Lustige Begebenheiten mit dem Fontserver

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Saski

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Habe Debian als OS, xf86 als X11 und xfs-xtt als Fontserver. Beim Starten von X11 kommt die Meldung
Code:
Could not init font path element unix/:7102, removing from list!
Could not init font path element /usr/lib/X11/fonts/TrueType, removing from list!
Danach sind "ordnungsgemäß" keine TrueType-Fonts verfügbar. Da muss man sicherlich noch irgendwie eine Fontliste für den xfs erstellen, oder wie?
Benutze ich aber ein GTK2-Programm sind TrueType-Fonts verfügbar. Aber auch nur die! Wieso das bitte? Sagt sich das Programm "Och, die TTFs hatten wir heute noch nicht, die Anderen schon, dann benutzen wir mal die TTFs"? :(
 
Saski schrieb:
Benutze ich aber ein GTK2-Programm sind TrueType-Fonts verfügbar. Aber auch nur die! Wieso das bitte? Sagt sich das Programm "Och, die TTFs hatten wir heute noch nicht, die Anderen schon, dann benutzen wir mal die TTFs"? :(

Dein Problem kann ich nicht lösen (Zugriffsrechte?).

Zu letzterem: Fontserver sind ein Überbleibsel "von früher", die braucht man heutzutage nur noch, wenn man wirklich übers Netzwerk Fonts für andere Rechner bereitstellen will.
Moderne Programme (GTK2) können selbst mit TrueType umgehen, und deswegen hast du sie trotz klemmenden xfs zur Verfügung.

Durch die besch...eidene Linux-Fontverwaltung steige ich leider auch nicht durch, sorry.

Gruß, Ratti
 
Achso, naja danke erstmal für die Aufklärung.

Hab jetzt eine neue Log-Datei entdeckt, in der xfs-xtt sagt, dass ein TTF-Renderer schon registriert sei ... und ich hab sogar einen komplett neuen Font-Ordner gefunden! :( Oh man ...
 
Saski schrieb:
Achso, naja danke erstmal für die Aufklärung.

Hab jetzt eine neue Log-Datei entdeckt, in der xfs-xtt sagt, dass ein TTF-Renderer schon registriert sei ... und ich hab sogar einen komplett neuen Font-Ordner gefunden! :( Oh man ...

Ich spiele grad an kubuntu rum, deswegen alles weitere ohne Gewähr (Das nutzt nämlich schon X.org, also einiges anders als bei Debian mit XFree86):

Kann es sein, daß du xfs und xfs-xtt installiert hast? Ich /glaube/, die beissen sich.

Da könnte dich "netstat -tulpen" weiterbringen, der Fontserver lauscht auf Port 7xxx (7100? Oder so?). Guck mal, wer da so dranbaumelt...

Übrigens könnte es Sinn machen, nicht bloß einen, sondern alle Fontserver zu entfernen. Aber da guck mal lieber vorher mit "-s", nicht daß mein kleiner Tip dich dein komplettes grafisches System kostet. :)))


Kubuntu ist übrigens Geilomat 9000 Plus Pro Premium Enterprise. Will sagen: Sehr gut. :)

Gruß,
Ratti
 
Oh man, mir reicht's jetzt. Heute hat der Fontserver bzw. GTK in Gimp so eine Scheiße gebaut. Als ich Schrift einfügen wollte, fehlte bei der Boundingbox hinten eine ganze Zeichenlänge und unten der Bereich ... ach keine Ahnung, wo die Schlaufe vom "g" Platz findet ... wenn ich Antialiasing eingeschaltet habe.

Das Ganze Designzeug mache ich ab sofort nur noch am Mac ... *grr*
 
Saski schrieb:
... unten der Bereich ... ach keine Ahnung, wo die Schlaufe vom "g" Platz findet ...

Unterlänge.

Saski schrieb:
Das Ganze Designzeug mache ich ab sofort nur noch am Mac ... *grr*

...ich werde mich hüten, das zu kommentieren, bevor dein Puls unter 180 ist... :)

Gruß,
Ratti
 
ah ja - würd ja gerne mitlachen
....aber als dummer ignoranter macianer nix gerafft - wisst ihr was ich am mac mag - simpler als classic geht nicht und das terminal von meinem panther kenn ich nur, weil ich dann immer an urlaub denken muss - ok, wenn sich ne cd im pb verklemmt hat ist es ganz praktisch...

was anderes, schlaft ihr auch mal?
 
[edit]
hab bei fontserver an geile neue fonts für meine designerhertz gedacht - und wat is???
das nenn ich vortäuschung falscher tatsachen..hehe
[/edit&mecker]
 
Mich nervt's nur, dass unter Linux fast jedes Programm ein eigenes Toolkit, einen eigenen Druckerfilter, einen eigenen Fontserver, eine eigene Internetbibliothek, eine eigene Audiobibliothek usw. mitbringt (natürlich nicht, muss man einzeln installieren)! Und wenn das nicht der Fall ist, danns setzt es eine Desktopumgebung voraus, die dann aber wieder das alles benötigt *grr*

Ausserdem nervt mich grade die bescheuerte Programmumschaltung von FVWM und das Pseudo-Linienwerkzeug von Gimp, mit dem man keine gerade Linie hinbekommt ...
 
Saski schrieb:
Mich nervt's nur, dass unter Linux fast jedes Programm ein eigenes Toolkit, einen eigenen Druckerfilter, einen eigenen Fontserver, eine eigene Internetbibliothek, eine eigene Audiobibliothek usw. mitbringt (natürlich nicht, muss man einzeln installieren)! Und wenn das nicht der Fall ist, danns setzt es eine Desktopumgebung voraus, die dann aber wieder das alles benötigt *grr*

Ausserdem nervt mich grade die bescheuerte Programmumschaltung von FVWM und das Pseudo-Linienwerkzeug von Gimp, mit dem man keine gerade Linie hinbekommt ...

Jetzt übertreibst du aber...

Toolkits gibt es nicht so viele: QT und GTK.

Druckerfilter gibt es praktisch nur noch einen: CUPS (Wie im Mac). Den veralteten aps habe ich noch nie benötigt.

Was ist eine Internetbibliothek? libwww? Was gibt es denn noch?

Audiosysteme: Auch nur zwei. OSS und ALSA. OSS geht, ALSA kommt. Beide bringen ein Set von Plugins für die jeweils andere und für veraltete Technologien mit, und du merkst gar nicht, was du verwendest.

Desktopumgebung brauchst du auch nicht. Wenn du unbedingt mischen willst, installierst du kdelibs und den gtk-Kram, das ist nicht allzuviel, und benutzt trotzdem XFCE als Desktop.

Und wieso musst du irgendwas einzeln installieren? Du hast doch einen Paketmanager. apt-get install blabla, und alle Dependencies kommen mit.

GIMP saugt aber echt. Ich komme damit keine 5 Pixel weit. Allein daß ich für das 1000-Fenster-Interface einen eigenen Screen reservieren muß, und das Paletten hinter das Bild rutschen können... ich krieg jedesmal die Krise...

Gruß, Ratti
 
hertzblau.net schrieb:
wisst ihr was ich am mac mag - simpler als classic geht nicht und das terminal von meinem panther kenn ich nur, weil ich dann immer an urlaub denken muss

Das darfst du ja auch gerne tun.
Auf Terminal-Ebene hat man halt deutlich mehr Werkzeuge in der Hand, und wenn man den Umgang damit erstmal gelernt hat, hängt man einen Mausschubser ab wie einen Opel Kapitän an der gelben Ampel.

Ich verwalte anderer Leute Macs. Ich bin darauf angewiesen, die Probleme auf deren Rechner in den Griff zu kriegen und kann nicht mal eben neu installieren, wie der Heimuser das vielleicht tun würde - allein deswegen schon, weil es fast unmöglich ist, alle Daten zu finden, die ein unbedarfter User so auf seinem System verbuddelt hat und hinterher garantiert irgendwas weg ist.

hertzblau.net schrieb:
was anderes, schlaft ihr auch mal?

Sobald ich meinen partygeilen Nachbarn umgebracht habe, den asozialen Armleuchter, der um halb drei Uhr morgens noch Muik aufreissen muss. Ich hasse Musik. Ich hasse meinen Nachbarn.

Ohne Ohropax wäre ich jetzt schon in Untersuchungshaft... WO STEHT DEINE ANLAGE, PENNER?????????? BLAMM BLAMM BLAMM!!!11112einseinself

Schönen Feiertag.


Gruß,
Ratti
 
ein mit oropax schlafender mausschubser wünscht dir frohe und besinnliche ostern!

(und abwesende nachbarn...hehe)

...nachdem ich jetzt action script zwei noch in meinen schädel pressen musste, lern ich nix mehr und das terminal erinnert mich weiter in urlaub - und dazu gehören bunte bildchen und knöppchen...hehe...ich bin zu blöd oppen office unter suse linux für alle benutzer zu installieren...soviel dazu...
 
ratti schrieb:
Jetzt übertreibst du aber...
Absichtlich ;)
Aber hast du dir mal die Deps von den meisten Programmen angeguckt? Da wird man doch krank. Wozu brauch ich z.B. Bidi-Eingabemethoden? Wenn die schon Debian für HPPA machen, könnten die genausogut Debian einmal für westliche, arabische und asiatische Sprachen machen. Brauch ich wirklich 512bit-Verschlüsselung, wenn ich bloß mit ein paar Freundinnen chatten will? Wann merkt Programm x, dass es statt ESD genausogut die bereits funktionierende OSS-API auf meinem System benutzen könnte, wenn es bloß *beep* machen will?

@Hertzblau: in einen Ordner schieben, einmal mit einem Benutzer das Setupprogramm starten, das erstellte ~/.openoffice in jedes Verzeichnis kopieren, chown -R machen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Saski schrieb:
Absichtlich ;)
Aber hast du dir mal die Deps von den meisten Programmen angeguckt? Da wird man doch krank. Wozu brauch ich z.B. Bidi-Eingabemethoden? Wenn die schon Debian für HPPA machen, könnten die genausogut Debian einmal für westliche, arabische und asiatische Sprachen machen.

Ähm... libfribidi wiegt genau 160 Bytes(!) und bringt keine weiteren Dependencies mit... (ausser libc6, und damit endet es ja meistens... :) )

Saski schrieb:
Brauch ich wirklich 512bit-Verschlüsselung, wenn ich bloß mit ein paar Freundinnen chatten will?

Wo wäre der Sinn einer (möglicherweise inkompatiblen) zweigleisigen Verschlüsselung in den Varianten "Unknackbar" und "Theoretisch Unknackbar"? Warum nicht die Verbindungen gut verschlüsseln und fertig? Möglicherweise benutzen andere Leute das gleiche Programm und teilen sich Passwörter oder Kontonummern mit, oder nutzen solche Kommunikationskanäle in/aus totalitäre Staaten.
Man kann die Frage auch anders formulieren: Warum sollte man aus einem gut funktionierenden Programm eine "Scheissegal"-Variante für dich forken? ;-)


Saski schrieb:
Wann merkt Programm x, dass es statt ESD genausogut die bereits funktionierende OSS-API auf meinem System benutzen könnte, wenn es bloß *beep* machen will?

Das braucht es nicht. Es schickt blos "beep" an die Schnittstelle - und spricht dabei, ohne es zu wissen, zu einem OSS- oder ALSA-Plugin.

Gruß,
Ratti
 
1. Ja und diese ganzen bescheuerten Locales? Da gibt sich MS Office ja mehr mühe, nachzufragen, welche Sprachen man installieren will! Wenn man sich z.B. die Gaim-Sources anguckt, bestimmt 50% davon sind Locales :rolleyes:

Was die kleinen Libs angeht: Ich glaub ich lasse einfach mal memstat sprechen (libc-Instanzen und ähnliches bitte ignorieren *g*):
156k: PID 1 (/lib/tls/libc-2.3.2.so)
176k: PID 542 (/lib/libc-2.3.2.so)
172k: PID 685 (/lib/tls/libnss_files-2.3.2.so)
1248k: PID 688 (/lib/tls/libc-2.3.2.so)
1924k: PID 696 (/lib/tls/libnss_files-2.3.2.so)
164k: PID 709 (/lib/tls/libc-2.3.2.so)
160k: PID 714 (/lib/tls/libnss_files-2.3.2.so)
840k: PID 742 (/lib/tls/libnss_files-2.3.2.so)
128k: PID 756 (/lib/tls/libnss_files-2.3.2.so)
57752k: PID 792 (/lib/libgcc_s.so.1)
160k: PID 793 (/lib/tls/libc-2.3.2.so)
196k: PID 828 (/lib/tls/libnss_files-2.3.2.so)
348k: PID 840 (/lib/tls/libc-2.3.2.so)
220k: PID 846 (/lib/tls/libnss_files-2.3.2.so)
21664k: PID 878 (/lib/tls/libnss_files-2.3.2.so)
172k: PID 886 (/lib/tls/libnss_files-2.3.2.so)
360k: PID 895 (/lib/tls/libnss_files-2.3.2.so)
404k: PID 899 (/lib/tls/libnss_files-2.3.2.so)
368k: PID 901 (/lib/tls/libc-2.3.2.so)
168k: PID 904 (/lib/tls/libnss_files-2.3.2.so)
...
72k: /lib/libnsl-2.3.2.so 542
32k: /lib/libpam.so.0.76 696 846 899 907 913 937
32k: /lib/libgcc_s.so.1 792
248k: /lib/libncurses.so.5.4 709 756 919 924 941 979 989 1026
1240k: /lib/tls/libc-2.3.2.so 1 685 688 696 709 714 742 756 792 793 828 8...
20k: /lib/tls/libcrypt-2.3.2.so 696 792 895 899 901 913 937
8k: /lib/tls/libdl-2.3.2.so 696 756 792 846 895 899 901 907 913 919 92...
140k: /lib/tls/libm-2.3.2.so 696 742 792 878 913 937 954 959 960 961 963...
72k: /lib/tls/libnsl-2.3.2.so 696 742 756 792 828 846 878 886 895 899 9...
32k: /lib/tls/libnss_compat-2.3.2.so 696 742 756 792 846 878 904 913 91...
12k: /lib/tls/libnss_dns-2.3.2.so 994
36k: /lib/tls/libnss_files-2.3.2.so 685 696 714 742 756 792 828 846 878...
36k: /lib/tls/libnss_nis-2.3.2.so 696 742 756 792 846 878 904 913 919 9...
...
964k: /usr/lib/libxml2.so.2.6.11 913 937
56k: /usr/lib/libpcre.so.3.10.0 913 937
52k: /usr/lib/libtasn1.so.0.0.2 696
436k: /usr/lib/libfreetype.so.6.3.5 913 937 959 961 963 965
16k: /usr/lib/libmm.so.13.0.20 913 937
132k: /usr/lib/libglib-1.2.so.0.0.10 994
8k: /usr/lib/libgmodule-1.2.so.0.0.10 994
48k: /usr/lib/libslp.so.1.0.0 696
60k: /usr/lib/libbz2.so.1.0.2 913 937
772k: /usr/lib/libdb-4.1.so 913 937
28k: /usr/lib/libXrender.so.1.2.2 959 960 961 963 965
72k: /usr/lib/libXft.so.2.1.1 959 961 963 965
68k: /usr/lib/libz.so.1.2.1 696 792 846 878 913 937 954 959 960 961 963...
312k: /usr/lib/libtiff.so.4.0.0 913 937
216k: /usr/lib/libgnutls.so.7.0.12 696
200k: /usr/lib/libgdk-1.2.so.0.9.1 994
1136k: /usr/lib/libgtk-1.2.so.0.9.1 994
116k: /usr/lib/libexpat.so.1.0.0 913 937 959 961 963 965
152k: /usr/lib/libfontconfig.so.1.0.4 959 961 963 965
128k: /usr/lib/liblcms.so.1.0.10 913 937
8k: /usr/lib/libpaper.so.1.1.2 696
284k: /usr/lib/libjasper-1.701.so.1.0.0 913 937
3328k: /usr/lib/libMagick.so.6.0.6 913 937
144k: /usr/lib/libpng12.so.0.1.2.8 913 937 959 960 961 963 965
120k: /usr/lib/libjpeg.so.62.0.0 913 937
240k: /usr/lib/libgcrypt.so.1.5.1 696
1152k: /usr/lib/libperl.so.5.8.2 913 937
112k: /usr/lib/libcups.so.2 696
12k: /usr/lib/libgpg-error.so.0.1.3 696
60k: /usr/lib/libtasn1.so.2.0.10 696
308k: /usr/lib/libgcrypt.so.11.1.1 696
404k: /usr/lib/libgnutls.so.11.1.16 696
28k: /usr/lib/libcrack.so.2.7 895 899 901
4k: /usr/lib/libstroke.so.0.0.5 959
...
996k: /usr/lib/i686/cmov/libcrypto.so.0.9.7 792
192k: /usr/lib/i686/cmov/libssl.so.0.9.7 792
...

2. Trotzdem übertrieben. Ich glaube 95% brauchen sowas nicht, und wollen nur sagen, dass ihr XYZ-Programm, das sie über ein Nullmodemkabel mit ihrem Zweitrechner verbindet, mit mehr bit verschlüsselt ist, als ihr Computer Speicher hat. Wozu führt das? Unnötige libs (s.o.), die Speicher und Geschwindigkeit fressen. Und da sind wir ruck-zuck vom blitzschnellen Linux bei Windows.

3. Sag das den/dem Programm(en), das/die unbedingt ESD haben wollte(n). Ich weiss wie man beep() aufruft ;) Jedenfalls haben sie die Debian-Leute so kompiliert

Aber ich plane eh schon wieder Linux From Scratch ... :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Saski schrieb:
1. Ich glaub ich lasse einfach mal memstat sprechen (libc-Instanzen bitte ignorieren *g*):

Hm. Das ist doch aber alles Kleinkram und braucht zusammen nicht annähernd soviel wie sagenwirmal eine gewöhnlich Instanz von Firefox.

Ich bin ja auch kein Freund von Ressourceverschwendung, aber auf der anderen Seite erinnere ich mich ganz gut, daß z.B. die Distributions-Kernel früher deutlich "geiziger" kompiliert waren, und man sehr schnell an Grenzen stiess. Z.B., weil die x86-Kernel ein paar Bytes für appletalk-Netzwerken gespart hatten, und man bloß für netatalk einen neuenn Kernel braucht.
Sowas muss ich echt nicht wieder haben.

Saski schrieb:
2. Trotzdem übertrieben. Ich glaube 95% brauchen sowas nicht, und wollen nur sagen, dass ihr XYZ-Programm, das sie über ein Nullmodemkabel mit ihrem Zweitrechner verbindet, mit mehr bit verschlüsselt ist, als ihr Computer Speicher hat. Wozu führt das? Unnötige libs (s.o.), die Speicher und Geschwindigkeit fressen. Und da sind wir ruck-zuck vom blitzschnellen Linux bei Windows.

Wegen 512 Bit? Das halte ich für sparen an der falschen Stelle.

Das ist ungefähr so, als würde man im internen Netz immer telnet benutzen, und nur für externe Verbindungen ssh. Da drängt sich doch die Frage auf - warum nicht immer ssh? Warum nicht /ein/ Tool (das bessere) für alle Zwecke?

Prinzipiell gilt natürlich immer - OpenSource: Wenn du's nicht magst, dann bau es um. :) Wenn es niemand anders umgebaut hat, stellt sich die Frage, ob das Feature wohlmöglich nicht so wirklich gewollt ist. :)


Saski schrieb:
3. Sag das den/dem Programm(en), das/die unbedingt ESD haben wollte(n). Ich weiss wie man beep() aufruft ;)

Ich muss sagen, ich habe lange Zeit keine Probleme mehr mit Sound. Das war ja mal so eine Art Königsdisziplin: Sound und ISDN unter Linux.

Ich habe mir diese Woche mal testweise kubuntu aufgespielt, und was soll ich sagen: Ich weiss gar nicht, was ich für ein Soundsystem drauf habe, es läuft einfach... Beim letzten Mal bei Debian sid hatte ich noch Module jongliert, OSS rausgeworfen, ALSA reingeschaufelt, Permissions und Gruppenzugehörigkeiten korrigiert... also, hier piept es jedenfalls ordentlich. Jedes mal, wenn ich einen Fehler mache. Und es piept ziemlich oft. :)

Gruß,
Ratti
 
1. Das Problem werde ich noch durch LFS lösen. Und wenn sich irgendein Programm in den Weg stellt und bei configure sagt "Halt, du brauchst libgnome..." dann hat es Pech gehabt und ich nehm ein Anderes, oder es wird erstmal ordentlich zurechtgefrickelt *grml*

2. Gegenfrage: wieso nicht einfach Buchstaben übertragen, wenn es ausreicht? Wieso die Windows-Tour? Ich habe mich für Linux entschieden, weil (damals) alles nur das tat, was es sollte. Das widerspricht "Warum nicht /ein/ Tool (das bessere) für alle Zwecke?". Das passt nicht zu Linux, höchstens zu MacOS. echo kann nur Text ausgeben, bald kann es den Text auch vorlesen, korrigieren, in ein Internet-Album hochladen, übersetzen ... macht ja nix, wenn es dann nur nicht Abhängigkeiten zu libaudiofile, libwww, libpng, libxml, libdict(?) usw. hätte ...

3. Ich habe mit dem Linux-Sound keine Probleme, läuft wunderbar. Bin auch auf ALSA umgestiegen - jedenfalls im Kernel ;) Ich habe bloß irgendwie Libs für OSS, ALSA und ESD gleichzeitig, weil irgendwelche Programme die mal verlangt haben - und diese Programme sind wahrscheinlich nicht mal mehr installiert :rolleyes:
 
Saski schrieb:
1. Das Problem werde ich noch durch LFS lösen. Und wenn sich irgendein Programm in den Weg stellt und bei configure sagt "Halt, du brauchst libgnome..." dann hat es Pech gehabt und ich nehm ein Anderes, oder es wird erstmal ordentlich zurechtgefrickelt *grml*

:)
Viel Spaß.
LFS habe ich mal ausprobiert, hat mir sehr viel Wissen gebracht, aber für daily business ist es mir zu schwierig.

Saski schrieb:
2. Gegenfrage: wieso nicht einfach Buchstaben übertragen, wenn es ausreicht? Wieso die Windows-Tour? Ich habe mich für Linux entschieden, weil (damals) alles nur das tat, was es sollte. Das widerspricht "Warum nicht /ein/ Tool (das bessere) für alle Zwecke?". Das passt nicht zu Linux, höchstens zu MacOS. echo kann nur Text ausgeben, bald kann es den Text auch vorlesen, korrigieren, in ein Internet-Album hochladen, übersetzen ... macht ja nix, wenn es dann nur nicht Abhängigkeiten zu libaudiofile, libwww, libpng, libxml, libdict(?) usw. hätte ...

Prinzipiell kann man bei einer Binary Distribution nicht auf Dependencies verzichten - das ist nunmal so. Folglicherweise muß jeder Packager die "Gewissensentscheidung" treffen, was er reinbackt und was nicht.

Natürlich gibt es darüber mindestens soviel Meinungen, wie configure Optionen hat. Sonst gäbe es diese Optionen gar nicht. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen: Eine ordentliche Verschlüsselung mit reinbacken ist "the linux way", alle Authentifizierungsvarianten ebenfalls, IPv6 auch.

Ob man Debuggingcode mit reinnimmt, ist dann schon wieder schwierig.

"Fehlermeldungen vorsingen" oder "Ins deutsche übersetzte Fehlermeldungen" ist dann meiner Meinung nach nicht mehr "the linux way", wenn die Leute sich das Leben auf diese Art schwerer machen wollen, sollen sie sich tatsächlich einen Mac holen.

Letztlich ist in so einer Frage aber der Packager der Distribution der einsamste Mensch der Welt.

Saski schrieb:
3. Ich habe mit dem Linux-Sound keine Probleme, läuft wunderbar. Bin auch auf ALSA umgestiegen - jedenfalls im Kernel ;) Ich habe bloß irgendwie Libs für OSS, ALSA und ESD gleichzeitig, weil irgendwelche Programme die mal verlangt haben - und diese Programme sind wahrscheinlich nicht mal mehr installiert :rolleyes:

Ja, das kenne ich.

Es gibt für Debian mindestens zwei Tools, die da helfen, indem sie Pakete ermitteln, die nicht mehr das Ziel von Abhängigkeiten sind. Beide Tools arbeiten unterschiedlich, haben Vor- und Nachteile, und ich habe beide Namen vergessen. Ich werde alt... :)

Gruß,
Ratti
 
Irgendwie muß ich hertzblau zustimmen... unter Lustige Begebenheiten hatte ich mir etwas mehr Unterhaltsames vorgestellt.. ;)


Nichts desto trotz, ich lese sehr gerne Beiträge von Euch, saski & ratti, nicht nur aufgrund Eurer mitunter lustigen Ausdrucksweise, sondern auch, weil man seinen Horizont gar nicht groß genug erweitern kann. Immer wieder lehrreich.


Trotzdem verstehe ich hier nur Bahnhof, drum will ich Euch nicht weiter stören, und ziehe mich zu den Themen zurück, wo ich auch ein bissl mitreden kann... :D :cool:

Ihr seid schon ein lustiges Völkchen, ihr.. :p
 
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