b25
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Hey Zusammen,
wie die Headline schon sagt habe ich nun einen Fall, der mir in 10 Jahren Selbständigkeit noch nie passiert ist und ich mich echt schockt, da ich eigentlich immer an das gute im Menschen glaube.....
Ich betreibe eine kleine Werbeagentur (1 Angestellte) und betreue Kunden in Sachen Gestaltung / Print / Werbeartikel / Web etc....
Vor 3 Jahren bekam ich von einem guten Kunden – für den ich viel mache – eine Anfrage ob ich auch Video / Pressekonferenzen / Live Events etc. machen könnte. Sie haben zweimal im Jahr eine solche Firmenveranstaltung und es wäre Ihnen am liebsten wenn ich dies auch noch abdecken kann.
Also habe ich mich auf die Suche gemacht und über eine Empfehlung von einem weiteren Kollegen in der Branche wurde ich auf eine Firma aufmerksam die genau diese Sachen anbietet.
Also habe ich mir dieses Event anbieten lassen – Beamer, Leinwand, Mischpulte, Kameras, Personal etc.... Das Angebot war genau so aufgebaut wie man es sich für einen Wiederverkäufer in dem Fall wünscht – Endkundenpreise und meine Rabatte dazu.
Ich habe ich dies dann weiter kalkuliert, mein Angebot abgegeben und seit diesem Tag jedes Jahr zwei schöne Veranstaltungen mit dieser Firma und meinem Kunden gemacht.
Jetzt stand wieder eine Veranstaltung an und auf mein Fragen hin, ob diesmal irgendwas anderes geplant ist als sonst, bekam ich die Antwort von meinem Kunden, dass sie diesmal selbst alles mit meinem Lieferanten ausmachen würden.
Ich war erst etwas perplex und fragte schließlich dann direkt bei meinem Ansprechpartner dort nach – er schrieb mir dann lapidar per Mail "dass der Kunde direkt angefragt hat und wir das nun auch direkt machen".
Ich hab ihm mitgeteilt, dass ich gerne mit ihm drüber sprechen möchte – seitdem geht er nicht mehr ans Telefon und Mails werden einfach ignoriert......
Wie würdet ihr nun verfahren?
Ich bin ja nicht doof und zumindest nicht endlos naiv – daher ist der Sachverhalt klar:
Mein Kunde ruft direkt bei meinem Lieferanten an und sagt, dass das ab sofort direkt zu laufen hat sonst kommt der Auftrag nicht mehr. Mein Kunde will sich über diesen Weg einfach meinen Aufschlag sparen.....
Sowas kommt ja hin und wieder vor – und ich hatte diesen Fall auch schonmal mit meiner Druckerei – wo ein Kunde die Produkte auch direkt dort angefragt hat, die er sonst über mich dort bestellt hat.
Aber die Druckerei hat sich damals korrekt verhalten – haben dem Kunden mitgeteilt dass sie bitte über mich anfragen sollen, weil wir eine Zusammenarbeit haben, die natürlich das produzieren auf direkt Wege ausschließt.
So hätte ich mir das natürlich auch jetzt erwartet – schließlich ist ja das meiner Meinung nach ein Eckpfeiler von solchen Zusammenarbeiten – man holt sich einen Subunternehmer ins Boot dem man natürlich vertraut und der nicht sofort direkt hinter meinem Rücken Deals mit meinem Kunden macht.
Ich bin also echt mega enttäuscht und stelle hier die Frage in den Raum ob ich hier noch irgendwie reagieren kann oder wie ihr Euch verhalten würdet? Einfach abhaken oder zumindest nochmal irgendwelche Maßnahmen ergreifen? Ich habe zumindest schriftlich von meinem Lieferanten (Zusage per Mail), dass natürlich alle Preise und Absprachen immer über mich laufen würden. Dies habe ich mir vor einem guten Jahr zusichern lassen, als mein Kunde die Ruf- und Handynummern meines Dienstleisters haben wollte. Für mich war das soweit OK – so konnten sie direkt einen Austausch machen über die Anzahl der Mikrofone, Ablauf des Abends usw..... – aber in diesem Zug habe ich mir eben nochmal versichern lassen, dass auch wenn mein Kunde den direkten Kontakt nun hat, ich eben immer der Mittelsmann bleibe bzgl. Angebote, Preise, Abrechnung usw....
Und das hat auch alles ganz gut funktioniert – bis eben auf diese Woche und die Veranstaltung die morgen stattfindet.......
Danke für Euer Feedback!
wie die Headline schon sagt habe ich nun einen Fall, der mir in 10 Jahren Selbständigkeit noch nie passiert ist und ich mich echt schockt, da ich eigentlich immer an das gute im Menschen glaube.....
Ich betreibe eine kleine Werbeagentur (1 Angestellte) und betreue Kunden in Sachen Gestaltung / Print / Werbeartikel / Web etc....
Vor 3 Jahren bekam ich von einem guten Kunden – für den ich viel mache – eine Anfrage ob ich auch Video / Pressekonferenzen / Live Events etc. machen könnte. Sie haben zweimal im Jahr eine solche Firmenveranstaltung und es wäre Ihnen am liebsten wenn ich dies auch noch abdecken kann.
Also habe ich mich auf die Suche gemacht und über eine Empfehlung von einem weiteren Kollegen in der Branche wurde ich auf eine Firma aufmerksam die genau diese Sachen anbietet.
Also habe ich mir dieses Event anbieten lassen – Beamer, Leinwand, Mischpulte, Kameras, Personal etc.... Das Angebot war genau so aufgebaut wie man es sich für einen Wiederverkäufer in dem Fall wünscht – Endkundenpreise und meine Rabatte dazu.
Ich habe ich dies dann weiter kalkuliert, mein Angebot abgegeben und seit diesem Tag jedes Jahr zwei schöne Veranstaltungen mit dieser Firma und meinem Kunden gemacht.
Jetzt stand wieder eine Veranstaltung an und auf mein Fragen hin, ob diesmal irgendwas anderes geplant ist als sonst, bekam ich die Antwort von meinem Kunden, dass sie diesmal selbst alles mit meinem Lieferanten ausmachen würden.
Ich war erst etwas perplex und fragte schließlich dann direkt bei meinem Ansprechpartner dort nach – er schrieb mir dann lapidar per Mail "dass der Kunde direkt angefragt hat und wir das nun auch direkt machen".
Ich hab ihm mitgeteilt, dass ich gerne mit ihm drüber sprechen möchte – seitdem geht er nicht mehr ans Telefon und Mails werden einfach ignoriert......
Wie würdet ihr nun verfahren?
Ich bin ja nicht doof und zumindest nicht endlos naiv – daher ist der Sachverhalt klar:
Mein Kunde ruft direkt bei meinem Lieferanten an und sagt, dass das ab sofort direkt zu laufen hat sonst kommt der Auftrag nicht mehr. Mein Kunde will sich über diesen Weg einfach meinen Aufschlag sparen.....
Sowas kommt ja hin und wieder vor – und ich hatte diesen Fall auch schonmal mit meiner Druckerei – wo ein Kunde die Produkte auch direkt dort angefragt hat, die er sonst über mich dort bestellt hat.
Aber die Druckerei hat sich damals korrekt verhalten – haben dem Kunden mitgeteilt dass sie bitte über mich anfragen sollen, weil wir eine Zusammenarbeit haben, die natürlich das produzieren auf direkt Wege ausschließt.
So hätte ich mir das natürlich auch jetzt erwartet – schließlich ist ja das meiner Meinung nach ein Eckpfeiler von solchen Zusammenarbeiten – man holt sich einen Subunternehmer ins Boot dem man natürlich vertraut und der nicht sofort direkt hinter meinem Rücken Deals mit meinem Kunden macht.
Ich bin also echt mega enttäuscht und stelle hier die Frage in den Raum ob ich hier noch irgendwie reagieren kann oder wie ihr Euch verhalten würdet? Einfach abhaken oder zumindest nochmal irgendwelche Maßnahmen ergreifen? Ich habe zumindest schriftlich von meinem Lieferanten (Zusage per Mail), dass natürlich alle Preise und Absprachen immer über mich laufen würden. Dies habe ich mir vor einem guten Jahr zusichern lassen, als mein Kunde die Ruf- und Handynummern meines Dienstleisters haben wollte. Für mich war das soweit OK – so konnten sie direkt einen Austausch machen über die Anzahl der Mikrofone, Ablauf des Abends usw..... – aber in diesem Zug habe ich mir eben nochmal versichern lassen, dass auch wenn mein Kunde den direkten Kontakt nun hat, ich eben immer der Mittelsmann bleibe bzgl. Angebote, Preise, Abrechnung usw....
Und das hat auch alles ganz gut funktioniert – bis eben auf diese Woche und die Veranstaltung die morgen stattfindet.......
Danke für Euer Feedback!