kleine Frage zum Buchstatz

MrPink

MrPink

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hey liebe user,

bin im moment ein bisschen unsicher was folgendes angeht. in einem buch, roman, kommen des öfteren am ende eines satzes "..." vor. bin nun ein bisschen unsicher ob man nach dem letzten wort eine leerzeile reinhaut oder die punkte direkt ans letzte wort mit anhängt. kann mir da einer weiterhelfen? danke schon mal im vorraus.

mfg
patrick
 
Hallo Mr. Pink,

die … stehen für eine Auslassung vor oder nach
einem Wortteil. (Trink) …wasser, hier ein Wort-
zwischenraum vor den Punkten oder Trink…
(wasser) hier ein Zwischenraum nach den Punkten.
Steht die Auslassung am Ende eines Satzes, zusätzlich
eine Interpunktion (auch wenn es ein vierter Punkt ist).
Stehen die drei Punkte für die Auslassung eines ganzen
Wortes oder Satzes so ist vor und nach den Punkten
ein Zwischenraum zu setzen.

Kommt allerdings auf die Optik an, in Layoutprogrammen
kannst Du den Standardzwischenraum verringern.

Gruss Jürgen
 
vielen, vielen dank! :)
 
Gerne geschehen:)
 
Hallo Blue Apple,

ich merke, ich werde alt!:(

Uns wurde anno Tobak in der Lehre
(Schweizerdegen) beigebracht, dass
jegliche Interpunktion auf die Aus-
lassung folgt.

@Mr.Pink

also, ich habe Mist geschrieben,
tut mir leid!

Gruss Jürgen
 
tja man lernt nie aus... :)
erklärt wird im link aber nicht wie es mit den Überschriften aussieht. Beispiel:
Genießen Sie Spezialitäten im neuen Biergarten...
Werden die drei Punkte gleich nach dem Wort oder mit einem Leerschritt geschrieben? Ich glaube immer gesehen zu haben gleich nach dem Wort, also schreibe ich es auch so...
 
Also Jürgen das mit der Interpunktion am Ende stimmt soweit immer noch, du kannst die Auslassungspunkte in Klammer setzen (...).
Ich würde wenn möglich den Dreipunkt verwenden aber nur wenn er vorhanden ist, außerdem hast Du keinen Mist geschrieben es kommt drauf an wer es wie anwendet, vielleicht ist der Link auch Mist? ;)

Ich beziehe mich auf den Weidemann und das große dicke weiße Buch ;)
 
Ich kann Jürgens Erläuterung unumwunden unterschreiben. Nur den Punkt nach der Ellipse würde ich nicht machen. Alle übrige Interpunktion (Fragezeichen, Beistrich etc.) bleibt natürlich.

Wenn die Ellipse ein ganzes Wort (oder mehrere ganze Wörter) ersetzt, dann sollte sie auch wie ein Wort abgesetzt stehen, also mit Leerzeichen.

Problem: Eine Ellipse hat von Haus aus schon sehr viel Weißraum, darum würd ich sie nach Möglichkeit nicht mit einem vollen Leerschritt setzen, sondern ein bisschen unterschneiden, damit kein allzu großes Loch klafft.

Folgeproblem: Unter bestimmten Umständen, z.B. im Blocksatz, wäre das aber viel zu viel Arbeit, oder das Ergebnis wirkt unregelmäßig. Dann lass ichs lieber.
 
Ich finde mich immer öfter in diesem Bereich wieder, weil ich ihn recht interessant finde.
Aber ich hab das ungute Gefühl, daß manche Regeln, die einstmals galten, heute nicht mehr ganz up-to-date sind.
Gerade für das hier angesprochene Problem ist es schwierig, da heutzutage so geschrieben wird wie gesprochen.
Sprich, WIE die Punkte gesetzt werden, hängt doch schlicht und einfach von der beabsichtigten Aussage ab. Speziell die Jugend (Teenies) spricht mittlerweile in halben Sätzen mir vielen Punkte hintenan - ab und zu auch am Satzanfang.

Wollte dazu jetzt keinen neuen Thread aufmachen.

Übrigens, in einer Überschrift wie der im Beispiel Genannten (Biergarten) sollten eigentlich keine Punkte sein. Überschriften sollten als Eyecatcher kurz und knackig sein.
Es sei denn, es macht Sinn, dem Leser eigene Gedankenspielereien zu erlauben, eher er sich dem Fließtext zuwendet.

Nicht schlagen. Bin außer satztechnisch außer Übung, aber beobachte Vieles.
 
@Mekkablue

was waren wir früher für Puristen! Für ein grösseres
Werk hatten wir in Quark-XPress noch die Unter-
schneidungen bearbeitet, damit das Werk auch typo-
grafisch anspruchsvoll war.

Wer macht das heute noch?

Gruss Jürgen
 
Moin,

wenn ich mir manche Eurer Punkte so ansehe, muss ich doch mal erwähnen:

IMMER … (alt+.) und nicht ... (PunktPunktPunkt).

Löbliche ausnahme ist wie immer JürgenggB…

Grüße Karsten
 
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