iTunes - Mit welcher Datenrate wandelt Ihr um?

Wuddel schrieb:
Genau das hatte ich mir schon angeschaut aber niht begriffen was die letzten 4 Spalten der Tabelle (Y, *b, *lowpass, resample) bedeuten.

lowpass ist der sogenannte Tiefpass.
Wird hier in Hz angegeben und sagt aus, bei welcher Frequenz die darüber liegenden Töne nicht mit aufgezeichnet werden. Das Tiefpass lässt also nur "tiefe Töne passieren" ;)

Resample heisst, es wird auf eine andere Taktfrequenz umgerechnet.
Gibt ja diese güldene Regel, die da besagt, dass die Abtastfrequenz immer mindestens doppelt so hoch liegen muss, wie die höchste zu wiedergebende Frequenz (für ordentliche Wiedergabe).
Ausgangsmaterial von CD liegt bei 44,1 kHz, wenn man sich in den unteren Quali-Stufen das Tiefpass ansieht, erklärt es sich von selbst.

y und b weiss ich leider auch nicht. Irgendwatt mit dem Noiseshaper oder so... Einfach mal googeln.
 
als MP3 mit lame --insane voreinstellung. das sind 320kbps und joint stereo. ansonsten nur lossless. sorry, aber bin qualitätsfreak
 
michanismus schrieb:
als MP3 mit lame --insane voreinstellung. das sind 320kbps und joint stereo. ansonsten nur lossless. sorry, aber bin qualitätsfreak

ich auch :D

fast nur Apple Lossless 800-1000 kbit/s (pro song ca. 35mb)
 
CheGuevara schrieb:
Kann man seine importierten mp3s eigentlich nachträglich im format wandeln? und kann ich aus AAC auch audio cds brennen, die ganz normal im cd player funzen?

Zu a) ja und nein. Man *kann* MP3 direkt in AAC wandeln, aber die Qualität leidet. Am besten immer von Ausgangsmaterial aus (zB CD). Was nicht geht, ist AACs aus dem iTMS direkt in MP3 wandeln, wegen DRM. Da geht nur der Umweg über eine Audio-CD.

zu b) ja. geht einwandfrei. Man kann sogar verschiedene Songs in iTunes wählen (ein paar MP3s, ein paar AACs, auch unterschiedliche Bitrate, wenn gewünscht, alle in eine neue Playlist schieben, brennen und hören...
 
Im Sinne ernsthaften Musikhörens: APPLE LOSSLESS. Daher auch 40GB.
 
ernsthaft Musik hören, das ist schon so ein Ausdruck, der einiges sagt :cool:
ich rippe in der Regel mit AAC 160 und bin zufrieden.
Gruß, Faxe
 
Im Moment hab ich noch alles in FLAC, da ich bald aber switche muss ichs wohl in Apple Lossless transcodieren (was allerdings ne Weile dauern wird
a045.gif
)
 
ich hab jetzt mal eine cd nochmals importiert mit AAC 192 und es hört sich schon irgendwie besser an. danke an den thread, ich werd da wohl nochmal ein wenig rumbasteln :)
 
YoYo schrieb:
Ich hab da mal gelesen, dass Menschen die ein Gehördefizit haben mp3s leichter identifizieren können und für die, die Qualität um einiges schlechter ist, da sie leichter auf Frequenzartefakte reagieren, da ihr Gehör im Prinzip ja wie ein Filter arbeitet. mp3 (und all das andere psychoakustik Zeug) ist eben einem "normalen" Ohr angepasst. Deshalb könnte es sein, dass schlechter höhrende hier empfinden, dass mp3s mit höherer Qualität komprimiert werden müssen.
Im Auto sind die Boxen auch nicht so toll. Also fällt es hier eben auch stärker auf, da die Wiedergabe nicht linear ist.

Tut mir leid, das kann ich nicht ganz glauben. Das würde ja bedeuten, dass man auf hochwertigem Equipment weniger Unterschiede zwischen komprimierter Musik und dem unkomprimierten Original hören würde. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Gerade an einer vernünftigen Anlage hört man doch erst den Unterschied richtig deutlich. Standard 08/15-Computerlautsprecher können doch klanglich nur einen Bruchteil einer vernünftig aufgenommenen CD wiedergeben.

Vielleicht sind die Boxen in deinem Auto ja besser als Du denkst ;)

Grüße,

tasha
 
tasha schrieb:
Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Gerade an einer vernünftigen Anlage hört man doch erst den Unterschied richtig deutlich.
einspruch ;) die c´t hat mal mit ein paar audioexperten, supergehören und selbsternannten audiophilen etc. einen doppelblind ähm doppelhörtest gemacht. konfiguration: pc mit winamp an einer burmester und einer t+a anlage - einmal mit mp3 und einmal die gleichen stücke von der original cd abgespielt auf den o.g. anlagen (burmester sowie t+a) - ergebnis:
keiner (!!!) konnte eindeutig (!!!) mp3 (192er datenrate) und cd unterscheiden...

was den vergleich tolle anlage/boxen und billige computer boxen angeht, so wird das wohl jeder zweifelsfrei erkennen können der nicht taub ist :D :D :D
in diesem sinne - frohes mp3 hören,
gruß
w

p.s. das bezieht sich alles auf pop-musik, rock-musik etc - bei klassik (sehr großer ton und dynamikumfang) hört man den unterschied teilweise sogar bei einer 320er datenrate
 
Zuletzt bearbeitet:
hier wurde ja primär über die Qualität diskutiert (ich nutze AAC 160), drum eine andere Frage: Macht Euch bei AAC die fehlende Kompatibilität keine Sorgen, MP3 ist ja doch noch immer das globalere Format?
Schönen Gruß, Faxe
 
faxefaxe schrieb:
hier wurde ja primär über die Qualität diskutiert (ich nutze AAC 160), drum eine andere Frage: Macht Euch bei AAC die fehlende Kompatibilität keine Sorgen, MP3 ist ja doch noch immer das globalere Format?
das ist der grund warum ich (wenn ich die wahl der samplingrate habe) 192er mp3´s erzeuge.
gruß
w

p.s. hier gab´s mal einen interessanten thread in dem ein "freak" seine x-tausend cd´s auf einen imac im acc format als audio home server geripped hatte - maybe ist der noch on
 
wonder schrieb:
einspruch ;) die c´t hat mal mit ein paar audioexperten, supergehören und selbsternannten audiophilen etc. einen doppelblind ähm doppelhörtest gemacht. ...

Also nochmal. Mir geht es hier um mp3s, die man selbst (und bei welcher Datenrate das ist, ist sicherlich bei jedem verschieden) vom Original unterscheiden kann. Du hast behauptet: auf schlechteren Boxen würde man einen größeren Unterschied zwischen unkomprimiert und komprimiert hören. Und das ist Quatsch.

Natürlich ist das auch nur dann so, wenn die CD gut aufgenommen ist. Wenn man irgendso eine Billig-Verramschungs-Pressung (sagt man bei CDs auch Pressung?) hat, ist so ein Test natürlich für'n A...

@faxefaxe:
Warum sollte ich mir sorgen machen? Mein mini und meine Macs spielen AAC ab. Zu wem soll ich denn noch "kompatibel" sein? :confused:

@wonder:
sorry, das hast ja gar nicht Du behauptet. Asche auf mein Haupt.

Grüße,

tasha
 
Zuletzt bearbeitet:
man weiß ja nicht, was zb an Auto-Anlagen (wir müssen halt alle neue BMWs kaufen :D ), Handys etc noch kommt, wo man vielleicht mit MP3 besser bedient ist. Wer einen Flash-Player als Zweitgerät für unterwegs wollte, war bisher ja mit AAC auch schlecht bedient. Wer bei Videokassetten auf den falschen Standard gesetzt hatte, stand ja auch irgendwann blöd da (auch wenn er vorher sagen konnte: Wieso, ich habe doch meinen Rekorder und meine Kassetten auf Beta). Hinkt bissl, letzterer Vergleich, aber in die Richtung meine ich das.

Wie gesagt: Ich persönlich nutze ja auch AAC, weil ich denke, dass Apple seine dominierende Position halten wird. Trotzdem halte ich die Kompatibilität für die einzige Schwäche bei AAC.

Gruß, Faxe
 
wonder schrieb:
p.s. hier gab´s mal einen interessanten thread in dem ein "freak" seine x-tausend cd´s auf einen imac im acc format als audio home server geripped hatte - maybe ist der noch on

ich glaube der "Freak" verkauft bei den Kleinanzeigen seinen iMac

Ren
 
Naja,

dann macht man sich halt notfalls die Mühe, und wandelt die Musik noch mal um. Die CDs habe ich ja immer noch.

Grüße,

tasha
 
@tasha: das mit der Qualität von Lautsprechern, das hab ich auch aus einer Studie. Natürlich wirds irgendwann so, wenn die Qualität echt nach unten geht mit den Lautsprechern, dass man da schlechter merkt ob Original oder mp3. Die Sache ist aber denke ich trotzdem zweischneidig. Wenn da eine Filterung geschieht hat man da mehr Phasing (ich hoffe das ist jetzt richtig so) bei komprimierter Musik.

Aber was anderes. Hab grad entsetzt festgestellt, dass bei 2 CDs die ich mir grade in iTunes gespielt habe der Bass total verzerrt. Da ist volles Clippen zu hören. Sobald aber hochfrequente Anteile dazukommen, ist das Clipping weg. Das ist ja echt schlimm... ist mir so vorher noch nie passiert. Liegt das ev. am Update von 4.7.1? Bin jetzt leider nicht daheim, dass ich das nochmal testen könnte, obs am Codec liegt oder am Digitalisieren allgemein... Könnte das sein, dass hier Fehler beim Einlesen der CD geschehen?
 
Ren Hoek schrieb:
ich glaube der "Freak" verkauft bei den Kleinanzeigen seinen iMac
keine ahnung - meine daß es eine "lampe" war - kein aktueller - der junge klang ganz kompetent...
gruß
w
 
Hi,

zum Thema clipping:
Das kann auch schon direkt am CD-Material liegen.
Vor Jahren hat sich mal jmd. in einem Leserbrief an die Zeitschrift Elektor gewandt mit eben diesem Phänomen bei einigen Audio-CDs.
Da gab's noch kein iTunes o.ä. :)

Auf jeden Fall hat er wirklich mal ein paar Messungen gemacht und siehe da:
Viele Audio-CDs unterscheiden sich deutlich(!) hinsichtlich der Aufnahmequalität.
So sind einige Audio CDs schon mit meßbarem (und teilw. hörbaren) Clipping
aufgenommen, d.h. die Pegel sind über 0dB und das ist bei digitalen Aufnahmen überhaupt nicht möglich. Dementsprechend werden Teile abgeschnitten oder sind undeutlich weil durch die Hardware (CD-Spieler) nicht mehr reproduzierbar!
Normalerweise sollte der Maximalpegel einer aufgenommenen CD bei -3dB liegen um in den Wandlern nicht nur noch Müll zu produzieren.

Also: Oftmals kauft man also direkt schon schlechtes Originalmaterial von den Plattenfirmen. Da ist keine Hardware zu Hause schuld!

Teilweise hört man es auch schon mit blossen Ohren ohne Meßequipment und ich wundere mich warum die gut eingestellte Anlage (KEINE EQs oder so'n Mist) plötzlich ganz anders klingt sobald Stück X erklingt während bei Y wieder alles hervorragend klingt.
Clipping ist auch (leider) sehr gut bei Material mit hohem Mittenanteil zu hören (z.B. Klavier o.ä.)
Das der Standardhörer und auch der audiophile Mensch bei Pop + Rock keinen Unterschied zwischen MP3 und Audio-CD hören können ist auch normal, da die Aufnahmen im Studio heutzutagen schon mit soviel extremen Kompressor aufgenommen werden, das nichts mehr hörbar ist, das man vermissen könnte.
Und Hand auf's Herz: Die Quelle der Bassdrum ist doch egal, hauptsache die schiebt und die Lautsprecherchassis keuchen schon (genau wie die Geduld der Nachbarn).
Burmesters Chromteile würde ich auch nicht als Maßstab nehmen, dann schon eher T + A oder - wenn man Trump mit Nachnamen heisst - eine Anlage von Accuphase *schwärm*.




:p
 
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