Mac BookPro 15" mit AMD R9 M370x 2GB 4K Monitor

@petertx36

Ich habe ja auch nie behauptet, dass LR die Grafikkartenbeschleunigung nicht nutzen würde. Ich sagte lediglich das es mit der Intel Onboard Graka auch möglich ist und nur ein wenig länger dauert.
Bei Final Cut z.B. gibt es Plugins die laufen nur mit eigenständiger Grafikkarte. Da die Onboard das nicht rendern kann.

Meine Kernaussage war und ist eine Bildbearbeitung in LR ist mit einem MBA / Mac Mini / MBP ohne eigenständige Grafikkarte durchaus möglich und ein 3000 Euro teurer Mac kein Must Have.
Selbst Affinity Photo, was durchaus anspruchsvoller ist als LR läuft auf nem "kleinen" Mac einwandfrei.

Ich gebe Macmutch in sofern ja auch Recht dass es beim Einsatz einiger Filter mit Graka durchaus schneller (Echtzeit) geht, aber beim Entwickeln und manch anderer Filter geht es auch ohne diese Beschleunigung flott.

Aber nochmal es ging bei dir um "Heimkrempel" und ein wenig Bearbeitung in LR. Keine professionelle / berufliche Bildbearbeitung! Das war deine Kernaussage, und diese habe ich dir grundsätzlich beantwortet ohne deine Geldbörse zu extrem zu belasten. Und für hin und wieder Hobby Bildbearbeitung zu machen, da dir die Zeit fehlt?! > so hast du dich glaub ich ausgedrückt braucht man eben keinen High End iMac.

Wenn du es tatsächlich richtig anstellen möchtest müsstest du dir folgende Hardware kaufen:

15" Macbook Pro in der höchstmöglichen Ausstattung 3599 Euro
Eizo CG318-4K > 4700 Euro (99% Adobe RGB Farbraumabdeckung)
Sony Alpha 7 II mit FE-24/70 und FE-70/200mm (als sehr gutes Beispiel für ne Cam) > 4155 Euro

= 12.454 Euro.... Dann hast du ein richtig gutes "Heimkrempel" Equipment
Oder du kaufst dir einfach nen Mac Pro für ca. 12.000 Euro + die restlichen o.g. Komponenten.

Und jetzt können wir gerne nochmal über Must Have und Nice to Have diskutieren ;)

Meine im letzten Post abgegebene Empfehlung bleibt daher für deinen "Heimkrempel" bestehen.

Natürlich kannst du dir auch nen Hackintosh zusammen bauen > ist ne coole Sache, aber man braucht eben erst etwas Zeit, Geduld und ein wenig Erfahrung.
Und für 1200 Euro bekommst du ne Top Ausstattung (als "normalen" PC)

Aber wenn man ehrlich ist will man ja auch die Optik von nem Apple (selbst wenn der Bildschirm von nem anderen Hersteller ist) - also ich jedenfalls :p
 
@petertx36 & @Shogter

Ich schreibe meine Anmerkungen doch hier in diesen Thread statt eine private Nahricht zu verschicken – auch damit meine Aussagen von erfahrenen Usern (von denen es hier im Forum eine Menge gibt und deren Meinung ich sehr schätze) nochmals auf deren Richtigkeit überprüft werden ;O)!


1.Welcher Mac
Welcher Mac “der Richtige” ist hängt wie immer vom Anwendungsbereich und den Vorlieben des jeweiligen Users ab.

Für mich und meine Arbeit (Fotografie, Grafik: PS, LR, ID bzw. Adobe CC + Capture One etc.) – denn meine Macs sind für mich Werkzeuge mit denen ich meine Kohle verdiene – sind dies aktuell

- Mac Pro (Late 2013), 6-Core / 64 GB RAM / D500
- cMP (Mid 2010), 8-Core / 64 GB RAM / je nach Einsatzbereich momentan R9 280X, FireGL W7000, GTX 780, GTX 980 Ti
- 15” MacBook Pro (Mid 2012), i7 / 8 GB RAM / GT 650M

Mit den Desktop Macs bearbeite ich die Fotos / Grafiken, on location schiesse ich meist direkt per “Tethering” (Kabel, der WT4 ist einfach zu lahm) auf das MBPr, manchmal habe ich da auch noch ein kleines 27” Apple Cinema Display dabei damit der Kunde / ich genau sehen kann was wir da treiben.

On location reicht mir das alte MBPr noch immer aus, bei der Berabeitung schätze ich die 64 GB RAM der Mac Pro da ich häufig PS, LR, ID, Office, Safari, Spotify, Safari und vieles mehr gleich zeitig auf den vielen Displays offen habe.

Aufgrund der Größe meiner Dateien (36 MP, viele Layer, viele Dateien…) zieht sich PS auch gerne mal 40 GB RAM oder mehr rein.

Wenn ich also einen MOBILEN Mac benötige (z.B. on location) muß es eben ein MBPr sein.

Mit 16 GB Ram und den aktuellen GPUs ist dieser auch leistungsstark genug um zuhause im “Clamshellmode” mit externen Displays + BT Keyboard + BT Mouse mit PS + LR etc. Jobs zu bearbeiten – ich liebe es aber eben mehr als 8, 16 oder 32 GB RAM zur Verfügung zu haben (von der besseren Kühlung mal ganz abgesehen).


2.Mac/OS X, Hackintosh/OS X oder PC/Windows
Bis auf den Hacki nutze ich derzeit 3 x Mac und 3 x PCs.

An Hackintosh hatte ich durchaus gedacht aber mir wurde Windows (ich bin seit gut 1 ½ Jahren Windows 10 Insider/Betatester) auf Macs zu blöd weshalb ich aktuell fast nur noch OS X auf Macs und Windows auf PCs nutze.

Ich nutze meine Macs weil diese zwar nicht wirklich leistungsstark sind – Adobe Apps mit “Hardwareleistung” aber ohnehin nur bedingt etwas anfangen können…

Dafür funktionieren Macs fast immer (diverse Probleme mit aktuelleren OS X Versionen mal ausgeklammert…).

Selbst ich einfacher Anwender bekomme meine Macs + OS X irgendwie immer wieder zum Laufen.

Bei Windows muß ich User da häufig schon etwas mehr Arbeit investieren.

Da meine Macs meine Werkzeuge sind müssen die immer und überall funktionieren – und bisher haben mich diese Alukisten noch nie enttäuscht (passiert sicher auch noch aber bisher bei der täglichen Nutzung eben nicht).


Da ich aber auch gerne flexibel bin was die verwendete Hardware (und deren Preis….) anbelangt baue ich mir schon seit einer Weile wieder meine PCs selbst zusammen.
Dank Standard-Komponenten kann ich mir hier günstig in knapp 40 Minuten sehr leistungssarke Systeme inzusammenbauen ;O)

In meinem Gaming-PC stecken z.B. derzeit ein 5960X und 2 x GTX 980 Ti.

Keine Frage, dieser PC tütet all meine Macs in praktisch allen Anwendungen ein.

Für PS + LR + 4K reicht mir aber auch meine “Mini-Workstation”, hier habe ich mir so günstig wie es ging für knapp € 750.- aus einem kleinen XEON 6-Core E5 2620 V3, einem Gigabyte X99 Board, 32 GB DDR4 RAM, R9 280X OC, 256 GB M.2 SSD, Fractal Design Case + be quiet! Netzteil einen PC zusammengesteckt der immerhin 2 x 4K @ 60 Hz ansteuern kann und für Foto-/Bildbearbeitung ausreicht.

Übrigens läuft Photoshop unter Windows 10 und Vector-Scaling etwas flotter als mit OS X und HiDPI.

Dennoch – aktuell arbeite ich noch täglich mit den Macs und OS X.


Lightroom 6 / CC + HiDPI/Retina Auflösungen
@Shogter

NOCHMALS – nur für Dich ;0)…

In Lightroom ist in HiDPI Auflösungen ALLES ( <- ALLES!!!) lahm und mit Lags behaftet – zumindest mit all meinen Macs und da scheine ich aber nicht der Einzige zu sein.

Egal welchen Regler welcher Einstellung ich ändere – alles hat eine “Gedenksekunde” was ein flüssiges Arbeiten für mich unmöglich macht.

Abhilfe schafft eben die Nutzung der GPU-Beschleunigung, diese App im Modus “Niedrige Auflösung” (https://support.apple.com/de-de/HT202471) zu öffnen (was aber nicht Sinn der Sache ist) oder eben KEINE externen HiDPI Displays zu nutzen (was bei Dir der Fall ist).

@petertx36
Weshalb die GPU-Beschleunigung bei Dir vermutlich nicht funktioniert – Deine GPU im alten iMac wird nicht unterstützt:

LR-GPU-support.jpg


Dennoch, so richtig zum Tragen kommt diese eben ohnehin erst mit HiDPI…



FAZIT:
--------
- Also NEIN, es muß nicht zwangsläufig ein € 3000.- iMac werden

- Überlege Dir genau ob Du UHD/4K/5K = HiDPI Displays nutzen möchtest. Für mich lautet die Antwort “JA” aber meine Gründe habe ich ja bereits dargelegt.

Je nachdem wie Dein Workflow aussieht bzw. worauf Du Wert legst wird sich die Wahl der Geräte erheblich vereinfachen.

- Nimm Dir Zeit und schaue die jeweiligen Geräte, Displays etc. auch mal live und vor Ort an solltest Du Dir diese noch nie wirklich angeschaut haben.


Regards
 
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@MacMutsch

dich mit dem TE zu vergleichen ist wie Äpfel mit Birnen :D
 
Sorry meine Grafikkarte von LR nicht unterstütz.

Wie gesagt habe mich Jahrelang mit der Technik und Weiterentwicklung nicht befasst.
Korrigiert mich wenn ich das falsch verstanden habe.
Auf einem 4K Monitor oder iMAc27" mit 5K viel mehr Pixel ist die Arbeitsfläche um die zusätzlichen Pixel größer. Ein Ordner im Finder mit einem Symbol in 256x256Pixel hat immer noch 256x256Pixel und wird entsprechen kleiner auf den 27" da gestellt.
HiDPI ist eine Technik um das Bild hoch zurechnen das zb. nur eine Auflösung von 1200x900 simuliert wird. Egal wie herum es muss gerechnet werden.
 
Die native Auflösung der hochauflösenden Displays (egal ob "Retina", 4K oder 5K) ist ohne Skalierung nicht brauchbar, da alles viel zu klein wäre - Apple bietet das daher standardmäßig gar nicht an, z.B. einen 5K-iMac ohne Skalierung zu betreiben.

Im HiDPI-Mode wird alles mit doppeler Auflösung & doppelter Größe gerendered und anschließend auf die native Display-Auflösung runterskaliert.
Beispiel: Du wählst an einem UHD-Display die Auflösung 2560x1440 (HiDPI). Intern wird OS X dann alles (mit doppeler Größe) auf 5K rendern und anschließend auf UHD runterskalieren. Du hast also eine nutzbare Fläche von 2560x1440, deine Grafikkarte berechnet 5120x2880 Pixel und dein Display wird mit 3840x2160 angesteuert.

Konnte ich die Verwirrung noch etwas steigern? :D
 
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Sorry meine Grafikkarte von LR nicht unterstütz.

Wie gesagt habe mich Jahrelang mit der Technik und Weiterentwicklung nicht befasst.
Korrigiert mich wenn ich das falsch verstanden habe.
Auf einem 4K Monitor oder iMAc27" mit 5K viel mehr Pixel ist die Arbeitsfläche um die zusätzlichen Pixel größer. Ein Ordner im Finder mit einem Symbol in 256x256Pixel hat immer noch 256x256Pixel und wird entsprechen kleiner auf den 27" da gestellt.
HiDPI ist eine Technik um das Bild hoch zurechnen das zb. nur eine Auflösung von 1200x900 simuliert wird. Egal wie herum es muss gerechnet werden.

Nehmen wir als Beispiel einen 5K iMac mit seinen nativen 5120x2880 - wenn Du dort "Retina" eingestellt hast werden HiDPI 2560x1440 dargestellt sprich Du bekommst auf Dein 27" 5K Display genau so viele (oder wenige) Fenster, Icons, Menüs in Apps etc. dargestellt wie auf einem konventionellen NON 27" iMac.

Nur sind alle Fonts / Icons / Menüs etc. eben vier Mal so hoch aufgelöst weshalb alles unheimlich scharf aussieht (praktisch keine Pixel zu erkennen).

Auf meinem 31" 4K (4096x2160) LG funktionieren diese HiDPI/skalierten Auflösungen gleich - nur eben mit weniger Pixeln (nur 4K statt 5K) und das auf einem größeren Display weshalb die PPI / Pixeldichte nicht so hoch ist.
Sprich da ist alles nicht ganz so scharf und die einzelnen Pixel etwas leichter zu erkennen.

Hier mal ein Beispiel eines Icons der Systemeinstellungen (mein 4K LG hat ein anderes Seitenformat als ein WQHD/2560x1440 Display - daher HiDPI 2560x1350):

QHD vs 4K HiDPI.jpg



Und hier ein Beispiel eines 15" MBPr, einmal das Icon in der nativen Auflösung (womit es dann auf dem kleinen Screen auch sehr klein wird) und dann eben in der "Retina" / HiDPI 1440x900 Auflösung:

Retina-HiDPI-Auflösungen.jpg



Und nochmals - wenn Du Dir das noch nie "live" sprich an einem Gerät angeschaut hast - mach das und entscheide DANN ob Du so etwas brauchst oder haben möchtest ;O)
 
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@MacMutsch & @Fl0r!an Hi Danke, super erklärt.
Werde mir ein iMac mit Retina im Laden ansehen und an der Auflösung spielen. Vom vorbei gehen sah das alles echt super aus.
Wenn ich der verwirung Herr geworden bin dann sollte das Bild auf einem 4K 31,5" ca. 40% weniger schärfer sein als auf einem 27" 5K iMac
1. wegen der Größe 27" zu 31,5 ca. 15% mehr Fläche
2. wegen der Auflösung, von K5 zu K4 also, 25%

Ist das richtig? Das Bild ist schärfer auf einem 31,5" mit HiDPI 2560 x 1440 als auf einem alten 30" mit realen 2560 x 1440 Pixel

Lightroom: mit HiDPI, wenn das so langsam ist, was gibt es da für Lösungen?
 
Ok, danke. Fahren am WE ins Centro da gibt es einen Applestor und auch noch Saturn. Werde mir die Bildschirme ansehe
Schönen Abend noch
 
@petertx36
Wenn Du Dir die Geräte anschaust - geh auch in die Systemeinstellungen -> Monitore -> Auflösung: Skaliert und spiele damit ein wenig rum sprich stell Dir die anderen HiDPI Auflösungen ein!

Systemeinstellungen-Monitore.jpg


Viel Spaß ;O) ! ! !

(Getippt in HiDPI 3008x1586 - und all die anderen HiDPI Auflösungen bekomme ich mit "SwitchResX" und "Display Menu")
 
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Danke an euch für die tollen Beiträge.
Es ist echt nicht einfach mit der Technik klar zu kommen wenn man ein paar Jahre verschlafen hat.
Schönen Feiertag
Peter
 
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