Mac OSX und Linux im Netzwerk

Carsi

Carsi

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
29.07.2002
Beiträge
179
Reaktionspunkte
4
Hallo Macuser. Ich habe als Fileserver einen Suse 9.1 Linux PC laufen mit Samba Server. Ich kann Problemlos von all meinen Macs darauf über SMB://192.x..... Vom Linux allerding komme ich nicht auf den Mac. Die Macs tauchen zwar im Linux Netzwerk auf, wenn ich sie aber anklicke sind die Ordner leer. Über FTP kann ich problemlos auf die Macs zugreifen. Fehlt mir vieleicht irgendwas? Auf die Windows Pcs kann ich auch von Linux aus problemlos zugreifen. Auf den Macs ist OSX 10.3.5

Wäre über einen Tip dankbar.

Gruß Carsi
 
Oha... Wenn du wirklich nur zwischen Mac und Linux Daten austauschen willst, rate ich dir kein Samba (SMB = Windowsprotokoll) zu verwenden sondern NFS (Unix-Protokoll). Das einrichten einer NFS-Share ist, wer würde es glauben, eigentlich sogar einfacher als das rumkonfigurieren an einem langsamen Samba. ;-)
Du kannst die selben Verzeichnisse auch per SMB (für Winkisten) und per NFS (für Unixoide) freigeben.
 
Hi
warum willst du denn auf die macs zugreifen?
Mit dem samba hast du doch auf dem Server den Zugriff damit die Clients(Macs) ihre Daten dort hinterlassen. Wenn du zugriff auf die Macs haben willst musst du den samba auf den Macs starten.
Leere Ordner deuten darauf hin das die Zugriffsrechte nicht richtig gesetzt sind.
 
Das mach ich doch eigentlich. Auf dem Mac gebe ich doch ein SMB://... Das müßte doch eigentlich den Samba starten oder nicht. Auf dem Linux Rechner habe ich jetzt mal den NFS Server gestartet. Muß ich jetzt beim Mac NFS:// stat SMB eingeben oder geht das anders.

Gruß Carsi
 
Servus,

was er meinte ist, dass du auf den Macs den Samba-Server starten musst (falls du von extern per SMB auf den Mac zugreifen willst). Mit smb://xxx rufst du nur den SMB-Client auf ;-)
Du kannst im Finder mit "Mit Server verbinden..." zu dem NFS-Server verbinden. Dort machst du dann (wie bereits richtig vermutet) ein nfs:// statt des smb://

Du kannst die NFS-Shares übrigenes auch automatisch beim hochfahren laden lassen... Damit ist das dann fest im Verzeichnisbaum integriert (du kannst also transparent und ohne stress auf den Daten arbeiten) und bist um einiges schneller als mit SMB...
 
Rakor schrieb:
Servus,
...
Du kannst die NFS-Shares übrigenes auch automatisch beim hochfahren laden lassen... Damit ist das dann fest im Verzeichnisbaum integriert (du kannst also transparent und ohne stress auf den Daten arbeiten) und bist um einiges schneller als mit SMB...

Sorry, aber NFS ist garantiert nicht schneller als SMB... jedenfalls ist das meine Erfahrung bei Win/Linux Kombinationen... Ist NFS unter OS X tatsächlich schneller ?

Ciao,
Robert
 
glotis schrieb:
Hi
:D NFS ist sicher nicht schneller bei Win/Linux Kombination.
Meine Frage war eher ob eine Kombination mit OS X schneller ist als die bekannte Win/Linux-Kombo.
glotis schrieb:
NFS ist auch ein UNIX-Netzwerkprotokoll von Sun ;) während SMB das Netzwerkprotokoll für M$ ist und durch das Samba OpenSource Projekt frei verfügbar ist und damit eine Server-Software auf Unix-Servern zur Verfügung steht.
Zum ersten einlesen mal ein paar Begriffserklärungslinks :
http://de.wikipedia.org/wiki/Network_File_System
http://de.wikipedia.org/wiki/SMB
http://de.wikipedia.org/wiki/Samba_(Software)
Umm, herrschte da Klärungsbedarf ? Oder verpasse ich gerade was ?
 
Sehrwutz,

das war wohl ein Mistverständnis... ;-) NFS ist unter Unixoiden Systemen schneller als der Einsatz von SMB. Sprich der Datenaustausch zwischen Linux, BSD, und anderen Unix Derivaten (wo ich mal auch OS X dazu zähle) ist NFS die bessere Wahl.
Ich wusste gar nicht, dass Windows auch NFS kann und weiss daher nicht wie es sich von der Performance verhält, aber es wird nicht wirklich schneller sein als SMB da das Windowsnetzwerk an sich extrem viel Overhead hat.

Daher meine normale vorgehensweise:
Nur Unixoide => nur NFS
Heterogenes Netzwerk (Win. und *nix) => NFS und (falls notwendig) für die Windowsrechner Samba. Dabei nutzen die Unixoiden jedoch den Zugriff per NFS und nur die Windows-Kisten verwenden (zwangsläufig) SMB.
Die dritte Variante des Homogenen Windowsnetzwerks kommt bei mir glücklicherweise nie vor ;-)
 
Hi
Rakor schrieb:
das war wohl ein Mistverständnis... ;-) NFS ist unter Unixoiden Systemen schneller als der Einsatz von SMB. Sprich der Datenaustausch zwischen Linux, BSD, und anderen Unix Derivaten (wo ich mal auch OS X dazu zähle) ist NFS die bessere Wahl.[..]

denn die Theorie sagt:
"..NFS ist ursprünglich ein zustandsloses UDP-Protokoll.."
@robat:
Falls du es genau wissen willst, teste beides. Man kann noch viel durch Optimierung rausholen.
 
SMB ist definitiv langsamer als NFS.

Aber wieviel, das hängt immer von der Implementierung ab.

Samba ist z.B. schneller als Windows Server 2003 (das hat M$ richtig gewurmt), NFS-Clients für Windows sind immer sch....e und langsam.

Aber zwischen Teufelchen und Tuxen geht NFS gehörig schneller als zu Windows und als SMB...

Und am schnellsten ist: FTP carro
 
...nur, dass man mit ftp halt net so schön transparent arbeiten kann wie mit NFS ;-)
 
Mit KDE schon....
 
Nur, dass KDE kein OS ist und daher für keine echte Transparenz sorgen kann... ;-) Es geht mir dabei um mehr als nur den Konqui (wenn es denn KDE sein muss). Wie arbeitest du direkt auf deinen Oo_O Dokumenten? Das ist suboptimal... Zumal ich es lieber habe wenn ich die importierten Ordner schön in meinen Verzeichnisbaum einbinden kann wo ich will ;-) SO hat mein user in seinem home-Dir einen Unterordner in dem die Musik gespeichert ist... Die liegt jedoch auf dem Server... Finde ich persönlich schöner... Zumal das mit den Dateirechten schön gehandhabt wird ohne, dass ich mich gross einloggen muss...
 
Hmm, jetzt habt ihr mich aber neugierig gemacht. Ich benutze in heterogenen Netzwerken nur noch SMB, da ein verwendetes Protokoll einfach weniger Administrationsaufwand ist. Außerdem war ich bisher von NFS zwischen verschiedenen Unix-Umgebungen (Solaris zu Linux beispielsweise) nicht so sehr begeistert, btw hatte öfters Probleme die überhaupt miteinander reden zu lassen. Ist aber schon eine Weile her, daß ich das probiert habe.
Vielleicht mach ich demnächst ja mal ein bisschen Benchmarking...
 
Du musst halt darauf achten, dass die Systeme das selbe Protokoll (Version!!) verwenden... Das ist aber eigentlich überall so ;-)
NFS-Shares zu administrieren ist vom Aufwand her (meiner Ansicht nach) mit Samba in keiner Weise vergleichbar... Ich hasse Samba.. da hampelt man sich immer ewig ab um eine halbwegs sinnvolle Konfig zu machen (die dann wieder das Netz zuknallt mit ca. 21374568345647894 unnötigen Anfragen von Win-Rechner zu Winrechner)... NFS ist in einem Bruchteil der Zeit konfiguriert, funktioniert und macht eigenlich auf lange sicht keinen Stress.. :D Is natürlich alles meine pers. Meinung
 
Zurück
Oben Unten