Mit schnell mal installiert, ist es definitiv nicht getan - so viel kann ich dir auf jeden Fall versichern. Ob hier in diesem Fall ein BSD-System auch wirklich das Richtige ist (obgleich zB FreeBSD wirklich sehr gut dokumentiert ist) wage ich auch mal zu bezweifeln. Ich habs als Desktop-OS auf meinem x86-Rechner laufen und kann sagen, dass man sich da schon ordentlich reinlesen muß. OpenBSD fällt auf jeden Fall komplett flach - wer alleine die Install-Prozedur kennt, der weiß, was ich meine
Möglicherweise würdest du dir am Anfang mit einer Distro, die dir verhältnismäßig viel Arbeit abnimmt, leichter tun (ich denke hier an Mandrake und SuSE - vielleicht auch Fedora). Sehr viel Support kriegt man auch bei Debian, wobei das auch eher schon ne Stufe schwerer ist. Schwer im Aufwind ist derzeit Gentoo - ob das auch was für Einsteiger ist, das kann ich nicht abschätzen. Naja und wer gern BSD-Feeling hat und dennoch Linux am Laufen haben möchte (oder aus Kompatibilitätsgründen muß), der installiert (wie ich auf meinen Servern) Slackware [grad diese Woche in Version 10.1 rausgekommen]. Aber ganz ehrlich: ein Einsteiger sollte es sich nicht antun!
Zurück zur Wartung: Auf nem richtigen Server läuft kein X11 (oder sollte zumindest nicht), von daher brauchts auch keinen VNC
Wartung über die Shell ist angesagt und die Board-Mittel in Form von "ssh" bringt dir MAC OS X logischerweise (da BSD-Derivat) mit. Umgekehrt kann man sich so übrigens auch auf dem Mac einloggen (wenn sshd läuft und die notwendigen Schlüsselpaare beim ersten Mal generiert wurden).
Kannst dich ja schon mal in einer der Shells von MAC OS X austoben (vermutlich wird die bash dafür die beste sein)- im Endeffekt erwartet dich dort nichts anderes, wie unter Linux oder andren BSD-Derivaten auch. Ok die Devices heißen grundsätzlich ein wenig anders (das tun sie zwischen den BSD-Derivaten aber auch), aber ansonsten ist das alles doch recht gleich. Designierte File-Server Dienste werden wohl samba (wenn Windows-Client vorhanden) und nfs sein. Dafür brauchst du noch nicht mal was nachinstallieren - beides bringt mac os x nativ mit.
Es gibt, nur als Hinweis am Rande, diverse Portages für den Mac. Da kann man sich viel Kompilierarbeit ersparen - die ist mitunter aufm Mac nicht ganz trivial. Ich persönlich setze FINK dafür sein - mit opendarwin und gentoo-portage hatte ich diverse Probleme.