Live - Linux auf Mac?

MeckiMac

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Hallo :)

Bevor ich groß runterlade und brenne wollt ich erst mal fragen, ob es überhaupt ginge - SuSE 10.2 live auf meinem iMac G5 oder Mac mini Intel? Weil´s doch SuSE auch für ppc gibt. Oder Knoppix?

LG Mecki
 
joar.
gibt verschiede live-linux-systeme.
sowohl für ppc als auch für x86

ubuntu und knoppix fallen mir spontan ein.
ob opensuse auch ein live-system anbietet weiss ich grad nicht aus dem kopf.
 
suse bietet auch eine live dvd
allerdings noch nicht für die neueste destri
 
ostfriese schrieb:
suse bietet auch eine live dvd
allerdings noch nicht für die neueste destri

Ist 10.2 nicht die Neueste?
Mich hätte interessiert, ob die auf (intel?) Macs laufen würde. Na ja, werd´s wohl ausprobieren müßen ...
 
Falls es wen interessiert:

... ich hab´s jetzt mal ausprobiert.
Es gibt openSuse in der aktuellen Version 10.2 als live DVD, allerdings nur für x86; diese läuft auf meinem iMac G5 nicht, was zu erwarten war.
Auf einem Intel Mac mini läuft sie, allerdings unglaublich langsam.
Das gleiche gilt für die Knoppix 5.01 CD. Nicht ganz so lahm wie Suse, aber schnell ist anders.
Allerdings kann man mit keiner der Beiden auf die Festplatte des mini zugreifen. Zumindest von Knoppix weiß ich, daß das auf PCs mit FAT32 oder NTFS geht, mit früheren (auch live) Versionen von SuSE auch. Kann Linux HFS+ nicht lesen??? Das hat mich überrascht. Oder ist Mac OS X einfach nur so sicher, daß man mit so plumpen Mitteln nicht an die Daten kommt?


LG Mecki
 
Also es mag wohl so sein, daß man mit einem typischen Live_linux nicht auf HFS+ zugreifen kann, aber es ist definitiv möglich eine solche Funktionalität nachzurüsten, das macht aber bei einem Live-System keinen Sinn, denn die sind ja aufgrund ihrer langsamkeit eigentlich hauptsächlich zum testen und sehen, ob es einem gefällt und als Notfallsysteme gedacht.

Bedenke in solchen Fällen immer, daß JEDES System lahm ist, wenn es von CD oder DVD startet und nicht auf der Festplatte installiert ist, weil ja jeder Zugriff von der Disk gelesen und in den Speicher geladen werden muß - da ist die Platte um ein vielfaches schneller...

Allerdings hatte ich immer wieder mal ein Linux auf meinem Mini PPC laufen, das auch installiert war auf der Platte, und trotzdem hatte ich subjektiv das Gefühl, daß Mac OS X viel performanter war...

EDIT: Darf ich mal fragen, warum Du ein Linux auf dem Mac haben willst???
Noch zur Deutlichkeit: Linux hat in der Regel keinen HFS+ Support im Kernel, es sei denn man nimmt eine Distri, die für den Betrieb auf Macs designt wurde, aber es gibt auf jeden Fall Module, die den Zugriff auf HFS+ nachrüsten können, technisch geht das wohl auch auf Live Systemen.
 
archie79muc@mac schrieb:
Also es mag wohl so sein, daß man mit einem typischen Live_linux nicht auf HFS+ zugreifen kann, aber es ist definitiv möglich eine solche Funktionalität nachzurüsten, das macht aber bei einem Live-System keinen Sinn, denn die sind ja aufgrund ihrer langsamkeit eigentlich hauptsächlich zum testen und sehen, ob es einem gefällt und als Notfallsysteme gedacht.

Bedenke in solchen Fällen immer, daß JEDES System lahm ist, wenn es von CD oder DVD startet und nicht auf der Festplatte installiert ist, weil ja jeder Zugriff von der Disk gelesen und in den Speicher geladen werden muß - da ist die Platte um ein vielfaches schneller...

Ja sicher läuft ein live - System langsamer als von der HDD. Aber Suse brauchte wirklich erheblich länger für alles, besonders zum booten.


archie79muc@mac schrieb:
EDIT: Darf ich mal fragen, warum Du ein Linux auf dem Mac haben willst???

Klar darfst Du fragen: Aus reiner Neugier. Ich wußte, daß es Suse auch für ppc gibt, und da war ich halt neugierig, ob die live - Version wohl auch auf ppc läuft und auf Intel - Macs. Nun weiß ich es :D
Knoppix habe ich noch aus PC - Zeiten, darum wurde es in den Versuch gleich mit einbezogen. That´s all. Linux auf einen Mac zu installieren habe ich nicht vor; wüßte nicht warum, bin mit Tiger sowas von zufrieden :)



archie79muc@mac schrieb:
Noch zur Deutlichkeit: Linux hat in der Regel keinen HFS+ Support im Kernel, es sei denn man nimmt eine Distri, die für den Betrieb auf Macs designt wurde, aber es gibt auf jeden Fall Module, die den Zugriff auf HFS+ nachrüsten können, technisch geht das wohl auch auf Live Systemen.

Hatte nur gedacht, daß es ginge wegen der Verwandschaft :D


LG Mecki
 
Aus meiner Erfahrung ist Knoppix eigentlich immer schneller als SuSE, auch "problemloser" als SuSe, gerade bei "besonderer" Hardware, von denen SuSE noch nie gehört hat...

Irgendwie ist es halt für Linux sehr schade, daß ein eigentlich sehr sauber programmiertes System nur unter fehlenden Treibern und der schwachen Orientierung zum Desktop...
 
Bei einer Live CD/DVD befinden sich die Daten in gepackter Form auf der Disc. Zumindest weiß ich das von den alten Knoppix Versionen, ich denke, das hat sich nicht geändert. Nur so ist es möglich, auf einen 700er Rohling ca 2GB an Programmen zu packen. Ansonsten wäre auf einer Live CD nur ein Bruchteil der verfügbaren Programme.

Nun kann man sich vorstellen, dass erstmal die ganzen Daten entpackt werden müssen, was natürlich Zeit beansprucht, v.a. weil die Lesegeschwindigkeit eines CD Laufwerks die ganze Sache noch zusätzlich verlangsamt. Ein Live System ist also immer um ein vielfaches langsamer als eine Festplatteninstallation.
Du könntest aber unter Umständen mal eine Linux Distribution mit einer anderen Oberfläche testen, z.B. Xubuntu mit dem Xfce Desktop.

Zum Thema HFS+: Linux ist in der Lage, auf HFS+ lesend und schreibend (sofern das Journaling abgeschaltet ist) zuzugreifen. Sollte das zugehörige Paket bei einer Livd CD nicht vorhanden sein, ist es möglich dieses nachträglich zu installieren. Zumindest die Ubuntu Live CD gestattet das installieren zusätzlicher Pakete, sofern sie keinen Neustart des Systems erfordern.

Lade dir also doch mal Xubuntu 6.10 Live CD für ppc (iMac G5) bzw x86 (Mac Mini Intel) runter. Nach dem Start öffnest du das Terminal und gibst folgendes ein:
Code:
sudo apt-get install hfsplus
Nun kannst du mit
Code:
sudo mkdir /media/mac/
sudo mount -t hfsplus /dev/hda1 /media/mac/
deine Mac Partition mounten. Für hda1 müsstest du nur die korrekte Partition einsetzen. Beim Mac Mini ist es sda1 o.ä. (da dort eine S-ATA Platte verbaut ist).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
IceCold schrieb:
Bei einer Live CD/DVD befinden sich die Daten in gepackter Form auf der Disc. Zumindest weiß ich das von den alten Knoppix Versionen, ich denke, das hat sich nicht geändert. Nur so ist es möglich, auf einen 700er Rohling ca 2GB an Programmen zu packen. Ansonsten wäre auf einer Live CD nur ein Bruchteil der verfügbaren Programme.

Nun kann man sich vorstellen, dass erstmal die ganzen Daten entpackt werden müssen, was natürlich Zeit beansprucht, v.a. weil die Lesegeschwindigkeit eines CD Laufwerks die ganze Sache noch zusätzlich verlangsamt. Ein Live System ist also immer um ein vielfaches langsamer als eine Festplatteninstallation.
Du könntest aber unter Umständen mal eine Linux Distribution mit einer anderen Oberfläche testen, z.B. Xubuntu mit dem Xfce Desktop.

Zum Thema HFS+: Linux ist in der Lage, auf HFS+ lesend und schreibend (sofern das Journaling abgeschaltet ist) zuzugreifen. Sollte das zugehörige Paket bei einer Livd CD nicht vorhanden sein, ist es möglich dieses nachträglich zu installieren. Zumindest die Ubuntu Live CD gestattet das installieren zusätzlicher Pakete, sofern sie keinen Neustart des Systems erfordern.

Lade dir also doch mal Xubuntu 6.10 Live CD für ppc (iMac G5) bzw x86 (Mac Mini Intel) runter. Nach dem Start öffnest du das Terminal und gibst folgendes ein:
Code:
sudo apt-get install hfsplus
Nun kannst du mit
Code:
sudo mkdir /media/mac/
sudo mount -t hfsplus /dev/hda1 /media/mac/
deine Mac Partition mounten. Für hda1 müsstest du nur die korrekte Partition einsetzen. Beim Mac Mini ist es sda1 o.ä. (da dort eine S-ATA Platte verbaut ist).

Na hallo, da kennt sich aber einer aus, Respekt! Ich werd´s die Tage mal antesten, bin aber nicht sicher, ob ich mit Textbasiertem Linux was anfangen kann :confused:

Dank und Gruß

Mecki
 
Ubuntu ist nicht textbasiert, sondern hat GNOME als Desktop. Xubuntu hat Xfce.
Ich habe nur die Befehle für das Terminal aufgeschrieben, weil die sowohl bei Ubuntu, Kubuntu und Xubuntu gleich sind. Außerdem ist es meiner Meinung nach leichter, also zu erklären: Klicke anschließend auf den Button damit es klappt.
 
wenn du angst hast, jemals das terminal anfassen zu müssen, dann lass linux lieber bleiben, denn das wirst du früher oder später MÜSSEN.
wenn man erstmal ein wenig gepaukt (das muss man auch) hat, ist die arbeit mit dem terminal eh schneller und einfacher als das klickibunti über die gui.
 
ich mach sogar unter Mac gewisse Aufgaben über das Terminal... v.a. Infos anschauen (top, ps, who, dig, whois, ping, df, ls -la, ssh, …) alte Linux Angewohnheit oder Faulheit, denn es bräuchte viel länger, den richtigen Button zu finden. :-D
 
IceCold schrieb:
Ubuntu ist nicht textbasiert, sondern hat GNOME als Desktop. Xubuntu hat Xfce.
Ich habe nur die Befehle für das Terminal aufgeschrieben, weil die sowohl bei Ubuntu, Kubuntu und Xubuntu gleich sind. Außerdem ist es meiner Meinung nach leichter, also zu erklären: Klicke anschließend auf den Button damit es klappt.

´tschuldigung, las sich auf der HP so. Hab ja gesagt, werde es auf jeden Fall ausprobieren.


LG Mecki
 
Wo gibt´s die Befehle?

Wo gibt´s denn die Befehle? Kann man irgendwo eine Liste runterladen oder müßte man ein Buch kaufen und pauken und üben und pauken und üben ... :)


LG Mecki
 
IceCold schrieb:
Lade dir also doch mal Xubuntu 6.10 Live CD für ppc (iMac G5) bzw x86 (Mac Mini Intel) runter. Nach dem Start öffnest du das Terminal und gibst folgendes ein:
Code:
sudo apt-get install hfsplus
Nun kannst du mit
Code:
sudo mkdir /media/mac/
sudo mount -t hfsplus /dev/hda1 /media/mac/
deine Mac Partition mounten. Für hda1 müsstest du nur die korrekte Partition einsetzen. Beim Mac Mini ist es sda1 o.ä. (da dort eine S-ATA Platte verbaut ist).

Und das geht so nur mit Xubuntu oder auch mit anderen Linux - live - Varianten? Die Befehle sind grundsätzlich die gleichen, ist das richtig?


LG Mecki
 
Das mounten müsste mit jeder Distribution auf die gleiche Art und Weise funktionieren. Das hinzufügen von Paketen ist jedoch überall anders. Die von mir beschriebene Variante dürfte lediglich bei Debian Derivaten funktionieren (also Debian selber, Ubuntu, Knoppix, etc.). Du kannst natürlich auch über einen Paketmanager der Oberfläche die Pakete hinzufügen. Leider kenne ich mich mit Yast von SuSE nicht aus.

Eine Übersicht über die Befehle gibt es, soweit mir bekannt, nicht. Auf meiner aktuellen Ubuntu Installation habe ich zur Zeit 2495 Befehle. Du kannst aber bei 90% aller Befehle "--help" hinten dran hängen, um eine genauere Erklärung zu bekommen. Oder du rufst die Anleitung (Manpage) mit "man BEFEHL" auf.
 
ubuntu hat vor allem den vorteil einer tollen community mit nem tollen deutschen wiki-portal, wo sich schön nach schwierigkeitsgrad alle möglichen erklärungen und anleitung finden lassen.
wenn man will, kann man dort schritt für schritt linux kennenlernen.

wenn man einen wiki-artikel erwischt, der "fortgeschrittener" ist, dann wird auch darauf hingewiesen, welche wiki-artikel man dazu VORHER gelesen und verstanden haben muss um eben den jetzigen zu verstehen.

tolles system

www.ubuntuusers.de
 
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