Kamera für den Einstieg in die digitale Fotografie gesucht

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Xander

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Hallo zusammen,

seit einiger Zeit denke ich darüber nach ernsthaft das Hobby der Fotografie aufzugreifen. D.H. für mich, weg von Handyknipsen und anderen Spielereien und mal was ernsthaftes :)

Das Problem ist, dass ich wirklich Anfänger bin und keine Ahnung habe. Vor Jahren habe ich über mit der Spiegelreflex meines Vaters herum experimentiert (ne alte Minolta, mußte man den FIlm noch mit Spannhebel weiter bewegen ^^) mit mehr oder weniger großem Erfolg.

Was mich an Motiven bei der Fotografie interessiert sind Makroaufnahmen aber auch schnell bewegte Bilder (warscheinlich nicht in einer Kamera zu vereinen).

Kann mir da jemand etwas empfehlen ? Ich denke eine DSLR, also spiegelreflex, ist für den anfang noch zu kompliziert, daher dachte ich an sowas wie eine Bridge-Kamera (hab den ausdruck mal aufgschnappt ^^).

Preislich dachte ich so an rund 500€ die ich für den Anfang investieren würde.

Oder was meint ihr ?

Danke für jede Anregung

gruß Xander
 
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Das kann man alles vereinbaren.
Kaufe Dir für den Einstieg ein Einsteiger-Set von Canon, Nikon oder Olymus (die tun sich in der Klasse alle nicht viel...) und teste aus, ob das was für Dich ist.
Mit der DSLR kannst Du die Objektive tauschen und manuell überall eingreifen.
Wenn es richtig Spaß macht, dann eine gute DSLR kaufen und damit fängt dann der Glaubenskrieg an ob Canon oder Nikon oder Olympus.
 
also würdest du auch zum Einstieg zu einer DSLR raten ?
 
also würdest du auch zum Einstieg zu einer DSLR raten ?

Ja, warum nicht? Mußt ja nicht gleich in die Vollen gehen.

Ob Canon oder Nikon ist egal. Geh in einen Laden und nimm mal eine Canon oder Nikon in die Hand. Ich würde mir dijenige kaufen welche mir besser in der Hand liegt bzw welches Bedienkonzept mir am Besten gefällt.
 
wenn du Macro machen willst und bewegte Bilder, wirst du an einer DSLR (kann Einsteiger- oder besser noch: gebrauchtes Set mit Kitobjektiv sein) nicht vorbeikommen.
Wenn du nur so knipsen willst: reicht eine Minidigi. In dem Fall haben vermutlich Fuji oder Ricoh die Nase vorn, was die Rechnung ihrer Software betrifft.
 
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zurzeit gibt es die Canon Eos1000D bei saturn für 499euro,
zusammen im kit mit zwei objektiven.


ich weiß nicht ob die was taugt, aber preislich ist das genau seine vorstellung,
(ich hatte sie heute auch in der hand, und probiert, und ich find sie klasse)
 
mich schrecken bei einer DSLR die vielen Einstellungen ab, aber irgendwie macht das ja auch den Reiz daran aus. Könnt ihr da konkret ein Modell empfehlen oder ist das wirklich egal, einfach für den Anfang die günstigste von Canon, Nikon etc. ?
 
nimm eine gebrauchte DSLR mit Kitobjektiv. In der "Einsteiger"klasse sind sie alle ähnlich, und die "älteren" sind nicht schlechter als die aktuellen. - Es macht Sinn, sich jetzt, wo du überhaupt nicht weißt, was du wirklich möchtest, nicht für ein bestimmtes System zu entscheiden und etwa diverse Objektive anzuschaffen. Wer weiß, ob du nicht "morgen" auf das Konkurrenz-System wechselst.

Also:
ein gebrauchtes Kit-Set. Das Kit-Objektiv ist meist ein gemäßigtes Zoom, damit kannst du erstmal rumprobieren. Gefällt dir das Ganze nicht, oder willst du "aufsteigen": ab zu eBay damit. Da das Ganze nicht viel kostet, wirst du es auch zu einem ähnlich niedrigen Preis wieder los, und du hast keinen Verlust.
 
Du musst Dich mit der Kamera wohl fühlen. Nimm sie einfach in einem Elektromarkt in die Hand, welche besser in der Hand liegt wo Du die Knöpfe besser bedienen kann - das ist die richtige.
Technische unterschied sind marginal.

Ich empfehle den Podcast www.happyshooting.de, dort wird in älteren Folgen genau darauf eingegangen.
 
mich schrecken bei einer DSLR die vielen Einstellungen ab, aber irgendwie macht das ja auch den Reiz daran aus. Könnt ihr da konkret ein Modell empfehlen oder ist das wirklich egal, einfach für den Anfang die günstigste von Canon, Nikon etc. ?

Jede DSLR hat verschiedene halbautomatische, automatische und auch manuelle Programme. Am Anfang nimmst du noch die automatischen und wenn du dann weisst wies geht kannst du ohne weiteres die Anderen Programme austesten.

Gruss nicketter
 
Gebrauchten Sachen steh ich zumeist skeptisch gegenüber :) Ein gebranntes Kind meidet das Feuer ^^

Aber mehrere Objektive wollte ich mir amAnfang eh nicht zulegen. Lieber ein mittelding und dann rumprobieren :)

Wie is das eigentlich mit den Bildstabilisator ? Stativ im prinzip Pflicht oder taugen die heute schon so viel das man das Stativ in den meisten Fällen zuhause lassen kann ?
 
Meine Empfehlung, wenn du nicht so viel Kohle ausgeben willst: Kauf die ein "veraltetes" Modell wie z.B. die Canon EOS 400D.
Der Vorteil ist neben dem günstigen Anschaffungspreis das du das ganze Zubehör für einen Appel und ein Ei bekommst!

Das man auch mit EINEM Objektiv geniale Fotos machen kann, kannst du dir hier ansehen
 
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Auch die Vollautomatik einer DSLR liefert schöne Bilder.
Kaufe dir wie schon gesagt ein Einsteiger-Kit von Canon oder Nikon, viel falsch machen kannst du da nicht.
Dann beginne mit der Vollautomatik, und wenn dich das Fotografie-Fieber so richtig packt, wirst du die "vielen Einstellungen" (von denen übrigens nur Blende, Zeit und ISO WIRKLICH wesentlich sind) gerne erlernen.

Aber:
Schau dir die Canon und Nikon Systeme gleich zu Beginn an.
Auch die höherpreisigen Modelle.
Nimm die Einsteigerkamera, die zu dem System gehört, das dir ALS GESAMTES mehr zusagt.

Eigentlich nehmen sich Canon und Nikon im Allgemeinen nicht viel, das ist reine Glaubensfrage.
Kurz zusammenfassen könnte man die üblichen Argumente etwa so:
- Canon ist in der Regel ein bisschen schneller mit Innovationen und etwas günstiger in der Beschaffung
- Nikon baut schön solide, wertige Kameras, die sich einfach robust anfühlen und überdies im Design etwas professioneller anmuten
 
Ich werfe noch mal einen Satz in den Raum "Wer billig kauft, kauft zwei mal" :)
Lass Dir jedenfalls keine Skylight/UV-Filter oder so andrehen...das ist total überflüssig.

Ein Stativ brauchst Du hauptsächlich für Lowlight und Makroaufnahmen
 
Hallo xander,

ich empfehle dir keine DSLR. Einfach aus dem Grund, weil der finanzielle Spaß erst mit den Objektiven anfängt.
Mit einer Bridge bist Du gut beraten (Richtung Fujifilm f100). Ebenso macht es eine Klasse "darunter" ungeheuren Spaß. Mit der Canon Powershot G11 hast Du alle manuellen Einstellmöglichkeiten einer DSLR mit festem Objektiv, interessanter Brennweite und weitaus kompakter. Nachteile gegenüber einer DSLR sind der relativ kleine Sensor und die damit verbundenen eingeschränkten Möglichkeiten zum Bokeh (unscharfer Hintergrund bei scharfen Objekt). Vergleichsweise gibt es noch die Lumix LX3, die besonders bei schlechten Lichtverhältnissen recht gut ist. Ich fotografiere z.Z. mit der Sigma DP1, die mit ihrem Foveon-Sensor wiederum ein ganz anderes Konzept verfolgt, aber ebenso von der Bedienung einer DSLR sehr nahe kommt, Hat halt eine Festbrennweite, was ich gerade ganz spannend finde. Erkundigen kannst Du Dich sehr gut im DSLR-Forum im Kompaktkamerabereich, kann ich nur empfehlen.

LG Nonac

Edit: Sehr gut im Macro-Bereich ist z.B. die Ricoh GR3 Digital (eine wundervolle Kamera) und die Canon Powershot G10 oder auch G11 (ab 1 cm)

Edit 2: Mit einer Kompakten kannst Du nochmal ganz anders fotografieren, als mit einer DSLR: Du hast sie in den wesentlichen Momenten tatsächlich dabei und Fremde fühlen sich nicht gleich "bedroht". Ich denke, Du musst von vorn herein genau abschätzen, in welche Richtung Du gehen möchtest. Den Umweg über eine gute Kompakte zum "Einlernen" kann ich aber nur empfehlen. Sie ist bei einem "Aufstieg" immer noch eine sinnvolle Ergänzung zum Equipment und Du hast die Zeit vonvornherein die richtige Ausrüstung im DSLR-Bereich zusammenzustellen. Das braucht seine Zeit, jeder fotografiert anders ...
 
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… Nachteile gegenüber einer DSLR sind der relativ kleine Sensor und die damit verbundenen eingeschränkten Möglichkeiten zum Bokeh (unscharfer Hintergrund bei scharfen Objekt). …

Da wirfst Du jetzt aber einiges kräftig durcheinander. ;) Der Sensor hat nicht sehr viel mit dem Freistellen zu tun. Das Freistellen ist aber wiederum etwas ganz anderes als das Bokeh.
Ichrate dem TE, wenn er sich jetzt wirklich intensiver mit Fotografie beschäftigen möchte, sehr wohl zu einer Einsteiger-DSLR.
Gruss
der eMac_man
 
oha danke, viel Stoff zum durchlesen :) Preislich geht bei Nikon und Canon zur zeit wohl nicht viel an der Eos 100D bzw. D60 vorbei (neu, versteht sich ^^) wobei die Nikon über 100€ teurer ist.

Ich muss die beiden wohl wirklich mal im Laden in die Hand nehmen, kann mir echt gut vorstellen, dass das eine sehr große Rolle spielt wie sie in der Hand liegt.


Edit sagt, ich sollten den Browser öfter refreshen bevor ich etwas schreibe :)

Kann mir jemand auf die schnelle erklären was Bokeh überhaupt ist und was dann der unterschied zum Freistellen ist ? Denn genau das, den Fokus auf ein Objekt gerichtet und der rest drum herum unscharf darstellen, interessiert mir sehr.
 
Ja, wenn sie nicht gut in der Hand liegt mindert es ganz einfach den Spaß.
Ich kann z.B. mit Canon nichts anfangen...weil sie mir nicht so gut in der Hand liegt wie eine Nikon, davon abgesehen finde die Tastenanordnung besser - das ist aber halt alles Geschmackssache.
 
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