Mac mini G4 oder Intel für Linuxserver

Mankind75

Mankind75

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
28.06.2005
Beiträge
2.776
Reaktionspunkte
832
Hallo zusammen,

ich habe vor einiger Zeit einen Power Mac G4 mit Linux ausgestattet, was auch gut geklappt hat, aber ich wünsche mir glaube ich doch ein kleineres Gerät. Ein Mac mini wäre wahrscheinlich eine interessante Wahl, mir gefällt die Hardware sehr gut.

Aktuell überlege ich, einen Mac mini G4 oder etwas mit einem älteren Intel-Mainboard zu kaufen. Der Power Mac G4 verbraucht ja doch etwas mehr Strom, ist das bei dem Mac mini G4 auch so oder wurde dieser eher auf Stromsparen getrimmt? Würde ich mit Intel in Bezug auf die Stromkosten besser fahren?

Auch hätte ich eine Frage zu den Preisen: Bei einer abgelaufenen ebay-Auktion ging ein Mac mini G4 mit 51 Euro an den Höchstbietenden. Wieviel müsste ich bei einem Intel Mac mini einplanen?

Zum Einsatzzweck: Es soll Linux auf das Gerät und dann als Server laufen. Ich plane dann als Dienste Apache, Datenbankserver etc. zu installieren.
 
Warum unbedingt ein Mac wenn Linux drauf soll?
Im Intel-Bereich gibts auch schöne kleine und günstige Server von HP ... oder sogar nur ein Einplatinen-Computer .... zB ein Cubietruck - Stromverbrauch liegt bei ca. 5 Watt.
Je nach Anwendungsbereich ist so ein Teil von der Leistung absolut ausreichend im Privatbereich.

In Einzelteilen http://www.pollin.de/shop/dt/MjY3Nz...ubietruck_Kit_A20_2_GB_8_GB_WLAN_BT_SATA.html
oder zB als "Komplettpaket" http://www.pollin.de/shop/dt/Mzk2Nz...truck_Set_Metallgehaeuse_Akku_120_GB_SSD.html

Mehr Infos zu Hardware und verfügbarer Software unter http://cubieboard.org
 
Danke roedert für die schnelle Rückmeldung. Mir gefällt halt die Hardware sehr gut. Den Cubietruck kannte ich bislang noch garnicht. Da müsste ich dann wohl eine ARM-Distribution nehmen.
 
Da müsste ich dann wohl eine ARM-Distribution nehmen.
Richtig - da gibt es einige fertige Images auf Debian-Basis, die Paketauswahl ist sehr umfangreich und steht einem Intel kaum hinterher.....
 
Für den von Dir beschriebenen Anwendungszweck reicht sogar ein Raspberry Pi. Den gibt es jetzt in einer deutlich schnelleren Version, auf der später sogar Windows 10 laufen soll (nicht als Empfehlung, nur zum Geschwindigkeitsvergleich). Es gibt verschiedene fertige Distributionen, er hat 4 USB-Anschlüsse, und er lässt sich über ein USB-Netzteil betreiben (=max 2,5 Watt). Ich habe kürzlich einen (der ersten Bauart) als OwnCloudserver eingerichtet. Der oben genannte Cubietruck ist noch etwas schneller, aber nach meiner Einschätzung weniger verbreitet - es wird daher wahrscheinlich im Netz mehr Infos zum Raspi geben.
 
Hallo JeanLuc,

einen Raspberry Pi 1 habe ich sogar, auch einen BananaPi. Bei der 1er-Version lief mein ERP-System "SQL Ledger" leider nicht so optimal und es war zu langsam. Auf dem BananaPi lief es aber zufriedenstellend.

Wir haben von unserem Consultingverband einen Bericht darüber geschrieben: http://www.sql-ledger-network.com/dokuwiki/doku.php?id=orr2014

Stimmt, den BananaPi könnte ich mal mit einem passenden Gehäuse ausstatten.
 
Für den von Dir beschriebenen Anwendungszweck reicht sogar ein Raspberry Pi.

Richtig - der für mich deutliche Vorteil des Cubietruck ist aber der SATA-Anschluss für schnellen Massenspeicher und GBit-Netzwerk ... beides fehlt auch dem neuen Pi.

Und beim Cubietruck gibt es Gehäuse wo man alles zusammen "reinpacken" kann ... Computer, SSD/HDD und sogar einen Akku .... beim Raspberry oder Banana gibts da immer rumhängende Kabel.
 
Richtig - der für mich deutliche Vorteil des Cubietruck ist aber der SATA-Anschluss für schnellen Massenspeicher und GBit-Netzwerk ... beides fehlt auch dem neuen Pi.

Da hast Du recht. Beim Owncloud-Server hatte das keine Relevanz, und der Plex-Client ist sogar über WLAN schnell genug. Aber wenn man ein schnelles NAS will, ist sicher der Cubietruck die bessere Wahl.
 
Okay, in Anlehnung an meinen alten Englisch-BWL-Lehrer verfahre ich nun wie folgt: "Business science is making the most of what you have." - Speicherkarte für den BananaPi bestellen (64 GB kosten um die 30 Euro) und dazu noch ein Gehäuse. Für einen Mac mini G4 müsste ich wahrscheinlich auch mindestens 50 Euro hinlegen und hätte dann eine alte Platte.
 
Okay, in Anlehnung an meinen alten Englisch-BWL-Lehrer verfahre ich nun wie folgt: "Business science is making the most of what you have." - Speicherkarte für den BananaPi bestellen (64 GB kosten um die 30 Euro) und dazu noch ein Gehäuse. Für einen Mac mini G4 müsste ich wahrscheinlich auch mindestens 50 Euro hinlegen und hätte dann eine alte Platte.

Ich weiss nicht wie schnell die Speicherkarten wirklich sind und wie lange sie bei permanenten Zugriff (du sprachst von einem Datenbankserver) halten. Ich würde eine alte kleine Speicherkarte nehmen für das Boot-Verzeichnis (anders geht es beim Banana glaube ich nicht) und den Rest auf eine SSD am SATA-Anschluß - die 40 GB-Intel SSD gibts oft noch als Schnäppchen (zb http://shop.okluge.de/intel-solid-state-drive-320-series-solid-state-disk.html), davon werkeln bei mir auch 2 hier am Banana und Cubietruck.
 
Ich würde eine alte kleine Speicherkarte nehmen für das Boot-Verzeichnis (anders geht es beim Banana glaube ich nicht) und den Rest auf eine SSD am SATA-Anschluß - die 40 GB-Intel SSD gibts oft noch als Schnäppchen (zb http://shop.okluge.de/intel-solid-state-drive-320-series-solid-state-disk.html)
Hmm, eine 128er SSD habe ich auch (SanDisk Ultra Plus), die könnte ich dann auch nehmen. Aber wie macht man das mit der Stromversorgung dieser Platte?
 
wenn schon mini als server, dann intel (ab 2009) und osx 10.8
damit lassen sich gute server für alle möglichen anwendungen bauen
das ganze headless mit vnc und er kann "unsichtbar" verschwinden
 
Ich habe mal ein Video von "video2brain" zum Thema "Snow Leopard Server" bestellt. Was mir aus dem Videos aber nicht klar geworden ist, wie lange die Supportzyklen für die Serverprodukte sind. Bei Ubuntu weiss ich, dass ich 5 Jahre lang Patches bekomme, bei CentOS wohl auch 10 Jahre.
 
Der OS-X SL-Server war noch schwierig einzurichten.
Seit Lion oder besser ML ist das einfacher und übersichtlicher geworden.
Läuft bei mir auf einem 2009er Macmini als private Cloud und Multimediaserver. Einen PPC täte ich mir nicht mehr an.
 
Zurück
Oben Unten