Java Newbie braucht Hilfe

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SturmprophetTim

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Guten Abend liebe Gemeinde,

ich brauch Hilfe bei meinen ersten Javaschritten. Ich hab ein "Hallo Welt" programmiert (Quelltext ist soweit richtig, von Beruffsschullehrer kontrolliert) nur hab ich keinerlei Ahnung, wie ich das Programm unter Xcode zum laufen krieg und was für eine Art Java File ich beim Öffnen vom neuen Projekt auswählen soll.

Kann mir wer helfen ?

Danke für eure Hilfe und Tipps
 
Hallo,

vielleicht ist Xcode ja für Deine Verhältnisse zunächst etwas überdimensioniert. Lade Dir aus dem Internet z.B. jEdit herunter und schreibe Deinen Programmcode mit diesem einfachen Editor. Die Datei mit der Endung .java speicherst Du dann in einen Ordner auf Deiner Festplatte.

Im Finder geht Du z. B. über Menüleiste -> Gehe zu zu den Dienstprogrammen und startest ein Terminel. Im Terminal wechselst Du mit cd ordernname in den Ordner, in dem Deine Datei liegt. Mit dem Befehle javac dateiname übersetzt Du dein Programm und mit java dateiname startest Du es. Das funkt unter Mac OS X wie unter jedem anderen System.

Peter
 
sorry, aber ich sitze gerade nicht am Mac: Java (Kommandozeilen-) Tool heisst es glaub ich
 
sorry, aber ich sitze gerade nicht am Mac: Java (Kommandozeilen-) Tool heisst es glaub ich

Hallo,

normalerweise gibt es ein Symbol mit einem Hammer und einen Pfeil in einem grünen Punkt = Build and Go. Wenn man daraufklickt wird das Java-Programm übersetzt und gestartet. Die Ausgabe erfolgt erfolgt in einem separaten Fenster.

Peter

Wichtig: Mac OS X 10.4.11 und Xcode 2.0. Das kann bei 3.0 etwas anders aussehen.
 
danke für die Tipps, jetzt weiss ich aber immer noch nicht was ich für ein java project ich öffnen muss ;)
 
oh, da war ich zu schnell, danke :)
 
Das geht auch nur mit dem Terminal:
In den Ordner gehen, wo die .java-Datei liegt. Dann:
javac HalloWelt.java (kompiliert das Programm)
java HalloWelt (führt das Programm aus)
Bild 1.jpg

Edit: Peter hat's schon erwähnt... :teeth:
 
habs jetzt mal ausprobiert

kriege aber folgende fehlermeldung :

MacBook-Pro:desktop Alt$ javac hallo.java
#MacBook-Pro:desktop Alt$ java hallo.java
Exception in thread "main" java.lang.NoClassDefFoundError: hallo/java
MacBook-Pro:desktop Alt$


bin ich zu doof ?:confused:
 
java hallo <- ohne .java!

Es wird die kompilierte Datei hallo.class ausgeführt.

Auf Groß- und Kleinschreibung achten.
 
danke funktioniert jetzt ohne probleme :)
 
Ich würde dir auch eher von Xcode abraten. Wenn du eine IDE nehmen willst, dann schau dir mal NetBeans oder Eclipse an.
 
Wenn Du Anfänger bist, Hände weg von IDEs wie Eclipse oder NetBeans. Damit lernt man nicht zu programmieren.

Ein normaler Editor plus Kommandozeile oder eine IDE wie BlueJ (ist extra zum lernen konzipiert) sind besser geeignet.
 
Wenn Du Anfänger bist, Hände weg von IDEs wie Eclipse oder NetBeans. Damit lernt man nicht zu programmieren.

Ein normaler Editor plus Kommandozeile oder eine IDE wie BlueJ (ist extra zum lernen konzipiert) sind besser geeignet.

Bin ich nicht ganz einverstanden. Per Kommando-Zeile Befehle, lernst du nur wie du Java Applikationen kompilieren und starten kannst (Was mach ganz sicher auch wissen muss!) aber nach 2 - 3 mal hat man das gesehen.
Ob du jetzt den code per Notepad oder per Eclipse eingibst und auf den Run Knopf drückst, spielt auch keine grosse Rolle.
Wenn du auf den IntelliSense von den IDEs ansprichst, kann das für ein Anfänger sogar eher hilfreich sein.
Womit du aber Recht hast, ist sobald man per IDE anfängt Swing/AWT zu programmieren, der genereriete Code ist alles andere als verständlich für einen Anfänger.
 
Das Problem wenn man mit IDEs gleich anfängt ist eher, dass die Grundlagen fehlen.
Spätestens beim nächsten Projekt, wo 5 Leute mit verschiedenen Dingen entwickeln, gibt es dann Stress, weil es bei einem mit dem grünen Button ja funktioniert und beim anderen mit dem Pfeil nicht mehr. Und dann sitzen die Herrschaften da und wissen nichts von kompilieren.

Darüberhinaus bieten IDEs zuviel Funktionalität, wie man hier wieder schön gesehen hat. Da muss man erst ein Projekt anlegen (auch noch ein richtiges aus 30 Subkategorien) und dann funktioniert es doch nicht, weil ich das falsche gewählt habe.

Ich würde sogar behaupten, dass die Fehlererkennung darunter leidet. Da kann schnell der Zusammenhang entstehen, dass etwas falsch ist, weil es rot unterkringelt ist und nicht das es falsch ist, weil man z.B. Variabeln nicht uninitialisiert verwenden sollte.
Da wird dann viel rumprobiert, bis Eclipse zufrieden ist und nicht bis der Bug gefixt ist.

Deswegen würde ich einem Anfänger immer einen (guten) Editor empfehlen und die Kommandozeile.
 
Hallo,

wenn ich die Argumente auf andere Zusammenhänge übertrage, dann müsste ich im Strassenverkehr mit der Pferdedroschke oder zumindest mit einem frühen Auto ohne Anlasser, synchronisiertem Getriebe und Bremskraftverstärker beginnen.

Mal im Ernst: Eine IDE erfordert immer, dass man sich mit der IDE als IDE auseinandersetzt und erst danach sinnvoll programmieren lernt. Nun muss man nicht alle Einzelheiten von NetBeans kennen - aber immerhin wissen, wie ein Projekt erzeugt wird, was ein Projekt von einem einfachen kleinen Programm unterscheidet usw. Doch für NetBeans wie für Xcode gilt: wenige Kenntnisse reiche, um ein "Hallo-Welt-Programm" zu codieren und zu starten.

Peter
 
Dein Vergleich ist falsch.
Bei einem Auto lernst du schrittweise. Und zuerst sogar die Verkehrsregeln.
Gleich mit einer IDE anfangen ist, als ob man alles innerhalb eines Tages gesagt bekommt (auch Verkehrsreeln) und dann dich in nen Auto setzt. Dann lässt der dich rumfahren und bei einem Unfall sagt er dir: "Du hast einen Unfall gebaut." Oder dir nach der Fahrstunde sagt: "An der Kreuzung xyz hast du was falsch gemacht."
Mehr nicht.

Natürlich hat eine IDE gute Funktionen und später soll man sich auch mit denen Auskennen. Aber ich hab schlechte Erfahrungen mit Leuten gemacht, die nur mit einer IDE angefangen haben.
Natürlich gibt es auch Leute, die damit zurechtkommen, aber gerade Leute die nicht so firm sind im programmieren, probieren dann, wie schon geschrieben, erstmal rum, bis die IDE nicht meckert. Auch finden sie sich nicht zurecht: "Hab ich jetzt die IDE falsch bedient oder ist das ein Fehler im programm?"
 
Dein Vergleich ist falsch.
Bei einem Auto lernst du schrittweise. Und zuerst sogar die Verkehrsregeln.
Gleich mit einer IDE anfangen ist, als ob man alles innerhalb eines Tages gesagt bekommt (auch Verkehrsreeln) und dann dich in nen Auto setzt. Dann lässt der dich rumfahren und bei einem Unfall sagt er dir: "Du hast einen Unfall gebaut." Oder dir nach der Fahrstunde sagt: "An der Kreuzung xyz hast du was falsch gemacht."
Mehr nicht.

Natürlich hat eine IDE gute Funktionen und später soll man sich auch mit denen Auskennen. Aber ich hab schlechte Erfahrungen mit Leuten gemacht, die nur mit einer IDE angefangen haben.
Natürlich gibt es auch Leute, die damit zurechtkommen, aber gerade Leute die nicht so firm sind im programmieren, probieren dann, wie schon geschrieben, erstmal rum, bis die IDE nicht meckert. Auch finden sie sich nicht zurecht: "Hab ich jetzt die IDE falsch bedient oder ist das ein Fehler im programm?"
Das kannst du auch bei der IDE machen! Natürlich sollst du mal ein Project auf der Konsole kompilieren, aber nach 3 mal ist das langweilig und bringt dir so ziemlich nichts mehr! Und wenn du was spezielles in the Classpath linken willst, musst du dich sowohl auf der Konsole als auch in der IDE damit auseinander setzten! Und wenn du mal ein Projekt hast (ist ja extrem schwer so ein Projekt zu machen) dann gibt es auch keinen grossen Unterschied um ein Hello World zu programmieren! Klar Eclipse generiert den Klassenrumpf, aber wen den nicht verstehst, dann kannst mit programmieren gleich wieder aufhören!
Kompliziert wirds nur wenn du per Designer irgendwelchen code generieren lässt und das lässt sich vermeiden!
 
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