Künstlersozialkasse bald passé?

Al Terego

Al Terego

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
02.03.2004
Beiträge
4.716
Reaktionspunkte
417
Hallo zusammen.

Habe gerade eine Mail bekommen mit dem Inhalt:
"Bitte weiterleiten. Gerade sitzt eine Enquete-Komission zusammen, die über den Fortbestand der KSK berät. etc.
Bitte an diese Kommissionsmitglieder weiterleiten..."

Habe erst recherchiert, mich reingelesen, stimmt also auch, dann diesmal wirklich weitergeleitet.

Was haltet Ihr
a_ erstens von diesem Thema?
b_ generell von der Chance solcher Multiplikationsmails auf Erfolg?

Gruß, Al
 
*staun* tatsächlich: http://www.netzeitung.de/deutschland/314323.html
wenn du schon recherchiert hats, dann gib doch gleich einen link an, mensch! ;)

b) ich zitiere von www.hoaxinfo.de:
Kettenbriefe sind kein adäquates Medium zur Kommunikation seriöser Anliegen.
E-Petitionen ändern nichts.
Niemand, der etwas ändern könnte, nimmt E-Petitionen ernst oder auch nur zur Kenntnis.
wenn schon, sollte man an eine solche kommission, also die entscheidungsträger, direkt schreiben. solche kettenmails hingegen... naja, s.o.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei euch in Deutschland wird auch wirklich alles gekürzt! Und nicht nur das, durch euer Wirtschaftsloch zieht ihr die Schweiz mit in den Dreck!

GruZZ Diskordia
 
"Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundesverbände, fühlt sich durch die heute (22.11) stattgefundene öffentliche Anhörung der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages "Kultur in Deutschland" zur Künstlersozialversucherung in seiner Auffassung bestätigt, dass es zur Künstlersolzialkasse keine Alternative gibt"

weiter heißt es:
"Es müssen mittelfristige Modelle zur Stärkung der Künstlersolzialversicherung entwickelt werden. Der Deutsche Kulturrat wird voraussichtliuch noch in diedem Jahr dazu Vorschläge vorlegen."

Quelle : http://themen.miz.org/musikfoerderung/neuigkeiten.php?id=1815

Klingt für mich nicht so, als ob es zu einer Streichung der KSK kommen würde.
 
BEASTIEPENDENT schrieb:
wenn du schon recherchiert hats, dann gib doch gleich einen link an, mensch! ;)

Moin.

Aktuelle Tagesordnungen und Protokolle:
http://www.bundestag.de/service/suche?suchbegriff=Tagesordnungspunkte

Einer der zahlreichen Links zur Kettenmail:

Sehe das mit den Kettenmail ähnlich chancelos.
Aber was soll man machen? Vor den Tagungsort fahren und demonstrieren?lar, Mails sins bequem und geben einem zumindest das Gefühl, doch irgendwie gegen etws protestiert zu haben. Aber genau so schnell sind sie auch am anderen Ende der Leitung gelöscht. Noch ein "aber": Sie zeigen aber zumindest dem Empfänger, dass aktuelle Sachverhalte nich unbeobachtet bleiben, auch wenn die Reaktion einzelner nur aus einer Mail besteht. Oder bestehen kann,, weil der einzelne gerade mal nicht zur Demo kommen kann.

Al
 
BEASTIEPENDENT schrieb:
wenn schon, sollte man an eine solche kommission, also die entscheidungsträger, direkt schreiben. solche kettenmails hingegen... naja, s.o.

@beastie
Sinn und Zweck dieser Kettenmail ist es ja gerade, an die einzelnen Kommisionsmitglieder und Entscheidungsträger zu mailen. Ist schon klar, dass nichts bewirkt wird, wenn Du mir und ich Dir maile, dass irgendwo was im Argen liegt. :D

@markVI
We'll see. Hört sich aber schonmal besser an, als es zunächst den Anschein hatte.

Trockenen Tach noch, Al
 
Uff.
Ich schicke ab sofort nie wieder was per Mail an meine privaten Kontakte los, ohne nicht vorher mindestens einen Tag gewartet zu haben.
Aber hätte ja ein Schnellschuss zu Ungunsten der KSK werden könne, weiß man ja mittlerweile auch nicht mehr, wie schnell irgendwas gekürzt wird.

An dieser Stelle nochmal einen herzlichen Dank aus "dem Dreck" an Diskordia für den sehr erfrischenden Beitrag in diesem Thread.

Gruß, Al
 
Was wirklich hilft: Dem Abgeordneten vor Ort – gleich welcher Partei!!! – per Brief (nicht per Mail) auffordern, die KSK aufrecht zu erhalten und zu erläutern, warum es einem wichtig ist.
 
Diskordia schrieb:
Bei euch in Deutschland wird auch wirklich alles gekürzt! Und nicht nur das, durch euer Wirtschaftsloch zieht ihr die Schweiz mit in den Dreck!
Nun aber mal Vorsicht, die Schweizer sind selbst Schuld, wenn sie ihre ganze Wirtschaft auf Geld aufbauen. Da ist's doch klar: Wenn es kein Geld mehr gibt, kann die Schweiz nicht mehr leben. Wir können wenigstens Schulden machen und Autos bauen, auch wenn die keiner mehr haben mag, weil man den Sprit nicht bezahlen kann.

Sogar der dümmste Bauer weiß, dass man mit Monokulturen nicht gut fährt.
 
cilly schrieb:
Nun aber mal Vorsicht, die Schweizer sind selbst Schuld, wenn sie ihre ganze Wirtschaft auf Geld aufbauen. Da ist's doch klar: Wenn es kein Geld mehr gibt, kann die Schweiz nicht mehr leben. Wir können wenigstens Schulden machen und Autos bauen, auch wenn die keiner mehr haben mag, weil man den Sprit nicht bezahlen kann.

Sogar der dümmste Bauer weiß, dass man mit Monokulturen nicht gut fährt.
Mach dir da mal keinen Kopf. Die Schweiz ist überm Berg! rotfl sleep rotfl
 
Diskordia schrieb:
(...) durch euer Wirtschaftsloch zieht ihr die Schweiz mit in den Dreck!

GruZZ Diskordia

Extrem OT:

Da geht mir aber der Hut hoch! Wenn alle Schwarzgelder von Deutschen aus der Schweiz wieder zurück nach Deutschland fließen würden, hätten wir nen schönen Milliardenbetrag mehr in unserem Kreislauf und die Schweizer Banken müssten einige Arbeitsplätze streichen. Die Schweiz profitiert doch sehr von unserer Politik!

Und besten Dank auch (um hier nur mal ein Beispiel zu nennen), dass die Swissair die deutsche LTU jahrelang mit ansolut marktunüblichen Knebelleasing- und Wartungsveträgen ausbluten hat lasse. Dies nur, um mit deutschem Geld der Schweiz eine im Grunde nicht haltbare und überzogene Langstreckenflotte zu finanzieren. Und dies mit der Folge, dass 500 Mio. deutsche Steuergelder zur Rettung einer deutschen Airline bereitgestellt werden mussten, weil die Kohle dubios in die Schweiz wanderte.


Ich bin absolut gegen solche Aussagen, "IHR Deutschen", oder "IHR Schweizer" - es geht in einem Weltmarkt nur GEMEINSAM, aber Deine Aussage konnte ich nicht unkommentiert lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn alle Schwarzgelder von Deutschen aus der Schweiz wieder zurück nach
Deutschland fließen würden, hätten wir nen schönen Milliardenbetrag mehr in
unserem Kreislauf und die Schweizer Banken müssten einige Arbeitsplätze streichen.

Ich hätte es nicht schöner formulieren können. :p
 
Zurück
Oben Unten