Lame 320CBR Vs. CD -- Hörtest

  • Ersteller pfannkuchen2001
  • Erstellt am
pfannkuchen2001

pfannkuchen2001

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
17.02.2006
Beiträge
2.600
Reaktionspunkte
48
Hi

ich möchte einem Freund beweisen, dass man den Unterschied MP3 (Lame v3.98.4 320kb/s CBR) und CD nicht (immer) hören kann.

Nun möchte ich eine CD Brennen auf der Sowohl unkomprimiertes als auch komprimiertes material Vorhanden ist - also Mp3 und CD audio.

Wie kann ich das Praktisch machen? Werden die Bitraten von Toast (z.b.) angeglichen, wenn ich eine Audio CD Brenne?
Wie Lese ich ohne Verlust eine CD aus? (*.wav mit XLD?)
-- gibt es überhaupt einen Weg, daten von einer Audio CD ohne Verluste zu Rippen und dann wieder auf eine zu Brennen?




Grüße,

Pfannkuchen
 
wenn du Zugriff auf Windows hasst, heisst die Antwort abx Test mit foobar...
 
du kannst auch einfach im finder den song auf die platte ziehen.
das sollte reichen.

für einen objektiven test muss das aber ein doppel blind test sein, d.h. der testleiter und getestete dürfen beide nicht wissen was nun das mp3 ist...
 
...kommt immer auf die Anlage an die du hast.
Bewegst du dich im HighEnd Bereich wirst du immer einen Unterschied hören, auch bei einer eins zu eins Kopie.


Gruß
Thomas
 
Bewegst du dich im HighEnd Bereich wirst du immer einen Unterschied hören, auch bei einer eins zu eins Kopie.

Das ist genau das Problem! Er ist auch der Meinung, dass man es (theoretisch) hört, ob eine CD gebrannt wurde oder nicht. Und genau da weis ich nicht, wie ich das machen soll. - Also wie man also 2 Qualitäten auf eine CD bekommt.


Grüße

Pfannkuchen
 
Wie oneOeight bereits sagte: für einen Vergleich kommst du um einen Doppelblindtest nicht herum! Alles andere ist wenig objektiv.
foobar gibts aber leider nur für PC's...

Was das 1:1 auslesen der CD als AIFF/WAV und das konvertieren in MP3 angeht kann ich dir Max bzw. Rip nahelegen. Beide findest du auf http://sbooth.org/

@Thomas: kannst du mir erklären wie sich eine digitale 1:1 Kopie von der Original-CD unterscheiden soll? Mal von schlechten CD-Laufwerken und Beschädigungen des Datenträgers abgesehen.
 
@Thomas: kannst du mir erklären wie sich eine digitale 1:1 Kopie von der Original-CD unterscheiden soll? Mal von schlechten CD-Laufwerken und Beschädigungen des Datenträgers abgesehen.

...puh,
das ist ein sehr sehr komplexes Thema.

Als erstes, ein „Bit“ ist ein „Bit“ und bleibt auch eins.
Man kann sich das vereinfacht so vorstellen, wenn ich bei meinem Fernseher den Kontrast auf das Minimum stelle ist das Bild flau ohne richtige Farbe blass. Stelle ich es auf das Maximum, bekomme ich sofort mehr Informationen die Farben strahlen.

Es spielen mehrere Faktoren hinein, wie z.B. die Optik / Laser, Geschwindigkeit, Mechanik beim lesen dann die Fehlerkorrektur usw.......
Beim Brennen wieder die Optik / Laser, wie genau der Brennpunkt gesetzt wird z.B. die Tiefe, Kontrast der Vertiefung, Ausleuchtung usw........
Sind alles Faktoren für die Fehlerkorrektur die dann zum Einsatz kommt.

Ich habe bei mir vor Jahren mehrere Versuche gefahren und das Ergebnis war immer Sche.... Eine mp3 wieder als Audio zu brennen das geht ja gar nicht, wo Informationen fehlen dort fehlen sie auch!!!
Was noch einiger massen geht ist z.B. Flac bzw. Lossless Dateien als Audio CD zu brennen, nur jetzt spielt der Brenner sowie der Rohling eine sehr wichtige rolle und es war immer noch Bescheiden.

Man sollte nicht vergessen, das ist jammern auf einem sehr hohem Niveau!!!

Hier bei sollte man noch beachten das beim Lesen und Schreiben die Geschwindigkeit sehr langsam sein sollte, um so weniger kommt die Fehlerkorrektur zum Einsatz und verfälscht das Ergebnis.

Wie ich sagte, ein sehr komplexes Thema.....


Gruß
Thomas
 
Hi

ich möchte einem Freund beweisen, dass man den Unterschied MP3 (Lame v3.98.4 320kb/s CBR) und CD nicht (immer) hören kann.

Nun möchte ich eine CD Brennen auf der Sowohl unkomprimiertes als auch komprimiertes material Vorhanden ist - also Mp3 und CD audio.
Mit Foobar 2000 kannst du einen ABX-Blindtest machen.
Das ist besser als die CD-Variante:
http://www.mpex.net/info/abx.html

Nachteil: Foobar 2000 ist ein Windowsprogramm.
Aber für alles was Musik, Rippen usw. angeht, ist man mit Windows i.d.R. besser aufgehoben.
Perfekt rippen geht mit EAC, dBpoweramp und AFAIK auch Foobar. Du brauchst aber auch ein Laufwerk, das richtig rippt (kann nicht jedes = AccurateStream).
Mit dem Mac sollte Secure-Ripping mittlerweile mit XLD und RIP gehen.

Noch zu MP3 vs. "CD": Hängt wohl auch sehr vom Track ab, ob man einen Unterschied womöglich hören kann. Es gibt irgendeinen Track von Fatboy-Slim, mit dem zumindest vor einigen Jahren die MP3-Encoder überhaupt nicht klar gekommen sind und das encodierte Ergebnis sich wie ein anderes Lied anhören soll! ;) Das sind aber ganz spezielle Fälle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann sich das vereinfacht so vorstellen, wenn ich bei meinem Fernseher den Kontrast auf das Minimum stelle ist das Bild flau ohne richtige Farbe blass. Stelle ich es auf das Maximum, bekomme ich sofort mehr Informationen die Farben strahlen.
Nein. Der Informationsgehalt bleibt exakt gleich. Der Kontrast ist höher, dafür bekommst du Tonwertabrisse in den Verläufen. 1:1 ist 1:1. Und eine Fehlerkorrektur muss schon bemerkenswert mies sein, um sie hören zu können, beziehungsweise die Anzahl der Fehler ausgesprochen hoch.

Man sollte nicht vergessen, das ist jammern auf einem sehr hohem Niveau!!!
Jammern auf Placebo-Niveau, sonst nichts.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: StevieJobs
Was noch einiger massen geht ist z.B. Flac bzw. Lossless Dateien als Audio CD zu brennen, nur jetzt spielt der Brenner sowie der Rohling eine sehr wichtige rolle und es war immer noch Bescheiden.
An Flac liegt es nicht, denn das ist lossless.
Entweder hast du dir den Unterschied eingebildet oder es kam von etwas anderem.

Hier bei sollte man noch beachten das beim Lesen und Schreiben die Geschwindigkeit sehr langsam sein sollte, um so weniger kommt die Fehlerkorrektur zum Einsatz und verfälscht das Ergebnis.
Die Aussage ist so nicht korrekt. Langsamer ist nicht immer besser.
Vor Jahren hatte ich mit meinem damaligen Plextor CD-Brenenr (den habe ich immer noch) extra mit 1fach Geschwindigkeit gebrannt, weil ich es besonders gut machen wollte und mich an die Empfehlung der typischen Highfidelity "Experten" gehalten habe. Ergebnis: Die CD hat in einem sündhaft teuerem CD Player Knackser von sich gegeben (in den normalen Playern ist die CD hingegen normal gelaufen; der HighEnd-Player hat womöglich eine schlechtere Fehlerkorrektur). Schneller gebrannt lief sie hingegen fehlerfrei und nicht vom Original unterscheidbar.
Grund: Die Firmwares der Brenner werden nicht auf 1fach Geschwindigkeit optimiert. Somit hat man mit 1fach womöglich eine schlechtere Brennqualität als mit 30fach (der Plextor von mit ist ein 12fach Brenner). Ganz schnell ist aber bzgl. Brennqualität auch häufig nicht optimal. Meist liegt das Optimum irgendwo in der "Mitte".

Wie ich sagte, ein sehr komplexes Thema.....
Ja
 
Zuletzt bearbeitet:
ohne jetzt die ganzen antworten gelesen zu haben, warum nicht einfach das original lied von der originalen cd nehmen und ihm vorspielen und für das mp3 die cd mit itunes oder wenn es lame sein soll mit audacity oder was auch immer in mp3 konvertieren, und dann wieder auf die cd spielen?

und warum nicht beides vom computer über eine anlage abspielen, ohne cd?
sicher hört es sich nicht 100% geich an, aber der unterschied zwischen einem mp3 und einem original ist ein anderer, als der kleine, der durch das spielen auf die platte zustandekommt...
 
Wirklich geeignet ist eigentlich nur ein Blindtest. Und der muss auch richtig durchgeführt werden.
Foobar 2000 bietet wie gesagt die Möglichkeit einen ABX-Blindtest zu machen. Das würde ich nehmen, wenn möglich.
 
....es gibt "moderne" musik, die sich besser anhört, wenn sie datenreduziert ist :D
 
Nein. Der Informationsgehalt bleibt exakt gleich. Der Kontrast ist höher, dafür bekommst du Tonwertabrisse in den Verläufen. 1:1 ist 1:1. Und eine Fehlerkorrektur muss schon bemerkenswert mies sein, um sie hören zu können, beziehungsweise die Anzahl der Fehler ausgesprochen hoch...

:cool:
besser wenn sie nicht arbeitet.
Nix anderes als....
Koh schrieb:
Als erstes, ein „Bit“ ist ein „Bit“ und bleibt auch eins.
:)

Graumagier schrieb:
Jammern auf Placebo-Niveau, sonst nichts.
für dich vielleicht. Aber nicht für mich!!!

Wie gesagt das ist „jammern auf einem sehr hohem Niveau“.
Tschuldigung...., mit einem Ghettoblaster wird du das nicht hören.
:rolleyes:


Gruß
Thomas
 
Tschuldigung...., mit einem Ghettoblaster wird du das nicht hören.
Du wirsts auch mit einer € 30.000-Anlage nicht hören, wenn du nicht grobe Fehler in der "Verarbeitungskette" hast. Ich spreche jetzt von gepresster CD vs. verlustfrei komprimierten Daten gebrannt auf CD. Blindtests sind da, wie schon gesagt, meist äußerst ernüchternd.
 
Du wirsts auch mit einer € 30.000-Anlage nicht hören, wenn du nicht grobe Fehler in der "Verarbeitungskette" hast. Ich spreche jetzt von gepresster CD vs. verlustfrei komprimierten Daten gebrannt auf CD. Blindtests sind da, wie schon gesagt, meist äußerst ernüchternd.

Tja... wie gesagt eine Anlage ist so gut wie ihr schwächstes Glied.
Ist leider so!


Gruß
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
bei der klassischen musik mit riesen dynamischen bereichen und feinen streichern hört mans, wenn man sich eingehört hat ;)
 
bei der klassischen musik mit riesen dynamischen bereichen und feinen streichern hört mans, wenn man sich eingehört hat ;)

Verlustbehaftet vs. Lossless - ja, vielleicht. Kommt auch dort noch auf das Stück an.
Original-CD vs. verlustfreie Kopie - nein, das ist Voodoo.

Nochmal: bei hohen Bitraten (256 oder 320 KBit/s) hört - von ganz wenigen speziell ausgesuchten "Killersamples" mal abgesehen - praktisch KEINER einen Unterschied zum Original, und das auch auf teuerstem Equipment im hohen vierstelligen Eurobereich.

Das ist die einzige Konstante, die sich durch alle echten Doppelblindtests zieht.

Aber es wird ja von manchen auch empfohlen, ein hochwertiges / teures Digitalkabel zu verwenden...
 
Zurück
Oben Unten