Lyx für Seminararbeit

Möglich bestimmt aber ich sag dir eines ganz ehrlich: Mit jeder WYSIWYG Textverarbeitung um ein vielfaches leichter zu realisieren und vor allem ohne sich durch Stilvorlangen kämpfen zu müssen ;)
 
D'Espice, da muss ich leider widersprechen:

Nur dann, weenn man sich ganz zu Beginn die Stilvorlagen festlegt und sklavisch daran hält, nur dann hat man eine Chance, dass einem das Dokument nicht um die Ohren fliegt. Auch und gerade bei WYSIWYG-Programmen. Anders herum: Wenn am Ende irgendwelche Absonderlichkeiten z.B. beim Inhaltsverzeichniserstellen o.ä. auftauchen, dann liegt es sehr oft am mangelhaften Einsatz von Stilvorlagen.

Also, edgoro: Tu Dir den Gefallen und lege deine 4, 5 Vorlagen an - die genauen Angaben hast Du ja und das dürfte nur 10 Minuten dauern - die sich aber sicher lohnen. Und das ist völlig unabhängig vom Programm!!!

LG
S.
 
Apfelsurfer schrieb:
D'Espice, da muss ich leider widersprechen:

Nur dann, weenn man sich ganz zu Beginn die Stilvorlagen festlegt und sklavisch daran hält, nur dann hat man eine Chance, dass einem das Dokument nicht um die Ohren fliegt. Auch und gerade bei WYSIWYG-Programmen. Anders herum: Wenn am Ende irgendwelche Absonderlichkeiten z.B. beim Inhaltsverzeichniserstellen o.ä. auftauchen, dann liegt es sehr oft am mangelhaften Einsatz von Stilvorlagen.
Wenn am Ende irgendwelche Absonderlichkeiten auftreten dann ist es meistens ein klassisches PEBKAC und nichts anderes. Aber lassen wir das, meine Meinung zu LaTeX ist ja allgemein bekannt hier im Forum und ich hab ehrlich gesagt keinen Bock auf eine erneute Diskussion
 
Apfelsurfer schrieb:
Also, edgoro: Tu Dir den Gefallen und lege deine 4, 5 Vorlagen an - die genauen Angaben hast Du ja und das dürfte nur 10 Minuten dauern - die sich aber sicher lohnen. Und das ist völlig unabhängig vom Programm!!!
.
Wie stelle ich das denn am Besten an? Geht das über Menüs?
Generell ist Lyx wirklich angenehm, nur habe ich bisher "falsch" formatiert.

Überlege ja fast mal Mellel zu testen. Aber 50 Dollar kann man auch ggf. sparen.
 
edgoro schrieb:
- Schriftart: Times New Roman oder Arial
- Der Schriftgrad darf n i c h t k l e i n e r a l s 12 P u n k t e sein.
- Zeilenabstand: 1,5 Zeilen
- Nach dem Ende eines Abschnitts folgen zwei, nach jeder Überschrift folgt eine L e e r z e i l e . Absätze sind durch eine Leerzeile voneinander zu trennen.
Siehe Layout > Document >Layout

edgoro schrieb:
- Seitenrand links: 3,5 cm, rechts: 1,5 cm, oben: 2,5 cm, unten: 2 cm
Siehe Layout > Document > Margins

edgoro schrieb:
- Die Seitennummern sind in der Kopfzeile am Seitenrand oder in der Mitte zu positionieren
Siehe Layout > Document > Page Style headings. Und in der Preamble muss der entsprechende LaTeX Befehl stehen.

edgoro schrieb:
- Textfluß: Blocksatz
- Um spätere Korrekturen innerhalb des Textes zu vereinfachen, sollte die automatische Silbentrennung genutzt werden.
Ist doch automatisch so
 
D'Espice schrieb:
Wenn am Ende irgendwelche Absonderlichkeiten auftreten dann ist es meistens ein klassisches PEBKAC und nichts anderes. Aber lassen wir das, meine Meinung zu LaTeX ist ja allgemein bekannt hier im Forum und ich hab ehrlich gesagt keinen Bock auf eine erneute Diskussion

:) Läge mir fern, eine Diskussion anzustoßen - ich kenne mich ja mit LyX/LaTeX auch nicht aus. Nichts für ungut!

Meine Erfahrung ist nur eben die, dass man mit Stilvorlagen oder Absatzvorlagen grundsätzlich besser fährt - egal, ob das Programm nun XPress, InDesign, FrameMaker, RagTime, Word, Mellel, Nisus oder WordPerfect heißt. Das Problem an WYSIWYG-Textverarbeitungen ist ja immer, dass man händisch so viele Formatierungen auf den "normalen" Text draufzwingen kann, dass sich irgendwann das Programm (oder der User) verhaspelt und nicht mehr auskennt. Daher mein Rat, der programm- und plattformübergreifend zu verstehen ist.

@ edgoro: Keine Ahnung. Kenne mich mit LyX/LaTeX nicht aus, wie gesagt. Mellel und Nisus kannst du problemlos testen, ohne zu löhnen.

Gruß
S.
 
Apfelsurfer schrieb:
Meine Erfahrung ist nur eben die, dass man mit Stilvorlagen oder Absatzvorlagen grundsätzlich besser fährt - egal, ob das Programm nun XPress, InDesign, FrameMaker, RagTime, Word, Mellel, Nisus oder WordPerfect heißt. Das Problem an WYSIWYG-Textverarbeitungen ist ja immer, dass man händisch so viele Formatierungen auf den "normalen" Text draufzwingen kann, dass sich irgendwann das Programm (oder der User) verhaspelt und nicht mehr auskennt. Daher mein Rat, der programm- und plattformübergreifend zu verstehen ist.

Dem kann ich nur zustimmen. Habe schon viele Arbeiten technisch betreut (von Word über Mellel und LaTeX zu OpenOffice oder Lotus WordPro) - alle haben ihre Vor- und Nachteile. Für sehr spezielle Probleme haben einige Programme eindeutige Vorzüge.

Vielleicht wird das Problem "Seminararbeit" etwas übertrieben. Das ging früher mit einer Schreibmaschine und das kann heute nahezu jedes Programm. Alles andere ist Geschmackssache.

Gruß
Peter
 
edgoro schrieb:
- Schriftart: Times New Roman oder Arial
- Seitenrand links: 3,5 cm, rechts: 1,5 cm, oben: 2,5 cm, unten: 2 cm
- Zeilenabstand: 1,5 Zeilen
- Textfluß: Blocksatz
- Der Schriftgrad darf n i c h t k l e i n e r a l s 12 P u n k t e sein.
.- Hauptkapitelüberschriften: 14pt, Fettdruck
.- Weitere Überschriften: 12 pt, Fettdruck
.- Tabellen- und Abbildungsüberschriften: 12 pt, Kursivdruck
.- Ausnahme: in Abbildungen und Tabellen bis auf 8 pt, um die Gestaltung bzw. Plazierung des Inhalts zu erleichtern. Auf die Lesbarkeit ist zu achten.
- Nach dem Ende eines Abschnitts folgen zwei, nach jeder Überschrift folgt eine L e e r z e i l e . Absätze sind durch eine Leerzeile voneinander zu trennen.
- Die Seitennummern sind in der Kopfzeile am Seitenrand oder in der Mitte zu positionieren
- Um spätere Korrekturen innerhalb des Textes zu vereinfachen, sollte die automatische Silbentrennung genutzt werden.

Sind das tatsächlich alles Vorgaben des Prüfungsamtes bzw. des Lehrstuhles? Haben die nix besseres zu tun? Klingt sehr nach Lehramtsstudium... ;-)

Peter
 
peterg schrieb:
Sind das tatsächlich alles Vorgaben des Prüfungsamtes bzw. des Lehrstuhles? Haben die nix besseres zu tun? Klingt sehr nach Lehramtsstudium... ;-)

Peter
Ich bin der Meinung wenn ein Prüfungsamt oder sonst wer solche Vorgaben verlangt und die Studenten so gängelt dann soll die zuständige Stelle doch bitte eine Vorlage für gängige Textverarbeitungen ausgeben... Aber das ist wohl eher Wunschdenken.
 
Apfelsurfer schrieb:
Meine Erfahrung ist nur eben die, dass man mit Stilvorlagen oder Absatzvorlagen grundsätzlich besser fährt - egal, ob das Programm nun XPress, InDesign, FrameMaker, RagTime, Word, Mellel, Nisus oder WordPerfect heißt. Das Problem an WYSIWYG-Textverarbeitungen ist ja immer, dass man händisch so viele Formatierungen auf den "normalen" Text draufzwingen kann, dass sich irgendwann das Programm (oder der User) verhaspelt und nicht mehr auskennt. Daher mein Rat, der programm- und plattformübergreifend zu verstehen ist.
Und der vor allem absolut richtig ist, deshalb zitier ich ihn nochmal :) Es ist leider so, dass viele Leute das Konzept "Stilvorlagen"*) nicht verstehen. Wer's einmal begriffen hat, spart sich jede Menge Zeit und Mühe und wird in jedem Dokument und jedem Schreibprogramm nur noch Stilvorlagen benutzen. Aber komischerweise klicken sich die meisten Leute lieber Jahr für Jahr ihre Formatierungen manuell zusammen, als sich einmal 10 Minuten lang mit der Funktion von Stilvorlagen zu beschäftigen.

Wenn sie sich damit nur selber das Leben schwer machen, ist es ja egal - jeder kann seine Zeit verplempern, wie er will. Aber es ist leider auch eine Riesenplage für Lektoren, Redakteure und Layouter, die ständig solche vermurkelten Dokumente bekommen und erstmal die ganzen kruden Formatierungen rauslöschen müssen, bevor sie mit der eigentlichen Arbeit anfangen können.

Also (mit Megaphon ins Blaue hinein gesprochen): falls einer von euch Stilvorlagen-Nichtwissern jemals einen Text an eine Zeitung oder einen Verlag schicken will: Blamiert euch nicht mit Leertasten-Einrückungen! Lasst die Finger von den bunten Fett-, Kursiv-, Größer/Kleiner-Knöpfen auf der Symbolleiste! Popelt nicht mit verschiedenen Schriften rum! Wenn ihr überhaupt was formatieren müsst, dann richtet euch 'ne Stilvorlage für Normaltext ein und eine für jeden Überschriftsgrad - es ist ganz einfach! Und es platzt niemandem der Kopf, wenn er mal kurz in der Programmhilfe liest, wozu Stilvorlagen gut sind.

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*) Für Word-Benutzer: Formatvorlagen.
 
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