Können TM backups nicht komprimiert werden?

CaliforniaDream

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Siehe Titel...

(Achja und nicht lachen bitte, ich hab erst seit März einen Mac...)

Will ein Backup machen und das ist 200 GB groß... Das müllt mir ja voll viel zu. Images unter Windows konnte man immer komprimieren.
 
Nein, eine Komprimierung ist nicht vorgesehen. Und was sind heutzutage schon 200GB?
Wenn du fürs Backup die günstigste Variante (USB-Platte) nimmst ist 500GB schon fast das kleinste was man noch bekommt.

Timemachine macht nicht nur ein einziges Backup sondern hebt ja auch Generationen auf solange es dazu Platz hat. Deshalb eigentlich die Grundregel dass du für die Backups (und nur dafür) den ca 1,5fachen Platz der Plattengröße des Mac hast.
 
Ah ok, gut zu wissen. Ja, ist halt irgendwie ein bisschen blöd oder? Ich hab zwar ne 2 TB Platte gekauft, aber ich hatte eigentlich "nur" max 500 GB für TM Backups vorgesehen... Den Rest wollt ich für anderes in exFAT formatieren. Hm. Dann muss ich ja doch mehr Platz für TM Backups einplanen, das ist doof....
 
Dann einfach die externe Platte in 2 Partitionen einteilen, 500 GB für TM, Rest dann exFat. Nach dem Initialbackup werden ja nur noch die Veränderungen gespeichert, sollte also demnach auch geringer ausfallen, was dann bei jedem Backup gesichtert wird. Und wenn die 500 GB erreicht sind, "löscht" TM die ältesten Sachen...
 
Glaube mir, sobald mal was "wichtiges" verschwunden ist, findest du es nicht mehr doof, wenn du 1 Monat zurück gehen kannst um es dir wieder zurück zu holen.

Ich konnte das in den letzten 8 Monaten 2 mal gebrauchen.

Gruß ticaki
 
Ok, danke :) Mach ich dann so. Aber vielleicht will man ja die älteren TM-Backups behalten, oder?.... Hm.
 
Wenn du ein Image deines aktuellen System benötigst ist TM imho nicht das richtige Werkzeug. Ich brauche sowas nicht, deshalb kann ich da keine Empfehlung geben.

Gruß ticaki
 
Ja, ist halt irgendwie ein bisschen blöd oder?


Blöd ist, das die Sache mit dem Backup von einer offenbar erklecklichen Anzahl von Leuten nicht ernst genommen oder verstanden wird.

Egal, welche Backup-Strategie nun benutzt wird oder welches Programm dafür hergenommen wird: Das Medium, auf das gesichert wird, soll für nichts anderes genutzt werden als für eben jene Backups.

Es ergibt keinen Sinn, ein Medium für Backup-Zwecke (also die Versicherung für den Fall, das auf die Daten-Originale nicht mehr zugegriffen werden kann) bewusst der Gefahr auszusetzen, dadurch beschädigt zu werden, in dem man es zusätzlich als gewöhnlichen Datenträger für andere Zwecke missbraucht.


MfG, Peter
 
Hast Du Dir schon mal CCC angesehen? Das könnte evtl. was für Dich sein.
 
Dann kann ich doch auch mit dem FDP ein Image erstellen oder? Oder ist das dann nicht dasselbe. Sorry, aber ich checks nicht. Warum kein TM-Backup, warum CCC. Warum kein "normales" Image, dass man mit dem FDP auch erstellen kann? Kann mir das jemand bitte erklären? Ich bin nicht die PC Checkerin....
 
Deshalb eigentlich die Grundregel dass du für die Backups (und nur dafür) den ca 1,5fachen Platz der Plattengröße des Mac hast.


Das ist 'ne schlechte Grundregel, weil die Platte dann ruckzuck voll ist, womit die ältesten Backups gelöscht werden, was den den ursprünglichen Sinn der "Zeitmaschine" ad absurdum führt.

Stell Dir mal Marty McFly vor, der ins Jahr 1955 zurückreisen wollte und der Flux-Kompensator hätte ihm gemeldet, er könne nicht nach 1955 zurückreisen, weil alle Jahre vor 1980 gelöscht worden sind ;)

Timemachine ist für mich nicht nur deshalb eine ausgesprochene schlechte Umsetzung eines Backup-Programms! Da war die Systemwiederherstellung von WinXP schon um Längen praktischer!
 
TM sichert auch ältere Versionen, also Dateien, die auf dem Rechner schon gelöscht sind - ist allerdings kein Archivierungsprogramm, irgendwann werden sie auch aus dem Backup entfernt, wenn der Platz voll ist.
Das FDP erstellt natürlich einen Klon der ganzen Platte, wenn gewünscht, das ist dann aber nur der aktuelle Zustand, müsste bei jeder Änderung wiederholt werden. Das geht auch in ein Image.
CCC ermöglicht ein inkrementelles Backup, wobei jeweils nur die geänderten Dateien gesichert werden. Das geht erheblich schneller als ein Klon, stellt aber ebenfalls immer nur den einen, aktuellen Zustand dar.
Wirklich wichtige Daten sollte man sowieso immer mehrfach sichern, auf getrennten Medien.
 
Timemachine ist für mich nicht nur deshalb eine ausgesprochene schlechte Umsetzung eines Backup-Programms! Da war die Systemwiederherstellung von WinXP schon um Längen praktischer!
Und diese Systemwiederherstellung sicherte beliebig lange zurückliegende Daten? Auf unendlich großen Festplatten? (Da macht das TM übrigens auch.)
 
Die verschiedenen Programe verfolgen unterschiedliche Ziele.

TM sichert die aktuellen Daten UND die Daten vor der Veränderung, solange wie Platz da ist (mit dem dreifachen Platz auf der TM-Platte wie das Original dauert dass schon eine Weile bis irgendetwas überschireben wird). Mit TM kann man ein zerschossenes System reparieren, allerdings ist TM nicht bootfähig.

CCC kann (wenn gewünscht) den IST-zustand des Systems sichern und zwar als bootfähiges System. Man kann also von der externen Platte starten um die interne zu reparieren (z.B. um mit der externen Version des Festplattendienstprogramms die Rechte/das Volume reparieren zu lassen). CCC sichert inkrementell (also nur Daten die verändert wurden, dass geht viel schneller, bei meiner 1TB etwa 15 Minuten…), aber es sichert keine "alten" Versionen. Weg ist also weg…

Für das Archivieren würde ich allerdings auf weder auf TM noch auf CCC setzen, wer aus juristischen Gründen sichern muss, muss die Daten so sichern, dass sie "nicht zerstört" werden können (Eine HD kann ausfallen, eine funktionsfähige DVD etwa, ist zumindest für einen Zeitraum von ca. 5 Jahren "sicher". Es gibt Fälle, wo man auch gegen eine physikalische Zerstörung sichern muss - die Daten müssen dann an einem anderen Ort, oder im Tresor gesichert werden.)
 
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Und diese Systemwiederherstellung sicherte beliebig lange zurückliegende Daten? Auf unendlich großen Festplatten? (Da macht das TM übrigens auch.)

Nöö, aber Du konntest Dein System jederzeit in relativ kurzer Zeit wieder herstellen, wie es zu einem bestimmten Zeitpunkt war, ohne das komplette Systemlaufwerk wiederherzustellen. Was also bei TM 1-2 Stunden dauert, war unter XP in wenigen Minuten gegessen! Quasi eine "Undo"-Funktion für das System :)
 
Timemachine ist für mich nicht nur deshalb eine ausgesprochene schlechte Umsetzung eines Backup-Programms! Da war die Systemwiederherstellung von WinXP schon um Längen praktischer!
Hm 8 Jahre lang hab ich WinXP genutzt und bis heute nicht begriffen, wie die funktioniert. TM hab ich schon am 2 Tag begriffen.

Muß aber ehrlich gestehen, dass mich Backups nicht interessieren, sobald das kompliziert wird. Dann kopier ich lieber was ich brauche auf ne externe Festplatte.

Gruß ticaki
 
Das ist 'ne schlechte Grundregel, weil die Platte dann ruckzuck voll ist, womit die ältesten Backups gelöscht werden, was den den ursprünglichen Sinn der "Zeitmaschine" ad absurdum führt.

Apple "Zeitmaschine" ist ein Backupprogramm - wenn du dir alte Daten vorhalten willst ist eine Archivierung die richtige Lösung. Ob die Namensgebung "TimeMachine" die beste war ... darüber lässt sich streiten.

Faktor 1,5 der Gesamtkapazität ist schon ganz ok, bei angenommener Auslastung der zu sichernden Platte von 75% ist es ja schon Faktor 2 bezogen auf die zu sichernden Daten. Kaum jemand hat seine Platte bei 99% Belegung.
Und bei dem durchschnittlichen Aufkommen an sich ändernden Daten hält dies schon eine ganze Weile bevor die Platte voll ist und alte Backups gelöscht werden - von "ruckzuck" kann da keine Rede sein . Eher passiert es schonmal dass TimeMachine meinst es müsste ein neues Backup anlegen, dann ist die Historie auch weg.

Wenn du natürlich eine VM betreibst und diese nicht von der Sicherung ausgeschlossen hast oder täglich GByte-weise Filme codierst, verschiebst oder sonstwas machst ist das die Ausnahme.
 
CCC ermöglicht ein inkrementelles Backup, wobei jeweils nur die geänderten Dateien gesichert werden. Das geht erheblich schneller als ein Klon, stellt aber ebenfalls immer nur den einen, aktuellen Zustand dar.

. CCC sichert inkrementell (also nur Daten die verändert wurden, dass geht viel schneller, bei meiner 1TB etwa 15 Minuten…), aber es sichert keine "alten" Versionen. Weg ist also weg…
Nope, das ist nicht richtig.
Unter CCC gibt es die Option, Dateien, die mittlerweile geändert wurden (oder auf der Quelle nicht mehr vorhanden sind) nicht zu löschen, sondern zu archivieren.
CCC legt dann ein Archiv mit Datumsangabe an, in das diese Dateien in ihrer ursprünglichen Ordnerstruktur abgelegt werden.
 
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