iPhoto 4 nur 72dpi?

Question Mark

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Kann es sein dass iPhoto beim Importieren der Bilder von meiner Digicam diese automatisch mit 72dpi speichert obwohl die Qualität von meiner Cam her um einiges besser ist?

Ich hab das eben erst gemerkt als ich mal ein Bild ausgedruckt hab. Anscheinend kann man das auch nicht ändern, oder?
Is schon ärgerlich, da ich die Bilder nicht anderweitig gesicher habe.

Bleibt wohl nur ein Alternativprogramm...
 
na in welcher Auflösung nimmt denn Deine Digicam die Bilder auf?


No.
 
mh, hab nochmal nachgeschaut. war wohl ein trugschluss. irgendwie sagt mir photoshop bei jedem bild die auflösung wäre nur 72 dpi aber das ist wohl doch nicht die eigentliche auflösung des bildes...
 
Das ist wohl eher ein Fehler deiner Kamera, die den Wert in den EXIF-Informationen im JPEG nicht richtig setzt.

Pingu
 
Die Cam speichert überhaupt keine DPI... die speichert Pixel!
DPI besagt doch nur, wie diese Pixel beim Druck verteilt werden sollen (wie groß diese Pixel im Druck sind)

Das Bildprogramm wird Dir immer einen Pixel pro Bildschirm-Auflösung-Pixel darstellen (außer Du zoomst).
Stell dann halt ein, wie die Auflösung für den Druck interpretiert werden soll.... stellst Du 72dpi ein, dann ist das Bild vielleicht A4 groß.... stellst Du 1200 DPI ein hast Du evtl. nur eine Briefmarke
 
elastico schrieb:
Die Cam speichert überhaupt keine DPI... die speichert Pixel!
DPI besagt doch nur, wie diese Pixel beim Druck verteilt werden sollen (wie groß diese Pixel im Druck sind)
Das stimmt so nicht.
siehe hier (Tag nummer 0x011A und 0x011B): http://park2.wakwak.com/~tsuruzoh/Computer/Digicams/exif-e.html#IFD0Tags
Manche Kameras setzen die Werte richtig; andere belassen es in der Defaulteinstellung. Das ist auch das was iPhoto, Photoshop, GraphicConverter und wie sie nicht alle heißen auslesen.

Pingu

EDIT: Nachdem ich bisher keine ordentliche PHP-Implementierung im Netzgefunden hatte, habe ich mir selber dazu eine Bibliothek geschrieben, die alle diese Werte auslesen und teilweise auch verändern kann. Damit habe ich auf meiner Website demnächst nur noch die Bilder und alle Kommentare und Beschreibungen liegen im Bild (keine extra Datei, keine Datenbank, immer alles beisammen).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
iPhoto ändert an Deinen Bildern gar nix. iPhoto legt sie nur in eigenen Ordnern ab, berechnet Thumbnails und fügt das dann der eigenen Datenbank hinzu. Wenn Deine Kamera den Wert nicht einträgt stehen da halt 72dpi drin. Bei meiner 300D kann ich die dpi-Anzahl auch erst beim Import vom RAW Format angeben. Alles andere wäre auch quark. Weil es sich so verhält, wie elastico gesagt hat. Es werden nur Pixel gespeichert. Diese dann bei der Ausgabe auf eine dpi Zahl umzusetzen ist Deine Aufgabe, bzw. die Deiner Software. dpi Zahlen kann man nur dann angeben, wenn man das Objekt vermisst und dann die Pixel darauf anrechnet.
 
@pingu: doch, das stimmt schon was ich sage.
Das es im Header einen Platz für eine DPI-Zahl gibt ist irrelevant.
Keine kamera kann wissen, auf was für einem Gerät das Bild mal ausgegeben werden soll und ob es 9x13 10x15cm oder 10x15meter gedruckt werden soll

DPI ist für pixelbilder - solange es um 1:1-pixelprojektion am Display geht - irrelevant.
Ich habe das jahrelang erfolglos versucht einem Grafiker klar zu machen. Ich wollte Icons von ihm haben. 32x32 pixel und Logos in 250x100 pixel. Immer fragte er mich "wieviel DPI" und ich wiederholte "das ist mir furtzegal - achte nur darauf, dass es genau 32x32 pixel sind"
Anstrengend

Für den Print sind DPI relevant. obwohl ein System für Enduser so funktionieren sollte, dass der user sagt: Druck mal auf diesen Drucker dieses Bild in 10x15cm - und dann muss das passen.... ich als Anwender will nicht wissen wieviel DPI ich einstellen müsste ;)
 
elastico schrieb:
@pingu: doch, das stimmt schon was ich sage.
Das es im Header einen Platz für eine DPI-Zahl gibt ist irrelevant.
Nicht wirklich. Denn das ist der Wert, der später für die Ausgabe verwendet wird. Ist dieser falsch gesetzt, ist auch die Ausgabe mist.
elastico schrieb:
Keine kamera kann wissen, auf was für einem Gerät das Bild mal ausgegeben werden soll und ob es 9x13 10x15cm oder 10x15meter gedruckt werden soll
Das ist wohl wahr. Aber dann frage ich mich wie manche Modelle auf die Idee kommen hier Werte zu setzen und andere nicht? Nur als Beispiel, die EOS 300D (ja ich habe sie auch) setzt hier bei JPEG einen Wert von 180 dpi für X-Resolution und 180 dpi für Y-Resolution.

elastico schrieb:
DPI ist für pixelbilder - solange es um 1:1-pixelprojektion am Display geht - irrelevant.
'Ja und nein. Es kommt auf die Qualität des Software an. Denn es ist nun mal so, daß es Projektionseinheiten gibt, die mit 72 dpi, mit 96 dpi, 132 dpi oder auch anderen Werten arbeiten. Es gibt nun Software, die, wenn richtig kalibriert, die Bilder für das jeweilige Medium in der richtigen Größe anzeigt. (Da kann man wirklich mit dem cm-Maß messen.)
elastico schrieb:
Ich habe das jahrelang erfolglos versucht einem Grafiker klar zu machen. Ich wollte Icons von ihm haben. 32x32 pixel und Logos in 250x100 pixel. Immer fragte er mich "wieviel DPI" und ich wiederholte "das ist mir furtzegal - achte nur darauf, dass es genau 32x32 pixel sind"
Anstrengend
Ich bin kein Grafiker. Ich wäre glücklich wenn ich das Farbwissen und die Fähigkeit hätte Bilder richtig schön zu arrangieren, wie es Grafiker eigentlich können sollten. Bei mir ist es meisten nur ein Glücksgriff.
Im Studium habe ich nämlich nur in geringem Maß Bildbearbeitung gehabt. Der Fokus bei uns lag damals auf Bildverarbeitung. Also: "Wie kann man Bilder möglichst effektiv (zu einer Zeit wo Rechenlesitung noch Geld und Zeit gekostet hat) auf eine 1-0-Information reduzieren, z.B. für die Qualitätssicherung am Fließband." Dabei muß natürlich unterschieden werden können, was ist Fehler am Produkt (falsche Farbe, Schweißnaht nicht richtig, ...) und was ist nur falsche Aufnahme (schlechtes Licht, Reflexion, nicht korrekte Lage des Produktes).

Pingu
 
Pingu - glaube mir, ich mache mit pixelbildern rum seit ich vielleicht 14 Jahre alt bin :D

Warum die Cam-Hersteller da mal eine 72 und mal eine 180 reinschreiben weiß ich nicht.
Nochmal: das ist völlig irrelevant. Es kann höchstens ein "schöner" Default sein, damit die Bilder, wenn sie per D&D in eine Anwendung (DTP) gezogen wird, nicht supermikrig oder mega-riesig gezeigt werden.

Aber benutzt werden dürfte dieser Wert wohl fast nie.
a) ziehst Du es in eine DTP-Anwendung, dann wirst Du das Bild DORT skalieren. Die Anwendung weiß, dass das Bild z.B. 2000x1000 Pixel hat und die behält es bitteschön auch. Aber Dein Grafikrahmen sagt der Anwendung, dass das Bild auf 13x18 zwischen den Text gedruckt werden soll.
Zusammen mit dem Druckertreiber ist dann klar, wie es skaliert werden muss

b) bringst Du es zum belichten (Foto-Studio) dann werden die Pixel auf das von Dir gewünschte Format gestaucht oder gestreckt. DPI interessiert die dort überhaupt nicht. Hinterher bekommst Du ein 9x13 oder 10x15 oder 13x18 oder... Foto

c) Wenn Du ein Pixelbild am Display anzeigen lässt, dann wird das Bild je nach Deiner Bildschirmauflösung größer oder kleiner angezeigt - ein Pixel am Display = ein Pixel vom Foto (wenn man alle Pixel sehen möchte) - erst beim Zoom werden die Pixel größer oder es werden welchen weggerechnet


Wenn Du ein neues Foto erstellst (Bildbearbeitung), dann stellst Du ENTWEDER ein, dass es 1000x2000 Pixel haben soll ODER Du sagst, dass es 10x13 bei 300 dpi haben (und das Ergebnis ist dann eine Pixel-Größe)


Wirklich: es ist egal was die Cam in die Metadaten schreibt - erst die Ausgabe bestimmt mit wieviel DPI das gedruckt wird
 
elastico schrieb:
Pingu - glaube mir, ich mache mit pixelbildern rum seit ich vielleicht 14 Jahre alt bin :D
Ich sage Dir mal jetzt lieber nicht wann ich angefangen habe, ich will Dich nicht verschrecken. Nur soviel: Ich bin noch keine 30 und über 20 Jahre ist es schon her ;)

Es ist ja richtig was Du alles schreibst. Aber das ursprüngliche Problem war: Das er das Bild ausgedruckt hat und es so groß war, also ob es mit 72 dpi ausgedruckt wurde.

Die Programme müssen irgendwoher wissen wie groß die Ausgabe sein soll.

Dies kann man beim Drucken sagen oder das Programm weiß. Woher weiß das Programm es? Aus den Metadaten. Die Metadaten werden, wenn nicht bereits anderweitig bearbeitet, von der Kamera beschrieben. Entweder mit dem Defaultwert, der bei JPEG-Exif bei 72 dpi ist, oder die Canon schreibt bei JPEG (nicht RAW) 180 dpi.

Aus der Aussage des urprünglichen Posters geht nicht hervor, daß er es großartig weiter bearbeitet hat, damit gehe ich davon aus, es gilt die Einstellung wie die Kamera sie hinterlassen hat.

Ergo druckt iPhoto das Bild mit 72 dpi.

Dies gilt übrigens auch für Photoshop. Drucke einfach mal das Bild, wie es von der Kamera kommt und dann ändere die dpi, speichere es ab und drucke es nocheinmal. Dann, siehe da, steht im JPEG-EXIF die dpi Zahl, die Du im Photoshop eingestellt hast.

Übrigens die Umrechnung zwischen Größe in cm/in und Pixel braucht Du mir nicht zu erklären.

Also prinzipiell von den Grundlagen hast Du zwar recht. Aber das ist hier in diesem Fall vollkommen irrelevant.

Pingu
 
na dann können wir ja um die wette erzählen wann wir angefangen haben... ich habe auch schon mit Computern gebastelt bevor ich mit Pixelbildern rumgemacht habe ;)

Und wenn iPhoto blind die DPI nimmt und versucht zu drucken... naja - dann fällt mir dazu auch nicht mehr viel ein. Eine Software für den Consumer sollte das Bild max. auf eine Seite bringen (außer der User stellt bewusst was anders ein)

Im übrigen liegt es mir fern Dir irgendwas "erklären" zu wollen - woher soll ich Deinen Wissensstand wissen? Ich habe halt den Eindruck, dass es sehr viele User gibt die eben einfach nur auf'm Knopf drucken und sich wundern was dann passiert.
Und in Bezug auf Pixelbilder und "normale" Anwendungen möchte ich mal behaupten, dass der User sich einen Teufel um DPI scheren sollte.

...aber der Mac ist dafür vermutlich zu sehr "Profi"-Werkzeug als das er _einfach_ ein paar Pixel auf eine Seite bringt ;)

naja... soll der OP nun entscheiden ob ihm das alles irgendwie geholfen hat oder nicht...

ich klink mich dann mal aus
 
72 dpi, das heißt 72 Pixel pro Inch
Bei zB 1600 x 1200 Pixel macht das:

1600 : 72 = 22,222 inch x 2,54 = 56,444 cm
und
1200 : 72 = 16,667 inch x 2,54 = 42,333 cm

Ein Bild mit 1600 x 1200 Pixel ist bei 72 dpi 56,444 x 42,333 cm groß

Ist es jetzt geklärt?
 
dpi = dots per inch
ppi = pixel per inch

Diese Verwechslung/unklare Formulierung bringt viele Leute dazu, Bildauflösung mit Druckerauflösung zu verwechseln, aber daß nur nebenbei.

Tatsächlich bringen manche Kameras 72 ppi und manche 180 ppi und manche 300 ppi Bilder. Dabei ist das völlig wurscht. Sie haben immer soviel Pixel, wie der Chip hergibt.

iPhoto wenn man hernimmt zum Drucken, dann skaliert man sich doch sowieso in der Druckvorschau oder wo auch immer das Bild auf das richtige Verhältnis Bildgröße vs. Papiergröße.

Dabei kann es je nach Pixelabmaß vorkommen, daß das Bild mit beispielsweise 138,7 ppi an den Drucker geschickt wird, der es seinerseits mit einer Druckauflösung von 720 dpi aufs Papier druckt.

Und das, obwohl das Bild mit 1600x1200 @ 72 dpi (gemeint ist ppi) gespeichert ist.





elastico schrieb:
Nochmal: das ist völlig irrelevant. Es kann höchstens ein "schöner" Default sein, damit die Bilder, wenn sie per D&D in eine Anwendung (DTP) gezogen wird, nicht supermikrig oder mega-riesig gezeigt werden.
Mich hat mal einer verzweifelt angerufen, er könne im Quark die Bilder nicht einbinden, er sehe nur weiß. Im Photoshop aber seien sie OK.

Ich hab nicht lang gebraucht, bis ich wußte was los war: Ich hatte Produkte auf einer Hohlkehle fotografiert. 3024 x 2048 @ 72 ppi, die waren im Quark so riesengroß dargestellt, daß er bloß die linke untere Ecke sehen konnte, und die war weiß. :D


Ich denke dieses grundsätzliche Vertändnisproblem liegt auch diesem Thread hier zugrunde. (bei einigen)

:)
 
Question Mark schrieb:
mh, hab nochmal nachgeschaut. war wohl ein trugschluss. irgendwie sagt mir photoshop bei jedem bild die auflösung wäre nur 72 dpi aber das ist wohl doch nicht die eigentliche auflösung des bildes...
Doch.

[Und @pingu: nein, das ist kein Fehler an der Kamera.]


Ein Bild kommt mit (z.B.) 1600 x 1200 px @ 72 ppi aus einer Kamera. Es hat dabei ein Außenmaß von 56,44 x 42,33 cm

Man kann die (relative) Auflösung eines Bildes ändern, beispielsweise in Offsetqualität:

1600 x 1200 px @ 300 ppi und schon hat man nur noch: 13,55 x 10,16 cm übrig.
Das Bild ist von den Pixelmaßen absolut das selbe geblieben. Photoshop hat lediglich 3 Zahlen verändert.
 
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