Mac Mini zum Video-Schnitt?

Hä?!?
Sorry, aber ein Mac Mini ist ein vollwertiger Computer mit dem man auch Video`s bearbeiten kann. Es gibt auch noch genug Leute die Videos problemlos mit einem Powermac G4 bearbeiten. Und wenn das funktioniert, dann wird es locker auf einem Mac Mini mit Intel Prozessor funktionieren.

Jup. Der Intel mini rockt und hat genug Leistung für alle Arten von Anwendungen.

Vielleicht zum Vergleich: Mein mini (Dualcore 1.66 GHz) ist beim Rendern von DV Material ca. 30% langsamer als mein 2.5 GHz G5 - das ist völlig ausreichend für private Videobearbeitung.

2nd
 
also ich benutze meinen mini auch für privaten videoschnitt und er ist völlig ausreichend. und dass er langsamer ist als der iMac - stört mich persönlich nicht. im endeffekt kommt ja das selbe raus - dauert halt nur etwas länger.
 
Was vielleicht limitierend wirken kann ist doch eher die Festplatte. Die CPU des Mac Mini ist mehr als schnell genug. Da sind wir uns einig. Eine Bremse ist eher die lahme Notebookfestplatte.

Daher würde ich einfach eine große und flotte (7200 upm, 16 MB Cache) Firewire-Platte anschließen. Davon profitiert Videoschnitt spürbar. Wenn du dann noch ausreichend RAM hast, wird wohl sogar einfacherem HD-Schnitt nichts im Wege stehen.
 
Vielen Dank noch einmal für eure Beiträge.

So wie es jetzt aussieht scheint ein mini ja doch zu reichen. Hatte ich auch eigentlich so erwartet.

Wie schon von Pitchblack angesprochen hatte ich ja eigentlich auch nur Bedenken bei der Festplatte. Bei der kleinen Kapazität im mini wird man um eine externe FW - Platte nicht vorbeikommen.

Werde einfach meiner bekannten diese 2 Varianten vorschlagen und dann sehen was sie will.
 
Bin auch Mini-Besitzer. Laß Dir in den 1,8er 2GB RAM einbauen und hole Dir noch eine externe (große) Firewire-Platte dazu und häng das an einen großen Monitor 22-24", dann macht auch der Videoschnitt mit iMovie Spaß.
 
Also mal kurz meine Erfahrungen: Ich hab einen Mac mini mit 1,83 GHz Core Duo, 80 GB HD und 2 GB RAM. Ich nutze regelmässig iMovie, iDVD und Final Cut Express. Da die interne Platte recht klein ist, hab ich eine externe HD per Firewire dran. Ich schneide damit ziemlich regelmässig kleinere Filme und hatte noch nie Probleme mit der Performance.
 
hab letztens auch einen einstündigen film mit imovie am mini (1,66ghz/2 GB Ram) bearbeitet... ging alles ganz wunderbar.
meine freundin meinte übrigens dass imovie auf ihrer internen ibook g4 festplatte auch wunderbar funktioniert...

allerdings ist eine externe firewire festplatte sicher von vorteil (schon wegen den datenmengen)
 
Hallo, ich hänge mich gleich nochmal an das Thema ran.

Ein Freund will einen Computer für Videoschnitt kaufen (er hat bislang noch nicht in der Richtung gearbeitet, möchte aber wohl schon was Semi-Professionelles). Ich würde ihn natürlich gerne zum Mac bekehren, aber er meint, man bräuchte da schon einen C2D mit 2,5GHz, 800GB interne Platte, 256 GB Grafikkarte und 2-4 GB RAM. Das gibt es bei Apple natürlich nur im MacPro - und auch nicht für die 1500€, die es angeblich bei MediaMarkt kostet.

Könnte man ihn denn nicht doch vom iMac überzeugen?
 
Hallo, ich hänge mich gleich nochmal an das Thema ran.

Ein Freund will einen Computer für Videoschnitt kaufen (er hat bislang noch nicht in der Richtung gearbeitet, möchte aber wohl schon was Semi-Professionelles). Ich würde ihn natürlich gerne zum Mac bekehren, aber er meint, man bräuchte da schon einen C2D mit 2,5GHz, 800GB interne Platte, 256 GB Grafikkarte und 2-4 GB RAM. Das gibt es bei Apple natürlich nur im MacPro - und auch nicht für die 1500€, die es angeblich bei MediaMarkt kostet.

Könnte man ihn denn nicht doch vom iMac überzeugen?

Sorry, daß ich gleich wiehern muss :eek: :eek:
Aber was ist das denn für ein Schnacker?
Von Videobearbeitung keine Ahnung aber wissen, was er an Hardware dafür benötigt.
Und den 4 GB RAM C2D 2,5 GHZ mit 800 GB HD Rechner im Blödmarkt für den Preis will ich sehen!

Wenn er damit Geld verdienen muss, kommt er an einen MacPro m.E. nicht herum.
Begründung: Der Mac Pro ist erweiterbar und dann ist es gut bei vielen Projekten genug Plattenplatz im Zugriff zu haben. Von der erheblichen Leistungen gegenüber den Consumer Macs ganz zu schweigen.

Wenn er damit Geld verdienen will, reicht auch ein iMac.
Begründung: Um erstmal zu schauen und damit er sich nicht finanziell übernimmt, geht erst mal ein C2D iMac mit ggf. externer Firewire HD

Wenn er das als Hobby machen will, geht jeder Mac ab G4 mit mind. 1GB RAM.

Semiproffesionell bedeutet für mich NICHT mit iMovie und iDVD zu arbeiten, sondern mit Final Cut Pro und DVD Studio Pro. Das Paket kostet ca 1200 Euro und sollte er mit einkalkulieren.

Wenn er nun semiproffesionell mit einem PC arbeiten will und mit Pinnacle oder ULEAD Filmfabrikschnittmüllprogrammen ankommt, ist das schon im Vorfeld zum Scheitern verurteilt. Aus dem einfachem Grund da die mpeg Compressoren nicht an die Qualität von Industriecompressoren für die DVD Codierung heranreichen. Die von Apple allerdings schon.

Will er mit einem leistungsstarken PC mit den Hardwareanforderungen wie er beschreibt, arbeiten ist ein Mac Pro günstiger. Habs mal selber nachgeprüft mit einem Vergleich Dell Precision und Mac Pro. Ebenso käme beim PC noch die vernünftige Produktionssoftware hinzu. Das wäre Avid Xpress oder Adobe Premiere und Adobe Encore DVD. Das ist glaube ich zusammen teurer als Final Cut Studio. Und dann würde ihm immer noch ein Programm wie Soundtrack Pro und Motion für die Effekte fehlen. Das müsste er mit Adobe After Effects auch noch anschaffen.

Fazit:
Obwohl er keine Ahnung von der Materie hat würde ich ihm für den Start nicht gleich das Profi Paket empfehlen. Ein 20er iMac sollte erstmal reichen.
Bei der Software ist meine Meinung: Wenn (Semi)proffesionell dann Final Cut Studio und nicht iLife.
 
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Sorry, daß ich gleich wiehern muss :eek: :eek:
Aber was ist das denn für ein Schnacker?

Na ja, Menschen sind halt doch etwas komplizierter, als man in drei Zeilen auf MacUser erklären kann. ;)

Im Prinzip ist es wieder das alte Problem: Er bekommt für's gleiche Geld beim Discounter einen Rechner, der auf dem Papier das Doppelte kann, und dagegen komme ich natürlich schwer an.

Aber vielleicht geht's ja, wie Du schon andeutest, über die Software? Ich nehme mal an, da spricht einiges für FinalCut im Vergleich zu Dosensoftware?

Noch mal zum iMac: Sind denn die 3GB Ram, die maximal reinpassen, auch für HD-Geschichten geeignet? Wieviel Festplatte braucht man denn, und kann man ggf. auch mit einer externen FW-Platte arbeiten?
 
Na ja, Menschen sind halt doch etwas komplizierter, als man in drei Zeilen auf MacUser erklären kann. ;)

Im Prinzip ist es wieder das alte Problem: Er bekommt für's gleiche Geld beim Discounter einen Rechner, der auf dem Papier das Doppelte kann, und dagegen komme ich natürlich schwer an.

Aber vielleicht geht's ja, wie Du schon andeutest, über die Software? Ich nehme mal an, da spricht einiges für FinalCut im Vergleich zu Dosensoftware?

Noch mal zum iMac: Sind denn die 3GB Ram, die maximal reinpassen, auch für HD-Geschichten geeignet? Wieviel Festplatte braucht man denn, und kann man ggf. auch mit einer externen FW-Platte arbeiten?

Dazu muss man erstmal differenzieren, um welchen Typ HD es sich dann handelt.
Es gibt ja mehrere, die mit unterschiedlichen Datenraten arbeiten:

Wird es in mpg2 aufgezeichnet, in DV oder DVCPRO. Und in welchen Datenraten? 25 MBit, 50 oder 100?
Generell ist es so, daß dann nur MacPros zum Einsatz kommen, da unkomprimiertes (eigentlich ist es doch komprimiert, aber das würde jetzt zu weit führen) HD Material vom Camcorder über spezielle Hardwarekarten ins Schnittprogramm übertragen werden.

Das normale HD, so wie es die breite Masse kennt, kommt aus den HD Camcordern in mpeg2 komprimierter Form daher in kann problemlos über Firewire eingespielt werden.
Da mpg2 aber schon ein "fertiges Format" für die Ausgabe ist, muss es wieder in schnittfähige Vollbilder, sprich DV umgerechnet werden.
Sicherlich reicht da ein iMac aus. Doch eines sollten wir bei dem ganzen HD Rummel nicht vergessen: Es gibt kaum Blue-Ray oder HDDVD Laufwerke als Stand Alone Lösung, um sich den fertigen HD Film auf dem Fernseher, der dann ja auch HD Ready sein muss, anzuschauen.

Wenn jetzt also ein Film mit der tollen HD Kamera aufgenommen wurde und man sich den auf DVD brennen will, muss das Material in DV schnittfähig codiert werden und dann in das SD Format für DVD runtergerechnet werden,
was dann wieder mpg2 ist aber halt dann PAL Konform und nicht in HD.
Das bedeutet, die HD Auflösung von 1080 mal 1920 wird, damit es DVD lesbar auf den Fernseher dargestellt werden kann, in 720 mal 576 Pixel auf PAL runtergerechnet.

Die Datenmenge bei einem HD Film sind ca. 25 bis 50 GB Pro Stunde. Das noch als kleine Randbemerkung.

Und dafür ist meines Erachtens ein iMac oder auch ein 1500 Euro PC nicht geeignet.
Ach ja, noch was: Ausser AVid Studio Pro Kit für HD (kostet ca 6700 Euro, ok man bekommt das Schnittprogramm auch einzel für etwas 1800 Euro) kenne ich keine HD fähigen Schnittprogramme für den PC. Es gibt noch Avid Liquit für HD kostet etwa 500 Euro aber ohne was dabei für die (HD)DVD Produktion
 
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O.k....klingt ja alles eigentlich ganz einfach! :D

Also, ich versuche mal, ein einfaches Fazit zu ziehen:

1. In HD arbeiten ist für Amateure (und auch solche, die Semi-Profis werden wollen) wohl bis auf weiteres keine Option.

2. Für niedrigere Auflösungen langt dann wohl auch ein iMac und FinalCut Express.

3. Da HD auf 50GB pro Stunde Material kommt, langt für das Arbeiten mit nicht-HD-Auflösung auch eine 250GB Festplatte.

Soweit korrekt? Wie sieht es denn mit der Schnittsoftware aus? Gibt es da gute Argumente für Mac-Software?
 
O.k....klingt ja alles eigentlich ganz einfach! :D

Also, ich versuche mal, ein einfaches Fazit zu ziehen:

1. In HD arbeiten ist für Amateure (und auch solche, die Semi-Profis werden wollen) wohl bis auf weiteres keine Option.
Eher nicht, außer....siehe Beschreibungen oben
2. Für niedrigere Auflösungen langt dann wohl auch ein iMac und FinalCut Express.
Jepp
3. Da HD auf 50GB pro Stunde Material kommt, langt für das Arbeiten mit nicht-HD-Auflösung auch eine 250GB Festplatte.
Rischtisch
Soweit korrekt? Wie sieht es denn mit der Schnittsoftware aus? Gibt es da gute Argumente für Mac-Software?

Final Cut Express und dann auf iDVD. Zu iDVD möchte ich allerdings anmerken, daß man dort nur 2 Komprimierungsstufen einstellen kann. Und Dual Layer wird nicht unterstützt. Aber dafür sind die Menüs ganz putzig.:D
Ich tendiere dann aber eher zu Toast 8 in Verbindung mit FCE, da man in Toast 8 die Codierung besser einstellen kann.

Der Compressor wird leider nur in DVD Studio Pro mitgeliefert. Und DVD Studio Pro gibt es (nicht mehr) einzeln zu kaufen sondern nur noch in Final Cut Studio.

So kommt man im Bereich Schnittsoftware mit DVD Erstellung zusammen auf etwa 400 Euro. Lässt man Toast weg, sind es halt nur 300 Euro für FCE und dann mit iDVD, was ja jedem Mac beiliegt.
Aber dann ist dein "Videoprofi" auch schon ziemlich weit vom "semi" entfernt
 
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