Linux nach MacOS - Fragen

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wumpscut

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Hallo,

ich überlege zu "switchen" und zwar vom Linux PC zum Mac und dazu hätte ich ein paar Fragen. Einige Fragen sind recht Linux spezifisch darum wird vielleicht nicht jeder alles beantworten können aber ich freue mich über jede Antwort :)

Zunächst mal kurz mein Profil. Ich kenne mich ausgesprochen gut mit Linux aus aber nur sehr schlecht mit Windows. Unter Linux verdiene ich mein Geld als Programmierer.

Zu meinen grössten Hobbys gehört das Fotografieren und bisher muss ich immer Windows booten wenn ich Bilder bearbeiten will, weil mir die RAW Konverter unter Linux nicht gefallen und ich auch Gimp nicht so gut finde.
Ich höre sehr viel Musik und habe eine riesen MP3 Sammlung. Wenn ich CDs kaufe, werden die sofort konvertiert und die CD kommt in den Schrank.

Ich nutze intensivst eMail und Web. Ich habe auch eine Homepage die ich momentan mit JAlbum und Quanta verwalte.

Momentan habe ich ein Notebook an meinen 19" TFT angeschlossen. Mein Home liegt auf meinem NFS Server zusammen mit den IMap Mails und allen Daten wie Fotos oder MP3s. Ich könnte also quasi mein Notebook formatieren und würde 0 Daten verlieren. Ich weiss nicht ob ich das beim switch so lassen würde oder ob ich alles auf den Mac ziehen sollte. Mein Notebook wäre damit natürlich sehr eingeschränkt, weil ich davon wohl nicht mehr an meine Daten kommen würde aber für den Mac wäre es wohl besser wenn er alles lokal hätte denke ich mir.

Warum ich switchen will? Ich bin neugierig auf Mac OS und mich nervt das booten nur für Bildbearbeitung. Windows mag ich nicht und darum nehme ich es wirklich nur zur Bildbearbeitung. Ein switch zu Windows kommt also nicht in Frage. ich will auch gar nicht so schrecklich viel am System basteln, denn das tue ich im Job genug und ich habe ja noch mein Notebook und meinen Linux Server. Es soll einfach tun, mein Wohnzimmer nicht verschandeln und leise(!) sein.
Jetzt konkrete Fragen:

Hat Mac OS eine stabile IPSEC Implementierung? (für Homeoffice brauche ich VPN).
klappt ssh mit X Umlenkung auf den Mac Desktop? Fürs homeoffice brauche ich ssh und ab und zu auch X Umlenkung.

Wie ist der Mail Client in Bezug auf IMap Support? indiziert Spotlight auch IMap? Ich könnte ja auch alle Mails auf dem Mac verwalten aber dann komme ich vom Notebook aus nicht mehr dran. Wie ist iMail im Vergleich zu KMail? Was mich z.B. abschreckt, ist das eins der ersten beschrieben Features von iMail das hübsche Briefpapier ist - sowas brauche ich nicht. Ich mag eine fancy Oberfläche aber solche Spielereien wie Briefpapier für eMail sind unwichtig, denn ich verschicke keine HTML Mails.

Für meine Bildbearbeitung dachte ich an eine Combo aus Lightroom und PS Elements aber gibt es einen schnellen(!) reinen Bildbetrachter? Er muss nur Vollbild/zoom/Thumbnail-Übersicht und EXIF Anzeige unterstützen. Taugt iPhoto dafür? oder brauche ich das gar nicht wenn ich Lightroom habe?

NFS ist kein Problem nehme ich an? Einige Daten werden auf meinem Server bleiben der per NFS+Samba exportiert.

Ist iTunes so mächtig wie Amarok (Liedtexte aus dem iNet laden, last.fm Unterstützung, mächtiger Tag Editor)? Ich habe übriegens keinen iPod sondern eine archos MP3 Player der wie eine externe Festplatte unter Linux arbeitet.
Sowas wie XXX unter Windows gibt es nicht nehme ich an?

Kann jemand der KDE kennt vielleicht mal ein Resume ziehen zwischen KDE und Mac OS? Den Dateimanager konqueror und die konsole nutze ich intensivst.
ich habe ein paar Daten die ich im Moment gpg verschlüssele und weil im Falle eines Defekts am iMac das ganze Gerät weg muss, würde ich auf dem Mac noch deutlich mehr verschlüsseln. Wie sähe das auf dem Mac aus? Bisher nutze ich GnuPG auf der Kommandozeile unter Linux.

waren das zu viele Fragen? :)

Ein wenig sorge ich mich darum das der Mac meinen Softwarebedarf decken kann und Spielereien (Stichwort Briefpapier für eMails) wichtiger sind als Funktionalität (guter IMap Support).

Ich dachte übriegens an einen iMac 20" oder 24" mit 2GB RAM.

danke schonmal :)
 
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Wie ist der Mail Client in Bezug auf IMap Support? indiziert Spotlight auch IMap?
Bei mir funktioniert IMAP ohne Probleme. Briefpapiere gibt es in der aktuellen Mail-Version nicht, erst die nächste Version, die mit Leopard kommt, kann unnötigerweise auch "Briefpapiere". Aber man muss das ja nicht zwingend verwenden. Das Programm heißt übrigens nur Mail (nicht iMail). Alternativ kannst du natürlich auch andere E-Mail-Clients verwenden, z.B. Thunderbird
Weitere E-Mail Clients (und auch viele andere Programme) findest du hier schön aufgelistet

Für meine Bildbearbeitung dachte ich an eine Combo aus Lightroom und PS Elements aber gibt es einen schnellen(!) reinen Bildbetrachter? Er muss nur Vollbild/zoom/Thumbnail-Übersicht und EXIF Anzeige unterstützen. Taugt iPhoto dafür? oder brauche ich das gar nicht wenn ich Lightroom habe?
iPhoto ist ein Bildverwaltungs-Programm mit einfachen Bildkorrektur-Möglichkeiten. Es ist eben sowas wie Aperture für den Heimanwender. Mir gefällt iPhoto sehr gut (auch in Kombination mit Photoshop). Aber wie ich dich einschätze wird es dir nicht gefallen, denn man muss seine Dateiverwaltung (für die Bilder) komplett an iPhoto übergeben. Vielleicht reicht dir ja schon der GraphicConverter: http://www.lemkesoft.de/xd/public/content/index._cGlkPTI4_.html

Ist iTunes so mächtig wie Amarok (Liedtexte aus dem iNet laden, last.fm Unterstützung, mächtiger Tag Editor)? Ich habe übriegens keinen iPod sondern eine archos MP3 Player der wie eine externe Festplatte unter Linux arbeitet.
iTunes ist ähnlich mit iPhoto und übernimmt normalerweise die komplette Kontrolle über deine Musik. Im Gegensatz zu iPhoto kann man das in iTunes aber abschalten. Um einen anderen Player mit iTunes zu sychronisieren, braucht man z.B. dieses Script: http://ilari.scheinin.fidisk.fi/itunemywalkman/

Kann jemand der KDE kennt vielleicht mal ein Resume ziehen zwischen KDE und Mac OS? Den Dateimanager konqueror und die konsole nutze ich intensivst.
:D Ja, der Finder...
Wo soll ich da anfangen? Eigentlich gefällt mir sehr gut das "Reduzierte" am Finder. Viele Windows-Explorer-Liebhaber finden ihn dagegen schrecklich.

Mein Kritikpunkt am Finder: Er ist extrem nervig bei Netzwerk-Abbrüchen, er gönnt sich dann teilweise minutenlange Timeouts. Während dieser Zeit ist er nicht mehr benutzbar und zwar keines der Finder-Fenster (nicht mal die Öffnen-/Speichern-Dialoge in den Apps).

Wenn man immer schön alles ordnungsgemäß abmeldet, macht der Finder auch keine Zicken!

Ich dachte übriegens an einen iMac 20" oder 24" mit 2GB RAM.
Nur zu!
 
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Wenn man immer schön alles ordnungsgemäß abmeldet, macht der Finder auch keine Zicken!

So würde ich das nicht sagen. Der Finder ist so ziemlich das beschissenste Stück Software das Apple ausliefert. Das Teil geht oft mal in die Knie. Vorallem wie du schon schreibst wenn man mit Netzwerkfreigaben arbeitet, aber auch bei anderen eigentlich simplen Aktionen. Er ist schön minimalistisch - da hast du recht ;)

Ein wenig sorge ich mich darum das der Mac meinen Softwarebedarf decken kann und Spielereien (Stichwort Briefpapier für eMails) wichtiger sind als Funktionalität (guter IMap Support).

Der IMAP Support in Mail ist nicht unbedingt das "Gelbe vom Ei". Er ist zumindest nicht so wie man es gewöhnt ist. Ein IMAP-Postfach verhält sich fast so wie ein POP-Postfach in Mail. Da sind alternativen wie Thunderbird besser - haben aber andere Nachteile wie mangelnde Integration ins OS.

ich habe ein paar Daten die ich im Moment gpg verschlüssele und weil im Falle eines Defekts am iMac das ganze Gerät weg muss, würde ich auf dem Mac noch deutlich mehr verschlüsseln. Wie sähe das auf dem Mac aus? Bisher nutze ich GnuPG auf der Kommandozeile unter Linux.
Grundsätzlich funktioniert GnuPG auch auf dem Mac. Allerdings gibt es keine/nur teure Oberflächen dazu. Die Bordeigenen Mittel sind auf AES-128 beschränkt - funktionieren aber relativ Problemlos.

Hat Mac OS eine stabile IPSEC Implementierung? (für Homeoffice brauche ich VPN).
Eine IPsec Implementierung ist wohl vorhanden. Wie gut die ist kann ich dir leider nicht sagen, benutze fürs VPN den Cisco Client.

Ist iTunes so mächtig wie Amarok (Liedtexte aus dem iNet laden, last.fm Unterstützung, mächtiger Tag Editor)? Ich habe übriegens keinen iPod sondern eine archos MP3 Player der wie eine externe Festplatte unter Linux arbeitet.
Amarok kenne ich nicht (war/bin ehr der Gnomer *g*). Aber was ich so gehört habe soll Amarok besser sein als iTunes, insbesondere die oben genannten Features sind bis auf den Tag Editor nicht vorhanden. iTunes ist nicht besonders komfortabel mit nicht iPod Playern nutzbar. Habe auch einen Archos - Es funktioniert über eine extra Tool ihn zu befüllen , ist aber nicht besonders schön.
 
Nur nach bestem Wissen und Gewissen.

1. VPN geht, allerdings weis ich nicht wie gut oder schlecht verschlüsselt.
2. IMAP Support gut, ich verwende Thunderbird und mir reicht die eingebaute Suchfunktion. Aber auch das Apple Mail-Programm ist sehr brauchbar und unterstützt IMAP. HTML lässt sich abschalten, nur einen automatischen Zeilenumbruch bei 70 Zeichen lässt sich nicht einstellen. :(
3. ssh: Hab schon X11 Programmfenster die auf meiner Linuxkiste erfolgreich auf den Mac OS X X-Server umgeleitet. Auch VNC geht gut.
4. NFS dürfte kein Problem darstellen, hab ich aber noch nicht gemacht. Bisher immer SAMBA benutzt.
5. Konqueror ist natürlich ein sehr elaboriertes Tool und darüberhinaus extrem konfigurierbar (mancher würde sagen, überladen). Welche Funktionalitäten sind dir denn so wichtig, dass du ohne sie nicht leben kannst. Im Zweifelsfall geht der mc auf der Konsole. :)
6. gpg geht auch unter Mac OS X

Vielleicht wirst deine Fragen nochmal in den entsprechenden Unterforen diese Forums einzeln fragen müssen. Das ist doch schon recht speziell.


Gruesse, Pablo
 
Für meine Bildbearbeitung dachte ich an eine Combo aus Lightroom und PS Elements aber gibt es einen schnellen(!) reinen Bildbetrachter? Er muss nur Vollbild/zoom/Thumbnail-Übersicht und EXIF Anzeige unterstützen. Taugt iPhoto dafür?
iPhoto ist kein schneller Betrachter, IMO.

NFS ist kein Problem nehme ich an?
Es geht.
Ob's die beste Lösung ist, sei mal dahingestellt.

Ist iTunes so mächtig wie Amarok (Liedtexte aus dem iNet laden, last.fm Unterstützung, mächtiger Tag Editor)?
Probiers aus.
Im Zweifelsfall installierst du dir halt Amarok.
Ich bin skeptisch, ob iTunes so "dein Ding" ist.
Songtexte laden kenne ich spontan bei iTunes nicht (ist auch eine Rechteproblematik), was mit last.fm-Unterstützung gemeint ist, weiß ich nicht, und Tags kann man passabel bearbeiten.
Wenn du allerdings deine MP3s ordentlich "getaggt" hast, dann ist iTunes ein Versuch wert.
Wer seine MP3s per Dateimanager und eigener Ordnerstruktur verwaltet, der flucht oft über iTunes.
Ist nicht jedermanns Sache.
Bevor du Dateien hinzufügst, empfehle ich dir dringend (!) in Erwägung zu ziehen, die Optionen "iTunes Music Ordner verwalten" und/oder "Beim Hinzufügen zur Bibliothek Dateien in den iTunes Music Ordner kopieren" zu deaktivieren ;)

Kann jemand der KDE kennt vielleicht mal ein Resume ziehen zwischen KDE und Mac OS? Den Dateimanager konqueror und die konsole nutze ich intensivst.
Puh...
So gut kenne ich KDE auch nicht.

Auf jeden Fall kannst du bei KDE deutlich mehr konfigurieren, wohingegen bei OS X einiges von Apple vorgegeben ist, oder nur gegen Shareware-Aufpreis als 3rd-Party-Utility zu bekommen ist.
Das macht die Aqua-Oberfläche von OS X allerdings auch "schlanker" und reduzierter in der Optik.
Der Finder von OS X ist mehrfacher Hinsicht "fragwürdig" bis "schlecht".

Schlusswort:
Im Zweifelsfall installierst du dir halt Amarok, konqueror, oder auch ein komplettes KDE, wenn du es brauchst.
Mit Apples X11-Server läuft das ja alles unter OS X.

> fink.sourceforge.net
> macports.org

Aber wie ich dich einschätze wird es dir nicht gefallen, denn man muss seine Dateiverwaltung (für die Bilder) komplett an iPhoto übergeben
Das "Kopieren in iPhoto Library" kann man abschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
... für den Mac wäre es wohl besser wenn er alles lokal hätte denke ich mir.

Das kannst Du halten wie der auf dem Dach. Ich halte nicht viel von NFS auf meinen eigenen Volumes und da ich lauter Macs habe hab' ich alles auf HFS+ = no stress und ich kann von überall aus zugreifen.

Hat Mac OS eine stabile IPSEC Implementierung? (für Homeoffice brauche ich VPN).

Jepp! Du kannst entweder den eingebauten VPN-Client benutzen oder sowas wie IPSecuritas.

klappt ssh mit X Umlenkung auf den Mac Desktop? Fürs homeoffice brauche ich ssh und ab und zu auch X Umlenkung.

X würde ich nur verwenden, wenn mich jemand mit einer Waffe bedroht. Ich verstehe zwar, wenn man's manchmal benutzen will (z.B. mit Ethereal), aber unter MacOS X 10.4 gibt's die Virtualisierungen und oft auch prima kommerzielle Software.

Wie ist der Mail Client in Bezug auf IMap Support? indiziert Spotlight auch IMap? Ich könnte ja auch alle Mails auf dem Mac verwalten aber dann komme ich vom Notebook aus nicht mehr dran.

Gut - Ja - nö (um mal alles auf einmal zu beantworten).
Da Apple's Mail ja IMAP macht kommst Du von verschiedenen Rechnern an deinen Datenbestand. Da Mail aber auch die Mail runterlädt, können die auch von Spotlight indiziert werden. Ich persönlich schleppe immer eine externe 80GB Disc mit meinen privaten Daten mit mir rum (so hab' ich sowieso immer alles dabei).

Für meine Bildbearbeitung dachte ich an eine Combo aus Lightroom und PS Elements aber gibt es einen schnellen(!) reinen Bildbetrachter?

Erst kürzlich hat Microsoft 'iView' gekauft. Das soll Bestandteil irgendsoeiner Microsoft Multimedia Suite werden. Das ist m.E. das beste Bildarchivierungsprogramm auf dem Mac. Dort kannst Du alles in Katalogen anlegen (wo auch Thumbnails in einstellbaren Größen erzeugt werden). Das hat den Riesenvorteil, dass Du Deine Daten/Bilder auslagern kannst (z.B. auf DVDs) und dennoch sehen kannst, welche Bilder das sind. Das kann weder Aperture, noch Lightroom, noch iPhoto (das ohnehin viel zu langsam ist, wenn Du mit mehr als 1000 Bildern arbeitest).

iView

NFS ist kein Problem nehme ich an? Einige Daten werden auf meinem Server bleiben der per NFS+Samba exportiert.

NFS ist generell kein Problem, außer das Du unter MacOS X derzeit nicht draufschreiben kannst :eek:

Aber Samba ist eigentlich auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Die Unix-Filesystem Tools sind da deutlich überlegen (und unter MacOS X hast Du die ja quasi eingebaut).

Sowas wie XXX unter Windows gibt es nicht nehme ich an?

Popcorn oder Toast
http://www.roxio.de/deu/store/mac.html

Kann jemand der KDE kennt vielleicht mal ein Resume ziehen zwischen KDE und Mac OS? Den Dateimanager konqueror und die konsole nutze ich intensivst.

Nunja.. Wie oben schon erwähnt ist der MacOS Finder nicht gerade der Renner. Trotzdem ist er - in seiner reduzierten Form - angenehm zu benutzen; zumindest im täglichen Gebrauch.

Für Details und tiefere Eingriffe gibt's ja einerseits das Terminal und/oder den Pathfinder, den ich quasi ständig benutze. Damit wird Unix-Filemanagement ein no-brainer... Und Du wirst den Konqueror schnell vergessen... :D

ich habe ein paar Daten die ich im Moment gpg verschlüssele und weil im Falle eines Defekts am iMac das ganze Gerät weg muss, würde ich auf dem Mac noch deutlich mehr verschlüsseln. Wie sähe das auf dem Mac aus? Bisher nutze ich GnuPG auf der Kommandozeile unter Linux.

PGP kannst Du auch auf dem Mac nutzen. Ich leide (leider oder GottseiDank) nicht an der Verschlüsselungs-Paranoia und benutze seit 10 Jahren weder das eine noch das andere - und bisher ist mir noch nix Schlimmes widerfahren. ;) Für vertrauliche Dinge verwende ich einen privaten Mailserver und bei dem ganzen Rest ist es mir wurscht!

waren das zu viele Fragen? :)

Nö - aber ich hoffe, ich konnte Dir die ein oder andere brauchbare Antwort mitliefern.

Ein wenig sorge ich mich darum das der Mac meinen Softwarebedarf decken kann und Spielereien (Stichwort Briefpapier für eMails) wichtiger sind als Funktionalität (guter IMap Support).

Falls Du viel mit Online-Banking oder Steuern machst, dann mußt Du Dir - wohl oder übel - noch ein Parallels mitkaufen (was ja auch nicht schlecht ist, um ein Linux nebenher laufen zu lassen. Ansonsten dürfte es keinerlei Probleme geben. Im Gegenteil - ich finde, dass ein Großteil der angebotenen Mac-Software, den Windows/Linux-Verwandten einfach bereits in der Bedienbarkeit deutlich überlegen ist!

Ich dachte übriegens an einen iMac 20" oder 24" mit 2GB RAM.

Der 24" ist schon seeeeeehr schick. Ich persönlich stehe lieber auf Rechner, wo Display und Maschine getrennt sind. Nicht zuletzt deshalb, weil ich dann die Komponenten DANN austauschen kann, wann ich will...

Cheers

LaForce
 
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Ich nutze intensivst eMail und Web. Ich habe auch eine Homepage die ich momentan mit JAlbum und Quanta verwalte.

Momentan habe ich ein Notebook an meinen 19" TFT angeschlossen. Mein Home liegt auf meinem NFS Server zusammen mit den IMap Mails und allen Daten wie Fotos oder MP3s. Ich könnte also quasi mein Notebook formatieren und würde 0 Daten verlieren. Ich weiss nicht ob ich das beim switch so lassen würde oder ob ich alles auf den Mac ziehen sollte. Mein Notebook wäre damit natürlich sehr eingeschränkt, weil ich davon wohl nicht mehr an meine Daten kommen würde aber für den Mac wäre es wohl besser wenn er alles lokal hätte denke ich mir.
mac os x zickt nicht unbedingt herum, wenn der home ordner nicht lokal vorhanden ist. allerdings bremst es ein wenig den arbeitsfluss. allerdings kommt itunes durchaus damit zurecht, jeden beliebigen ordner als musik ordner zu akzeptieren. der kann also durchaus auf dem server verweilen.
Hat Mac OS eine stabile IPSEC Implementierung? (für Homeoffice brauche ich VPN).
IPSEC funktioniert tadellos, zumindest meiner erfahrung nach.
klappt ssh mit X Umlenkung auf den Mac Desktop? Fürs homeoffice brauche ich ssh und ab und zu auch X Umlenkung.
nun ja der mac desktop ist eigentlich unabhängig von x. beim system liegt ein x server/client bei, welchen du nutzen kannst (sogar sehr gut), der finder aber kommt ohne x aus.
Was mich z.B. abschreckt, ist das eins der ersten beschrieben Features von iMail das hübsche Briefpapier ist - sowas brauche ich nicht. Ich mag eine fancy Oberfläche aber solche Spielereien wie Briefpapier für eMail sind unwichtig, denn ich verschicke keine HTML Mails.
ich schreibe ausschliesslich reine text mails und du kannst mail durchaus mitteilen, dass html mails du nicht magst. das wird auch in zukunft möglich sein.
Für meine Bildbearbeitung dachte ich an eine Combo aus Lightroom und PS Elements aber gibt es einen schnellen(!) reinen Bildbetrachter? Er muss nur Vollbild/zoom/Thumbnail-Übersicht und EXIF Anzeige unterstützen. Taugt iPhoto dafür? oder brauche ich das gar nicht wenn ich Lightroom habe?
iphoto ist nichts anderes als ein bildverwaltungsprogramm. das macht es durchaus ganz gut, aber eigenwillig.
NFS ist kein Problem nehme ich an? Einige Daten werden auf meinem Server bleiben der per NFS+Samba exportiert.
nfs ist kein problem. mac os x ist ein bsd derivat :D .
Ist iTunes so mächtig wie Amarok (Liedtexte aus dem iNet laden, last.fm Unterstützung, mächtiger Tag Editor)? Ich habe übriegens keinen iPod sondern eine archos MP3 Player der wie eine externe Festplatte unter Linux arbeitet.
meiner erfahrung nach arbeitet itunes mit jedem mir bekannten mp3 spieler zusammen, zumindes kannst du itunes zur zusammenarbeit überreden.
Sowas wie XXX unter Windows gibt es nicht nehme ich an?
wie meinen?
Es gibt einen Mac Untergrund. Viren gibt es noch keine (denkbar sind solche). Ich empfehle ganz gerne die Link Seite von www.woz.org. Wozniak war Mitbegründer von Apple und hat ein sehr umfangreiches Linkarchiv zur Verfügung gestellt. Man findet dort vieles und Ideen vieles zu finden.
Kann jemand der KDE kennt vielleicht mal ein Resume ziehen zwischen KDE und Mac OS? Den Dateimanager konqueror und die konsole nutze ich intensivst.
ich habe ein paar Daten die ich im Moment gpg verschlüssele und weil im Falle eines Defekts am iMac das ganze Gerät weg muss, würde ich auf dem Mac noch deutlich mehr verschlüsseln. Wie sähe das auf dem Mac aus? Bisher nutze ich GnuPG auf der Kommandozeile unter Linux.
hm, ich mag den finder lieber als kde. er arbeitet meineserachtens im grossen und ganzen flüssiger, wenn auch nicht schneller. kde fand ich stets zu windowsig. pgp funktioniert, apple bietet ausserdem eine eigenständige verschlüsselung des benutzerverzeichnisses an. allerdings braucht man meineserachtens im falle eines defektes den rechner nicht aus der hand zu geben /zumindest nicht mit festplatte.
waren das zu viele Fragen? :)

Ein wenig sorge ich mich darum das der Mac meinen Softwarebedarf decken kann und Spielereien
Ich dachte übriegens an einen iMac 20" oder 24" mit 2GB RAM.

danke schonmal :)
Naja, also ich habe bislang kaum Grenzen entdecken können. Ausserdem kenne ich z.B. keinen schöneren TeX Editor als TeXShop. Als Linux Nutzer dürfte für Dich Paralllels interessant sein. Ich weiss nicht, wieviele Systeme Paralles simultan ausführen kann, allerdings mindestens Gast und Wirtssystem (ohne Emulation).
 
Zuletzt bearbeitet:
Sowas wie XXX unter Windows gibt es nicht nehme ich an?
XXX ist ein sehr interessanter Fall.
Es gibt davon nämlich eine deutsche Version ohne "bösen CSS-Entfern-Teil" :D


Glaube, oben hatte ich dazu schon was geschrieben, aber das wurde im Zuge der Entfernung des Zitats gelöscht
Ich sag's mal so:
Was auf Windows mit DVD-Medien möglich ist, ist zu 96% oder so technisch auch auf OS X möglich.
Auch wenn's nicht unbedingt immer eine One-Click-Lösung ist.
Man kann natürlich auch unter OS X DVDs transcodieren, so dass sie statt auf einen DL-Rohling auch auf einen Single Layer-Rohling passen - mit "legalen" Quellen ist das natürlich völlig legal (andere Frage ist, ob das jeweilige "Programm" auch Lizenzgebühren zahlt - aber es gibt ganz legale Programme, die transcodieren können).
Man kann natürlich auch unter OS X nicht kopiergeschützte DVDs einfach auf die Festplatte kopieren.
Und mit Böser Software™ kann selbst kopergeschützte Medien (DVDs) unter OS X auslesen und den Kopierschutz entfernen.
Diese völlig sachlich Feststellung dürfte sicher weder illegal (Verbreitung) noch löschgefährdet sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
der schnellste bildbetrachter unter osx, den ich kenne...

http://blyt.net/phxslides/

hässliches icon aber gute funktionalität...
(es gibt auch schon ersatz-icons auf der seite)

gruß
toco
 
Das kannst Du halten wie der auf dem Dach. Ich halte nicht viel von NFS auf meinen eigenen Volumes und da ich lauter Macs habe hab' ich alles auf HFS+ = no stress und ich kann von überall aus zugreifen.

NFS ist generell kein Problem, außer das Du unter MacOS X derzeit nicht draufschreiben kannst :eek:

NTFS = "N(ew) T(echnology) File System" = Filesystem von Windows, kann MacOS nur schreiben.

NFS = "Network File System" = plattformunabhängiges Netzwerk-Filesharing-Protokoll, kann MacOS sehr gut.

"NFS auf meinen eigenen Volumes, mach lieber HFS+", da fällt mir nix mehr zu ein ;-)
Eventuell mal das Flash-ROM hinter der Stirn aktualisieren ;-)
 
Das "Kopieren in iPhoto Library" kann man abschalten.
Dann wird iPhoto aber genauso unpraktisch, wie wenn man das in iTunes macht. ;)

noch iPhoto (das ohnehin viel zu langsam ist, wenn Du mit mehr als 1000 Bildern arbeitest)
Mit einem 24" iMac mit 2GB RAM sind selbst 12070 Fotos kein Problem! Bei G4 Rechnern mit weniger RAM und einer alten iPhoto-Version gebe ich dir aber völlig recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
vielen Dank für die vielen ausführlichen Antworten. Ich werde am Abend nochmal konkreter auf einzelnes eingehen aber ich muss sagen, ich bin ein wenig abgeschreckt :)
Der Vorteil nicht neu booten zu müssen für Bildbearbeitung wäre mir zwar einiges Wert aber ich glaube ich verliere viel Komfort an den ich mich unter KDE gewöhnt habe - heute Abend mehr :)
 
Eine Bemerkung zum Thema NFS (ja, das mit dem Netzwerk):
Zumindest unter 10.3 war schreibsupport etwas hakelig, da Apple etwas andere Vorstellungen bei den UIDs hatte als viele Linux-Distris. (IIRC).
Out-of-the-Box _könnte_ es bei vorhandenen NFS-Share essig sein mit dem Schreibzugriff, aber evtl. ist mein Wissenstand da etwas veraltet.
 
Ich bin von Solaris auf MacOS geswitcht. Man kommt mit MacOS wirklich sehr schnell klar. Dank der Console konnte ich anfangs wie gewohnt mit der Eingabe von Befehlen arbeiten. Auch habe ich in der ersten Zeit öfters mal die alten Unix/Linux Programme genutzt.
Doch muss ich sagen, dass ich heute kaum noch eins dieser Programm nutze, da es eigentlich für alles eine gute alternative für MacOS gibt.
 
Mein Antworten haben sicherlich einige Überschneidungen mit den bereits gegebenen, aber statt an alle Beiträge hier meinen Senf dranzuschreiben, beantworte ich lieber Deinen Originalbeitrag und überlasse Dir das Bewerten und Sortieren der diversen Meinungen.

Ich nutze intensivst eMail und Web. Ich habe auch eine Homepage die ich momentan mit JAlbum und Quanta verwalte.

Quanta wäre wohl ein Kandidat für ssh+X, JAlbum tut's prima auf dem Mac

Momentan habe ich ein Notebook an meinen 19" TFT angeschlossen. Mein Home liegt auf meinem NFS Server zusammen mit den IMap Mails und allen Daten wie Fotos oder MP3s. Ich könnte also quasi mein Notebook formatieren und würde 0 Daten verlieren. Ich weiss nicht ob ich das beim switch so lassen würde oder ob ich alles auf den Mac ziehen sollte. Mein Notebook wäre damit natürlich sehr eingeschränkt, weil ich davon wohl nicht mehr an meine Daten kommen würde aber für den Mac wäre es wohl besser wenn er alles lokal hätte denke ich mir.

Es ist in dem gleichen Maße "besser" wie für Linux auch. In einem schnellen Netz kann man prima auf NFS-Basis arbeiten. Dass das nicht annähernd so gut performiert wie eine lokale Platte, ist auch unter Linux nicht andes.

Hat Mac OS eine stabile IPSEC Implementierung? (für Homeoffice brauche ich VPN).

OS X macht L2TP über IPSec und PPTP über die Stabilität kann ich mangels eigener Erfahrung nichts sagen, würde aber aus dem Bauch sagen, dass in fast allen Netzwerkbelangen Erkenntnisse über die Stabilität der diversen BSD-Derivate auf OS X übertragbar sind.

klappt ssh mit X Umlenkung auf den Mac Desktop? Fürs homeoffice brauche ich ssh und ab und zu auch X Umlenkung.

Du musst den Apple-eigenen X-Server von der mitgelieferten DVD nachinstallieren. Aus in diesem Server laufenden xterms tut's ssh+X wunderbar. Aus dem nativen Apple-Terminal ist es hakeliger, weil der natürlich nix von irgendwelchen X-Sessions weiss.
Das Apple X11 läuft standardmäßig übrigens rootless und integriert sich dadurch ganz gut, wahlweise macht er aber auch ein eigenes Rootfenster auf.

Wie ist der Mail Client in Bezug auf IMap Support? indiziert Spotlight auch IMap? Ich könnte ja auch alle Mails auf dem Mac verwalten aber dann komme ich vom Notebook aus nicht mehr dran. Wie ist iMail im Vergleich zu KMail? Was mich z.B. abschreckt, ist das eins der ersten beschrieben Features von iMail das hübsche Briefpapier ist - sowas brauche ich nicht. Ich mag eine fancy Oberfläche aber solche Spielereien wie Briefpapier für eMail sind unwichtig, denn ich verschicke keine HTML Mails.

KMail kenne ich nicht (unter Linux war ich ein Evolution-Mensch). Der IMAP-Support von Mail ist ganz brauchbar, allerdings pollt er für neue Nachrichten wenn man nicht ein freies Plugin installiert, das stattdessen IMAP-IDLE verwendet. Außerdem unterstützt Mail keine IMAP-Subscriptions, das ist, wenn man den Standard versteht, nicht so tragisch - allerdings verstehen auch einige Autoren den Standard nicht und vielerorts läuft der imap-uw mit der unbrauchbaren Standardeinstellung (gesamtes home als Mailbox), je nachdem, zu welcher Fraktion Du gehörst, wirst Du mit Mail.app mehr oder weniger zufrieden sein. (Klassiche uw-imapd und "mail"-Unterverzeichnis-Combo ist kein Problem, da Präfix explizit konfigurierbart).

Für meine Bildbearbeitung dachte ich an eine Combo aus Lightroom und PS Elements aber gibt es einen schnellen(!) reinen Bildbetrachter? Er muss nur Vollbild/zoom/Thumbnail-Übersicht und EXIF Anzeige unterstützen. Taugt iPhoto dafür? oder brauche ich das gar nicht wenn ich Lightroom habe?

PS Elements performiert nicht optimal weil nur PPC-Binary, ist aber auf einem 1.83er CoreDuo gut nutzbar. Krankerweise kannst Du bei Nutzung von PSE in einem virtualisierten Windows (warme Empfehlung: Paralles für ggf. unersetzliche Windows-Anwendungen) von besserer Leistung als in der Mac-Version ausgehen. Gleiches gilt für den kompletten Photoshop.

Wenn Du sehr viele sehr große Fotos hast, wirst Du u.U. mit iPhoto nicht glücklich, andererseits bezahlst Du es sowieso mit und kannst erst mal schauen, wie weit Du kommst. In Sachen Grafikbearbeitung mangelt es auf dem Mac nun wirklich nicht an Auswahl.

NFS ist kein Problem nehme ich an? Einige Daten werden auf meinem Server bleiben der per NFS+Samba exportiert.

Du nimmst richtig an, nur verwendet OS X sicher nicht die gleichen user ids wie Dein NFS-Server, entsprechend wäre eine zentrale Nutzerverwaltung hilfreich bzw. ggf. die Nutzung von Samba vorzuziehen.

Ist iTunes so mächtig wie Amarok (Liedtexte aus dem iNet laden, last.fm Unterstützung, mächtiger Tag Editor)? Ich habe übriegens keinen iPod sondern eine archos MP3 Player der wie eine externe Festplatte unter Linux arbeitet.

Für die Lyrics gibt es pearmusic als plugin, was für Dich ein "mächtiger" Tag-Editor ist, kann ich nicht beurteilen.

Alles, was kein iPod ist, wird von iTunes nicht direkt unterstützt. D.h. Du kannst zwar aus iTunes per Drag&Drop Dateien auf den Player schieben, den Player aber nicht in iTunes verwalten sonder mußt dafür auf den Finder zurückgreifen oder mal schauen, ob jemand für das Archos-Ding bzw. allgemein für Mass-Storage-kompatible Player ein Verwaltungstool gebastelt hat.

Kann jemand der KDE kennt vielleicht mal ein Resume ziehen zwischen KDE und Mac OS? Den Dateimanager konqueror und die konsole nutze ich intensivst.

Ich mag KDE nicht (unter Linux bin ich Gnome'ler), kann also nichts hilfreiches beisteuern.

ich habe ein paar Daten die ich im Moment gpg verschlüssele und weil im Falle eines Defekts am iMac das ganze Gerät weg muss, würde ich auf dem Mac noch deutlich mehr verschlüsseln. Wie sähe das auf dem Mac aus? Bisher nutze ich GnuPG auf der Kommandozeile unter Linux.

Auf dem Mac hast Du die Möglichkeit, dein gesamtes Home transparent zu verschlüsseln (nennt sich FileVault), das klappt wohl meistens ganz gut. Darüber hinaus kannst Du mit OS X sehr komfortabel verschlüsselte (AES-128) Image-Dateien anlegen und diese mounten.

Ein wenig sorge ich mich darum das der Mac meinen Softwarebedarf decken kann und Spielereien (Stichwort Briefpapier für eMails) wichtiger sind als Funktionalität (guter IMap Support).

Ich habe mit Anschaffung meines Mac die Nutzung von Linux also Nicht-Server praktisch eingestellt, YMMV.

Wenn nicht sowieso geplant: Du willst 2GB RAM.

Schlussnotiz: Wenn es dich reitet, kannst Du auf dem Mac natürlich auch parallel ein (oder mehrere ;)) virtualisiertes Linux betreiben :p
 
Im Anschluss sollte man wohl noch auf

http://www.finkproject.org/ hinweisen.

Weil der BSD-Unterbau bei manchen Tools doch im Gegensatz zu GNU stark suckt (dieses "top" von BSD...Himmel, das kann ja gar nix), kann man sich damit alle liebgewordenen Tools in einen extra Verzeichnisbaum installieren lassen.

Damit habe ich derzeit z.B. einen kompletten KDE, den ich mit X11 von Apple rootless auf dem Desktop betreiben kann.

Kommt recht lustig, MacOSX Dock ausgeblendet und KDE-Leiste unten, oben die Mac-Menüzeile *ggg*

Der KDE aus "unstable" zieht hier jedenfalls richtig gut, wenn man ihn will. Also, wenn der Finder suckt: mc und Konqueror kannst du hiermit nachziehen.
 
Im Anschluss sollte man wohl noch auf
http://www.finkproject.org/ hinweisen.

Weil der BSD-Unterbau bei manchen Tools doch im Gegensatz zu GNU stark suckt (dieses "top" von BSD...Himmel, das kann ja gar nix), kann man sich damit alle liebgewordenen Tools in einen extra Verzeichnisbaum installieren lassen.

Damit habe ich derzeit z.B. einen kompletten KDE, den ich mit X11 von Apple rootless auf dem Desktop betreiben kann.
Ja, so hatte ich auch KDE schon installiert. Mittlerweile gibt's auch einen Aqua-Port von KDE (Qt) - allerdings noch Alpha, aber schon einige Jahre in Entwicklung.

Ich sehe den Vorteil nicht nur gegenüber BSD-Userland (Software), sondern auch und gerade in der Hardwarekonfiguration. Man hat zum großen Teil dieselben Programme und KDE wie in Linux-Distros, kann aber Hardware und Hardware-Treiber bequem ohne Frickeln mit OS X verwalten.
Mag vielleicht manch einem etwas "unorthodox" anmuten, aber für einige, vielleicht gerade Switcher von Linux eine willkommene Alternative sein.
 
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