[Kaufberatung] Macbook Air 13, doch das Retina Pro oder gar ein Ultrabook?!

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dux

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Hallo zusammen,

als jahrelanger Windows-Nutzer werde ich wohl aller Vorraussicht nach bald auf einen Apfel umsteigen. Im Moment nutze ich noch ein 2009er Dell Studio 1555 (15,6", alter 2,0 GHz Intel Dual-Core, 4 GB RAM, 320 GB HDD) mit Windows 8.1. Langsam aber sicher macht sich in allen Bereichen das Alter des Laptops bemerkbar, zudem hat sich meine Nutzungsanforderung doch ziemlich gewandelt. Bei der Tastatur tun einige Tasten ihren Dienst nicht mehr, die Plastik-Scharnierabdeckungen vom Bildschirm sind abgebrochen, trotz Formatierung und Neuinstallation läuft das Teil auch einfach nicht mehr rund. Selbst beim normalen Surfen streikt Firefox desöfteren und gönnt sich einige Sekunden Pause. Zudem ist der eigentlich recht ausdauernde Akku von 6h auf 1-1,5h Laufzeit abgesackt. Bei dem Alter ja auch verständlich. Kurz gesagt: Das Teil ist mittlerweile langsam, nicht mehr mobil und durch die 15,6" und 2,5 kg + x auch echt ein Brocken.

Aus diesen Gründen bin ich nun auf der Suche nach einem neuen Laptop, hauptsächlich für Office-Geschichten, Surfen , Musik hören und die Uni. Sitze gerade an meiner Bachelor-Thesis und brauche das Gerät auf längere Sicht auch für meine Master-Arbeit. Mobilität steht da für mich daher an erster Stelle, weil ich auch gerne unabhängig von der Steckdosenproblematik in der Kölner Uni-Bib ohne Ladekabel auch mal ca. 8h über die Runden kommen möchte bzw. muss. Nach den so berauschenden Erfahrungen mit dem Dell ist mir eine sehr gute Verarbeitung ebenfalls sehr wichtig. 5 Jahre sollte das neue Gerät auch gerne wieder durchhalten. :)

Ich war auch nie wirklich unzufrieden mit Windows als Betriebssystem, kenne aber auch von der Arbeit und aus dem Bekanntenkreis Mac OS X und ich empfand den Workflow auch als angenehm. Eine generelle "Systemfrage" wollte ich aber eigentlich gar nicht entfachen, deshalb habe ich mich erst einmal auf dem Windows-Sektor nach einem passenden Gerät umgeschaut. Nach längerer Suche bin ich fast vom Glauben abgefallen: Da war doch das aktuell desöfteren für 749-799€ (im Angebot bei Saturn/MediaMarkt) teure 13" MacBook Air (4 GB RAM + 128 GB SSD) das mit Abstand günstigste Gerät, dass meinen Ansprüchen in etwa entsprach. Windows-Geräte / Ultrabooks, wenn auch auf dem Papier besser ausgestattet, gibt es ja erst ab 900-1200€.

Bis auf den silbernen Bildschirmrahmen gefällt mir das MBA auch sehr gut, das dürfte aber auch eine reine Gewöhungssache sein und ist jetzt kein K.O-Kriterium für mich. Verarbeitung, Größe, Gewicht, Tastatur und Trackpad sind wirklich top. Viel mehr stellt sich für mich die Frage: Reicht das auf lange Sicht für mich, welche Ausstattung und welches Modell ist das passende für meine Ansprüche?

Fangen wir mal mit dem Einstiegs-MBA an:

- Sind 4 GB RAM ausreichend und zukunftssicher? Mac OS X soll ja sehr gut mit dem Arbeitsspeicher haushalten, aber wie gesagt, ich möchte das Gerät gerne wieder ca. 5 Jahre nutzen.
- Für alle Fälle würde ich wohl auch noch Windows + Bootcamp installieren, da wird die 128er SSD + eine Erweiterung mit einer 128er SD-Karte für das MBA doch etwas eng oder? Auch da Die Frage: Auf längere Sicht nicht doch lieber in den sauren Apfel beißen und in die 256er SSD investieren?

Mein Bauchgefühl sagt: Könnte mit der Basisausstattung etwas eng werden oder was sagen eure Erfahrung?

Schauen wir mal auf die Kosten:

- MBA 13, 4 GB RAM, 128 SSD: ca. 800€ im Angebot + SD-Karte ca. 100€ = ca. 900€
- MBA 13, 4 GB RAM, 256 SSD: ca. 1000€ über Mactrade, mit EDU, Gutschein, Qipu
- MBA 13, 8 GB RAM, 128 SSD: ca. 900€ über Mactrade, mit EDU, Gutschein, Qipu + SD-Karte ca. 100€ = ca. 1000€
- MBA 13, 8 GB RAM, 256 SSD: ca. 1100€ über Mactrade, mit EDU, Gutschein, Qipu

Vorteil der 256er Varianten wäre ja, dass man immer noch per SD-Karte erweitern kann. Welche Variante würdet ihr mir empfehlen?

Das MBP Retina mit 8 GB + 256er SSD würde ja auch "nur" 200€ mehr kosten als das größte MBA13. Sicher reicht für meine Ansprüche auch das 1440x900er-Display des MBA, aber auch da stellt sich wieder die Frage: Wie sieht das in Zukunft aus? Und in dem Bereich ab 1100-1300€ bekommt man ja auch schon ein ähnlich gutes Ultrabook.

Ihr merkt sicher: Ich bin etwas verzweifelt :) Würde mich daher über Tipps & Empfehlungen freuen!
 
je länger du das Air nutzen möchtest, desto besser solltest du es ausstatten. Also auf jeden Fall 8gb. Festplatte musst du dir halt überlegen, zumal du hier zur Not auch per SD upgraden könntest.
Vergiss dabei jedoch nicht, dass Apple die Betriebssystemunterstzüng irgend wann in einem Rahmen von 3-4 Jahren beendet.
Natürlich kannst du dein Book problemlos weiter nutzen, aber eben nicht auf die neuste Version updaten.
Wenn Mobilität wichtig ist, bleib beim Air, das ist schon ziemlich genial dafür.
 
Danke dir für die schnelle Antwort!

Zum Thema Betriebssystemunterstützung: Selbst die Ende 2008er MBA haben doch auch noch das Update auf Yosemite bekommen, zumindest laut heise.de. Von daher habe ich mir da jetzt keine Sorgen gemacht. Oder wird das in Zukunft anders aussehen?
 
Viel mehr stellt sich für mich die Frage: Reicht das auf lange Sicht für mich, welche Ausstattung und welches Modell ist das passende für meine Ansprüche?

Du schreibst in deinem Beitrag sehr viel, lässt aber genau die zur Beantwortung dieser Frage notwendigen Faktoren aus: Was sind deine Ansprüche? Lange Akkulaufzeit, Surfen im Internet sowie das Anfertigen einer Studienarbeit (vermutlich mit einem Textverarbeitungsprogramm). Das bekommst du mit jedem MacBook hin.

Sind 4 GB RAM ausreichend und zukunftssicher? Mac OS X soll ja sehr gut mit dem Arbeitsspeicher haushalten, aber wie gesagt, ich möchte das Gerät gerne wieder ca. 5 Jahre nutzen.
Das ist natürlich davon abhängig, was du mit dem Gerät alles machen willst, aber auf fünf Jahre sind 4 GB mE zu wenig. Bereits heute lässt sich eine Tendenz zu 8 GB Arbeitsspeicher als Standard verteichnen. Wenn du das Gerät länger nutzen willst, würde ich zu (mindestens) 8 GB Arbeitsspeicher raten.

Für alle Fälle würde ich wohl auch noch Windows + Bootcamp installieren, da wird die 128er SSD + eine Erweiterung mit einer 128er SD-Karte für das MBA doch etwas eng oder? Auch da Die Frage: Auf längere Sicht nicht doch lieber in den sauren Apfel beißen und in die 256er SSD investieren?
Boot Camp lässt sich nur auf internen Datenträger installieren. Auf eine SD-Karte könntest du also lediglich einzelne Dateien bzw. Datenpakete auslagern (etwa Dokumente, Anwendunen etc.). Um die zukunftssichere Schiene zu fahren, würde ich in eine SSD mit einer Kapazität von 256 GB investieren.

Du schreibst selbst, dass sich deine Art, deinen Computer zu gebrauchen, doch ziemlich gewandelt habe. Da würde ich nicht an falscher Stelle sparen – das betrifft Arbeitsspeicher und SSD.

MBA 13, 8 GB RAM, 256 SSD: ca. 1100€ über Mactrade, mit EDU, Gutschein, Qipu
[…]
Das MBP Retina mit 8 GB + 256er SSD würde ja auch "nur" 200€ mehr kosten als das größte MBA13. Sicher reicht für meine Ansprüche auch das 1440x900er-Display des MBA, aber auch da stellt sich wieder die Frage: Wie sieht das in Zukunft aus? Und in dem Bereich ab 1100-1300€ bekommt man ja auch schon ein ähnlich gutes Ultrabook.

Das MBP hat einen besseren Grafikchip als das MBA verbaut (Intel Iris 5100 vs. Intel HD 5000), dieser hat aber auch viermal so viele Pixel zu verarbeiten (Retina-Display), sodass sich dieser Vorteil (ich denke es sind rund 20 % mehr Leistung) zumindest in Anwendungen, die in nativer Auflösung laufen, wieder ausgleicht. Beide MacBooks arbeiten mit Haswell-Prozessoren; das MBA mit 1,4 GHz und das MBP mit 2,6 GHz (je Standardmodell). Der Prozessor des MBP ist etwas schneller, benötigt jedoch auch eine höhere Energiezufuhr (vgl. CPU World). Der höhere Energiebedarf sollte durch den leistungsstärkeren Akku des MBP in etwa ausgeglichen werden. Die Akkulaufzeiten sich im Office-Betrieb gegenüberstehen sind bis zu 8 Stunden (MBP) bzw. 12 Stunden (MBA). Beide MacBooks erachte ich in der 13”-Ausführung als gleichermaßen mobil.

Fazit. Ich würde zu einem MBP mit 256 GB SSD und 8 GB Arbeitsspeicher raten.
 
Der Fall ist klar: Macbook Air 13 Zoll, 4GB RAM und 256 SSD. Warum?

Die Akkulaufzeit ist die höchste und passt für jede Bibliothek, auch wenn es mal 8 Stunden ohne Steckdose funktionieren muss. RAM muss nur 4GB betragen, denn Deine Anwendungen benötigen nicht mehr. Dazu kommt, dass Apple raffinierte Komprimierungstechnik in die Betriebssysteme Maverick und Yosemite eingebaut hat, die den Arbeitsspeicher noch effizienter nutzen als bisher. Und selbst, wenn ein teil des RAM ausgelagert werden muss, merkt man es nicht mehr, weil die SSD so schnell ist (sie arbeitet in den 2013er und 2014er Macbook Air Modellen am PCI express Bus, was nochmal 45% mehr Speed gibt; vorher hing sie am SATA Bus, was auch schon sehr sehr schnell war).

Die SSD aber, die solltest Du mit 256GB bestellen, denn die wird bei einem so praktischen und portablen Rechner schnell voll.

Ich hoffe, Dir ein wenig geholfen zu haben bei Deiner Entscheidungsfindung :)
 
Ok, danke auch dir.

Ich versuche erst einmal meine Ansprüche anders zu formulieren. Vielleicht hilft dabei, zu sagen, was ich nicht mache: Keine Spiele, keine aufwendigen Bild- oder Videobearbeitungen. Und ist das nicht eher der Bereich, in dem man das MBP ansiedelt? Eher das "Arbeitstier" und das Air für den noch mobileren Einsatz?

Natürlich muss ich die Frage für mich am Ende immer selbst beantworten, ob mir das Retina-Display und die besseren Leistungen des MBP den Aufpreis wert ist oder ob ich das Geld lieber in Zubehör, Software, o.Ä. investiere. Du sagst ja auch, dass ich die Sachen, für die ich den Laptop benötige (Lange Laufzeit, Mobilität, Office, Web..) mit jedem MB ordentlich bewältige, es jedoch auf lange Sicht sinnvoll wäre, in 8 GB RAM + 256 SSD zu investieren, auch wegen der Nutzung von Boot Camp + Win8. 200€ Aufpreis für das MBP sind für einen Studenten ja auch kein Pappenstiel und das Retina wäre ja eher sowas wie das i-Tüpfelchen. Und ich zweifel halt einfach, ob ich den Mehrwert des MBP auch ausnutzen würde oder es einfach für meine relativ anspruchslosen Aufgaben nicht etwas über's Ziel hinaus geschossen wäre, was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht. Als ich mir im Laden das MBA angeschaut habe, ist mir das Display im direkten Vergleich zu meinem 15,6" FullHD Dell auch nicht umbedingt negativ in Erscheinung getreten. Spricht das dann nicht eher für das MBA?
 
Also für deine Anforderungen reicht ein MacbookAir, aber auch ein Pro würde passen - aber das Pro ist ein teures Gerät mit viel Rechenleistung, das ist Overkill. Bei deinen hardwaretechnisch sehr geringen Anforderungen stelle ich mir die Frage, ob du überhaupt die Leistung eines Airs brauchst, das kostet ja doch mind. 1000 Euro, und das nur für Textbearbeitung und ein wenig Internetsurfen. Andererseits ist die Hardwarequalität bzw. Verarbeitung exzellent, wenn der spiegelnde Bildschirm nicht stört.

Für dich wird auch ein Gerät wie das Acer CB5 (Version nicht spiegelnder 1080-Bildschirm + 4GB RAM) ausreichen, das hat dann einen langsamen ARM-Prozessor, der Akku hält auch 8-10 Stunden bei hoher Bildschirmhelligkeit. Die Verarbeitung ist gut, aber das Plastik kann natürlich nicht so stabil sein wie das Aluminium der Macs.

Nachteil an dem Gerät ist, dass es mit Ubuntu auf ARM-Architektur läuft, das bedeutet genauer gesagt, dass auf dem Gerät viel Software (sämtliche Microsoft-Software beispielsweise) nicht läuft. Ich persönlich arbeite mit Libreoffice und LaTeX und vermisse Microsoft Office überhaupt nicht, aber für dich ist das eventuell wichtig. Du kannst natürlich im Vorhinein abklären, was läuft und was nicht.

Die Streitfrage ist das Display - qualitativ viel (!) hochwertiger sind die der Macs, aber die spiegeln. Ich persönlich bevorzuge auch gegenüber einem Retina-Mac das billige Display vom Acer, einfach weil es nicht spiegelt. Aber da bin ich mit meiner Vorliebe eher allein.

Wenn du einen Mac nimmst, dann empfehle ich dir, den Aufpreis für ein Pro zu sparen und das Air mit 8GB zu nehmen (128GB SSD + Bootcamp ist knapp, aber wenn du anstelle von Bootcamp eine virtuelle Maschine laufen lässt, reichen auch die 128GB aus). 4GB sind zwar jetzt noch okay, aber Applikationen werden über die Jahre und mit neuen Versionen und Features immer speicherhungriger, in 5 Jahren freust du dich dann darüber, damals nicht gespart zu haben. Bei Ubuntu reichen die 4GB, die hab ich trotz drei Browserinstanzen (speicherhungriger Firefox) und div. weiteren Applikationen noch nicht voll auslasten können, da ist Linux einfach sparsamer (wobei ich ehrlich gesagt lieber 8GB hätte, für virtuelle Maschinen, aber das gibt es einfach nicht).

ob ich den Mehrwert des MBP auch ausnutzen würde oder es einfach für meine relativ anspruchslosen Aufgaben nicht etwas über's Ziel hinaus geschossen wäre, was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht. Als ich mir im Laden das MBA angeschaut habe, ist mir das Display im direkten Vergleich zu meinem 15,6" FullHD Dell auch nicht umbedingt negativ in Erscheinung getreten. Spricht das dann nicht eher für das MBA?

Du wirst mit den meisten aktuellen Geräten mit Intel-Core-i-Prozessor übers Ziel hinausschießen, die sind allesamt viel schneller als du es brauchen wirst. Das MacbookAir hat ein gutes Display im Vergleich zu vielen Geräten außerhalb der Applewelt, aber ist dem Retina doch deutlich unterlegen. Insofern ist das Air-Display sicher keine falsche Entscheidung, es geht halt einfach mit einem Aufpreis aufs Retina nochmal besser.
 
Ich mache gerade nebenberuflich den Master und sitze dementsprechend oft lange am Notebook. Bei mir ist es das 15er Retina Macbook Pro. Ich hatte davor das 17er von 2009, was ja bereits 1920x1200 Bildpunkte anzeigt. Trotzdem ist die Arbeit nun aufgrund des Retina Bildschirms um einiges angenehmer als vorher. Ich benötige 2 Windows Programme. Beim 2009er Gerät liefen diese unter Parallels erst rund, nachdem ich von 4 auf 8 GB aufgerüstet hatte.
Mein Rat:
Bei einem Neukauf niemals mehr auf Retina verzichten. Der Aufpreis lohnt sich immer. Die Augen danken es dir.
Bei Verwendung von Parallels mindestens 8 GB und eine SSD von mindestens 256GB.

Abgesehen davon, werden die jetzt neu angeschafften Geräte ohne Retina Display später gebraucht nur mit grossen Abschlägen zu verkaufen sein. In 2 Jahren will die nämlich keiner mehr haben.
 
Für dich wird auch ein Gerät wie das Acer CB5 (Version nicht spiegelnder 1080-Bildschirm + 4GB RAM) ausreichen, das hat dann einen langsamen ARM-Prozessor, der Akku hält auch 8-10 Stunden bei hoher Bildschirmhelligkeit. Die Verarbeitung ist gut, aber das Plastik kann natürlich nicht so stabil sein wie das Aluminium der Macs.

Nachteil an dem Gerät ist, dass es mit Ubuntu auf ARM-Architektur läuft, das bedeutet genauer gesagt, dass auf dem Gerät viel Software (sämtliche Microsoft-Software beispielsweise) nicht läuft. Ich persönlich arbeite mit Libreoffice und LaTeX und vermisse Microsoft Office überhaupt nicht, aber für dich ist das eventuell wichtig. Du kannst natürlich im Vorhinein abklären, was läuft und was nicht.
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Wie bereits erwähnt sitze ich im Moment an meiner Bachelor-Thesis, bisher geschrieben mit MS Office. U.a. deshalb kommt für mich ein Wechsel auf Chrome OS oder Ubuntu im Moment nicht in Frage. Auch für meinen Nebenjob benötige ich Zugriff auf das Office-Paket. Ich habe ja bereits auch den Markt sondiert und auch über den Tellerrand geschaut und bin ja selbst sehr überrascht, dass ich auf z.B. Windows-Seite nichts vergleichbares finde, was Mobilität und Verarbeitung betrifft. Zudem hätte wahrscheinlich erwähnen sollen, dass ich auch ab und an mal bei Photoshop und Illustrator kleinere Sachen erledige oder auch mal mit alten Kollegen ne Runde Age of Empires II zocken oder so. Von daher möchte ich eine gewisse softwaretechnische Flexibilität auch nicht missen und bin daher bei meiner bisherigen Recherche beim MBA gelandet.

Ich mache gerade nebenberuflich den Master und sitze dementsprechend oft lange am Notebook. Bei mir ist es das 15er Retina Macbook Pro. Ich hatte davor das 17er von 2009, was ja bereits 1920x1200 Bildpunkte anzeigt. Trotzdem ist die Arbeit nun aufgrund des Retina Bildschirms um einiges angenehmer als vorher. Ich benötige 2 Windows Programme. Beim 2009er Gerät liefen diese unter Parallels erst rund, nachdem ich von 4 auf 8 GB aufgerüstet hatte.
Mein Rat:
Bei einem Neukauf niemals mehr auf Retina verzichten. Der Aufpreis lohnt sich immer. Die Augen danken es dir.
Bei Verwendung von Parallels mindestens 8 GB und eine SSD von mindestens 256GB.

Abgesehen davon, werden die jetzt neu angeschafften Geräte ohne Retina Display später gebraucht nur mit grossen Abschlägen zu verkaufen sein. In 2 Jahren will die nämlich keiner mehr haben.

Mit dem Wiederverkauf ist natürlich ein Argument. Da die MacBooks im Gegenteil zu den Windows-Geräten ja auch gebraucht noch ein ziemlich hohes Preisnivau erreichen, sollte man das auch nicht außer Acht lassen. Ich glaube, ich schaue mir morgen im Saturn nochmal beide Bildschirme im Vergleich an.

Aber interessant, wie hier die Meinungen doch auseinander gehen, hätte ich so nicht erwartet - ebenso wenig wie die schnellen Antworten, danke dafür! :)
 
Hallo dux,

Dann gebe ich meine Meinung dazu auch mal ab.
Ich musste mich ebenfalls entscheiden, zwischen einen MBA und einem MBP. Bei mir ist es nun doch das MBP mit Retina Display 8GB RAM + 256GB SSD geworden.
Ausschlaggebene Punkte dafür waren bei mir:
- Der bessere Prozesser, die im Allgemein bessere Leistung (Für Spiele, wie z.B. Age of Empires II reicht das locker)
- Ich hab auch Windows nebenbei Laufen und alles funktioniert perfekt.
- Das Retina Display ist der Warnsinn. ich war auch vorher bei einem Elektroladen und hab mir die Modelle angeguckt. Der Unterschied ist gigantisch.
- Der Wiederverkaufswert: Die schon angesprochen, der Unterschied beim Wiederverkaufswert ist enorm. Modelle ohne Retina Display sind in 5 Jahren wohl kaum noch was wert..

Also, alles im Allen lohnt sich meiner Meinung nach das Modell mit dem Retina Display schon. :)
 
... alternativ könntest Du Dir auch noch ein Thinkpad ansehen. Sowas hier zum Beispiel:

http://www.notebooksbilliger.de/notebooks/lenovo+notebooks/lenovo+business/thinkpad+l+serie/lenovo+thinkpad+l440+20at004qge

Das Gerät ist relativ günstig zu haben (gibt auch Studentenrabbat), hat einen matten Bildschirm (m. M. grade bei längerem Arbeiten angenehmer als der "Schminkspiegel" vom MB), der auch ein bisschen größer ist als der von den 13'' MB. Zudem kann man bei den Thinkpads sehr leicht selber RAM und/oder Festplatte tauschen (was bei den neueren Modellen von Apple gar nicht oder nur gegen teuer Geld geht). Habe selber ein Thinkpad Edge. Einbau von RAM und neuer SSD hat vielleicht 30 Minuten gedauert - und das auch nur, weil ich es noch nie vorher gemacht hatte. In Sachen Haltbarkeit sollte ein TP mit einem MB auch mithalten können.

Unter Kosten-Nutzen Gesichtspunkten wäre so ein Gerät also auf jeden Fall eine Überlegung wert - vor allem bei Deinem Anforderungsprofil (und wenn Du nicht von vornherein auf Apple festgelegt bist;)).
 
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