komischer Neustart....

firmware ist Software die ein jeder Rechner braucht noch bevor das Betriebssystem geladen werden kann. Auf dem PC nennt man das BIOS (basic input output system) - auf dem Mac open firmware. Damit wird die Kommunikation und die Konfiguration der Hardware Komponenten des Rechners ueberhaupt erst moeglich.

Cheers,
Lunde
 
._ut schrieb:
Da hast Du allerdings recht.
Schade, ohne post scriptum wäre das ein generöses Ende unseres kleinen Diskurses gewesen...

._ut schrieb:
Genauso, wie die buslosen PowerPC Performas (5200, 6200 und -300)
Aber dann gehts halt weiter. Die 5/6200 sind nicht buslos nur weil sie keinen Expansion Slot haben. Tatsächlich haben sie ebenfalls eine NuBus Architektur. Auf dem NuBus liegt z.B. auch die Graka, genau wie bei den 5300er Powerbooks oder dem "Kanga" G3 PB. Technisch gesehen sind das alles NuBus Macs. Die G3 iMacs haben ja auch PCI-Architektur auch wenn sie keinen PCI-Steckplatz haben (und sag jetzt bitte nicht, die Rev. A u. B iMacs haben aber den Mezzanine Slot ...).

._ut schrieb:
die Einträge kannst Du auch genauso über die serielle Konsole vornehmen. (...) Solange die beiden Einträge im NVRAM so drin sind, ist es dass, was man als "direkt" bezeichnet.
Naja, es ging doch darum, ob man direkt an die Open Firmware rankommt. Direkt ist für mich, dass ich beim Booten ein paar Tasten auf meinem Mac drücke und dann durch Eintippen von kryptischen Zeichenfolgen ein paar Variablen im NVRAM setzen kann und nicht einen zweiten Mac an die serielle Schnittstelle anschliessen muss, bzw. mit irgendwelcher Extrasoftware rumpatche. Aber das wird jetzt lächerlich, diese Phantom-Diskussion bringt keinem was, naja mir jedenfalls nicht. Du hast sehr viel Ahnung von diesen Dingen, _ut, und es ist schön Leute wie Dich im Forum zu haben. Es wird bestimmt noch Dinge geben, wo ich auf Deine Hilfe angewiesen sein werde, aber lass uns die Sache hier erstmal abschliessen, ok?

Gruss, Lupus
 
lupusoft schrieb:
Aber dann gehts halt weiter. Die 5/6200 sind nicht buslos nur weil sie keinen Expansion Slot haben. Tatsächlich haben sie ebenfalls eine NuBus Architektur. Auf dem NuBus liegt z.B. auch die Graka, genau wie bei den 5300er Powerbooks oder dem "Kanga" G3 PB.
Die 5/6200 haben tatsächlich keinen NuBus, alle Komponenten liegen direkt auf dem Prozessorbus (genauer gesagt ein 68040-Prozessorbus, der zum PowerPC von der Capella Tranlatioin Unit übersetzt wird. Siehe http://developer.apple.com/document.../Macintosh_CPUs-PPC_Desktop/PPC_5200_6200.pdf, Seite 29).
Die PowerBooks 5300 bis Kanga sind völlig anders gestrickt.


P.S. Bei dem Wildwuchs an Architekturen, der damals bei Apple herrschte, kann eh kaum einer durchsteigen.
OK als Schlusssatz?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
._ut schrieb:
Ein Mini-Betriebssytem, dass zu allererst geladen wird, um den Rechner zum Start des eigentlichen Betriebssystem vorzubereiten Am x86-PC auch als BIOS bekannt.

Dieses hat bei neueren Macs einen eingebauten, grafischen Bootmanager, den Du irgendwie versehentlich aufgerufen hast (geht normal mit gedrückter Wahltaste).

Tja, das war im ersten Beitrag oben auch übers Editirieren verschwunden:
ich hatte beschrieben, das genau dieses normalerweise über ALT zu errreichende Bootvolume-Auswahlfenster eben NICHT dadurch aktiviert wurde, sondern über einen Bug nach Beschädigung des Systems auf der Bootpartition. Was in meinem Fall erstmal behoben werden konnte durch ein "Drüberbügeln" von einer bootfähigen 10.1.5er Version auf externer HD
(in dem Fall in der einfachsten Version: einfach mit der den Rechner hochgefahren, und das interne 10.3.5 lief wieder von alleine, nach nochmaligem Neustart).
 
@ •sOm–-_|_-–mOs•
Ich Tippe dann doch weniger auf eine Beschädigung des Systems, als auf einen Fehler in den Einstellungen im NVRAM. Denn zu dem Zeitpunkt läuft noch gar kein System und der Mac weiß auch noch gar nichts davon, ob es überhaupt ein System gibt. Vermutlich hätte da ein NVRAM-Reset geholfen. Oder einfach das System im Kontrollfeld noch mal auswählen.
 
._ut schrieb:
@ •sOm–-_|_-–mOs•
Vermutlich hätte da ein NVRAM-Reset geholfen
Ja immer wieder schön, so ein Schnellkurs in Terminalbefehldressur und Konsolenmanagment. Hab auch schon gegoogelt, was das sein soll, und sogar was gefunden auf die Schnelle eben.
Ehrlich gesagt: da sich mit dem Erscheinen der Volume-Variablen dann nichts mehr tat, und ein bootfähiges Backup-Volume schneller, einfacher und zuverlässiger helfen kann bin ich froh, das mir als Absolute Beginner
in Sachen Open und Closed Source solche Experimente erspart blieben, und geholfen hat es trotzdem.

Ich nehme an, fürs saubere und vollständige NV-ram-reset hätte ich eh erst mal in den single-user-mode booten müssen?
Parameter-ram-reset hab ich erfolglos seinerzeit probiert, und ist der nun identisch mit dem NV-ram-reset oder geht der über Konsole noch tiefer?


Oder einfach das System im Kontrollfeld noch mal auswählen.
Genau das wäre ein schieres Ding der Unmöglichkeit gewesen ohne das Boot-Backup.
Da sich der Rechner aufhängte, als er versuchte, irgendeines seiner 'internen' Systeme zu erreichen, beim Entfalten der zweiten Stufe zum systemfahrenden Schaltkreis. Mit diesem Hilfsmittel war das dann zum Glück so einfach möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
•sOm–-_|_-–mOs• schrieb:
Ich nehme an, fürs saubere und vollständige NV-ram-reset hätte ich eh erst mal in den single-user-mode booten müssen?
Parameter-ram-reset hab ich erfolglos seinerzeit probiert, und ist der nun identisch mit dem NV-ram-reset oder geht der über Konsole noch tiefer?
Nicht in den Single-User-Modus, sondern in die Firmware-Shell:
Start mit Apfel-Wahl-O-F
Dann eingeben:
reset-nvram (Return)
reset-all (Return)

Ein P-RAM-Reset macht unter Mac OS X sowieso nicht mehr viel Sinn, da dort so gut wie keine Werte gespeichert sind, die Mac OS X betreffen (nur Mac-OS-Werte).
Genau das wäre ein schieres Ding der Unmöglichkeit gewesen ohne das Boot-Backup.
Auf der Panther-CD ist auch ein Startvolume-Kontrollfeld drauf.
 
tolstoi schrieb:
...ich dachte immer das mit der Wahltaste funktioniert erst ab G4. Bei mir geht das nicht - auch ein G3.
OS X muss installiert sein - jedes weitere zur Verfügung stehende startfähige System (OSX/OS9) wird in dem Startfenster zum booten angeboten.
So kann man wunderbar sowohl OSX als auch OS 9 als Betriebssystem nutzen.
Gruß
pajaro
 
Dann fehlt an der Stelle wohl der Blessed-Folder-Eintrag für das Mac OS X im Volume Header. Den kannst Du aber durch Auswahl des Systems im Kontrollfeld Startvolume nachtragen lassen.
 
._ut schrieb:
...per default von der Firmware angesprochen wird (boot-device AAPL,ROM). Die Firmware wird dort normalerweise sozusagen nur als Trigger benutzt.
Die NewWorld-Maschinen haben kein Mac-ROM, dort wird statt dessen eine Bootdatei aufgerufen (Mac OS ROM bzw. BootX, boot-device z.B. mac-io/ata-4@1f000/@0:3,\\:tbxi). Diese Einstellung ist im NVRAM einer OldWorld-Maschine aber auch möglich ... Häkchen bei autoboot entfernt (XPostFacto ändert die entsprechenden Einträge im NVRAM). Dann startet der OldWorld-Mac in die OpenFirmware-Shell (die nicht so chick ist, wie bei den neueren Modellen, weiß auf schwarz, 80x24 Zeichen.)
Der Befehl nvram in der Mac-OS-X Shell funktioniert aber genau, wie auf NewWorld-Macs.

ich will ja nix sagen, aber du hörst dich manchmal ein wenig an wie die DOSen-typen im heise-forum. du bist wahrscheinlich garkein echter macianer, gibs zu :D

mfg
sengaja
 
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