snoop69 schrieb:
@askal: Die Nutzungsbedingungen sagen AFAIK nichts darüber, was man mit der CD anfangen darf, und selbst wenn, habe ich starke Zweifel, dass solche Einschränkungen wirksam wären.
Die Privatkopie an sich ist ja nicht verboten.
Die gebrannte CD hat keinen Kopierschutz.
Der "gekaufte" Song wird mit Apples Genehmigung als CD "zugänglich" gemacht.
Darii schrieb:
Imo gibt es da drei hypothetische Möglichkeiten
a) Die Major Labels wollten nur Musik im itms verkaufen, wenn ausschließlich DRM-geschützte Musik verkauft wird.
Grund: Erklär mal dem Kunden warum den einen Song aus dem itms auf seinen mp3-Spieler übertragen kann und und den anderen nicht.
Da würde dann vielleicht dem einen oder anderen Kunden auffallen was er sich da eigentlich hat andrehen lassen.
b) da eh schon DRM-geschütze Musik verkauft wurde, sind die Indepentes gleich mit aufgesprungen
c) Apple wollte DRM mit der Begründung von (a), was Jobs letzer Aussage zu dem Thema ja nicht widerspricht.
a) Welches Interesse sollten sie daran haben?
Sie woll(t)en sicherlich, dass ihre Musik DRM-gesichert wird.
Was andere machen, interessiert doch die nicht groß, oder?
b) Warum verkaufen die Independent-Labels anderswo als normale MP3s?
Wäre das nicht ein Wettbewerbsvorteil?
Warum hat Apple nicht mit den Independents einfach einen Lizenzvertrag abgeschlossen, der kein DRM für deren Songs vorsieht?
Wenn Apple kein DRM "will", dann wäre das zumindest ein erster Schritt gewesen. Zumal Apple den größten Online-Store für Download-Musik hat.
Wenn sie kein DRM "wollen", dann können sie mit ihrer Marktmacht (!) die Independents (die anderswo sowieso OHNE DRM verkaufen!) mit Leichtigkeit dazu bringen, auch drauf zu verzichten.
Wäre ein erster Schritt.
c) Apple mußte die Songs mit DRM anbieten, da die Majors sonst nicht lizenziert hätten. Davon, dass sie nur lizenzieren, wenn auch jeder andere mögliche Kram DRM-gesichert ist, weiß ich nichts.