LaTeX mit Mac UND Windows

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windmill

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Hallo,
ich habe mich entschieden für meine Diplomarbeit LaTeX zu verwenden.
Mein Problem sieht nun folgendermaßen aus: Zu Hause steht ein Mac und unterwegs nutze ich ein Win-Notebook und für die Arbeit sollen beide Geräte genutzt werden.
Da es nun für jedes System mehrere Distributionen und Software gibt, bin ich nun etwas verunsichert welche die beste Kombination für mein Vorhaben ist und worauf ich achten sollte, um mir keine unnötigen Probleme zu schaffen...
Auf dem Mac habe ich arbeite ich z.Z. mit BasicTeX und TexShop und bin damit auch ganz zufrieden.

Ich bedanke mich vorab für jeden Tipp!
Grüße
 
hallo,

du kannst bei texshop die kodierung so einstellen, dass es dann auch unter windows läuft.
so mache ich das auch. ich wechsel zwischen texshop (am mac) und texniccenter mit miktex (windows). alles super, keine probleme :)

“TeXShop” –> “Einstellungen” –> “Dokument”. Unten rechts im Fenster wählt man dann unter “Kodierung” das Richtige aus.

ich habe glaube ich isolatin1

grüße

edh
 
Dankeschön! Genau das war das erste Problem auf das ich gestoßen bin...das wäre dann schon mal erledigt. Ansonsten scheint es wirklich auf beiden Systemen ganz gut zu funktionieren.

Ein Sache stört mich allerdings noch: Wenn ich die Dateien in PDFs umwandle (egal ob Mac oder Win) und aus diesen PDF-Dateien einen Abschnitt herauskopiere und in Pages/TextEdit/... hineinkopiere, werden Umlaute nicht richtig dargestellt. Gibts dafür eine einfache Lösung ?
 
hast du das problem nur bei latex-generierten pdfs oder grundsätzlich?
 
Nur bei LaTeX-generierten pdfs, wobei ich gerade sehe, dass es auch bei LaTeX-generierten pdfs, die von anderen erstellt wurden der Fall ist.
 
ich vermute, das wird auch an der codierung liegen.
kannst du mal ein minimalbeispiel posten?

ich habe es hier gerade mal getestet und hatte keine probleme, daher würde ich gerne mal deine datei sehen (minimal!)

grüße

edh
 
Danke für die Hilfe! Wahrscheinlich stelle ich mich als Anfänger etwas blöd an...
Also im Head habe ich nur:
\documentclass[a4paper]{scrartcl}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[latin1]{inputenc}

Ich habe jetzt etwas gegooglet und stelle fest, dass das anscheinend ein beliebtes Problem ist... Beim rubprobieren sehe ich jetzt auch, dass es bei einigen (fremden) Dokumenten klappt und bei einigen nicht. Hier werden bspw. keine Umlaute aus der pdf rauskopiert:
 
hallo,

versuch mal, in deiner präambel noch die zeile

\usepackage[T1]{fontenc}

hinzuzufügen.

bei mir klappts es dann (allerdings gerade an windows :( )

Code:
\documentclass[a4paper]{scrartcl}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}

\begin{document}

Test ÄÄÄ ÖÖÖ üüü

lömmellö ümmellü ämmellä

\end{document}
 
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Hi,
super, jetzt funktioniert! :)

Grüße
 
T1 Schriftcodierung

Hallo windmill,


wenn Du T1 Schriftcodierung mit obigem Kopf verwendest, prüfe vielleicht einmal, ob die Schriftqualität noch in Ordnung ist. Standardmäßig werden nämlich Computer Modern Schriften installiert, die in OT1 Codierung vorliegen. Das Paket cm-super bringt Computer Modern in T1 Codierung und sollte daher installiert sein. Evtl. ist das ja bereits bei Dir der Fall, andernfalls könnte die Schrift im pdf in vergrößerter Darstellung pixelig aussehen.
Eine sehr gute Alternative zu cm-super ist lmodern, dieses Paket enthält die Latin Modern Schrift, eine von Computer Modern abgeleitete Schrift in sehr guter Qualität mit T1 Codierung.

Prüfen kannst Du die Schriften übrigens mit pdffonts, Du solltest besser Type 1 Schriften als Type 3 Schriften in der Ausgabe sehen. Du kannst auch im Adobe Reader im Menü unter Datei/Eigenschaften/Schriften o.ä. nachsehen.

Viele Grüße,

Stefan
 
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