Re: was kommt als nächstes?
Original geschrieben von DMC
Nun, ich finde Deine Preisvortellung ("15"-iMacs auf 999 Euro und des Einstiegs-
iBooks auf 799 Euro) etwas realitätsfremd...abgesehen davon, ist der eMac nun mal ein Produkt für den Educationbereich und das soll er bleiben, weil er dafür ideal ist! Es ist durchaus sinnvoll keine Monitorkabel und Stormverbindung seperat für den Monitor zu haben.
Für mich stellt sich eher die Frage, warum kein eBook? Der eMac bietet doch solide Leistung für einen soliden Preis! Über das Aussehen zu streiten bringt doch nix.
Außerdem, was kommt als nächstet? Soll Apple den iPod rauswerfen weil der nicht in Dein Schema zwischen "Consumer" und "Profis" passt? Was ist mit iTunes für Windows? Allgemein die Softwareentwicklung?
Apple braucht eine günstige Waffe im Kampf gegen Dell, gerade auch im amerikanischen Education Bereich.
In Zukunft einfach den iMac mit nem G5 ausrüsten, den eMac als G4 Rechner belassen...den jetzigen G5 als Highend-User Gerät lassen...die Powerbooks mit G5, die iBooks G4 und günstige eBooks mit schnellen G3....Produktentwicklung bei Apple ich komme.....
dmc
Du scheinst meine Kritik nicht wirklich verstanden zu haben. Es geht mir nicht darum, ob etwas in "mein" Schema passt, sondern darum, was konzeptionell und marketingtechnisch sinnvoll ist.
Den eMac gibt es nur, weil TFTs zur Einführung des neuen iMac noch
relativ teuer waren und Apple somit kein preislich konkurrenzfähiges
Produkt für den Education-Markt und das Einstiegssegment gehabt hätte.
Zudem kann ich mir vorstellen, dass sie sich durch das "e" im Mac eine
deutlichere Positionierung im Bezug auf den Edu-Markt erhofft haben.
Meines Erachtens war der Ur-iMac ein ideales Gerät für den Edu-Bereich: Weil er schnell, kompakt und sehr, sehr leise war. Damit konnte man in einem Klassenraum ungestört arbeiten. Selbiges gilt jedoch nicht für diese
schwere röhrende Schüssel mit 17"-CRT.
Schau dir doch auf Apples Edu-Seiten einmal an, welches Produkt der
wahre Star bei den Bildungseinrichtungen ist: Das iBook.
Nicht nur weil es ein Mobilrechner ist, auch weil es klein und leise ist und
ein brillantes TFT bietet. Dahin geht die Entwicklung im Edu-Markt:
zum Laptop.
Der eMac steht doch schon lange auf dem Abstellgleis - alleine schon wegen
dem Röhrenmonitor. Wenn das iBook spätestens im Januar den neuen IBM-Chip mit 1 MB L2-Cache und 200 MHz Systembus bekommt, kannst du den
G4 auch leistungsmäßig abschreiben.
Ich könnte mir vorstellen, dass Apple den eMac komplett streicht und an seine Stelle sowohl einen günstigen Einstiegs-iMac als auch zwei neue
iBooks (ein 12" und ein 15") setzt. Beide mit dem neuen PPC 750GX
(so heißt er glaube ich).
Und was bitte soll an einem iMac für 999 Euro realitätsfremd sein? Der aktuelle 15er kostet gerade einmal 200 Euro mehr. Sobald die Engpässe
auf dem TFT-Markt überwunden sind, sollte es für Apple kein Problem
sein, solch ein Gerät produzieren zu lassen.
Beim iBook wurden die Fertigungskosten bereits mehrfach gesenkt (z. B. am neuen Opaque-Look zu erkennen), was in jedem Fall zu deutlichen Preis-
senkungen führte (in den letzten Monaten wurde das Gerät um runde 30%
günstiger).
Es müsste also möglich, ein Einstiegs-iBook wenn nicht für 799 so zumindest für 899 Euro anzubieten. In diesem Fall wäre der eMac
obsolet.
