Kopieren "vorbereiten" - warum dauert das so lange?

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Ich habe öfter mal den Fall, dass ich Verzeichnisse mit sehr vielen Dateien (20.000++) kopieren oder verschieben muss.

Dabei fällt mir immer wieder auf, dass MacOS sich für die "Vorbereitung" dieses Prozesses extrem viel Zeit lässt.
Zumindest erscheint - unabhängig, ob mit Finder oder einem anderen Dateimanager) immer erst mal ein Fenster, in dem etwas wie "Kopieren vorbereiten ..." steht.

Das kann bei einem Verzeichnis mit vielen Unterordnern und viele Dateien durchaus schon mal 10 Minuten(!!) dauern.
Das erscheint mir extrem lang und ich kenne sowas aus meiner Windows-Zeit auch gar nicht.

Gibt es vielleicht irgendwo eine grundlegende Einstellung, die bewirkt, dass das Kopieren sofort beginnt? Ohne erst abzuwarten, bis alle zigtausend Dateien eingelesen wurden?
Das Ganze macht den Eindruck, als seien die HD-Zugriffe für andere Prozesse blockiert, während die Dateien eingelesen werden.
Das ist doch sicher nicht richtig, oder?

Es hängt übrigens nicht an der Festplatte. Das Verhalten tritt sowohl auf der internen SSD, als auch auf einer externen LaCie 5TB-Platte auf.

Danke für jeden diesbezüglichen Tipp :)
 
Nimm halt nicht den Finder.
Der ist für viele kleine Dateien einfach doof programmiert.
 
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Ein Kopier-Vorgang mit zahlreichen Dateien wird vorerst insgesamt erfasst anhand der zu kopierenden Daten.
Sind's viele einzelne, dauert es halt.
Soll der Finder kopieren – dann komprimiere alles zu einer Datei, kopiere diese und entpacke am Zielort.
 
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Nimm halt nicht den Finder.
Der ist für viele kleine Dateien einfach doof programmiert.

Forklift und Commander One machen im Prinzip dasselbe. Ich hab jetzt nicht gestoppt, ob es damit etwas schneller geht, aber im Prinzip ist das da auch so.
 
und ich kenne sowas aus meiner Windows-Zeit auch gar nicht.
Oha!
Was für einen Rechner mit wie viel RAM/SSD hast du den?
Ich bin jedes Mal entzückt, dass ich per USB mit ca. 1.500 MB/s kopieren kann. Und ich kopiere ebenfalls viele Fotos des Öfteren.

Unter Windows 10 würde ich übrigens mit ca. 15 MB/s herumdümpeln.
 
Forklift und Commander One machen im Prinzip dasselbe. Ich hab jetzt nicht gestoppt, ob es damit etwas schneller geht, aber im Prinzip ist das da auch so.
Ja, weil die ja eine Datenstruktur mit der Liste der Dateien anlegen und die dann abarbeiten.
 
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Würde das komplette Kopieren denn schneller erfolgen, wenn irgendein Finder-Ersatz sofort mit dem Kopieren startet statt vorzubereiten und dann vielleicht in einem Rutsch zu kopieren?
Es zählt doch letztlich, wie lange der komplette Prozess dauert, nicht in welchen Teilen er erfolgt und was „unterwegs“ an Schritten gemeldet wird.
 
... da hast du völlig recht. Es "fühlt" sich auf diese Weise nur sehr ausgebremst an. Vor allem, wenn man das anders gewohnt ist.
Ein weiterer Nachteil ist, dass etwaige Konflikte (Datei oder Ordner schon vorhanden) erst am Ende der langen Wartezeit angezeigt werden.
Das heißt, man kann nicht schon zu Beginn auf "Ältere durch Neuere ersetzen" klicken und dann Kaffee trinken gehen.
Stattdessen muss man warten, bis die "Vorbereitung" fertig ist. Allerdings weiß man auch nicht, wie lange das sein wird, weil dazu nix angezeigt wird.

Ich habe jetzt aber eine bessere Lösung für mich gefunden. Ich kopiere die ganz großen Verzeichnisse jetzt mit dem CCC. Den kann ich anwerfen, und dann kann er wegen mir die ganze Nacht da "rumrödeln" ...
 
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