IT-affine Freelancer gesucht

S

sdombert

Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
26.02.2006
Beiträge
37
Reaktionspunkte
0
Wir sind ein junges IT-Unternehmen und stellen unseren Kunden freiberufliche Techniker zumeist für Großprojekte. Die Bandbreite der Projekte reicht von Rollouts (Austauasch von ca. 2000 PC´s in Großunternehmen) über 1.- und 2.nd Level-Support (User Help Desk) bis zu kleinen, unterschiedlichen Projekten.

Wir agieren schwerpunktmäßig im Raum hamburg/Norddeutschland, haben aber verstärkt bundesweite Anfragen (z.Zt. Berlin, Cottbus, Magdeburg).

Ich freue mich auf eine Mail bei Interesse: sdo@medienbahnhof.de
 
Hallo!

Nur mal aus Interesse und mit Blick in Richtung Personalwesen und Wettbewerb nachgefragt:
Haben Sie als Unternehmen nicht die Befürchtung, dass die freiberuflichen Techniker zum Stammpersonal Ihrer Kunden wechseln könnten (Abwerbung) oder selbst als Unternehmer auftreten könnten, um Ihren Kunden direkt zu bedienen – auf eigene Rechnung, ohne Abfuhr der Vermittlungsprovision? Der Status als Freiberufler macht das möglich, während eine Festanstellung dies verhindern könnte.

Vielen Dank.

- Sterling
 
Hallo!

Nur mal aus Interesse und mit Blick in Richtung Personalwesen und Wettbewerb nachgefragt:
Haben Sie als Unternehmen nicht die Befürchtung, dass die freiberuflichen Techniker zum Stammpersonal Ihrer Kunden wechseln könnten (Abwerbung) oder selbst als Unternehmer auftreten könnten, um Ihren Kunden direkt zu bedienen – auf eigene Rechnung, ohne Abfuhr der Vermittlungsprovision? Der Status als Freiberufler macht das möglich, während eine Festanstellung dies verhindern könnte.

Vielen Dank.

- Sterling
Pssssst!
 
@StruppiMac
Also gut, flüstern wir mal behaglich und offen, denn auch das ist das Gute am Internet. Man kann über Tabus sprechen. Mein Interesse ist ernst gemeint, denn wir erleben gerade ähnliches, wo nicht ausgelastete Studios uns ihre Techniker (MAZ) "ausleihen" möchten, obwohl sie dort gar nicht vertraglich angestellt sind. Das hat mich dazu bewogen, einen ihrer "Mitarbeiter" mal spontan anzusprechen und im Ergebnis sind nun unsere Kosten für den Support günstiger als von der Firma, die uns den Techniker vermittelt hat. Toll! Für uns! Ihr freiberuflicher Mitarbeiter hat sich als unmittelbare Konkurrenz herausgestellt, der auf diese Weise zu Kontaktadressen vieler Kunden kam, die an dem Support interessiert sind und das brachte neue Verhandlungen mit sich und nun liegen hier viele Visitenkarten von den Freiberuflern herum, aber die eigentliche Firma ist längst kein Thema mehr. Im Resultat klappt Vermittlung nur, wenn man Mitarbeiter fest anstellt und sie vertraglich verpflichtet, aber das widerspricht dem freiberuflichen Status. Ich bin immer begeistert, wenn jemand mit einem gesponserten Firmenwagen vorfährt, sich im Namen des Sponsors vorstellt, aber nach dem Kaffee und Plausch seine eigenen Visitenkarten hinterlegt, die ein ganz anderes Logo tragen und eine andere Telefonnummer. Im besagten Unternehmen heißt es eben am Abend: "War nur eine Reinigung eines Kopfes der alten Bandmaschine", doch in Wirklichkeit war es ein kompletter Systemdurchlauf aller Komponenten. Welcome Wettbewerb!

- Sterling
 
Pssst eher weil wir das auch so machen :) Aber ehrlich: Wer das Risiko eines Angestelltenverhältnisses als Arbeitgeber nicht eingehen möchte, der muss halt mit diesem anderen Risiko rechnen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sterling
Für sowas gibts normalerweise Loyalitätsverpflichtungs-Klauseln in den Verträgen, die genau das mit einer gepflegten Vertragsstrafe belegen.
 
nur der Nachweis des Vertragsbruchs wird zT etwas schwer ...
 
Bei ner drohenden Konventionalstrafe im mittleren fünfstelligen Bereich lasse ichs da lieber nicht drauf ankommen.
 
Also ich bin in der Erdöl-/Chemiebranche...
Die meisten Shutdowns und Projekte werden mit einem großen Anteil Freiberufler geplant, ge"sheduled", "controlled" und koordiniert.
Wenn da einer als Sub-Sub drin und gut ist, dann ist er das nächste mal u.U. direkt drin.
Allerdings muß man sich genau überlegen, was man tut, denn die Vermittler haben oft weitreichendere Aquise, als die Freiberufler selbst. Wer kommt schon an einen Auftrag in beispielsweise Finland oder Kuweit, während er noch in einem Projekt voll eingebunden ist? Wenn man ohne Zwangspause arbeiten will, ist das oft nützlich.
Außerdem gibt es viele Kunden, die vom Einkauf keinen neuen Auftrag genehmigt bekommen, aber einen bestehenden mit einer anderen Firma "aufbohren" können. Über diese Hintertür kommen viele rein.
Ich hab auch ein paar Jahre gebraucht, bis ich einen direkten Abrufauftrag hatte. Nun bin ich einer derjenigen, der vom Kunden gebeten wird, den oder den zu "besorgen". Die Kosten werden i.d.R. durchgereicht und nur eine monatliche Verrechnungspauschale angesetzt.
Wird nur übel, wenn der Endkunde absegelt...
...oder zögerlich zahlt, denn der Sub-Sub hat mit mir 'nen Vertrag! Dann hängt man jeden Monat mit 50000,- in den Seilen, die man zwischenfinanzieren muß (mir schon passiert).
deswegen beiderseits: Trau, schau, wem!
 
Für sowas gibts normalerweise Loyalitätsverpflichtungs-Klauseln in den Verträgen, die genau das mit einer gepflegten Vertragsstrafe belegen.
Hab ich auch schon gehört, aber in bisher 4 Verträgen nie einen gesehen ehrlich gesagt... Einmal stand was von "können weitere Schritte unternommen werden" aber mehr auch nicht.
 
Zurück
Oben Unten