Linux - was erwartet mich/ dich? ---> Antworten gibt es hier

  • Ersteller Screwdriver0815
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Klar, aber was ist "state of the art"? Wenn ich mir die Programme unter OS X anschaue... Hin und wieder brauche ich da schon das Terminal, weil es Funktionen bereit hält, die ich via GUI nicht bekomme. Irgendwann stößt man auch da an die Grenzen.

So eine GUI kann auch schnell mal unübersichtlich werden, wenn man sie mit Einstellungsmöglichkeiten und Optionen überlädt. Das geht mir beispielsweise bei Windows so, verschachtelte (System-)Einstellungen bis zum geht nicht mehr. Das ist alles andere als optimal. Selten benutzte Einstellungen sind da häufig nur schwer und mit der Hilfe einer Suchmaschine zu finden.

Ein Terminalprogramm oder eine Konfigurations-Datei hat dagegen den Vorteil, dass diese übersichtlicher sind. Allerdings muss man wissen, was man da macht, oder zumindest nachlesen, was zu tun ist. Das Absetzen irgendwelcher Befehle bzw. das Ändern von irgendwelchen Einträgen kann da auch mal in einem zerschossenen System enden.

Ich persönlich halte es wie folgt: Ich mag OS X und so lange die jeweils aktuellste Version von OS X noch auf meinem Mac läuft, wird der Mac auch weiter unter OS X betrieben. Läuft die aktuellste Version irgendwann nicht mehr auf dem Mac, wird ein Linux oder BSD installiert (Opensuse, Debian, FreeBSD, ...), alleine schon wegen der Sicherheit. Ja ich weiß, auch die zweitletzte Version von OS X wird immer noch ein Jahr oder mehr nach Erscheinen einer neueren Version mit Sicherheitsupdates beliefert, aber der Wechsel steht dann auf jeden Fall in absehbarer Zukunft fest und ich mache den lieber früher als später.
Ich habe damit auch keine Probleme, denn die für mich wichtige Software oder äquivalente Software läuft auch unter Linux/BSD.
 
Das müssen ganz neue Bugs sein. Ich bin froh, bei der Version, die mit Mavericks ausgeliefert wurde, geblieben zu sein (und ich kann mir in den Arsch beissen - sorry, in den A***, bevor die Sprachzensoren zuschlagen - daß ich damals nicht versucht habe, die frühere Version auf Mavericks zum Laufen zu bringen, dachte, ganz Apple-konform, das ginge nicht mehr.
Das erste Problem kann ich nicht beurteilen, da ich "Album für Sortierung" noch nie benutzt habe. Album reicht mir, die Sortierungsoption nutze ich nur bei den Interpreten, da sich iTunes nicht mehr wie früher per Eintrag in den Programmpackage dazu überreden lässt, nicht-angelsächsische Pronomen wie der, le oder los zu ignorieren.
Ich mag Apple bestimmt nicht in Schutz nehmen, aber iTunes war mal, vor vielleicht fünfzehn oder zwanzig Jahren, ein vielbegrüsstes simples Musikabspiel- und verwaltungsprogramm, als mp3 und so modern wurden. Dann wurde das Programm lange erweitert und verbessert, bis dann die Trendwende einsetzte und man es zum Synchronisierungsmonster aufblähte und die Musikverwaltung anscheinend Nebensache wurde. Ist mein Eindruck.
Alternativen gibt es aber nicht unter OS X, ist jedenfalls mein Eindruck.

Edit: Kann aber auch daran liegen, daß ich zum Beispiel weiterhin gerne Podcasts im gleichen Programm verwalten würde und Hörbücher. Und die akzeptablen Musikverwaltungsprogramme sind, jedenfalls nach meinen letzten Tests, dann immer bei den Podcasts ausgestiegen.

Die "Bugs", wir nennen sie mal Features, ;) gibt es schon länger. iTunes ist ja für die Verwaltung da und Apple meint, iTunes könne das selbst besser entscheiden als du. Da ich aber noch andere Systeme und Geräte mit Musik versorge, benötige ich die Tags, somit bin ich komplett unabhängig von der Software, die selbst entscheidet, was sie wie sortieren will. Es geht ja auch um alle Tags für die Sortierung, als auch Interpret, Album, Album Interpret usw.
Problem ist halt nur, es gibt keine Alternative, auch keine All-in-one Lösung, denn zum Rippen eignet sich iTunes auch nicht wirklich.
 
Ist das so? Ich hab selbst mal viel mit FreeBSD gemacht (zu 3.4 Zeiten), aber ich glaube Linux ist jedem anderen Open Source OS weit voraus was manpower / Entwicklung angeht, auch wenn, oder gerade weil es GPL basiert ist.

Ist z.B. irgendwas von Sonys PS3/PS4 zurück nach FreeBSD geflossen? Android basiert auf Linux, ChromeOS auf Gentoo. IBM ist seit Jahrzenten hinter Linux, hat auch z.B. GPFS freigeben. Ich kenne eigentlich nur Yahoo (und Whatsapp) die größer sind und mal auf FreeBSD gesetzen haben.
Bei Sony weiss ich das konkret nicht. Aber von NGINX und Netflix z.B.
https://www.nginx.com/blog/nginx-and-netflix-contribute-new-sendfile2-to-freebsd/

PS: Und bei Apple natürlich LLVM/Clang - was unterdessen der Standard-Compiler ist unter FreeBSD
 
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