Werbevideo http://pulsar.esm.psu.edu/Faculty/Gray/graphics/movies/snail.mov

 

[Gerundium]

Eigene Erfahrungen.

 

[aqua57]

So, da bin ich wieder. Leider ist es nicht so glücklich gelaufen, aber eine tolle Geschichte zum Lesen wahrscheinlich:

Der Mac, mit dem sie online geht (von 1994 über 14k Modem) ist glaube ich wirklich von 1994. Er hatte keinen Lan-Port. Auf dem Gehäuse steht "Macintosh Performa 6200" und das Betriebssystem ist Mac OS D1-8.0. Daneben auf dem Boden stand aber ein ungenutzter Mac G3 mit USB, Lanport etc., der relativ gut aussah! Der wird aber nicht genutzt, weil da das Verbinden ins Internet wohl nicht geklappt hat, als ihr Freund das versucht hat und so hat sie weiterhin den alten im Einsatz. Ich habe mich natürlich dann sofort entschieden, den G3 ins Internet zu bringen und ihren alten 6200er keines Blickes mehr gewürdigt.

Die Kabel zw. Splitter, Telefondose, Speedport und Rechner waren irgendwie verkehrt verbunden, es wurde auch einfach das alte Modemkabel irgendwie an dem Speedport oder am Splitter angeschlossen, keine Ahnung, da konnte nix funktionieren. Nachdem die Kabel alle richtig gesteckt waren ging auch das Telefon wieder, was vorher nicht ging.

Da kein Netzwerkkabel lang genug war, um den G3 von seinem Platz aus mit dem Speedport zu verbinden, musste dieser die Treppen runter gebracht und dort provisorisch auf einem Stuhl platziert werden. Bei der ganzen Aktion ist sie dann mit dem Bein am Stuhlbein hängengeblieben und der G3 ist aus gut einem halben Meter Höhe auf den Boden gekracht!

Glücklicherweise ging er danach trotzdem noch an. Ich habe ihn also mit dem Speedport verbunden und die TCP/IP-Einstellungen gesucht (MAC OS 9.2.2). Das war also der andere Rechner, von dem sie mal erzählt hatte, wußte nicht, dass das zwei verschiedene waren. Kurz bevor ich die Einstellungen gefunden hatte, ist der Mac eingefroren. Ausgemacht, wieder angemacht, die Einstellungen gefunden, IP-Adressen eingestellt, mit dem Browser die Konfigurationsseite vom Speedport geöffnet.

Aber der Browser auf dem G3 war so veraltet, dass er die moderne Konfigurationsseite vom Speedport nicht richtig darstellen konnte. Das Menü zum Konfigurieren ging nicht. Also habe ich den G3 runtergefahren, meinen Rechner angestöpselt und mich auf die Seite verbunden. Damit ging auch das Menü einwandfrei. Jetzt hatte sie aber leider ihre Zugangsdaten verloren.

Glücklicherweise waren Anschlusskennung, T-Online-Nummer etc. noch als Benutzername bei der DFÜ-Verbindung des alten 6200er Macs eingegeben und ihr persönliches Kennwort wußte sie auch. Also alles schön eingestellt und ins Internet verbunden mit dem PC, klappt, prima. Ich dachte jetzt stöpsel ich kurz wieder den G3 ein, konfiguriert ist er ja und der Speedport auch und alles ist prima, außer dass sie sich irgendwann mal noch ein längeres Netzwerkkabel kaufen muß, um den G3 auf seinen alten Platz zurückzustellen.

Tja und dann ging dieser verfluchte G3 nicht mehr an! Macht keinen Gags mehr! Andere Steckdose, anderes Stromkabel nix hat geholfen. Tja und das wars. Müssen wohl Spätfolgen von dem Sturz sein oder? Ich könnte echt kotzen.

 

[tau]

Vielleicht ist das auch nur ein Zeichen.

Alles raus damit in den Müll incl. Kabelsalat und mindestens schonmal ein gebrauchtes iBook kaufen.

 

[Gerundium]

Knapp vorbei, sowohl an 1994, als auch an 6100

Die Aktion lief ja liebenswert chaotisch ab.
Vermutlich hat sich im iMac nur irgendein Kabel gelöst, einfach aufschrauben und nachsehen.

 

[aqua57]

Vielleicht ist das auch nur ein Zeichen.

Alles raus damit in den Müll incl. Kabelsalat und mindestens schonmal ein gebrauchtes iBook kaufen.

Dieser G3 hätte wohl locker gereicht, nur für E-Mails abrufen und so ordentlich ist es da eh nicht, dass das eine Netzwerkkabel (anstelle des Modemkabels vorher) gestört hätte. Echt ziemlich ärgerlich, dass der nix mehr tut.

Ein PC hätte so einen Sturz sicherlich locker weggesteckt.

 

[aqua57]

Knapp vorbei, sowohl an 1994, als auch an 6100

Die Aktion lief ja liebenswert chaotisch ab.
Vermutlich hat sich im iMac nur irgendein Kabel gelöst, einfach aufschrauben und nachsehen.

Jo, habe ja auch alles sehr detailliert wiedergegeben.

Von dem Mac lasse ich lieber die Finger. Direkt nach dem Sturz ging er ja noch, nur eine Stunde später dann plötzlich nicht mehr.

 

[animalchin]

Owei!

Erstmal einen Schluck von Cadels Bier.

Der 6200er ist wirklich für eine sinnvolle Internetnutzung zu schwach. Außerdem ein damals recht unbeliebter Mac...

G3 wissen wir ja nun. Aber welcher? Ein iMac, wie am Anfang gezeigt? Ich tippe ja eher auf sowas hier:

Du könntest mal das Gehäuse aufmachen (Zwei Drucklaschen vorne unten und das Oberteil nach vorne ziehen) und nachschauen, ob sich etwas gelockert hat.

So richtig Sinn würde aber schon ein NewWorld-Mac machen, ohne Regenbogen-Apple.

 

[tau]

ja, mach mal auf. Kann schon gut sein, daß nur eine Steckkarte rausgerutscht ist oder sowas.