Kalibration Vorstufe->Offest

derJo

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Hallo Leute!!!

Folgendes Problem: Vorstufe, Plattenbelichter und Offset-Bogendruck soll Kalibriert/Profiliert werden. Sowohl zueinander wie aber auch in einen internationalen Standart. Welche Keile, Testformen, Spektralfotometer, und Software verwendet ihr? Welche ISO-Normen haltet ihr ein? .... Welche Erfahrungen habt ihr?

Warte mit Spannung auf eure Erfahrungen!!!

Jo
 
Hallo,

am besten ihr wendet euch
an, den für euch zuständigen
Verband, da dieser, wenn es
um Standardisierung geht,
am besten Bescheid weiß.



Gruß
Ogilvy
 
Habe ich ja... nur dieser scheint auch wenig Ahnung zu haben... leider!!!

Daher ja meine Frage: Wie sieht es bei euch aus???
 
In Deutschland ist die FOGRA der relevante Ansprechpartner. Daher kommt z.B. auch der FOGRA-Keil. als Maß aller (Druck)-Dinge.

Gruß
i-lancer
 
Heidelberger bietet mit PrintOpen (aktuell Version 5.1, glaube ich) ein Tool zur Kalibration an. Dazu braucht man noch soetwas wie den SpectroScan von Gretac. Mit diesem Densitometer mißt man die Felder eines Farbcharts (z.B. IT8), das auf den verschiedenen Geräten gedruckt wurde (Proof1, Proof2, Druckmaschine1, Druckmaschine2), aus.

Das Ganze kann ganz schön ausufern, wenn man die Bedruckstoffe auch mit berücksichtigt. Hinterher muß dann auch penibel darauf geachtet werden, dass man das richtige Profil für den jeweiligen Auftrag benutzt. Sonst nützt die ganze Kalibrierung wenig.

Außerdem ist es wichtig zu sehen, dass Kalibration nicht eine einmalige Angelegenheit ist, sondern in gewissen Zeitabständen wiederholt, kontrolliert und ggf. korrigiert werden muss.

Gruß,
Daniel
 
Schreib mal eine PN oder besser Mail an ICC-Profil, ja der nennt sich so, der beschäftigt sich damit, evtl. kann er weiter helfen.
 
Hallo,

was Du vor hast hört sich ganz nach ProzessStandard Offsetdruck an.
Eigentlich solltes Du da beim Verband Druck + Medien einen kompetenten Ansprechpartner finden.
Was Du im Groben benötigst sind Spectralphotmeter, zum profilieren mit dazugehöriger Profilierungssoftware und Testkeile um Proofs, Platten und Druck kontrollieren zu können.
Du brauchst eine gescheite Kennlinie von der Druckmaschine um den Plattenbelichter darauf abzustimmen und letztendlich auch Porfile für die unterschiedlichen Papierklassen und eventuell für mehrere Maschinen.
In der Regel sollten aber die ISO Profile von der Fogra ausreichen.
In der Vorstufe müssen Monitore kalibriert werden, Proofgeräte und Scanner profiliert und das Profilhandling in Photoshop muß korrekt eingestellt und auch angewand werden.
Ist nicht mal eben gemacht, und es macht Sinn sich kompetente Beratung dazu zu holen. Die Fogra bietet glaube ich so nen Service an, aber eigentlich auch der Verband. Bei uns im Verband (Westfalen-Lippe) hab ich da einen sehr kompetenten Ansprechpartner dafür.
 
Hi,

Normalerweise solltest du vom Verband was bekommen.
Die Fogra ist auch ein guter Tip, teuer, aber der Standart.

Aber wie hochi schon schreibt, du brauchst einen kompletten Colorworkflow.
Von der Eingabe, über die Layout Software bis zur Ausgabe.
Wenn du nicht Dienstleister bist und nur für die eigene Presse belichtest ist das einfacher. Ansonsten meistens Eingabe=Ausgabe kalibrieren der Rest geht über Profile.

Verschiedene bzw. zu viel Colormanagement (z.B. Scanner+Photoshop+QXP+OPI+PDF+Imagesetter) ist tödlich.
Leider gibts viele die meinen sich ein CM sparen zu können weil teuer und aufwendig.

PS selbst Farbkopierer müssen regelmäßig profiliert werden.

Gruß

Nicolas
 
tut mir leid wenn ich da die Runde enttäuschen muss. es gehört mehr zum internationalen Standart als nur den Plattenbelicher zu Charakterisieren. Du solltest dir die Frage stellen ob Du unter Standarts drucken willst und dann die gesamte Firma drauf einstellen. Oder du orientierst dich an euren Gegebenheiten wie Punktzuwachs und Maschinengegebenheiten und kalibrierst so den Belichter. Die Drucker wissen ganz genau in welchem Bereich sie vom Standart drucken.

Timo
 
@nemo

bist du sicher, dass die drucker immer wissen, was sie da tun????
 
wenn sie die Bogen mal anständig durchmessen sollten sie schon wissen wie weit sie vom "optimalen" weg liegen. es sei denn sie nudeln das nur so durch die maschine...das gibt es überall.

Timo
 
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