Mac OS X und SMB3 Freigabe

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Budnoob

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Hallo zusammen.
Ich bin neu hier und werde mich erstmal vorstellen ;)
Ich bin 21 Jahre und ausgelernter Fachinformatiker, allerdings im Windows Bereich.
Privat nutze ich sehr gerne einen Mix aus diversen Linux Distributionen, Mac OS und Windows... Bin auch ein begeisterter Macbook und iPhone User.

Nun zu meinem "Problemchen":
Bei der Arbeit haben wir vor kurzem einen neuen Kunden bekommen, der ausschließlich Macs im Einsatz hat.
Als wir dann sahen, dass der Fileserver lediglich aus einem Mac Mini und einer Backup Platte besteht, schlugen wir die Hände über dem Kopf zusammen.
Nun in unserem Windows-leichtsinn haben wir einen gescheiten Windows Server mit ausreichender Redundanz in den Serverschrank geschraubt und eine Windows Freigabe per SMB3 eingerichtet.
Da der Kunde nach dem EInbau andauernd klagte, dass Berechtigungen für Verzeichnisse verschoben werden, manche Dateien auf einmal "Weg" sind (die Dateien sind da, allerdings nicht mehr für diesen Mac sichtbar. Ein Remounten hilft) und die Verbindung mehrmals am Tag abbricht und wieder manuell verbunden werden muss, haben wir etwas rumrecherchiert.

Fazit der Recherche: Mac OS X und SMB3 Freigaben = UNZUVERLÄSSIG! NIX GUT! KACKA! und noch viele andere Dinge. :D

Nun kam ich auf die Idee eine Linux VM unter Hyper-V (hab ich vergessen zu erwähnen, der neue WIndows Fileserver ist virtualisiert) aufzusetzen und dort eine AFP Freigabe eingerichtet.... gesagt, getan... NAS4FREE VM, Freigabe eingerichtet -> läuft stabil und Kunde glücklich... FAST

Das FAST bezieht sich aufs Backup, es gibt keine gescheite Variante die sich dafür einrichten lässt.
Jetzt wollte ich einfach mal nachfragen ob evtl, jemand schon so eine Konstellation in seinem Netzwerk hat und wie er das bewerkstelligt.
UND: Wie läuft das sonst in einem Mac OS Netzwerk ab? Wie macht das Apple? Haben die auch NAS4FREE im Einsatz? :p

Ich hoffe ihr könnt mir helfen, ich wäre euch sehr dankbar... wir sind fast am verzweifeln... Ein Deckel zu und der nächste Deckel geht schon wieder auf...

Vielen Dank im Vorraus!!:Waveypb:
 
SMB und Mac. Ein Hassthema. :) Man hätte ja auf dem MacMini auch ein OSX Server aufspielen können, anstatt dem Kunden ein Windows anzudrehen … das macht aber leider das SMB-Thema nicht besser.
Backup: versteh das Problem nicht ganz. Was soll denn gesichert werden?
 
Auf dem Nas4Free lässt sich doch ein TimeMaschine Backup einrichten. Sofern Mac´s gesichert werden sollen. Dann brauch man auch keine Software eines Drittanbieters.

Zum anderen Thema; wenn ausschließlich nur Mac´s in der Umgebung sind, dann hätte ich wahrscheinlich eher zu einem Mac OS X Server Aufsatz tendiert anstatt ein NAS zu virtualisieren. Ich weiß ja nicht was das NAS alles können muss, im Eingangspost steht nur was von FileServer. Wäre dem Kunden wahrscheinlich auch günstiger gekommen.

Es gab mal - vielleicht gibt es das auch immer noch ein 19" Gehäuse um einen Mac mini in ein Rack einzubauen. Ich glaube man konnte darin sogar mehrere Mac Minis verbauen und zusammen zu einer Einheit laufen lassen. Via Thunderbolt hätte ich ein externes Raid Laufwerk daran angeschlossen.
 
Danke für die schnelle Antwort :).
Der Fileserver muss generell nicht viel können, außer Dateien bereitstellen.
Das Problem wieso ein Mac Mini untauglich war, liegt darin, dass es keine Netzteil, CPU, Netzwerkkarten Redundanz gibt... wenn irgendwas am Mac Mini die krätsche macht, ist vorbei. :eek:
Ich habe auch mal mit dem Apple Support gesprochen, laut denen gibt es keine Apple Server mehr mit dieser Redundanz und dass das der korrekte Weg war den wir einschlugen. Nur gibts laut Apple keine Probleme bei Mac OS mit SMB :confused::D

Ein Time Machine Backup auf Nas4Free? ouuhh das ist mir jetzt neu.
Wie richte ich das ein?
Als Ressourcen stehen mir ein SynologyNAS mit 6 TB als Backup Spiecherort zur Verfügung, und ein Mac Mini der im Serverraum steht und nur von uns verwendet wird.
Wäre dass damit möglich?

EDIT: ich glaube ich habe Dich falsch verstanden. Also die Macs sollen nciht gesichert werden, es geht lediglich um die Daten auf dem Nas4Free. Diese sollen mit einem differentiellen Backup auf die Synology gesichert werden, sodass im Falle eines ungewollten Löschvorgangs, wir die Daten zurückholen können.

EDIT2: Also bisher haben wir ein paar Dinge getestet.
- EInmal ein Managed Online Backup von Acmeo (das kommt allerdings nicht so recht mit dem ZFS Dateisystem klar)
- Als nächstes haben wir Veeam Backup & Replication getestet (hat geklappt, allerdings wird die gesamte VHD zurückgesichert, bei 2 TB ist das natürlich ziemlich doof. Wenn jemand eine Excel Tabelle vermisst, muss er einen Tag darauf warten bis die VHD wiederhergestellt wurde)
- Und Veeam Endpoint Backup (ist die kostenlose Variante von Backup & Replication, selbes Problem wie oben)
 
Wenn nur die Daten von dem NAS extern gesichert werden sollen, warum nicht mit rsync? Ich benutze leider kein Nas4Free. Habe mal FreeNas ausprobiert, war mir aber alles zu umständlich. Bin bei OpenMediaVault hängen geblieben und damit sehr glücklich. Das ZFS Dateisystem soll ja sehr sicher sein - benötigt allerdings auch sehr viel Leistung. Bei zu wenig RAM soll es sogar zu Datenverlust kommen - habe ich mal irgendwann irgendwo gelesen, keine Ahnung ob das stimmt. Mit OpenMediaVault komme ich locker mit 1GB RAM aus. Als CPU habe ich einen alten Sempron LE-1250 eingesetzt. Der ist zwar bei Kopiervorgängen mit dem Softwareraid ganz schön überfordert - dauert halt alles etwas länger. Gibt aber keine Probleme beim Streaming von Filmen zu das er hauptsächlich eingesetzt wird.
 
Um ein Backup mit rsync einzurichten habe ich mal ein Script gefunden.
Aber einem Script traue ich nicht so recht, der erste Test hat auch nicht zuverlässig funktioniert.
Es fehlt der Wiederversuch bei einem Error... Eine gescheite Rückmeldung wenn es Probleme gibt.
Gäbe es noch eine Alternative? Lässt sich evtl. ein Time Machine Backup auf ein Netzlaufwerk anwenden?
 
Danke für die schnelle Antwort :).
Der Fileserver muss generell nicht viel können, außer Dateien bereitstellen.
Das Problem wieso ein Mac Mini untauglich war, liegt darin, dass es keine Netzteil, CPU, Netzwerkkarten Redundanz gibt... wenn irgendwas am Mac Mini die krätsche macht, ist vorbei. :eek:

Ähm ja, dann schafft man sich nen zweiten Mini als Redundanz an, und stellt ihn auf den ersten. Fertig. Euer Weg war garantiert nicht billiger, und produziert Probleme, wie man auch vorher hätte recherchieren können. Ich frage mich wie man aus "ausgelernter Fachinformatiker" auf die Idee kommt, in einer Mac-Only-Umgebung irgendwas Windows-mässiges reinpfuschen zu müssen. Da würde ich mich als Kunde echt bedanken... Aber auf diese Weise lernt man wenigstens, daß man nie "ausgelernt" ist ;)
 
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Ich frage mich wie man aus "ausgelernter Fachinformatiker" auf die Idee kommt, in einer Mac-Only-Umgebung irgendwas Windows-mässiges reinpfuschen zu müssen. Da würde ich mich als Kunde echt bedanken... Aber auf diese Weise lernt man wenigstens, daß man nie "ausgelernt" ist ;)

Öhm...
"SMB 3 is the new default protocol for sharing files"
OS X Server: What’s New in Server 4 - Apple Support

Und AFP wird wahrscheinlich früher oder später komplett entfernt.
Es ist eher peinlich, wie Apple mit dem Thema umgeht.

Mir kommt es teilweise fast schon so vor, als wenn Macs keine netzwerkfähigen Rechner sind bzw. das "Netzwerk" sich allein auf Internet bezieht... .
 
Öhm...
"SMB 3 is the new default protocol for sharing files"
OS X Server: What’s New in Server 4 - Apple Support

Wo steht da genau etwas darüber, daß man einen Windows- oder Linux-Rechner in sein Mac-only-Netzwerk einbinden soll*? Genau das was dort steht, hätte der TE machen sollen: OsX Server auf den Mini. Noch einen weiteren Mini für die Redundanz, und fertig. Statt dessen lese ich, daß er "die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen" hat, weil nicht alles so war wie er es erwartet hätte, und dem Kunden erstmal etwas hingestellt hat das nicht funktioniert. Und erst danach recherchiert ("Fazit der Recherche: Mac OS X und SMB3 Freigaben = UNZUVERLÄSSIG! NIX GUT! KACKA!")
Ich will ja nix sagen, aber der TE hätte bei mir seinen ersten und letzten Auftrag gehabt.

* abgesehen davon, daß es natürlich funktionieren sollte, keine Frage.
 
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Ähm ja, dann schafft man sich nen zweiten Mini als Redundanz an, und stellt ihn auf den ersten. Fertig. Euer Weg war garantiert nicht billiger, und produziert Probleme, wie man auch vorher hätte recherchieren können. Ich frage mich wie man aus "ausgelernter Fachinformatiker" auf die Idee kommt, in einer Mac-Only-Umgebung irgendwas Windows-mässiges reinpfuschen zu müssen. Da würde ich mich als Kunde echt bedanken... Aber auf diese Weise lernt man wenigstens, daß man nie "ausgelernt" ist ;)
Das wurde so "reingepfuscht" weil das offensichtlich der gängige Weg (von Apple bestätigt) ist, und wir uns nichts böses dabei gedacht haben, als wir hörten, dass Mac OS X SMB3 als Standard Protokoll verwendet (wie steve it erwähnte, das war bereits vor der Durchführung bekannt) :) Natürlich kann man uns den Vorwurf machen, dass wir zu wenig recherchiert hätten... Aber wir wollten einfach nur gescheite Hardware, keinen mikrigen Mac Mini (oder 2 davon zusammenbasteln). Schließlich sollten da ja einiges an VMs laufen. Wer hätte geahnt das Mac OS nicht mit einer SMB Freigabe klar kommt.. wir wollten nur eine Dateifreigabe, keine Windows Domäne aufsetzen und alle Macs reinhängen :D Wir hätten auch einen Mac OS Server reingehangen, wenn es noch welche gäbe.

BTW: Die Idee kam nicht von mir, ich war nur der Ausführende.
Klar im Nachhinein sage ich auch: Hätten wir nur den Mac Mini drin gelassen! ODER: Hätten wir davor lieber ordentlich recherchiert!!
Aber wenn du fest von etwas überzeugt bist, würdest du auch nicht nocheinmal nachschlagen, und erst recht nicht, wenn der Erfinder bzw. Hersteller/Herausgeber (what ever) sagt: Läuft einwandfrei, keine Sorge!!! ...Ich will hier nicht Apple schlecht machen, ich nutze Privat Apple wo es nur geht, aber ich habe ein Problem das gelöst werden möchte und dabei benötige ich Hilfe... Niemanden der mich belehren will!!

EDIT:
Statt dessen lese ich, daß er "die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen" hat, weil nicht alles so war wie er es erwartet hätte

Wer ein Admin ist, und auf einmal in einem Serverschrank ein Gerät stehn sieht, welches andere Menschen im Wohnzimmer am Fernseher hängen haben, und sich darauf auch noch alle wichtigen Daten befinden, worauf sich das gesamte Unternehmen stützt... der schlägt die Hände über dem Kopf zusammen!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm zunächst schreibst du es gehe "nur" um einen Fileserver, und später dann auch VMs.
Was will der Kunde nun?
Wenn dir ein NAS zur verfügung steht, warum nicht nur dieses?
Wozu soll ein Mac Mini / ein Windows Server noch dienen wenns nur um das speichern von Files geht?

Ich z.B. habe ein Synology 8-bay NAS, das hat ordentlich wumms.
Redundanzen lassen sich
beliebig auf Hard- als auch auf Softwareseite realisieren (2tes NAS/Raid, …).
APF/SMB/NFS, … kein Problem. Minimaler Aufwand bei Konfiguration, Rechte, …

Ach und unterschätze nicht einen Mac Mini. So ein i7 rockt.
 
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Wir hätten auch einen Mac OS Server reingehangen, wenn es noch welche gäbe.

Daß ein Mini heut mindestens so leistungsfähig ist wie ein "großer" Rechner vor wenigen Jahren, und damit als Server lockerst ausreicht, sollte doch klar sein. Da braucht man keinen Rechner, der nach einem klassischen Server aussieht.

aber ich habe ein Problem das gelöst werden möchte und dabei benötige ich Hilfe... Niemanden der mich belehren will!!

Ähm, sorry, das Problem habt ihr doch selbst produziert. So wie ich das verstanden habe, lief es vorher mit dem Mini, es war euch nur "zu mickrig", weil ihr nicht wisst wie leistungsfähig so ein Winzling ist. Die Lösung hatte ich schon beschrieben: Stell den Mini wieder hin, einen zweiten für die Redundanz, und installier OsX Server drauf.

Wer ein Admin ist, und auf einmal in einem Serverschrank ein Gerät stehn sieht, welches andere Menschen im Wohnzimmer am Fernseher hängen haben, und sich darauf auch noch alle wichtigen Daten befinden, worauf sich das gesamte Unternehmen stützt... der schlägt die Hände über dem Kopf zusammen!!!

Hättet ihr weniger die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen als recherchiert was der Mini kann (nochmal: als Server reichte er vorher offensichtlich ja auch; und das ist ja auch hardwaremässig locker drin), wäre das Problem nie entstanden. Oder meinst du im Ernst, das Streamen von HD-Videos würde auf einem Rechner laufen, der als Server nicht ausreicht??
 
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Ähm zunächst schreibst du es gehe "nur" um einen Fileserver, und später dann auch VMs.
Was will der Kunde nun?
Ursprünglich war im Gespräch diverse Software dort einzuführen und irgendwann mal (kein spezieller Zeitraum, also wahrscheinlich nie :p) auf Windows um zustellen.
Von demher wurden ein paar VMs benötigt, die laufen allerdings einwandfrei.

Wenn dir ein NAS zur verfügung steht, warum nicht nur dieses?
Das haben wir mal getestet, war aber bei der Dateiübertragung nicht so dicke.
Wir haben jetzt aber mal die Beta des 6r OS von Synology ausprobiert, dort gibt es nun eine gescheite Backup Funktion.
Wahrscheinlich werden wir auch darauf ausweichen ein größeres NAS zu installieren und dann diesen Weg einschlagen.

Ähm, sorry, das Problem habt ihr doch selbst produziert. So wie ich das verstanden habe, lief es vorher mit dem Mini, es war euch nur "zu mickrig", weil ihr nicht wisst wie leistungsfähig so ein Winzling ist. Die Lösung hatte ich schon beschrieben: Stell den Mini wieder hin, einen zweiten für die Redundanz, und installier OsX Server drauf.

Das Unternehmen ist im letzten Jahr erheblich gewachsen, inklusive dem Netzwerk und den Ansprüchen an die IT. Gar keine Frage, ein Mac Mini hat dampf, aber ein Dual-Core i7 ist nochmal ne andere Hausnummer als 2 Quad Core Xeons... Der Mac Mini hätte villeicht eine VM geschafft, aber dann wäre ende gewesen. Abgesehn davon hat der Kunde des öfteren bemängelt, dass der alte Fileserver (der Mac Mini) zu langsam ist... 2 2,5" Platten egal ob RAID 0 oder 1 sind halt doch um einiges lahmarschiger als ein paar gescheite Server Platten...

Hättet ihr weniger die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen als recherchiert was der Mini kann (nochmal: als Server reichte er vorher offensichtlich ja auch; und das ist ja auch hardwaremässig locker drin), wäre das Problem nie entstanden. Oder meinst du im Ernst, das Streamen von HD-Videos würde auf einem Rechner laufen, der als Server nicht ausreicht??

Das Streamen von HD Videos klappt auch auf einem Raspberry Pi... :confused:
Aber sonst gar keine Frage, von der Leistung würde ein Mac Mini als Fileserver reichen... mehr als genug. Aber wir benötigten einen VMHost.... Die VM die als Fileserver dient, wird nicht mit so viel Power wie der Mac Mini betrieben, von demher lag es nicht an der Leistung wieso wir das Ding ausgetauscht haben! Die Dateifreigabe läuft auch ohne Probleme, sehr stabil, zuverlässig, schnell, nur ist das Backup eben das Problem.
 
Hallöchen, ich wollte euch mal informieren was der aktuelle Stand ist.
Wir haben jetzt ne Synology RackStation in den Serverschrank geschraubt und die Freigabe darauf eingerichtet.
Zusätzlich gibts noch eine 2. RackStation die mit der ersten repliziert wird und ein Backup auf ne USB Platte wirft.
Aktuell läuft es sauber, mal hoffen das es so bleibt :D
 
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