Linux-User in OS X intergrieren

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Fabso

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Hallo,

ist es möglich passwd-basierte User eines SuSE-Linux 9.0 systems auf dem Mac zu intergrieren? Also den Benutzer praktisch umzuziehen, samt home-Verzeichnis und Passwort?

Danke im Voraus,

Fabso
 
Leg einen neunen Benutzer an und vergib das selbe oder ein neues Passwort.
Das Homeverzeichnis hat unter Mac OS X eine andere Struktur und die Benutzerdaten werden anders gespeichert als unter Linux.
Du wirst also nicht darum herum kommen, dem Benutzer eine neues Home einzurichten.
Die Daten, die Unter Linux schon vorhanden sind, kannst Du ja dann in des neue Home hineinkopieren (z.B. über Netzwerk).
 
Man kann ein Home-Verzeichnis von Linux nicht einfach auf OS X "zügeln", da sich die Verzeichnis-Strukturen doch erheblich unterscheiden. Programme legen für ihre Daten / Einstellungen auf Linux i.d.R. ein verstecktes Verzeichnis auf der unterstehen Ebene des Home-Verzeichnisses an, auf OS X dagegen hat jeder Benutzer einen Ordner "Library", in dem diese Daten - in (sichtbaren) Unterordnern - gesichert werden. Ganz abgesehen davon, dass du für vieles gar keine Verwendung mehr finden wirst, weil es die Linux-Programme entweder gar nicht für OS X gibt, oder (was öfter vorkommen dürfte) weil du sie gar nicht mehr benutzen willst, weil es schönere Mac-Programme gibt :).

Dokumente, Bilder und all dieses Zeug kannst du natürlich problemlos rüberziehen, aber bei den Programm-Daten musst dir schon ein wenig mehr Mühe geben ;).

Beim User selber kann ich dir keine 100% fundierte Auskunft geben, aber ich würde fast wetten, dass das so nicht geht. Wozu auch der Aufwand, ein neuer Benutzer ist so schnell angelegt...
 
Das mit den Verzeichnissen hab ich mir dast gedacht, aber wie siehts mit den Passwörtern auf? Ich weiss die Passwörter nicht und es sind ca. 700 User, die umziehen müssten. Gibts da irgend welche Lösungen für das Problem, bzw. hat das schon mal jemand gemacht?
 
Fabso schrieb:
Ich weiss die Passwörter nicht und es sind ca. 700 User, die umziehen müssten.
Darf ich mal ganz neugierig ;) fragen in welchem Umfeld man mit solch einer Fragestellung konfrontiert wird. Zieht euer Schulserver um?
 
Fabso schrieb:
...
Ich weiss die Passwörter nicht und es sind ca. 700 User, die umziehen müssten. Gibts da irgend welche Lösungen für das Problem, bzw. hat das schon mal jemand gemacht?
Wenn Du die Passwörter nicht hast, hast Du keine Chance, da die Passwörter nicht aus dem passwd file extrahiert werden können.
Zumindest ist mir keine Möglichkeit bekannt, wie man das hinbekommen könnte.
Das Anlegen der Benutzer könnte man mit Hilfe eines Skriptes automatisieren (z.B. mit niutil), allerdings müsste man sich das Skript auch selbst basteln (was nicht ganz ohne ist, aber durchaus machbar);
Eine Möglichkeit wäre, eine Liste mit der Struktur "Benutzer:Zufallspasswort" zu erstellen, dun damit die Benutzer alle anzulegen.
Man muss dann jedem Benutzer sein Anfangspasswort mitteilen, und die Benutzer können dann Ihr Passwort bei Bedarf ändern.

HTH
 
es gibt doch wege die /etc/passwd in netinfo zu integrieren...

niload passwd . < /etc/passwd

vorher müsste aber auf dem suse die passwörter unshadowed werden mit
"pwunconv", dann sollten die auch direkt importiert werden...

ansonsten vorher auf suse die ganzen user/passwörter nach ldap migrieren und dann von ldap aus in netinfo bringen...
 
Zuletzt bearbeitet:
oneOeight schrieb:
es gibt doch wege die /etc/passwd in netinfo zu integrieren...

niload passwd . < /etc/passwd
müsste dann mit der /etc/shadow von suse auch irgendwie gehen...
...
Gute Idee; allerdings habe ich schon öfter gelesen, dass das nicht wie erwartet funktioniert.
Abgesehen davon:
The allowed values for format are aliases, bootparams, bootptab, fstab, group, hosts, net-works, passwd, printcap, protocols, rpc, and services.
Einen Versuch ist es allemal Wert, aber ich denke nicht, dass es klappen wird, da die shadow Datei doch ein etwas anderes Format hat, als die passwd.
Außerdem müsste man noch die Pfadangaben für die Benutzerverzeichnisse, die Shell etc. berücksichtigen.

Am besten vorher ein Backup der Netinfo Datenbank anlegen, das man im schlimmsten Fall wieder zurückspielen könnte (z.B. mit "sudo periodic daily").
 
Zuletzt bearbeitet:
maceis schrieb:
Gute Idee; allerdings habe ich schon öfter gelesen, dass das nicht wie erwartet funktioniert.
Abgesehen davon:
Einen Versuch ist es allemal Wert, aber ich denke nicht, dass es klappen wird, da die shadow Datei doch ein etwas anderes Format hat, als die passwd.
Außerdem müsste man noch die Pfadangaben für die Benutzerverzeichnisse berücksichtigen, die Shell etc. berücksichtigen.

schau mal mein korrigiertes posting, man muss vorher unshadowen, dann hat man die passwörter wieder mit im passwd file...
 
oneOeight schrieb:
schau mal mein korrigiertes posting, man muss vorher unshadowen, dann hat man die passwörter wieder mit im passwd file...
Ah, sehr interessanter Ansatz.
Würde mich interessieren, ob das geklappt hat.
Vielleicht nehme ich mir auch mal die Zeit, das einfach so auszuprobieren.
Wenn das hinhaut, wäre das wirklich ne großartige Sache.
 
Das sollte funktionieren, allerdings muss wahrscheinlich das Format der passwd an das von Mac OS X gewünschte Format umgewandelt werden. Dabei kann man gleich das Homeverzeichnis ändern (und was sonst noch anfällt).

Ich habe das vor Jahren in ähnlicher Form mit der passwd eines FreeBSD Servers gemacht, als Apple den NIS-Support aus 10.2 nahm.
 
Also die Homeverzeichnisse sollten sich mit NFS /SAMBA/etc auf dem Mac mounten lassen.

Die Benutzer sollten sich via SuSE-Authentifizieren lassen, genauso wie man eine Windowsdomäne als "Passwort-Server" benutzen kann.
Salopp ausgedrückt, meldet sich der Benutzer beim Mac an und der Mac fragt den SuSE ob er ihn reinlassen darf. (Weiss aber nicht wie, müsste erst recherchieren)
 
Hast Du überhaupt die Frage gelesen, Flupp? :confused:
 
Ja sicher, es geht doch ums intergrieren, also den Parallelbetrieb, oder etwa doch ums Ersetzen ?

Warum sollte denn der SuSE nicht als Passwort- und Fileserver benutzt werden ?
 
Es gsht eigentlich um das ersetzen, da wir am liebsten vom SuSE-Server weg wollen, da der manchmal meiner Meinung nach was vergisst.
 
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