Mac Mini für Netzwerk in Schule?

Wile E. schrieb:
Ehrlich gesagt faend ich die Schule recht innovativ, wenn sie das Geld fuer ein MS-Office in sinnvollere Dinge fuer die Schueler investieren wuerde, und stattdessen OO oder aehnliches benutzt.
Damit lernen die Schueler um so mehr, mit unterschiedlichen Programmen Aufgaben verrichten zu koennen, und werden keine Fachidioten fuer eine bestimmte Office-Version. Ein MS-Office werden viele sowieso auf dem heimischen Rechner vorfinden und koennen es sich dort anschauen. Und auf der anderen Seite koennen sich weniger reiche Familien ein kostenloses Office bequem auch fuer zu Hause leisten und, wenn plattformunabhaengig, auf beliebigem Rechner benutzen.
Es ist ja auch nicht so, dass man in Fahrschulen nur VW Golf verwendet, weil das das haeufigste Modell in Deutschland ist. :rolleyes:
Wile

hallo

wie gesagt von der zielsetzung her sind wir vollkommen auf der gleichen linie.

auch ich arbeite aus grundsätzlichen und technischen gründen bevorzugt mit apple (der qualität wegen) und linux (open source allgemein). eine schule sollte grundsätzlich den geist öffnen, aber sie darf auch die praxis nicht aus dem auge verlieren.

im echten leben - sprich schulungsaufträge, umsetzungen in der produktion, etc. konnte ich linux nur selten und osx noch nie durchsetzen. sachliche argumente standen meist nicht dagegen.

gruss
 
im echten leben - sprich schulungsaufträge, umsetzungen in der produktion, etc. konnte ich linux nur selten und osx noch nie durchsetzen.

Das klingt nicht sehr ermutigend... Ich schließe mich einfach mal hier an diesen thread an: Das Gymnasium unserer Kinder hat bislang mit 17 geleasten Windows-Computern + Server gearbeitet, die aber hinten und vorne nicht reichen, weil in Zukunft der Erwerb von "Medienkompetenz" auch am Computer eine große Rolle spielen soll. Zusätzliche rechner müssen also her, man denkt an Laptops. Ich wäre als alter Freund der Firma natürlich für Apple, traue mich aber nicht, in diese Richtung etwas vorzuschlage - siehe Zitat. Gibt es irgendwo Erfahrungen mit derartigen gemischten Netzwerken? Brauchen die viel Wartung und einen MacOS-gewieften Admin? Letzteren haben wir nämlich nicht, und im ländlichen Raum sind wir weit weg von Apple-Centern. Brauche ich also gar nicht erst dran denken...?
 
habe jetzt nicht den ganzen thread gelesen. gebe aber trotzdem kurz meine meinung zum besten:

bei uns in der schule haben sie nach und nach alle mac's rausgeschmissen und durch dell's ersetzt. ganz einfach weil der informatiker keine ahnung hat. die folge ist nun das es neue computer gibt diese aber durch alle die überwachungsprogramme und antivirensysteme langsamer als jeder imac g3 sind.
einerseits ist dies sicherlich auf die informatiker zurückzuführen, anderseits aber auch auf windows.
meiner meinung nach bist du mit osx besser dran da die kiddies weniger rasch etwas verstellen können da sie osx zu wenig kennen. auch alle antivirenprogramme entfallen. zudem ist die netzwerk einbindung auch unter osx einfacher gelöst. so brauchst du um einiges weniger unterhalt bei osx als bei windosen.

dazu eine kleine tatsache:
migros (ch-supermarkt) zürich benötigt um 1000 mac's zu unterhalten 4-5 informatiker. eine vergleichbare abteilung der migros die mit windows arbeitet benötigt deren 15.
leider will die migros zürich von mac wegkommen da sie probleme haben mit filemaker...

gruss nicketter
 
Leichter auf ein Netzwerk zugreifen als mit dem Mac geht es wirklich nicht!
Ich nehme meist mein Powerbook mit, hänge vom Lehrerrechner das Kabel zum Beamer um, ebenso das Ethernet-Kabel, meist muss ich nicht einmal DCHP frisch aktiviern und lasse dann die Präsentationen der Schüler oder deren Excel-Zeugs über meinen Rechner vom Server direkt ablaufen.

In meinem Rechner finde ich mit "gehe zu" locker alle Rechner und den Server, die Präsentationen laufen auf meinem Laptop meist zügiger.
Allemal besser, als mit den unsicheren PCs.

Dann zeige ich manchmal, wie eine Präsentation mit Keynote läuft, so die schönen 3D-Effekte...

Wahrscheinlich werdet Ihr zur Grundausstattung $$Office brauchen, die Kollegen drehen sonst durch!

Bei der Verdrahtung würde ich an der Wurzel einen Switch 10/100 setzen, für jeweils 7 Rechner eine auch schon GB-fähige Leitung ziehen, bei den Rechnern wiederum einen 8-er-Switch anbringen, der dann 7 Rechner versorgt (eine ist ja Zuleitung).
Wir haben von oben verordnet aktuell einen Riesenschrank, in den alle Leitungen münden, natürlich geht die Türe nicht mehr zu. War natürlich auch ganz schön teuer, Firmen wollen ja auch leben.

Aktuell findet man 8-er-Switches bei Ebay für um die 15 Euro schon als Neuware, notfalls reicht auch schon eine Leitung in den Raum, dann gibt es eben eine weitere Switch-Ebene, die winzigen Switche kann man schon sichern, eine kleine Ethernet-Steckdosen-Reserve schadet auch nicht, würde mir z.B. das Umstrecken ersparen.
Da die Switche nur die aktuellen Verbindungen aktivieren, wird das Netz eher schneller, wenn der Drucker mit im lokalen Switchbereich hängt.

Wenn Ihr die Chance habt, kauft eher die Minis, der Raum gibt einfach optisch etwas her, oder überlegt Euch doch den Mac-Wagen mit den Laptops, das Klassenzimmer auf Rädern, das ist auch nicht mehr so teuer.
In die gewünschten Klassenzimmer ein Ethernetkabel, daran über einen Switch Drucker, Lehrerrechner und Airport und ihr habt alle versorgt. Auch wenn die Rechner meist in einem Raum stehen werden, im Prinzip habt ihr ein Klassenzimmer gewonnen.

RD
 
@RDausO: Danke für die wertvollen Tipps - wo finde ich was über den "Mac-Wagen"?
Gruß: Krill
 
Im Educationbereich von Apple-Deutschland:
http://www.apple.com/de/education/cart/

Wobei ich zumindest einige Powerbooks nehmen würde, wegen den zwei Bildschirmen und weil immer wieder über Tastenabrieb beim IBook berichtet wird.

RD
 
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