iTunes + ext. HD = Performancefiasko

[Kopfkissen]

Hi,

ich habe meine Musikbibliothek im Zuge der Anschaffung einer SSD für mein Book ausgelagert.
Dazu hab ich die komplette Bibliothek (gut 15 000 Titel) mit iTunes selbst auf einer externen (5400er, xFAT-Dateisystem) Festplatte (über FW800) erstellt.

Jetzt bricht mir der Performance aber gnadenlos ein - d.h. iTunes reagiert extrem träge auf Eingaben wie "Nächster Song" und so weiter. Ganz schlimm wird es, wenn ich gleichzeitig Musik höre und währenddessen neue Musik hinzufüge. Dann geht im Grunde gar nichts mehr.


...kann ich da irgendwas dagegen tun? Festplatte defragmentieren oder so irgendwas?


achja; genauer Infos:
Festplatte (iOmega Blackbelt Mac Edition)
MacBook Pro late 2008
Software alles aktuell (System + iTunes)

 

[rpoussin]

Und die iTunes-Bibliothek liegt auch auf der externen HD und wurde auch dort gestartet?

Warum die exFAT-Formatierung? Benutzt Du die Platte auch am Win-Rechner?

 

[Kopfkissen]

Ganz genau. exFAT, damit ich auch an Windowsrechnern meine Bibliothek verwenden kann. Und ja, die komplette Bibliothek mit all ihren Ordnern liegt auf der externen Platte; iTunes hab ich mit alt+Klick gestartet und dann die Bibliothek von dort ausgewählt.

 

[rpoussin]

Ob exFat bei einer iTunes-Bib und Verwendung unter zwei OSsen Probleme macht, kann ich leider nicht sagen.

Aber 5400er Platte und Firewire800 passen irgendwie nicht zusammen.

 

[Kopfkissen]

Keine Ahnung, ob es tatsächlich eine 5400er ist; ich vermute es aber, da ich keine 2,5" Platten mit 7200 kenne. Vielleicht irre ich mich auch. FW800 war deswegen meine Wahl, damit ich die beiden USB-Ports an meinem Mac frei behalte.


Dass ich über die Festplatte (mit FW800) noch eine 2. dran hängen hab (kaskadiert) tut wohl auch nicht viel zur Sache, oder?

 

[NoVisper]

.. also ich habe meine Mediathek, Kinofilme, TV Sendungen, Musik etc. auch auf einer externen Platte, ebensfalls Firewire 800!

Mein Musikordner liegt wie immer im Benutzerverzeichnis, xyz/Musik/iTunes ...
lediglich den Speicherort für die Inhalte habe ich extern. Über die Einstellungen in iTunes kann man den Speicherort der Mediathek ja bestimmen.

Geschwindigkeitseinbrüche habe ich nicht! ... und meine Mediathek ist was deien Musikangabe betrifft um ein vielfaches größer!

Edit:

FreeCom Quattro 1TB, FW800

 

[Veritas]

Also ich habe eine LaCie P'9220 (USB) mit 1TB am Mac mini (G4). Dort liegt die komplette Mediathek (4300 Titel Apple Lossless) und Filme. Auf die greifen der G5 und das MacBook Pro über LAN oder WLAN zu und holen sich da ihre Inhalte. Auch der iPod über AirPlay und die Airport Express. Alles ohne Probleme.
2,5" 7200er HD gibt es, die nutze ich selber über FW800, weil dort meine Aperture Library drauf liegt.

 

[rpoussin]

So war das nicht gemeint ;-)
Natürlich gehen iTunes-Bib und 2,5"-Platte prima zusammen.

Ich suchte nur nach dem Grund der Performanceschwierigkeiten, die andere User wohl nicht in dieser Form haben.

 

[oneOeight]

nimm enqueue

 

[struwwelpeter]

Ich habe die Datenbank auf einen NAS und die Bibliothek auf meinem Laptop unter Windows 7 und habe genau das gleiche Problem. Ich bin mittlerweile so verärgert, dass ich wahrscheinlich auf den WMP 12 umsteige.

Ich habe bisher folgende Beobachtung gemacht:

1. Die Hauptrechenzeit wird von einen Prozess "Bestimmung der Informationen zur unterbrechungsfreien Wiedergabe" benötigt. Breche ich diesen Prozess von Hand ab kann ich bei meinen "pausenfreien" Pink Floyd Album aber zum Beispiel keine Nachteile hören. Wird iTunes beendet und wieder gestartet startet leider auch der zeitraubende Prozess "Bestimmung der ....." wieder, der iTunes dann lahmlegt.
Ich hatte deswegen hier im Forum den Thread "Bestimmung der Informationen zur unterbrechungsfreien Wiedergabe abschaltenden" vor einen Jahr eröffnet und bisher aber keine Lösung gezeigt bekommen.

2. Ich glaube, es gibt Codecs, mit denen iTunes nicht richtig zurecht kommt. Schnell ist iTunes bei mir noch nie gewesen, aber manche Alben sind in Sekunden, andere erst nach Minuten in der Bibliothek.

3. Meiner Meinung ist bei der Programmierung von iTunes irgendwas gehörig daneben gegangen. Das Einlesen meiner Datenbank hat unter iTunes ungelogen 2 Wochen Rechenzeit benötigt, mit den WMP 12 war die gleiche Aufgabe in 2 Stunden erledigt. Das sind die ehrlichen Fakten die bei mir gerade gegenüber stehen. Ein Album, welches physikalisch schon auf das NAS bei mir kopiert wurde ist beim WMP 12 mit einem Mausklick in der Bibliothek, bei iTunes warte ich in der Regel einige Minuten in denen iTunes nicht verwendet werden kann.