ist der mac wirklich das wahre?

unruhschuh schrieb:
ich habe schon fast alle freeware Bildbetrachter von versiontracker.com ausprobiert.
Wäre echt froh, wenn mir da jemand einen guten Tipp geben könnte

Damit hast du einen wunden Punkt getroffen, sowas geniales wie ACDSee fehlt tatsächlich auf OS X. Die wenigen brauchbaren Tools kosten alle ein Schweinegeld.

Hast du MuchoViewer schon ausprobiert?

Läuft bei mir.


Zum eigentlichen Thema meine 2 cents:

Habe auch seit einiger Zeit den Switch hinter mir, 100% aber auch erst seit es ein AvantGo-Conduit für X gibt...;)

Ich kann deine Beschwerden zum Thema Geschwindigkeit X vs. PC teilweise nachvollziehen. Die "gefühlte Geschwindigkeit" ist bei vielen Aktionen unter Windows schneller als unter OS X, da kann man ruhig benchmarken und Apple schön reden soviel man will. Ich kann mich auch ums Verrecken nicht an den Finder gewöhnen, immer wieder ein Krampf damit umzugehen.

Andererseits aber gibt es ein weitaus größere Zahl von Punkten unter Windows, die mich regelmäßig in den Wahnsinn treiben. Ich habe jeden Tag auf's neue den direkten Vergleich: im Job sitze ich an einem HP vt6200 unter Win2000, abends dann am 15" PB. Die HP-Kiste stürzt unter Normallast ca. 1-2 mal pro Woche ab. Unser Support meint dazu: "Ja, müssen wir halt mal plattmachen und neu installieren. Dauert einen halben Tag, wann paßt es ihnen ?". Ihr könnt mich mal....

Mit OS X hatte ich seit meinem Mac-Einstieg November 2001 zwei (ZWEI!!!) Systemabstürze. Reboots kenne ich nicht, meine privaten Kisten (iBook + PB) laufen den ganzen Tag. Die Dinger laufen einfach. Die in OS X enthaltene Software, von den iApps angefangen bis zu den Systemtools, ist sauber programmiert, sehr durchdacht, intuitiv zu bedienen und alles schaut auch noch saugut aus. Das System läßt mich arbeiten ohne mir im Weg zu sein.
HP im Joblife: ich möchte gerne Multitasking machen, starte einen Report in Excel, tippele im Hintergrund eine EMail. So, was macht Win2000 wenn Excel fertig ist? Richtig: der Screen wird mir mitten im EMail-Tippen ohne Vorwarnung vor die Fresse geknallt. Ich tippele dann gleich mal in Excel einige Formeln kaputt oder noch besser: ich wollte gerade im EMail-Programm etwas doppelklicken und erwische plötzlich eine Zelle in Excel, woraufhin dann gleich mal der Report munter anfängt weiter zu untergliedern und die Kiste wieder 20 Minuten nicht mehr reagiert. Oder versuch mal in MS Office die Dateifenster zu vergrößern. Es ist einfach unglaublich, an welchen MS-Quatsch sich die Leute über die Jahre gewöhnt haben. Mehrere 100 Files in einem Verzeichnis? Tja Pech, mußt du halt mit dem Miniaturscrollbalken solange hin und her fahren bis du dein File gefunden hast. Es passiert mir am Tag ungefähr 4-5 mal dass ich mir denke: würde mich die Firma am PB arbeiten lassen, wäre ich 20% produktiver.

Da kann von mir aus Safari ruhig ein bißchen lahm sein bei JavaScript oder Photoshop beim Rendern ein bißchen länger brauchen. Die Zeitdifferenz holst du durch höhere Produktivität locker wieder raus, glaubs mir. Die Dinge funktionieren einfach am Mac. Am PC sieht alles nur so aus als ob. Wenns hart auf hart kommt, fliegt dir regelmäßig alles um die Ohren.

Allerdings würde ich dir dringend empfehlen, dein PB mit mehr RAM zu versorgen, 512 sind eindeutig zuwenig.

Locker bleiben, dein PB ist leider Opfer der momentan etwas schwachen Fertigungsqualität bei Apple. Die haben sich mit ihrem Musikzeugs IMHO einfach ein bißchen verrannt und vergessen ihre Roots. Das kommt wieder, keine Sorge.

P.S: OS X hin, Windows her: es wird nie wieder ein OS geben, das so genial zu bedienen sein wird wie das AmigaOS 3.0. Immer noch das höchste der Gefühle.

-Michael
 
cyko schrieb:
Aber es ist doch eine Tatsache das das einem mit MAC OSX
oder Linux nicht passiert!
So kann man das nicht sagen, bei den meisten Linux-Distris sind per default eben fast keine Dienste gestartet und somit ist die Angriffsfläche gering, beim Mac sind das schon ein par mehr Dienste und bei Windows laufen grundsätzlich mal alle möglich sinnfreien Dienste....
Sollte, egal auf welchem System, ein "root"-Dienst einen solchen Fehler wie Windows-RPC-Dienst aufweisen, na dann gehts auch bei mac/linux ab..Wow, wie hofft hab ich nun "Dienst" geschrieben? :)
 
Danke Amend, MuchoViewer ist mal echt brauchbar :) Danke.
 
flaebehop schrieb:
absolut! aber das liegt wohl weniger am betriebssystem selbst (andere proggies laufen ja durchaus flink), sondern an der mangelnden optimierung des programms für OS X seitens des herstellers M$.

zum glück gibts ja alternativen ;)

ICh hab' aber keinen Nerv, mich an was anderes zu gewöhnen, mit Word bin ich vertraut :)

Gruß,

J-man
 
j-man schrieb:
Oder hattest Du etwa schonmal am PC Buchstaben, die erst ein paar Sekunden nach der Eingabe auf dem Screen erschienen sind?

Ich hab mal gelesen, daß diese Verzögerung durch eine miese Implementierung der (grammatischen?) Rechtschreibprüfung (oder sowas) hervorgerufen wird. (Achtung Halbwissen!:rolleyes: ). Schalte doch mal die Korrektur ab, wenns dich so stört mit der verzögerten Darstellung.

Gruß Thomac
 
j-man schrieb:
Auf dem Mac ist Word die totale Enttäuschung. :(

Was soll denn das? :confused:
Ihr wisst das Word anfänglich ein reines Mac Progarmm war.

Ich hatte noch nie mit Word eine Absturz!

Gruß, Nitron
 
nitron schrieb:
j-man schrieb:
Was soll denn das? :confused:
Ihr wisst das Word anfänglich ein reines Mac Progarmm war.
Ja, das war aber auch nur der Fall, weil der Steve und der Bill damals einen Deal gemacht haben... Die Dosen-Variante wurde bewusst verzögert.

Gruß Thomac
 
hm, ja die sache mit der gefühlten geschwindigkeit. mag sein, dass ein 800 EUR PC hier und da schneller ist, aber ich muss auch auf einem windows system (XP, AMD XP 3200+, 1GB) arbeiten und da hängt das system weitaus öfter als bei einem meiner macs. Was benchmarks angeht ist mein 1,25 G4 bei PSP 20% langsamer als oben genannte XP Kiste (hat ja auch 1GHz weniger), aber der Workflow ist viel, viel schneller.

Was schon gesagt wurde: Bei OSX "mache" ich einfach, auch parallel, und wenn die Software A ein wenig länger braucht, dann benutze ich eben Software B um was anderes zu machen. Multitasking ist bei OSX weitaus besser, dass Java bei Safari abloosed oder das Netzwerk nicht soo komfortabel ist nehme ich in Kauf, wenn das System stabil läuft, und ich mich darauf verlassen kann.

Was das PB angeht: Ja, der G4 ist nicht wirklich zeitgemäß und nicht mehr für powerusing gemacht, und Montagsgeräte gibt es bei Apple genauso wie bei Windows. Aber die schnelleren Windows Centrino Book sind in der Tat schwerer, schneller leer und genauso teuer..
 
hannizkaos schrieb:
So kann man das nicht sagen, bei den meisten Linux-Distris sind per default eben fast keine Dienste gestartet und somit ist die Angriffsfläche gering, beim Mac sind das schon ein par mehr Dienste und bei Windows laufen grundsätzlich mal alle möglich sinnfreien Dienste....
Sollte, egal auf welchem System, ein "root"-Dienst einen solchen Fehler wie Windows-RPC-Dienst aufweisen, na dann gehts auch bei mac/linux ab..Wow, wie hofft hab ich nun "Dienst" geschrieben? :)

Hmmm...
Warum startet Windows den RPC-Dienst denn überhaupt?!Genau
wie Du meintest! Sinnfrei!
Ich finde es grundsätzlich schon sehr umständlich
wenn ich unter Windows einen bestimmten Prozess
(wie gestern passiert s.o.) nicht beenden kann, ohne zu
rebooten. Wie schon gesagt, ein schlechtes Prozessmanagment.
Das gesammte Windowskonzept resultiert doch aus der
Zusammenarbeit von IBM und MS an OS/2.
Diese extreme Modularisierung von allen Systemkomponenten
ist nicht inteligent, meiner Meinung nach, halt altes System.
Es ist ausserdem Fakt das es einfach keine ernstzu-
nehmenden Viren oder Trojaner für OS X oder Linux
gibt (ja,ja es gibt sie aber keiner hat sie...).
Klar, es läst sich bestimmt immer eine Lücke zum angreifen eines
MAC- oder Linuxsystems finden. Aber ich muss mir die
Sicherheitsupdates nicht täglich einspielen, um mein
MAC OS oder Linux halbwegs Viren- und Trojanerfrei
zu halten, bzw. das mir die Kiste nicht abschmiert.
 
Kollar schrieb:
oder das Netzwerk nicht soo komfortabel ist nehme ich in Kauf,
Genau den Punkt finde ich bei OSX rund um besser gelöst! Da kommt Win null mit.

btw: es gibt schon ne Menge Rootkits für *nix! Nur sie auf das Zielsystem zu bekommen ist halt ne andere Welt bei *nixen ;)
So und nun schluss mit dem oberflächlichen Palaver :rolleyes: :)
 
Amend schrieb:
Die HP-Kiste stürzt unter Normallast ca. 1-2 mal pro Woche ab. Unser Support meint dazu: "Ja, müssen wir halt mal plattmachen und neu installieren. Dauert einen halben Tag, wann paßt es ihnen ?". Ihr könnt mich mal....

Scheint üblich zu sein. Ist bei uns genauso. Die Jungs haben da inzwischen wirklich Übung drin.

Mein Linux habe ich genau einmal installiert. Anfang 1997. Danach nur noch die Pakete aktualisiert. Außer der Soundkarte ist inzwischen natürlich kein Hardwareteil mehr das des ursprünglichen Rechners.
 
Nogger schrieb:
Mein Linux habe ich genau einmal installiert. Anfang 1997.
Debian? Wenn ja, gibts ne Installationsanleitung für Powerbooks, konkret 12"?
 
Versuch mal Gentoo gibts hier!
Und die Anleitung hier!

Bei mir läufts klasse...

gruß C
 
cyko schrieb:
Versuch mal Gentoo gibts hier!
Und die Anleitung hier!
Nein, ich bevorzuge Debian. Ich muss nicht für 1% mehr Performance stundenlang kompillieren ;)
Trotzdem danke!
 
Kurzer Tipp vom Dosen user:

Vergleiche mal die PB's mit Toshiba's:
Wir haben in der Familie zwei Toshiba Satellites: eins mit 500Mhz (meins) und eins mit 1,5 Ghz (Papa), beide sind fast doppelt so hoch, wie ein PB, und die Akkuleistung ist echt miserabel: mein Akku hällt 15 min, und der meines Vaters eine halbe Stunde...
ICh wieß zwar nicht wie lange ein PB läuft, aber es wird bestimmt mehr als 30 min sein...
 
hannizkaos schrieb:

Ja.

Wenn ja, gibts ne Installationsanleitung für Powerbooks, konkret 12"?

Keine Ahnung, läuft bei mir auf Intel Architektur. Ich bin da nicht auf dem laufenden. Wie gesagt ist es ja schon was her :)

Aber es gibt eine Powerpc Version des Installationshandbuchs, und eine Suche nach "debian on powerbook" auf google gibt gute Treffer.

Wenn ich zwischen Debian und OS X wählen müßte: ich würde OS X nehmen. Und ich war Debian Entwickler, als ich noch mehr Zeit hatte. Mit fink hat man ja auch die Debian Paketverwaltung.
 
Oder hattest Du etwa schonmal am PC Buchstaben, die erst ein paar Sekunden nach der Eingabe auf dem Screen erschienen sind?

Auf dem Mac ist Word die totale Enttäuschung

Ich hatte die Eval Version drauf und hab dort einiges mit gemacht. U.a. eine sehr grosse Tabelle in Excel und einige grosse (14-15MB) Powerpoint Präsentationen wegen der Kompatibilität angeguckt. Ohne Probleme. Auf der anderen Seite, wenn ich mir Deine Konfig so angucke, dann hinkt der Vergleich ja schon. Einen G4 mit 867 MHz mit einem Athlon 1600 zu vergleichen ist ziemlich unfair.
 
Ihr wisst das Word anfänglich ein reines Mac Progarmm war.

Das wird ja immer abenteuerlicher hier. Du weisst aber schon, dass Intel vor PPC da war, oder?
Der Vergleich hinkt ja noch mehr als meine tote Oma.
 
der Screen wird mir mitten im EMail-Tippen ohne Vorwarnung vor die Fresse geknallt

Oh ja, da könnt ich auch jedesmal ausrasten. Und wenn der Eintrag in der Taskleiste blinkt ist überhaupt nix, was es rechtfertigen müsste. Zum Kotzen.

P.S: OS X hin, Windows her: es wird nie wieder ein OS geben, das so genial zu bedienen sein wird wie das AmigaOS 3.0. Immer noch das höchste der Gefühle.

Hach, da lacht mein Herz. Endlich mal wieder weise Worte. Was glaubst Du, wäre heute los, wenn Commodore weitergemacht hätte. Wenn man sieht, was MS und Apple in den letzten zehn Jahren geschafft haben wäre vermutlich das Amiga OS in der Lage Gedanken zu lesen. :)
 
ICh wieß zwar nicht wie lange ein PB läuft, aber es wird bestimmt mehr als 30 min sein...

Wenn der Akku des PB mal so alt ist wie der des 500MHz NB, dann hält der auch nicht mehr länger. Mein IBM Thinkpad 600x hat vor vier Jahren auch mal 2,5h gehalten. Mittlerweile reichts gerade mal zum booten des Rechners. Die Dinger altern nun mal. Da spielt es keine Rolle ob da Toshiba, Apple, Dell oder was weiss ich drauf steht. Apple kann die physik auch nicht ändern.
 
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