Mac OSX & Linux ppc parallel - how to get started?

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sascietto

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Hi,

ich habe vor, auf meinem ibook G4 ppc OSX & Linux parallel zu betreiben. Was die Umpartitionierung meiner HDD angeht hab ich mir folgendes ausgedacht:

a) Image von der HDD erstellen
b) Festplatte umpartitionieren
c) Image (siehe a) auf 1. (kleinere) Partition der HDD einspielen
d) Linux auf die 2. Partition

Meine Frage: Lässt es sich irgendwie machen, ein Image der Mac OSX Installation zu erstellen um dieses dann auf eine kleinere Partition zu spielen?

Hab keine Lust auf einen Reinstall von Mac OSX und den ganzen Kram der damit zusammenhängt (einige Dinge wie z.B. der Python Editor waren ziemlich schwer zum Laufen zu kriegen, hab keine Lust das nochmal zu machen). Hat jemand von Euch schonmal sowas gemacht bzw. kann mir jemand sagen ob das, was ich vorhabe, so möglich ist?

Grüße & vielen Dank für die Hilfe im Voraus
Sascietto
 
seit wann kann parted denn hfs resizen?
 
nettes Tutorial, Danke! werde es bei nächster Gelegenheit mal ausprobieren.
 
oneOeight schrieb:
seit wann kann parted denn hfs resizen?

Schon lange. Man muss nur kurzfristig das Journal ausschalten.
 
Kann mal jemand ein Tutorial posten, der nasendeckel funzt nicht mehr. Will das auch probieren, da ich Linux auch unbedingt parallel benötige. Danke.
 
Beide Links (Vorbereitung, Installation) führen auf deine Startseite.

trinix
 
Einfach mal etwas runterscrollen. Ansonsten:

01) Vorbereitung

Ich übernehme keine Garantie für eventuellen Datenverlust oder Hardware-Schäden.
a) Downloads

Zunächst müssen wir uns erstmal für eine Distribution entscheiden. Ich verwende Ubuntu, da es meiner
Meinung nach am Besten an den Mac (iBook oder Powerbook) angepasst wurde.
Wir laden uns deshalb die aktuelle Ubuntu 6.04 Dapper Drake runter. Diese befindet sich im
Moment noch in der Entwicklung, ist allerdings schon stabil.

Download: Ubuntu 6.04 Dapper Drake
Das ISO muss dann noch auf CD gebrannt werden.
b) Festplatte partionieren

Wer nur MacOSX auf seiner Platte hat, muss natürlich erst Platz schaffen. Dies kann mit dem
GNU-Tool parted geschehen. Leider ist dies nicht auf der Ubuntu Installtionscd enthalten.
Dies ist aber kein Problem. Wir besorgen uns die aktuelle Debian-Installer-CD und wählen das netinst CD
Image für powerpc.

Download: Debian-Installer CD

Auch dieses ISO muss auf CD gebrannt werden.

parted kann leider nur HFS partionieren, wer also HFS+ verwendet (wie wohl die Meisten von uns), muss
das Journal abbestellen. Dies geschieht im Terminal unter MacOS.

Programme -> Dienstprogramme -> Terminal:

sudo diskutil disablejournal /

Nun legen wir die Debian Installer CD und starten den Rechner neu. Nachdem Startgong das Drücken der
Taste C nicht vergessen, damit von CD gestarted wird.

Der Installer begrüßt uns mit allerlei Text. Wir kümmern uns nicht drum und drücken einfach die Eingabentaste.

Anschließend werden wir nach der Sprache gefragt. Wir wählen:

Deutsch
Deutschland
und als Tastatur Deutschland (keine Tottasten)

Wir warten die Hardwareerkennung ab und brechen dann aber die Netzwerkerkennung mit

zurück

ab. Mit der Tabulatortaste können wir auf die unterschiedlichen Knöpfe springen.

Nun wählen wir im Menu den Punkt

Ein Shell ausführen

und bestätigen dies nochmals mit

OK

In der Shell starten wir das Partitionsprogramm

parted

und lassen und die Partionstabelle anzeigen mit

print

Dies sieht bei mir folgendermaßen aus:

Number Start End Size File system Name
1 1KB 32KB 32KB Apple
3 134 MB 80GB 80GB hfs+ Apple_HFS_Untitled_2

Wir sehen also, dass (bei mir) Partition 3 die Haupt MacOSX Partition ist, die wir verkleinern können.

Dies geschieht mit folgendem Befehl:

resize

Wir werden nach der Partition gefragt und geben die zu verkleinernde an (bei mir die 3).

3

Das Programm möchte nun den Anfang und das zukünftige Ende der Partition wissen.

Start? [134MB]?

bestätigen wir einfach mit

Enter

End? [80GB]?

Hier geben wir den neuen Wert ein und bestätigen ihn. Wenn wir zum Beispiel eine 6 GB grosse Linux
Partition einrichten wollen, tragen wir

74GB

ein und bestätigen dies.

Nun wird die Partition verkleinert und wir können mit

quit

das Programm verlassen und mit

reboot

gelangen wir zurück ins MacOSX und sehen, dass unsere Partition nun kleiner ist.

Anschließend schalten wir im Terminal mit

sudo diskutil enablejournal /

das Journal wieder ein und können unter MacOSX ganz normal weiterarbeiten.

Unsere Linux-Installation steht nun nichts mehr im Weg.
 
Muss man Yaboot installieren oder würde auch die Auswahl mit der Auswahktaste funktionieren?
 
Man muss yaboot installieren
 
ähm, das gehört ja sicher nicht hier rein, ABER warum installiert man sich Linux ZUSÄTZLICH zu einem schönen, komvortablen, reizenden Mac OSX???

Hannes
 
Da kann man zum Beispiel üben einen Server aufzusetzten ohne sich das OS X zu verpfuschen. DNS // Proxy // Apache // Postfix usw.
 
pfannkuchen2001 schrieb:
ähm, das gehört ja sicher nicht hier rein, ABER warum installiert man sich Linux ZUSÄTZLICH zu einem schönen, komvortablen, reizenden Mac OSX???

Hannes

1) es kostet nichts
2) es ist leichter zu administrieren als MacOS (oh ja, das ist es)
3) Mehr Software
4) weil es da ist
5) man lernt soviel über seinen Computer
6) es ist frei
 
theonehorst schrieb:
1) es kostet nichts
2) es ist leichter zu administrieren als MacOS (oh ja, das ist es)
3) Mehr Software
4) weil es da ist
5) man lernt soviel über seinen Computer
6) es ist frei

Bis auf Punkt 2: volle Zustimmung!

Wenn man sich mit Computern, Systemverwaltung, Serverbetrieb, Programmierung, etc. beschäftigen will oder sich mit der Thematik vertraut machen muss, dann hat man mit einer guten Linux-Distribution wirklich alle Möglichkeiten dazu. Nicht zuletzt lernt man, sich auch komplexere Informationen über das Internet zu beschaffen und in entsprechenden Communities zu arbeiten.

Und das ganze bekommt man kostenlos oder zum Preis der bunten Schachtel der entsprechenden Distribution, falls man Handbücher und Support haben will. Jedenfalls muss man nicht für jedes Feature tief in die Tasche greifen. Und das ist einfach unschlagbar.

Viele Grüße,
Thomas
 
ok, überredet
wenn ich ganz ehrlich bin, ich hab in x86 zeiten auch nur linux auf meiner kiste laufen gehabt - weil windoof halt doof - allerdings kann ich es nur schwer akzeptieren, das man NUR mit einem linux den "rechner kennenlernen" kann. das Unix ackert doch auch unter der schönen aqua oberfläche von Macosx - man hat also eigendlich alle vorraussetzungen auch bei macosx.

und was ich auch nicht wirklich akzeptieren kann ist, es gäbe mhr software?!? - vielleicht gibt es zahlenmäßig mehr, aber brauchbar ist nur ein bruchteil.
Aus eigener erfahrung sind in den meisten fällen die komerziellen programme - die es ja wohl bei linux als auch bei mac gleichviel sind - den open source programmen um kilometer überlegen... (leider)

sollte sich das irgendwann mal geändert haben, werde ich bestimmt auch wieder zu freier software greifen.

zum punkt 2 muss man ja kaum was sagen, ich glaubs ja eher nicht... (man kann vielleicht auf den ersten blick mehr administrieren, aber leichter wohl kaum......)

PS.: ausserdem habe ich vieles schlechtes gehört, wenn es um die benutzung von programmen unter linux auf einer PPC architektur geht... aber naja, wems passt, der solls benutzen -- ein glück kann man ja auswählen was man will...

Hannes
 
Bei mir schlägt die FedoraCore 5 Installation fehl. Habe erst die ganz normalen Meldungen, dass ich ENTER drücken soll etc, doch dann läd er Anaconda und mein Bildschirm bleibt schwarz und der Lüfter immer lauter und lauter. Was ist denn da passiert?
 
kaputt...


EDIT: sorry fü sonen unqualifizierten post...
 
Kann ja nicht kaputt sein, wenn vorher alles problemlos lädt. Bis zum anaconda-installer funzt es ja. aber danach sehe ich einfach nichts mehr und mein pm brüllt um hilfe!
 
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