Layout Layout und Inhalt getrennt bearbeiten

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Hallo,
ich habe folgendes Problem:
Ich muss mit einer Gruppe von Menschen ein umfrangreiches Produkt erstellen. Die Gruppe soll eine Layoutvorlage bekommen, in der das Grunddesign vorhanden ist. Die Gruppe selber soll dann nur noch am Inhalt arbeiten. Das eigentlich Grundgerüst soll nicht verändert werden.
Ich habe zunächst überlegt, dass mit Word zu organisieren - die Menschen in der Gruppe haben alle eigentlich kaum Computererfahrung und können am ehesten mit Word umgehen. Aber dabei kommt es immer wieder zu Schwierigkeiten mit Seitenumbrüchen. Außerdem muss die Gruppe auch Grafiken in das Dokument einfügen können. Das scheint in Word auch nicht so einfach zu sein - hatte überlegt ein Formular zu erstellen und nur einzelnen Bereiche zum Bearbeiten frei zu geben.
Hat jemand einen Programmtipp mit dem das umsetzbar ist? Ich habe Indesign zur Verfügung - aber eben nur einmal.
Vielen Dank
André
 
Außerdem muss die Gruppe auch Grafiken in das Dokument einfügen können. Das scheint in Word auch nicht so einfach zu sein - hatte überlegt ein Formular zu erstellen und nur einzelnen Bereiche zum Bearbeiten frei zu geben.

Moin,
das würde ich mit Word nicht realisieren wollen. Wenn noch dazu die Nutzer „kaum Computererfahrung“ haben, ist Gruppenbearbeitung in Word die sicherste Möglichkeit, die Beteiligten nachhaltig zu frustrieren. Eine Textverarbeitungssoftware ist dafür nicht das geeignete Werkzeug.

Layoutprogramme wie InDesign/InCopy oder XPress bieten die Möglichkeit, erfordern aber ebenso Know-how, eine entsprechende Einarbeitungs-/Lernbereitschaft und den Kapitaleinsatz. Zudem müsste das Dokument zentral auf dem Server liegen, um verschiedene Versionsstände zu vermeiden. Da sehe ich schwarz.

Gruß
Günther
 
Wenn der texterfassenden Gruppe doch eine Layoutvorlage geliefert wird (EDIT: in welchem Dateiformat bzw. für welches Programm eigentlich?), sollte doch für die Texterfassung ein Texteditor genügen (freilich mit der korrekten Textkodierungseinstellung), sodass der erfasste Text dann nur noch in die Vorlage hineinzufließen braucht.

Besser wäre freilich, dass die Texterfasser selbst nix mit dem Layout zu tun haben – und diesen Teil der Arbeit jemand macht, der sich mit Layoutfragen auskennt.

Außerdem muss die Gruppe auch Grafiken in das Dokument einfügen können
Ok. Aber auch das sollte von der Texterfassung getrennt erfolgen.

… und können am ehesten mit Word umgehen. Aber dabei kommt es immer wieder zu Schwierigkeiten mit Seitenumbrüchen.
… was ein sicheres Zeichen dafür ist, dass die Erfasser sich mit der Art und Weise, wie ein Textverarbeitungsprogramm mit Seitenumbrüchen umgeht (und in Erweiterung dessen insbesondere: wie Leerraum behandelt werden muss) gerade nicht auskennen.

hatte überlegt ein Formular zu erstellen und nur einzelnen Bereiche zum Bearbeiten frei zu geben
In Word denkbar. Aber nur, wenn es in der Vertikalen festlegbare Abschnitte gibt, die geschützt – und eben solche, die ungeschützt und für eine freie Texteingabe zugänglich sind. Textformularfelder (weil du von einem Formular schreibst, dass du zu erstellen versucht hast) helfen wegen ihrer Begrenzung auf 1024 Zeichen aber bei der unbestimmten oder unbestimmbaren Menge an Text, den die Gruppe erfasst, nicht.
 
Das ist eine unprofessionelle Arbeitsweise. Es nicht Dein Problem sondern das der Gruppe. Die Gruppe sollte die Vorgaben für Textlängen und Bildgrößen erhalten und sich danach zu richten haben. Der Layouter übernimmt dann die Texte und Bilder und setzt sie in das Layout ein. Er kann verschiedene Versionen erstellen und sie der Gruppe in PDF Form zur Auswahl vorlegen. Man kann auch nicht als Gruppe eine Boeing fliegen, wobei die Gruppenmitglieder jeweils keine fachlichen Kenntnisse über das Fliegen einer Boeing haben. Sie wird abstürzen.
 
Ich würde LaTeX oder ConTeXt empfehlen und zwar aus folgenden Gründen:

Man kann dort sehr einfach Layout und Inhalt trennen. Ein Kenner stellt das Layout ein und überlegt sich die Struktur des Dokument, der Anwender muss dann eigentlich nur noch eine Datei mit reinem Text füllen. Der Anwender braucht relativ wenige TeX-Kommandos, die auch ein guter Editor generieren kann, man muss ihm nur beibringen, wo er Bilder abzulegen hat (in einem bestimmten Ordner) und wie er das Kommando zum Einbinden der Bilder ausfüllen muss. Wenn die Leute nicht auf den Kopf gefallen sind, sollte das gehen. Am Ende kann dann jeder seinen Teil des Dokuments einreichen (mit dem Bilder-Ordner) und es wird alles zusammengeführt.
Die Unkenntnis der Leute ist hier gleichzeitig auch ein Vorteil, denn wenn man den Leuten nur die Kommandos beibringt, die sie kennen müssen, können sie auch den Inhalt nicht durch „layoutverändernde Kommandos“ anreichern. Sprich, sie wissen gar nicht wie sie das Layout verpfuschen können. Das ist bei Word beispielsweise nicht der Fall, denn Word kann selbst ein unerfahrener Word-Benutzer leicht bedienen wie eine Schreibmaschine. Man kann Text per Leerzeichen und Enter verschieben und so viele Schwierigkeiten generieren, die man dann am Ende wieder mühsam korrigieren muss.
 
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