Korrekturen in der Programmierung

A

abef17

Registriert
Thread Starter
Dabei seit
17.11.2011
Beiträge
2
Reaktionspunkte
0
Wie handhabt ihr das? Wir Programmieren für den Kunden eine App, diese wird in den Store gestellt und plötzlich tauchen Fehler auf. Der Kunde kommt immer wieder und erwartet, dass wir auf jede Mail von einem App-Nutzer reagieren dessen Smartphone abgestürzt ist oder die App mal nicht gestartet ist etc.
Was mich interessiert ist, wie geht ihr mit den Korrekturen um? Wie lange hat der Kunde Zeit Fehler zu melden. Habt ihr Korrekturläufe? Die Apps sind auf der Basis kaum kalkulierbar...

Freue mich über Feedback
 
Hi!
Ich bin zwar nicht in der Berufssparte, gebe aber mal meinen landläufig ausgedachten Senf dazu ab.

Wenn ich Apps programmieren würde, beruflich wie es bei dir scheint, würde ich verschiedene "Pakete" anbieten? Also "nur" die App programmieren und in Version 1.0 verabschieden ist dann das günstigste, aber ohne irgendwelche Nachkorrekturen. Die sind dann vom Kunden selbst vorzunehmen, wenn er es möglichst billig will.

Und dann Service Pakete mit verschiedenen Laufzeiten. 1/2/5... Jahre und in dieser Zeit werden Bugs und Fehler behoben, bzw. darauf reagiert. Würde aber hier ein komplettes Redesign etc. ausschließen. Diese Variante ginge natürlich auch mit Einzelreparaturen (wie es jetzt bei euch der Fall ist) - da würde ich dann die jeweilige Nacharbeiten berechnen, so dass die Kunden doch "Lust" auf ein Laufzeitpaket bekommen...

Das wäre für mich logisch. Eine App ist ja schließlich kein Buch, das mit dem Druck "fertig" ist...

Grüße!
 
Eigentlich solltest Du das selber wissen, wie das gemacht wird. Das hat auch nichts mit App-Programmierung oder so zu tun.


Kunder vergibt Auftrag zur Softwareprogrammierung. Im Vertrag wird festgelegt, was nach der finalen Abnahme durch den Kunden im Rahmen von Nachbesserung abgedeckt ist und was nicht. Das ganze nennt sich dann Werkvertrag. Darüber hinaus kann natürlich ein Service-Vertrag abgeschlossen werden, wie mit weiteren Nachbesserungen und Kundenwünschen umzugehen ist.

Das ist seit über 20 Jahren Standard und hat sogar noch nicht einmal was mit Software zu tun.

Vielleicht einfach mal ein Seminar an der VHS oder besser IHK zum Thema Vertragsgestaltung und Aufwandsabschätzung/-kalkulation besuchen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: adrianmpc
Vielen Dank. Mich hat interessiert wie das andere handhaben, wird sicher nicht bei allen gleich sein. Ich war mit meiner Art unzufrieden und wollte gerne wissen wie andere damit umgehen.
 
Nun ja, der Funktionsumfang der Programmierung wird so exakt wie möglich beschrieben, das wird realisiert, der KUNDE(!) testest ausgiebig und nimmt förmlich die neue Version ab.
Alles was ihm danach einfällt, ist dann erst einmal sein Problem. :) Er kann gerne einen Folgeauftrag erteilen, das kostet dann aber extra. Bei keiner Software-Firma gibt es endlose Fehlerbehebung für umsonst.
Und er soll an dieser Stelle nicht mit dem Vergleich zu Office kommen: das ist ein Massenprodukt, das an viele verkauft wird und die Wartung des bestehenden bezahlt sich durch Neukunden. Bei Individualsoftware sieht das anders aus.
 
Zurück
Oben Unten