Linuxrechner als Rechenknecht

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uselessuser

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Hallo Forum!

Meine Freundin hat ein iBook und einen im Vergleich dazu schnellen AMD-Rechner. Dieser soll jetzt als Rechenknecht dienen. Die Fragen, die sich dabei auftun, sind folgende:

- Kann man ueber ssh -X auch KDE starten und mit diesem normal arbeiten? Oder gehen nur einzelne Programme (Kile, Kate)? Wenn ja, inwieweit klappt das Oeffnen und Speichern von Dateien, da in dem Fall ja das restliche KDE gar nicht geladen wird?
- Wie erreicht man, dass auch bei einem Logout nicht alle Programme geschlossen werden? Dass man sich also spaeter wieder einloggen kann, und alles so vorfindet wie man es verlassen hat. Das ist glaube ich der schwerere Part...

Fuer etwaige Hilfe bin ich dankbar.
 
zu 1. du kannst über X11 auch komplette logins auf remote rechnern machen, dazu musst du X11 nur dementsprechend konfigurieren...

zu 2. mit NX kannst du so was machen...
es gibt aber auch noch andere screen-like X11 sachen, hab ich aber jetzt auf die schnelle nicht mehr die namen gefunden...
 
NX (bzw. FreeNX) ist IMHO das Optimum und protokoll-/ansatzbedingt schneller als der mir bekannte Rest. ;)

Zum Laufenlassen von Prozessen bei beendetem Login gibt es das "nohup"-Kommando.
 
Da gibts noch "screen".
Mit "screen" startest du ein Terminal. Auch wenn du die Verbindung beendest, läuft es noch. Mit "screen -r" kannst du dann wieder in das Terminal. Beenden mit "ctrl-A k".


Tobi
 
So, um den Thread mal wieder aufzugreifen...
Gibt es irgendwo eine Anleitung, wie man solche kompletten Logins remote ausfuehrt? Bisher startet jedes element des KDE in einem extra Fenster - Taskleiste (oder wie das heisst), Systray, sogar einzelne Systray-Icons. Das ist Mist.
NX kostet, oder? Ich steige auf der Seite nicht ganz durch...
Zu screen: Immer wenn ich in so einer screen-Konsole Backspace oder Tabulator druecke, sagt screen "Wuff Wuff". Was soll mir das sagen?
 
uselessuser schrieb:
NX kostet, oder? Ich steige auf der Seite nicht ganz durch...

es gibt eine kostenlose version auf der seite
NX Free Edition
aber es gibt auch eine opensource variante namens freenx, die gibt es eventuell auch für die linux distro als paket...

uselessuser schrieb:
Zu screen: Immer wenn ich in so einer screen-Konsole Backspace oder Tabulator druecke, sagt screen "Wuff Wuff". Was soll mir das sagen?

das ist als ersatz für den warnton, den du ansonsten kriegen würdest...
backspace ist wahrscheinlich das falsche zeichen (guck in deine terminal einstellungen).
und das ergänzen per tab bringt wohl kein ergebnis...
 
hi,

NX kostet prinzipiell was, es gibt aber auch eine free Version auf der Webseite.

Bei meinem Xubuntu gibt es ein Befehl startxfce4, der den ganzen Spass in Vollbild startet.

Wenn die Verbindung nur Zuhause benutzt werden soll, sollte eigentlich VNC auch vollkommen ausreichen (vncserver + chicken of the VNC). Im Gegensatz zu Windows ist die Linux Implementierung recht schnell. So habe ich das bei mir im Einsatz - ich benutze aber eher Konsolen Tools.

Grüße,

boza
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, das geht ja flott hier. Danke fuer die Tipps, ich werd mich mal mit in NX reinbeissen. Ist der Client fuer OS X Universal Binary?
 
Darf ich mich mal ranhängen? Ich möchte gerne zu meine SUSE-Box connecten. Mit FreeNX als Server hat überhaupt nichts funktioniert. Nun habe ich den kostenlosen NXServer von nomachine dort installiert und versuche mit dem original NoMachine-Client zu connecten. Leider läuft der Verbindungsaufbau nach der Autorisierung in einen Timeout während "negotiating link parameters". Jemand eine Idee woran das liegen könnte? Wenn ich mit dem LinuxClient lokal auf den Server zugreife funktioniert es tadellos. Firewall auf der SUSE-Box ist deaktiviert.

Gruß,
Ace
 
AceTheFace schrieb:
Darf ich mich mal ranhängen? Ich möchte gerne zu meine SUSE-Box connecten. Mit FreeNX als Server hat überhaupt nichts funktioniert. Nun habe ich den kostenlosen NXServer von nomachine dort installiert und versuche mit dem original NoMachine-Client zu connecten. Leider läuft der Verbindungsaufbau nach der Autorisierung in einen Timeout während "negotiating link parameters". Jemand eine Idee woran das liegen könnte? Wenn ich mit dem LinuxClient lokal auf den Server zugreife funktioniert es tadellos. Firewall auf der SUSE-Box ist deaktiviert.

wie sieht denn dein netz daheim aus? router? NAT? firewall? ports alle geforwardet?
 
oneOeight schrieb:
wie sieht denn dein netz daheim aus? router? NAT? firewall? ports alle geforwardet?

Wir haben hier zwei Router. Zum einen den WLAN-Router an dem das MacBook hängt und dann noch eine Linuxkiste, an der die verkabelten Rechner hängen und die die eigentliche Verbindung zum Netz herstellt.
Am WLAN-Router ist bzgl. Firewall nichts eingestellt. Auf dem Linuxrouter ist zwar eine Firewall aktiv, jedoch sollte das lokale Netz davon nicht berührt werden.
Welche Ports wären das denn, die betroffen wären?

Gruß,
Ace
 
guck auf der NX seite nach welche ports das sind, ich meine aber das arbeitet hauptsächlich über ssh, also port 22...
du bist halt 2 geNATtet, keine wunder, dass das nicht geht ;)
 
oneOeight schrieb:
guck auf der NX seite nach welche ports das sind, ich meine aber das arbeitet hauptsächlich über ssh, also port 22...
du bist halt 2 geNATtet, keine wunder, dass das nicht geht ;)

Also ssh ist von überall nach überall hin offen....dann hänge ich das Teil mal zum Testen per Kabel an den Linuxrouter.
Danke.

Gruß,
Ace
 
Leider keine Veränderung. Auch wenn beide Rechner direkt am gleichen Router hängen gibt's den Timeout....

Gruß,
Ace
 
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