Keine Angst vor Intel Powerbook > schneller als Powermac.

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Schrödinger sK

Schrödinger sK

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In der letzten Ausgabe des Magazin PC Professionell 08/05 wurde erstmals ein Benchmark-Wert des vermutlich auch bald im Powerbook verwandten Pentium M Yonah veröffentlicht. Dieser wird wegen seines Launch-Termins im Frühjahr 2006 als der Prozessor gehandelt, der zuerst in Apple Intel Macs sein könnte. Trotz einer gewissen Abneigung meinerseits gegen Benchmarks, lassen die Werte aber einen drastischen Leistungsschub vermuten.

Der mit Cinebench ermittelte Wert von 542 Punkten des Yonah mit Hyperthreading, FSB 667 MHz, Doppelkern und 2.0 GHz lässt auf ein sehr schnelles System schließen.

Der genannte Wert wird noch als vorläufiges Ergebniss gehandelt, da sich die Yonah-CPU noch in der Entwicklung befindet und die CPU auf einem Entwickler-Board installiert war. Zudem soll die Akkulaufzeit besser sein als dies aktuell bei P M der Fall ist.

Als Vergleichswerte dienen die Messungen der Powermac ebenfalls mit Cinebench 2003 für Rendering:
G5 1800: 244
G5 Dual 2000: 491
G5 Dual 2500: 495
G5 Dual 2700: 657

Interessanterweise wurde der Entwickler des P M, Mooly Eden, zum Thema Aufwachzeit aus dem Stand-by bei Wintel Notebooks mit folgendem Satz zitiert: "Es gibt nichts Besseres, als Hard- und Software gleichzeitig zu kontrollieren, wie Apple das macht. Da wir das nicht können, müssen wir auf Microsoft warten".

Wer da keinen Zusammenhang vermutet...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe immernoch nicht, wozu der Pentium-M HyperThreating braucht. Diese Technologie wurde eigentlich erfunden, um den Pentium 4 besser auszulasten, da dieser durch seine langen Pipelines nicht seine volle Leistung erbringen konnte.
Schon ein heutiger Dothan macht auf 2.4Ghz uebertaktet und mit FSB800 einem Power Mac G5 ordentlich Beine. Der Pentium-M hats halt einfach drauf.
 
Keine moderne CPU ist immer gut ausgelastet, weil die CPUs einfach zu viele Komponenten besitzt. Nimm nur mal alleine die Befehlssatzerweiterungen. Wenn die es nun schaffen durch HT die CPUs besser zu nutzen sollen sie es tun, kann dem Anwender nur Recht sein wenn es bessere Leistung bringt.
Und andererseits kann es uns als Anwender schnurz sein was im Computer werkelt und wie genau das Ganze passiert, so lange man mit dem System das machen kann was man möchte. Und wenn die kommenden Intel-Systeme so gut funktionieren wie die PowerPC-Systeme und dann noch schneller sind wird sich bestimmt niemand beschweren.
 
Schrödinger sK schrieb:
Der mit Cinebench ermittelte Wert von 542 Punkten des Yonah mit Hyperthreading, FSB 667 MHz, Doppelkern und 2.0 GHz lässt auf ein sehr schnelles System schließen.
[…]
Als Vergleichswerte dienen die Messungen der Powermac ebenfalls mit Cinebench 2003 für Rendering:
G5 1800: 244
G5 Dual 2000: 491
G5 Dual 2500: 495
G5 Dual 2700: 657
Mir erscheinen die Werte für die PowerMacs teils ein bisserl daneben bzw. der 2.5GHz Wert ist definitiv falsch... Mein PM G5 2.0 GHz schafft im Cinebench schon 509, was eigentlich eher Mittelfeld ist.
Dennoch positiv, dass intels Pentium M eine etwas flottere FPU bekommen haben, so denn die Werte irgendetwas mit der Realität zu tun haben sollten. :D
 
netXperience schrieb:
Mir erscheinen die Werte für die PowerMacs teils ein bisserl daneben bzw. der 2.5GHz Wert ist definitiv falsch...
Frag die c't. Ausgabe 11/05. Da hat der 2.5'er bei einigen anderen Benchmarks auch nicht wesentlich besser abgeschnitten.
netXperience schrieb:
Mein PM G5 2.0 GHz schafft im Cinebench schon 509, was eigentlich eher Mittelfeld ist.
Das ist ja eine brachiale Abweichung zu den gemessenen 491 Punkten der c't :D
Vielleicht hat dein Mac einen guten Tag gehabt oder die Grafikkarte ist ein Tacken besser. Genau deswegen mag ich Benchmarks nicht so gerne. Sehr grafikkartenlastig und je nach Grafikkarte (die Produktionsqualitäten können mitunter große Abweichungen haben) gibt es mal bessere, mal schlechtere Werte. Benchmarks können also nur Anhaltspunkte sein. Mehr nicht.
 
Schrödinger sK schrieb:
Frag die c't. Ausgabe 11/05. Da hat der 2.5'er bei einigen anderen Benchmarks auch nicht wesentlich besser abgeschnitten.[…]
Vielleicht hat dein Mac einen guten Tag gehabt oder die Grafikkarte ist ein Tacken besser.
Der Renderbenchmark des Cinebench hat nix mit der Grafikkarte(nleistung) zu tun. Das erzielte Ergebnis hängt nur von der Fließkomma-Leistug der CPU ab und skaliert dabei sogar recht gut mit der Taktrate. Also hat die c't oder wer auch immer entweder ziemlichen Schrott gemessen oder ziemlichen Schrott bekommmen zum Messen. Mal einige Vergleichswerte: http://www.3dfluff.com/mash/cbdual.php. Für Leute, die mit Cinema4D oder ähnlichen Programmen arbeiten, liefert der Cinebench durchaus einen gutenr Verglechswert zwischen zwei Systemen. Das konnte ich selbst mit anderen 3D Paketen zwischen meinen Macs und PCs nachvollziehen.
Über Spieleleistung etc. sagt er natürlich kaum was aus, auch nicht der OpenGL Teil.

Schrödinger sK schrieb:
Genau deswegen mag ich Benchmarks nicht so gerne. Sehr grafikkartenlastig und je nach Grafikkarte (die Produktionsqualitäten können mitunter große Abweichungen haben) gibt es mal bessere, mal schlechtere Werte. Benchmarks können also nur Anhaltspunkte sein. Mehr nicht.
Warum postest du dann überhaupt irgendwelche Benchmarkwerte, die du offensichtlich selbst für wenig sinnvoll hälst??? :rolleyes:

Die Serienstreuung dürfte eigentlich auch nicht der ausschlaggebende Punkt bei unterschiedlichen Ergebnissen sein, sondern eben die Unterschiede der verwendeten Hardware und vorallem die unterscheidliche Qualität der Software (=Treiber) von verschiedenen Produkten. Meistens sind es eher die Benchmark-Nutzer, die mit dem Ergebnis recht wenig anfangen können. ;)
Aber ein guter Benchmark liefert auf der selben Hardware unter der selben Konfiguration immer ähnliche Werte, ansonsten taugt der Benchmark oder der Tester nix.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Cinebench sagt einem, wie gut Cinema4D auf dem entsprechenden Rechner läuft. Mehr nicht.
 
netXperience schrieb:
Der Renderbenchmark des Cinebench hat nix mit der Grafikkarte(nleistung) zu tun.
Ach was. Tatsächlich.

netXperience schrieb:
Warum postest du dann überhaupt irgendwelche Benchmarkwerte, die du offensichtlich selbst für wenig sinnvoll hälst??? :rolleyes:
Deswegen schrieb ich ja auch: "Ich mag sie nicht". Nicht, dass sie nicht sinnvoll sind.

Erklärt aber nicht die gigantische Abweichung von 18 Punkten. Ansonsten ist natürlich immer entweder der Benchmark schuld oder der Tester. Fragt sich, wie du getestest hast oder auch die c't. Und natürlich, wieso sich das bei den anderen veröffentlichten Benchmarks so durchzieht. Wird wohl miese Hardware gewesen sein.

P. S.
Du hast übrigens die beste Erklärung geliefert, warum ich Benchmarks nicht mag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Leistung, respektive Geschwindigkeit, die mit irgendwelchen Benchmarks gemessen wird, ist meiner Meinung nach höchstens zweitrangig. Was für mich wirklich ausschlaggebend ist, ist die gefühlte Geschwindigkeit. Die Tatsache, daß irgendwelche ausgedehnte Fließkomma- oder andere Extremberechnungen schneller laufen, bedeutet noch lange nicht, daß sich die Benutzeroberfläche auch schneller anfühlt.
 
Ulfrinn schrieb:
Die Leistung, respektive Geschwindigkeit, die mit irgendwelchen Benchmarks gemessen wird, ist meiner Meinung nach höchstens zweitrangig. Was für mich wirklich ausschlaggebend ist, ist die gefühlte Geschwindigkeit. Die
Wenn ich auf einem klapprigen frisierten Mofa 50 km/h fahre, kommt mir das auch wie der Ritt auf der Kanonenkugel vor. Auf einem guten Motorrad denke ich mir beim Blick auf den Tacho immer: "Was, schon so schnell?" :cool:
 
Ulfrinn schrieb:
Was für mich wirklich ausschlaggebend ist, ist die gefühlte Geschwindigkeit.
Also das wiederum interessiert mich kaum. Wichtig sind für mich die Geschwindigkeiten bei Recodier- und Encodier-Prozessen von mpeg Streams. Und um ehrlich zu sein, für mich sind Computer in den letzten ca. 20 Jahren auch gefühlt nicht unbedingt schneller geworden, sie leisten nur (viel) mehr.
 
Ebbi schrieb:
Wenn ich auf einem klapprigen frisierten Mofa 50 km/h fahre, kommt mir das auch wie der Ritt auf der Kanonenkugel vor. Auf einem guten Motorrad denke ich mir beim Blick auf den Tacho immer: "Was, schon so schnell?" :cool:
Tja, und wäre eben auf dem Mofa zufriedener, weil es mir rasanter vorkäme … :D

@Schrödinger sK:
Ja, daß die Rechner von der gefühlten Geschwindigkeit her nicht schneller werden, ist leider wahr – Da hängt OS X ja sogar dem klassischen Mac OS noch hinterher.
 
Ulfrinn schrieb:
@Schrödinger sK:
Ja, daß die Rechner von der gefühlten Geschwindigkeit her nicht schneller werden, ist leider wahr – Da hängt OS X ja sogar dem klassischen Mac OS noch hinterher.
Ich habe ab 1987 mit den damals schnellsten verfügbaren Macintosh gearbeitet. Und es gab -ich sag mal so- für mindestens 10 Jahre gefühlt nichts schnelleres. Aber tatsächlich ist es doch eher so, dass die gefühlte Geschwindigkeit bei schnellen Computern kaum noch unterschiedlich ist. Wenn man dann allerdings wieder an einer lahmen Kiste arbeitet, wird es sehr lästig :eek: Macht sich insbesondere bemerkbar, wenn du täglich an vier oder fünf unterschiedlichen Computern mit unterschiedlichen OS/BS arbeitest.
 
Workflows!! Es geht um Workflows!

Mein neues Powerbook ist sicherlich deutlich schneller als mein vier jahre altes Notebook von Compaq. Doch die gefühlte Geschwindigkeit beim Arbeiten ist niederschmetternd!

Die ganzen Arbeitsvorgänge die man sich in den Jahren angeeignet hat, die Arbeitsmethoden und die Programme. Alles zu wechseln kommt mir vor wie ein Rückschritt um 10 Jahre. Ich bin so langsam wie ich war, als ich ein blutiger Anfänger war.

Mit durchdachtem Interfacedesign lässt sich sicherlich deutlich mehr erreichen als durch ein paar Prozessorkerne, GHz oder Megaflops mehr! Meine Meinung.
 
Schrödinger sK schrieb:
netXperience schrieb:
Der Renderbenchmark des Cinebench hat nix mit der Grafikkarte(nleistung) zu tun.

Ach was. Tatsächlich.
Ja, tatsächlich!

Cinema 4D ist kein Spiel sondern ein professionelles 3D Programm. Nachdem du offensichtlich den CineBench nicht kennst, eine kurze Erläuterung.

Der Benchmark besteht aus zwei Teilen:
1. Shading -> ermittelt die Grafik-Leistung mit den C4D-Bibliotheken, per Software-OpenGL und per Hardware OpenGL. C4D & Software-OpenGL sind abhängig von der CPU, Hardware OpenGL misst die Leistung der Grafikhardware. Übliche Werte liegen weit über 1000 Punkten.
2. Rendering -> ein Standbild wird berechnet. Die Arbeit erledigt hauptsächlich die FPU, da fast alles mit double-precision berechnet werden muß. Dir Grafikhardware zeigt dabei lediglich das Bild an, aber berechnet nix selbst. Einzelne Frames können bei komplexen Sachen durchaus mal etwas länger werden. Renderzeiten von ein paar Stunden sind dabei nichts Außergewöhnliches. Daher sind ja gerade 3D-Animatoren so scharf auf Dual-(Core) CPUs. Was gäbe ich nicht für nen "Quad"-PowerMac :D
Die Rendering-Werte beim CineBench für Dual-CPUs liegen meist (deutlich) unter 1000 Punkten.

Und was die c't beim 2.5er G5 gemessen hat, war schlichtweg Müll oder sie haben sich einfach um 100 Punkte "vertippt", soll ja bei dieser Postille auch mal vorkommen.

BTW, ich mag auch keine Benchmarks, aber wenn man mal eben 3k-5k Euro für nen neuen Rechner ausgibt, möchte ich zumindest einen Anhaltspunkt haben, was ich bekommme.
 
blacksy schrieb:
Workflows!! Es geht um Workflows!

Mein neues Powerbook ist sicherlich deutlich schneller als mein vier jahre altes Notebook von Compaq. Doch die gefühlte Geschwindigkeit beim Arbeiten ist niederschmetternd!

Die ganzen Arbeitsvorgänge die man sich in den Jahren angeeignet hat, die Arbeitsmethoden und die Programme. Alles zu wechseln kommt mir vor wie ein Rückschritt um 10 Jahre. Ich bin so langsam wie ich war, als ich ein blutiger Anfänger war.

Mit durchdachtem Interfacedesign lässt sich sicherlich deutlich mehr erreichen als durch ein paar Prozessorkerne, GHz oder Megaflops mehr! Meine Meinung.
Dann muss dir ja ein Dual-Core und Hyperthreading entgegenkommen.
 
netXperience schrieb:
Nachdem du offensichtlich den CineBench nicht kennst, eine kurze Erläuterung.
Ja, so ist es! Das Programm ist einfach nur so auf meinen Computern abgelegt und führt dort selbstständig Tests verschiedener Hard- und Softwareeinstellungen durch. Das Handbuch habe ich natürlich auch nicht gelesen. Das einzige was mich manchmal gewundert hat, ist das Auftauchen dieses Männchens auf der Werkbank und des fliegenden Schweins.

Aber was zum Henker hat das alles mit Spielen zu tun? Nur mal so gefragt, weil du es schon zum zweiten Mal erwähnst.

netXperience schrieb:
Und was die c't beim 2.5er G5 gemessen hat, war schlichtweg Müll oder sie haben sich einfach um 100 Punkte "vertippt", soll ja bei dieser Postille auch mal vorkommen.

BTW, ich mag auch keine Benchmarks, aber wenn man mal eben 3k-5k Euro für nen neuen Rechner ausgibt, möchte ich zumindest einen Anhaltspunkt haben, was ich bekommme.
Es ist völlig uninteressant, ob die gemessenen Werte marginale Abweichungen aufweisen. Das erste Posting sollte lediglich einen Anhaltspunkt darüber geben, wie schnell ein Powerbook im Vergleich zum Powermac werden könnte. Rein hypothetisch also, daher auch im Bereich Gerüchteküche veröffentlicht.

Und ob c't da Abweichungen von +/- 10 Prozent hat, ist für die Betrachtung als Vergleichs- und Anhaltswert uninteressant. Erklärt übrigens immer noch nicht die gleichbleibend schlechten Werte bei mehreren anderen Benchmarks, scheint also ein durchgängiger Tippfehler zu sein.

Da drängt sich allerdings die Frage auf, was dich da mehr ärgert
-die schlechten Messwerte der c't oder
-das Powerbooks in naher Zukunft genauso gut sein könnten wie die Hardware, für die man mal eben 3-5k Euro ausgegeben hat.

P. S. Vertraue nie einem Benchmark, den du nicht selbst gefälscht hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schrödinger schrieb:
Macht sich insbesondere bemerkbar, wenn du täglich an vier oder fünf unterschiedlichen Computern mit unterschiedlichen OS/BS arbeitest.
Ich sage nur: P II 366 / 128 MB RAM mit Windows XP oder P I 166 mit 16 MB RAM und Windows 2000 – Schauder! ;)
 
Ulfrinn schrieb:
Ich sage nur: P II 366 / 128 MB RAM mit Windows XP oder P I 166 mit 16 MB RAM und Windows 2000 – Schauder! ;)
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Aua!
 
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