KSK-Mitglieder: Schon mal geprüft worden?

KSK??? Kommando Spezialkräfte? Das hier ist ja mal ein krasses Forum...
 
martin63 schrieb:
was hat denn die KSK eigentlich davon wenn die dich prüft? die KSK ist ein reines Inkassounternehmen deren defizit vom staat übernomen wird. wenn du zuwenig angibst, dann kann das der KSK ja egal sein, weil die dann eben weniger geld weiterleiten.

WIE BITTE? Den Bundeszuschuss für Versicherung/Rente dieser ganzen Möchtegern-Künstler zahlen wir! Die KSK ist als quasi Treuhändler und im KSK-Gesetz dazu verpflichtet zu prüfen.
Diese Selbstbedienungsmentalität ist zum Ko.....! Darum wird auch bei den redlichen KSK-Mitgliedern die Bürokratie des Nachweises verschärft.
Der Bundeszuschuss fällt doch nicht vom Himmel... Das sind auch DEINE Steuern!

ete.
 
je niedriger die KSK mitglieder ihr einkommen schätzen, umso niedriger wird der Bundeszuschuss. im sinne eines niedrigen Bundeszuschusses, sollte keiner über 5000.-€ pa schätzen. 20% von 5000.- sind 1000.- beitrag zur KSK und davon übernimmt der bund 200.-
schätzt du aber 50.000.- dann muss der steuerzahler 2000.- zuschus für deine KSK zahlen.
schätzt du aber nur 5000.- dann gibts eben auch quasi keine rente und falls man mal krankwird ein krankengeld, das nur ein bruchteil des aktuellen alg2 beträgt.
dass man die versicherungspflicht prüft, damit sich nicht jeder in der KSK versichert das halte auch ich für richtig.
aber prüfungen sind sehr teuer und und wenn ich mich recht erinnere, gab es nur bei 10% der geprüften grund zur beanstandung.
 
Zuletzt bearbeitet:
martin63 schrieb:
je niedriger die KSK mitglieder ihr einkommen schätzen, umso niedriger wird der Bundeszuschuss.

So ist es. Und dann sollte man auch nicht die Beiträge der Kunstverwerter vergessen, die monatlich nach Real-Umsätzen zur Kasse gebeten werden. :p
 
Hallo,

aus aktuellen Anlass, bringe ich das alte Thema wieder zum Vorschein:

Ich habe just von der KSK die Aufforderung zur Schätzung des Einkommens für 2007 erhalten. In dem Schreiben werden verstärkte Überprüfungen angekündigt. Der Bundesrechnungshof halte die bisherigen Überprüfungen für nicht ausreichend repräsentativ, weshalb eine Erhöhung der Stichproben von Künstlern sowie Kunst und Publizistik vermarktenden Unternehmen geplant sei.

Ich tue mich echt schwer mit dieser Vorausschätzung. 2006 waren die Einnahmen beim mir bisher ganz okay, 2005 wars deutlich weniger, 2004 war fast nix. Und was nächtest Jahr sein wird, würde mich zwar auch interessieren, steht aber in den Sternen. Was gebe ich da jetzt an?

Hat jemand eine Ahnung, nach welchen Kriterien die KSK wohl die zu prüfenden Künstler auswählt. Zufallsprinzip? Auffällig niedrige Angaben?

Außerdem würde mich interessieren, wie so eine Prüfung abläuft und was passiert, wenn man sich verschätzt hat. Gibt es bei zu hoher Schätzung Geld zurück? Und bei zu niedriger muss man auf einen Schlag nachzahlen? Und der Versicherungsschutz wird dann rückwirkend geändert?

Viele Fragen zu einem alten Thema, aber es ja nichts an Aktualität verloren.

Grüße,

erko
 
Ich halte es wie mit dieser Verballhornung:
„Erich gärt am strengsten.“
 
Rückwirkende Nachzahlungen sind im KSK Gesetz nicht vorgesehen.

Über das System mit der Einkommensschätzung habe ich mich anfangs auch ziemlich gewundert, bei meinen schwankenden Jahreseinkommen der letzten Jahre, bin ich aber ganz froh, daß das System nicht auf dem letzten EK Steuerbescheid basiert. Da braucht ja nur mal die Zahlung für ein umfangreiches Projekt vom Jahresende mit ins nächste Jahr fallen und man hat plötzlich 30% mehr Gewinn als im Vorjahr. Wenn im folgenden Jahr dann ein bisschen weniger los ist, killen einen die Kassen Beiträge. Das kennt man ja von den Vorauszahlungsnachzahlungen (was für ein Wort!) bei der Einkommenssteuer - mit dem Unterschied, daß man dafür ja Rücklagen hat (haben sollte...).
 
levante schrieb:
Rückwirkende Nachzahlungen sind im KSK Gesetz nicht vorgesehen.

Heißt: Wenn Du geprüft wirst, wird vom Zeitpunkt der Prüfung ab umgestellt, auf das, was bei der Prüfung rauskam. Dann frage ich mich als nächstes: Was wollen die prüfen? Beispiel: Bei mir könnte lediglich 2004 geprüft werden (2005 war noch nicht beim Finanzamt) und mein Gewinn vor Steuern in 2004 war extrem niedrig. Das würde bedeuten, ich hätte 2005 und 2006 viel zu viel bezahlt. Jetzt will ich gar nicht weniger bezahlen weil ich den Schutz und die Rente in dieser Höhe ja haben will.

Hmmh? Ich glaube, erst wenn man tatsächlich geprüft wurde, weiß man wie es läuft. Ist wohl noch keinem hier passiert, persönlich kenne ich auch niemanden - obwohl ich viele Leute kenne, die in der KSK sind. Es müssen also sehr, sehr wenige Leute sein, die bisher geprüft wurden. Dann sind es in Zukunft wahrscheinlich nur noch sehr wenige.

Grüße,

erko
 
Oh, den KSK Zettel hatte ich fast vergessen...!

Da fällt mir ein, ich hatte mal viel zu viel angegeben (hatte
EUR mit DM verwechselt). Als ich das dann mal berichtigt
hatte (im Jahr darauf), da haben sie die Raten zwar geändert,
aber nicht mehr rückwirkend.

Also jetzt aber den Zettel suchen... kram...
 
Das muss ich auch noch machen aber ersta m Ende diesen jahres - bis dahin schaffen
 
Friedemann schrieb:
KSK??? Kommando Spezialkräfte? Das hier ist ja mal ein krasses Forum...
Genau das dachte ich auch als ich den Thread gesehn habe :D
 
submax schrieb:
Genau das dachte ich auch als ich den Thread gesehn habe :D

KünstlerSozialKasse, die Krankenversicherung für Künstler ;)
Ok, ok, ich weiss, ist nicht ganz richtig, da die KSK an sich keine Krankenversicherung ist, sondern die Beiträge nur an die Sozialversicherungsträger weiterleitet, die Krankenversicherung und die Rentenversicherung.
 
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